Eva Markert - Stiefbrüder küsst man nicht

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Stiefbrüder küsst man nicht: краткое содержание, описание и аннотация

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Merle findet ihren Stiefbruder Dominik einfach nur blöd. Wenn er überhaupt mit ihr spricht, dann meistens grobklotzig und herablassend. Es dauert eine ganze Weile, bis ihr bewusst wird, dass sich ihr Verhältnis geändert hat und sie bis über beide Ohren in ihn verliebt ist. Zunächst will sie das nicht wahrhaben und kämpft mit aller Macht dagegen an. Doch schließlich muss sie vor ihren Gefühlen kapitulieren, und die Situation wird noch komplizierter. Merle schlittert von einer fatalen Situation in die nächste, als sie versucht, Dominiks Liebe zu gewinnen.

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Na bravo! Jetzt war Stefan auch noch wütend auf mich.

„Streitet euch ruhig weiter, aber ohne mich.“ Dominik warf mir einen verächtlichen Blick zu, „Und du halte dich in Zukunft gefälligst raus.“

Damit verschwand er.

Ich merkte, wie ich puterrot anlief. Das war nun wirklich die Höhe! Da wollte ich ihm helfen und er pfiff mich an!

Stefans Gesicht war ebenfalls ganz rot. Er kehrte an den Tisch zurück und aß hastig seine Suppe weiter. Der Teller klirrte, wenn sein Löffel damit in Berührung kam.

Mama legte ihre Hand auf seinen Arm. „Reg dich nicht auf. Du als Lehrer weißt doch am allerbesten, wie sie in dem Alter sind.“

„Wie sie in dem Alter sind.“ Das schloss mich mit ein. Mir verging schlagartig die Lust auf Familie und ich entschwand nach dem Essen direkt in Richtung meines Zimmers.

Dominiks lag gegenüber meinem. Ich überlegte kurz, ob ich bei ihm reinschauen sollte. Lieber nicht! Er würde mich garantiert anraunzen, dass ich ihn in gefälligst Ruhe lassen sollte.

Mama kam die Treppe rauf. Vorsichtig öffnete ich meine Tür einen Spalt, um zu lauschen. Sie klopfte bei Dominik an, ich hörte sein brummiges Herein.

Sie blieb im Türrahmen stehen. „Willst du jetzt vielleicht was essen?“

„Danke, nein. Ich hab keinen Hunger. Und wenn ich später Hunger kriegen sollte, hole ich mir was.“

„Okay.“ Sie schloss die Tür. Ihre Schritte entfernten sich.

Ich fand, er hätte ruhig freundlicher zu ihr sein können. Immerhin war es nett von ihr, dass sie ihm quasi den Hintern nachtrug. Ich war mir nicht sicher, ob sie das bei mir genauso gemacht hätte.

Ich seufzte und hatte aus irgendeinem Grund plötzlich schlechte Laune. Ich stellte meinen alten Ghettoblaster an und drehte die Lautstärke auf volle Pulle. Hip-Hop. Das war zu der Zeit meine Leib- und Magenmusik. Sie verfehlte ihre Wirkung nie. Meine Stimmung stieg.

Kurz darauf ließ mich ein Geräusch zusammenfahren. Es klang, als ob jemand gegen meine Tür träte.

Ohne auf eine Einladung zu warten, stürmte mein Stiefbruder herein. „Das ist ja nicht zum Aushalten! Mach sofort das Gejaule aus.“

„Ich denke nicht daran!“

Mit einem Satz war er beim Ghettoblaster und schaltete ihn ab.

Wut durchschoss mich. Ich sprang hoch. „Was fällt dir ein!“, schrie ich und wollte erneut auf „On“ stellen.

Er hielt meinen Arm fest. „Du meine Güte“, dachte ich, „hat der einen harten Griff!“

„Deine Musik nervt“, blaffte Dominik. „Ich kann keinen klaren Gedanken fassen.“

„Hast du in deinem Leben überhaupt jemals einen klaren Gedanken gehabt?“, fauchte ich.

„Vermutlich mehr als du. Ich bereite mich gerade auf eine Englischklausur vor.“

Ich riss mich los. „Warum sagst du das nicht gleich? Ich mach’s leiser.“

Ohne weiteres Wort ging er raus.

„Trottel!“, dachte ich. „Wenn die Mädchen in der Schule wüssten, wie grässlich der ist! Dann würden sie ihn bestimmt nicht mehr so cool finden.“

***

Am nächsten Morgen gab es wieder Theater. Das kannte ich nun auch schon zur Genüge. Er wollte ins Badezimmer, als ich drin war. Dabei stand ich extra früher auf, damit ich genug Zeit hatte. Es dauerte eben eine Weile, bis ich fertig geschminkt war. Als ich gerade einen Lidstrich zog, donnerte er gegen die Tür. Ich erschrak dermaßen, dass der Lidstrich verwackelte. Ich musste alles abwischen und von vorn beginnen.

„Idiot!“, schrie ich durch die Tür. „Jetzt dauert es nur umso länger!“

„Beeil dich gefälligst.“

Ich hörte ihn vor der Tür hin und her laufen wie ein Löwe im Käfig und vor sich hin murren. Das machte mich total rammdösig. Der zweite Lidstrich missglückte ebenfalls. „Geh weg!“, schrie ich. „Ich sag dir Bescheid, wenn du reinkannst.“

Statt einer Antwort erneutes hartes Klopfen. Ich versuchte in aller Ruhe weiterzumachen. Trotzdem zitterten meine Finger und ich war mit dem Schminkergebnis alles andere als zufrieden.

„Endlich!“, stöhnte er, als ich die Tür öffnete. Er musterte mich. „Dein Gesicht sieht aus wie die Palette eines Malers.“ Seit ich damals geschminkt von Annika gekommen war, ärgerte er mich gern, wenn ich Make-up benutzte.

„Pff! Was verstehst du schon davon!“ Ich rauschte davon.

„Ohne Schminke siehst du besser aus“, rief er mir nach.

Ich fuhr herum. „Du faselst irgendwas daher. Nur damit du in Zukunft schneller ins Badezimmer kommst.“

Er grinste. In dem Augenblick sah er fast nett aus. Aber sofort wurde sein Gesicht wieder mürrisch und er knallte die Badezimmertür zu.

Ich beklagte mich bei Annika. „Jeden Morgen das Theater! Der benimmt sich einfach unmöglich.“

„Du packst deinen Bruder falsch an.

„Meinen Stiefbruder“, verbesserte ich sie. „Meinen blöden Stiefbruder.“

„Okay, meinetwegen, deinen Stiefbruder. Streite nicht mit ihm. Versuche lieber, mit ihm zu flirten.“

„Bist du bekloppt? Mit Dominik flirten? Nie im Leben!“

„Wenn du ihm ein bisschen um den Bart gehst und er darauf anspringt, frisst er dir nachher aus der Hand und du brauchst dich nicht mehr ewig mit ihm rumzuärgern“, gab sie zu bedenken.

Ich war nicht davon überzeugt, dass es funktionieren würde, aber einen Versuch war es wert. Außerdem gefiel mir die Vorstellung, Dominik ein bisschen zu manipulieren. Natürlich würde ich unter gar keinen Umständen mit ihm flirten! Nichts lag mir ferner als das! Aber ich könnte probieren, ein bisschen netter zu ihm zu sein.

Mittags lief er mir über den Weg. „Na, hat’s geklappt mit deiner Englischklausur“, erkundigte ich mich.

„Woher soll ich das wissen? Ich habe sie noch nicht zurück.“

„Hast du denn ein gutes Gefühl?“

„Weiß ich nicht.“

Ärger regte sich in mir. „Du musst doch wissen, was für ein Gefühl du hast!“

„Ich hab keine Ahnung. Außerdem kann man nichts darauf geben. Manchmal hat man ein gutes Gefühl und kriegt trotzdem eine schlechte Note.“

„Das heißt also, du hast ein gutes Gefühl?“

Dominik verlor die Geduld. „Mensch, lass mich doch endlich in Ruhe mit deinen Gefühlen!“

Ich verlor die Geduld ebenfalls. „Warum bist du biestig zu mir, wenn ich mich freundlich erkundige, wie die Klausur gelaufen ist?“

„Schrecklich, dass Mädchen so neugierig sind. Ich sehne mich zurück nach der Zeit, als mein Vater und ich noch allein wohnten.“

Ich baute mich vor ihm auf und stemmte die Hände in die Hüften. „Was hast du gegen meine Mutter?“

„Nichts. Aber ich empfinde Weiber gelegentlich als störend.“

„Weiber?! Störend?! Bist du schwul, oder was?“

„Und wenn?“ Herausfordernd schaute er mich an.

Ich wurde unsicher unter seinem Blick. „Du kannst mich mal!“, zischte ich, weil mir nichts Besseres einfiel. „Lass mich einfach in Frieden.“

„Nichts lieber als das. Dasselbe erwarte ich von dir.“

„Weißt du was?“, schrie ich ihn an. „Du müsstest nicht Grau heißen, sondern Grauen. Oder Grauenhaft. Dominik Grauenhaft. Der Name würde zu dir passen.“

„Wenn das von dir kommt, fasse ich es als Kompliment auf.“

Weg war er.

„Dominik ist ein echter Kotzbrocken“, erzählte ich Annika später. „Er bringt einen zur Weißglut. Man kann einfach nicht nett zu ihm sein.“

***

Ein paar Tage darauf kam er mittags noch mürrischer nach Hause als sonst.

„Was hat dir denn die Petersilie verhagelt?“, fragte ich, obwohl ich mir vorgenommen hatte, nie mehr das Wort an ihn zu richten.

„Nichts.“

Ich schnaufte durch die Nase. „Was frage ich überhaupt? Dir ist die Petersilie nicht bloß verhagelt, du hast gar keine. Ständig ziehst du ein Gesicht.“

Es stellte sich heraus, dass er in der Englischklausur eine Zwei plus hatte. Keine Eins oder Eins Minus wie üblicherweise. „Seine Sorgen möchte ich haben“, dachte ich, während ich zuhörte, wie er sich bitter bei seinem Vater über die Note beklagte. Die beiden saßen im Wohnzimmer. Die Tür war zu, aber Dominik sprach so laut, dass es reichte, im Flur stehen zu bleiben, um jedes Wort verstehen zu können.

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