Eva Markert - Stiefbrüder küsst man nicht

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Stiefbrüder küsst man nicht: краткое содержание, описание и аннотация

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Merle findet ihren Stiefbruder Dominik einfach nur blöd. Wenn er überhaupt mit ihr spricht, dann meistens grobklotzig und herablassend. Es dauert eine ganze Weile, bis ihr bewusst wird, dass sich ihr Verhältnis geändert hat und sie bis über beide Ohren in ihn verliebt ist. Zunächst will sie das nicht wahrhaben und kämpft mit aller Macht dagegen an. Doch schließlich muss sie vor ihren Gefühlen kapitulieren, und die Situation wird noch komplizierter. Merle schlittert von einer fatalen Situation in die nächste, als sie versucht, Dominiks Liebe zu gewinnen.

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Eines Tages fing Annika mit dieser bescheuerten Idee an. „Ich halte das nicht mehr aus“, jammerte sie. „Ich muss endlich wissen, wie Dominik zu mir steht. Finde du heraus, ob ich eine Chance bei ihm habe.“

„Und wie soll ich das, bitteschön, anstellen?“

„Sprich mit ihm über mich. Horche ihn ein bisschen aus.“

„Ich bin aber nicht gut in solchen Sachen“, wandte ich ein.

„Dir wird schon was einfallen. Er darf nur nicht merken, dass du ihn aushorchst.“

„Du machst mir Spaß! Das ist ja gerade das Problem!“

Annika klopfte mir auf die Schulter. „Das schaffst du schon. Warte auf eine günstige Gelegenheit. Es muss sich fast wie von selbst ergeben. Aber warte nicht zu lang.“

Annikas Auftrag machte mir Kopfzerbrechen. Gelegenheiten, mit Dominik zu sprechen, gab es zwar genug. Schließlich wohnten wir im selben Haus. Aber woher sollte ich wissen, welche davon günstig war?

Auf jeden Fall müssten wir dafür allein und ungestört sein. Das war zum Beispiel jeden Donnerstagnachmittag der Fall. Da hatten Dominik und ich nämlich zufällig beide keinen Nachmittagsunterricht, Stefan aber wohl.

Ich nahm mir vor, gleich am nächsten Donnerstag mit ihm zu reden, und sagte Annika Bescheid. „Komm an dem Tag nicht zu uns. Dann werde ich es versuchen.“

Oh, was wurde sie da aufgeregt, die Arme!

Ich hatte kein gutes Gefühl. „Aber erwarte nicht zu viel“, fügte ich hinzu.

„Nee, nee“, beteuerte Annika, aber ich wusste natürlich, dass sie sich trotzdem große Hoffnungen machte. „Ruf mich sofort an, wenn du was in Erfahrung gebracht hast.“

Ich versprach es. Himmel, ich war ganz und gar nicht glücklich über diese heikle Mission!

Nach der Schule wartete ich in meinem Zimmer, dass Dominik nach Hause kam. Ich war fast so nervös, als ob es um mich selbst ginge. Wahrscheinlich, weil ich Angst hatte, alles zu vermasseln.

Endlich kam er. Kurz darauf hörte ich ihn in der Küche fuhrwerken. Ich holte ein paar Mal tief Luft, dann gesellte ich mich zu ihm.

„Hi.“

„Hi.“ Er belegte gerade ein Brot mit Wurst und schaute nicht hoch.

Ich stellte mich neben ihn und holte einen Teller aus dem Schrank. „Ich mache mir ein Käsebrot.“

„Mm.“

Das tat Dominik gern. Er brummte, statt zu antworten. Der Ehrlichkeit halber muss ich allerdings hinzufügen, dass man auf meine Bemerkung auch nichts Großartiges hätte erwidern können.

„Annika kann heute nicht kommen“, fuhr ich fort.

„Aha.“

Das war ebenfalls typisch für ihn. Seine Antwort bestand oft nur aus einem Wort.

Aus den Augenwinkeln beobachtete ich ihn. Er strich Senf auf die Wurst. Scharfen Senf. Fingerdick. Mir grauste, als ich das sah. „Dass du nicht zum feuerspeienden Drachen wirst, wenn du das verschlingst“, wunderte ich mich.

„Werde ich nicht.“

Ich Idiotin! Hätte ich doch nicht von diesem blöden Senf angefangen! Wie kam ich jetzt zurück zu Annika?

„Annika fühlte sich heute nicht gut“, schwindelte ich.

„Oh.“

Mehr kam nicht. Keine nähere Frage, kein Mitleid. Es sah in der Tat nicht rosig für sie aus. Wie könnte ich Gewissheit bekommen, ohne sie in die Pfanne zu hauen? Ich hatte keine Ahnung. Wahrscheinlich war trotz allem der direkte Weg der beste.

„Wie findest du Annika eigentlich?“, erkundigte ich mich.

Er antwortete nicht sofort. Mein Herz fing an zu klopfen.

„Warum fragst du?“, hakte er schließlich nach.

„Einfach so.“

„Sie ist okay.“

Sie ist okay. Was bedeutete das? Ich musste es genau wissen. „Findest du sie bloß okay ... oder ein bisschen mehr als das?“

Er wollte gerade in sein Brot mit Senf und Wurst beißen. Nun legte er es wieder hin und wandte sich zu mir um. „Glaubst du etwa, dass ich in sie verknallt bin, oder was?“

Ich merkte, wie mir das Blut ins Gesicht schoss. Fast so, als hätte ich ihn gefragt, ob er in mich verknallt wäre. „Nicht wirklich“, stotterte ich, „ich dachte nur, dass es sein könnte, möglicherweise, dass du ... beziehungsweise dass sie, vielleicht ...“ Nun hatte ich mich rettungslos verhaspelt.

Dominik lehnte sich mit dem Rücken gegen die Anrichte und lachte. Es klang nicht unsympathisch, aber auch nicht wirklich nett. „Hör mal zu, Mädel“, begann er. „Ich muss da wohl was klarstellen.“

„Rede nicht so von oben herab“, wollte ich ihn anfahren, aber er ließ mich nicht zu Wort kommen.

„Ihr beide seid für mich nichts weiter als kleines Gemüse. Nicht im Traum würde es mir einfallen, mich mit kleinen Mädchen wie euch einzulassen. Ihr seid viel zu unreif, zu kindisch, zu ...“

Ich ließ ihn nicht ausreden. „Spar dir deine Erklärungen. Außerdem geht es überhaupt nicht um mich. Mir würde es ebenfalls nicht im Traum einfallen, mit einem wie dir was anzufangen.“ Ich schnappte mein Brot und stürmte an ihm vorbei zur Tür.

„He, warte!“, rief er.

Ich blieb nicht stehen.

„Bring es Annika schonend bei.“

Dieser Mistkerl! Nun hatte er uns zu allem Überfluss auch noch durchschaut!

***

Damit stand ich vor einem weiteren Problem! Wie sollte ich Annika verklickern, dass Dominik uns als „kleines Gemüse“ und „kleine Mädchen“ bezeichnet hatte?

Nachdem ich mich ein bisschen beruhigt hatte, rief ich sie an.

„Und?“ Ihre Stimme klang zittrig und atemlos.

„Er findet uns zu jung.“

Annika stockte nur einen Moment. „Das ist doch nicht schlimm“, rief sie lebhaft. „Wenn ich mit ihm rede, merkt er doch schnell, dass ich kein kleines Kind mehr bin.“

Sie wollte es einfach nicht wahrhaben. Ich musste deutlicher werden. „Er sagt, dass er nie was mit uns anfangen würde. Wir sind nur kleines Gemüse für ihn.“

Diese Botschaft kam an. Annika verstummte. Erst hörte ich nichts, dann klang unterdrücktes Weinen durch den Hörer. Ich hatte solches Mitleid mit ihr! „Sei froh“, versuchte ich sie zu trösten. „Glaub mir, Dominik ist eine Nervensäge. Du hättest nichts an ihm gehabt außer Ärger.“

Nun wurde sie wütend. Seltsamerweise richtete sich ihr Zorn aber nicht gegen meinen Stiefbruder, sondern gegen mich. „Was weißt du denn schon?“, ranzte sie mich an. „Dominik ist der netteste Junge der Welt. Anstatt froh zu sein, dass du jeden Tag mit ihm zusammen sein kannst, meckerst du ständig an ihm herum.“

Jetzt war ich auch ein bisschen angefressen. „Du behauptest von jedem, in den du zufällig gerade verknallt bist, dass er der netteste Mensch der Welt wäre. Und ein paar Tage später ist jemand anders der netteste Mensch der Welt.“

Die Wut entwich aus Annika wie Luft aus einem Ballon. Ich hörte förmlich, wie sie in sich zusammenfiel. „Bei Dominik ist das anders“, fügte sie leise hinzu. „Er ...“ Ihre Stimme versagte, sie schluchzte auf.

Nun tat sie mir wieder unsagbar leid. „Du kommst drüber hinweg“, sagte ich ermutigend. „Pass auf, wir machen Folgendes: In der nächsten Zeit treffen wir uns bei dir. Und in den Pausen bleiben wir in der Pausenhalle. Wenn du ihn eine Zeitlang nicht siehst, vergisst du ihn schnell.“

„Ich werde Dominik nie vergessen“, stieß Annika weinend hervor und legte auf.

Ich hielt den Apparat noch eine Weile in der Hand. Aber ich wusste nicht, wie ich ihr helfen könnte. Wieder einmal dachte ich, wie blöd mein Stiefbruder doch war. Annika musste an Geschmacksverirrung leiden!

„Hast du mit deiner Freundin gesprochen?“, erkundigte er sich später.

„Ja“, antwortete ich einsilbig.

„Und?“

Neugierig war er also auch noch! Selbst wenn er so tat, als ob er sich Sorgen um Annika machte – sicher sonnte er sich darin, dass er ihr Herz gebrochen hatte. Und wahrscheinlich sollte ich ihm das nun in allen Einzelheiten beschreiben! Aber da hatte er sich geschnitten! Eher würde ich mir die Zunge abbeißen! „Halb so schlimm“, erwiderte ich gelassen. „Annika hat genug andere Kandidaten an der Hand.“

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