Ingo Lackerbauer - Froschkönige

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Die kleine Hinterhoffirma «Froschkönige – Agentur für Lebenshilfe» in Köln-Ehrenfeld bietet unter der Ladentheke eine Dienstleistung der «besonderen» Art an. Auf Kundenwunsch, nur gegen Empfehlung und sehr viel Honorar bringen Margaux, Paul und Hannes Menschen in Misskredit – und zwar auf breitester Front. Angefangen bei der Nachbarschaft, dem Bäcker, Arbeitgeber, Metzger und Supermarkt über den Tennis-und Golfclub bis hin zu den sozialen Medien. «Begeisterte» Auftraggeber sind dabei hauptsächlich betrogene und rachsüchtige Ehefrauen, die den untreuen Ex-Gatten nach der Scheidung gesellschaftlich ruinieren möchten. Doch beim aktuellen Auftrag läuft schon kurze Zeit später alles aus dem Ruder. Die Auftraggeberin nebst Gatten werden umgebracht. Von jetzt auf gleich sehen sich die drei als zentrale Figuren in einem außergewöhnlich brisanten Kriminalfall. Weitere Mordopfer pflastern plötzlich den Weg der Froschkönige und die Spuren führen bis in höchste politische Kreise.

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Sie fiel über die Wertgegenstände und gebündelten Geldscheinstapel her, wie einst die Heuschrecken das biblische Ägypten heimsuchten. Hektisch stopfte sie alles in die stattliche Lederreisetasche. Kurze Zeit später beulten Schmuck, Uhren, Münzen, Aktien und Bargeld die Tasche erkennbar aus. Der Tresor im Arbeitszimmer hatte sein Leben ausgehaucht. Ein tiefes Gefühl der Befriedigung ergriff die rachsüchtige Ehefrau. Na also, geht doch!

Erfreulicherweise war der verhasste Ehemann noch in der Firma oder mit dem Kopf zwischen den Titten irgendeiner Schlampe. Egal. Sie freute sich tierisch, dass das Arschloch bald leiden würde, wie er es verdiente. Doris hoffte, dass die Typen der Agentur den Job gut machten, schließlich hatte sie sehr viel Geld investiert. Na ja, die Kohle ihres Mannes dank seines Scheckheftes. Das verlieh der gesamten Aktion noch einmal ein Quantum zusätzliche Würze. Sie musste lachen und fingerte erneut nach dem Champagner, der sie während des Raubzugs begleitete. Hoppla, die Flasche war bereits halb leer. Sie überflog Pi mal Daumen die Summe an Schwarzgeld – rund 250.000 Euro. Den Batzen Mäuse hatte Fritz Blastonk eingeheimst, als er den Auftrag bekam, das Labor des Arbeitgebers neu auszustatten – ein Millionenauftrag! Er organisierte eine Ausschreibung, die auf einen Anbieter maßgeschneidert war. Und der war dafür in hohem Maße dankbar! Doris freute sich diebisch: Fritz, der Korinthenkacker, hatte den Vorgang bis ins letzte Detail schriftlich in einem Notizbuch niedergelegt. Wie blöd konnte man sein?! Sie küsste das kleinformatige Moleskine-Buch und beförderte es ebenfalls in die Ledertasche. Das war ihre Rentenversicherung , damit hatte sie diesen Idioten in der Hand. Er würde es tunlichst vermeiden, zur Polizei zu rennen, denn dann wäre er selber wegen Betruges oder was auch immer dran.

Was machst du da Doris fuhr erschrocken herum Unmöglich Das konnte das - фото 8

»Was machst du da?«

Doris fuhr erschrocken herum. Unmöglich! Das konnte, das durfte nicht sein! Fritz stand im Türrahmen zum Arbeitszimmer und blickte entgeistert auf die Frau, die dabei war, den Tresor leer zu räumen. Der zweite Blick fiel auf die reichlich gefüllte Reisetasche. Man sah es ihm förmlich an, wie die wenigen Zahnräder im Hirn auf Hochtouren liefen, um die Situation zu analysieren beziehungsweise zu begreifen. Doris war zu keinerlei Reaktion fähig. Was sollte sie tun? Wieso kam der Vollpfosten gerade heute früher aus dem Büro nach Hause? Mist! Ihr Plan musste gelingen! Instinktiv griff sie zur Champagnerflasche und schleuderte sie dem Gatten entgegen. Der war so perplex, dass er sich keinen Zentimeter rühren konnte. Die schwere Flasche traf ihn mit aller Wucht am Kopf. Doris sah, wie die Augen des Ehemannes langsam wegklappten und nur noch das Weiße zu sehen war. Er ging zu Boden. Ein dünnes Blutrinnsal lief ihm von der Stirn ins Gesicht hinein.

Doris Blastonk schnappte die Reisetasche und nahm die Beine in die Hand. Gerade als sie in Höhe ihres Mannes das Büro schnellstens verlassen wollte, packte der den Knöchel der vorbeieilenden Gattin. Verdammt, er kam wieder zu sich. Sie stürzte. Mit einem kräftigen Tritt gegen den Kiefer entkam sie der Umklammerung. Und weiter ging es, den Ort des gewalttätigen Geschehens zu entfliehen. Sie stürmte Richtung Küche. Der Plan war die Flucht über die Terrasse, um den Porsche in der Einfahrt zu erreichen. Im Moment, als Doris den Küchenblock passierte, schoss Fritz Blastonk um die Ecke – das Gesicht wutverzerrt, blutverschmiert und im Kieferbereich angeschwollen. Das ansonsten sanfte und nichtssagende Antlitz ihres Mannes mutierte zur Fratze.

»Du blöde Schlampe. Ich bring dich um!«, schrie der Gatte, dem langsam gewahr wurde, was sich hier abspielte. Mit wirrem Blick fixierte er den Messerblock auf der Kücheninsel, packte das größte Exemplar und hielt es drohend Richtung Doris. Frau Doktors Plan hatte sich schlagartig in Luft aufgelöst. Panisch öffnete sie eine Küchenschublade und zog ein gewaltiges japanisches Kai-Shun-Kochmesser heraus.

»Na komm, du Schlappschwanz. Die Eier hast du nicht«, kreischte sie.

»Ich zerleg dich in deine gierigen Einzelteile! Miststück!« Dabei schaute Dr. Blastonk aus wie Jack Nicholson in Shining , was Doris extrem beunruhigte. Das hatte sie kaum erwartet, dass dieses Weichei aus heiterem Himmel zum Psycho mutierte. Die Situation geriet außer Kontrolle. Der Wichser wollte ihr tatsächlich ans Leder. Verdammt!

Plötzlich legte Fritz das Messer beiseite und die Zornesfalten in seinem bubenhaften Gesicht verschwanden schlagartig.

»Komm schon, lass uns reden. Wir finden einen Weg. Aber den Inhalt des Tresors kann ich dir beim besten Willen nicht überlassen. Zumindest das Geld und mein schwarzes Notizbuch müssen bei mir bleiben.«

Sie hatte keine Lust, klein beizugeben. »Das hättest du wohl gern, du Irrer. Du wolltest mich umbringen!«

»Wer hat denn mit der Flasche nach mir geschmissen?«, konterte Fritz Blastonk empört und beleidigt. Okay, da hatte er nicht unrecht. Trotzdem, so wie sie ihren Mann vor wenigen Augenblicken erlebt hatte, machte er Doris noch immer Angst. Von Vertrauen keinerlei Spur. Tief in ihrem Inneren war sie sicher, dass er sie, ohne mit der Wimper zu zucken, erledigen würde. Oder vielleicht nicht? Mist! Unsicherheit nahm Besitz von ihr. Sollte sie nachgeben? Sie atmete ein. Nein! Sie hatte kaum den ganzen Zinnober veranstaltet, um nun aufzugeben. Das Ding musste sie durchziehen!

»Vergiss es! Du hast mich lange genug an der Nase herumgeführt mit deinen Schlampen, den Affären und den vielen Nächten, in denen du angeblich im Institut gearbeitet hast. Glaubst du, ich bin blöd? Und das Geld hier in der Tasche«, sie tippte mit dem asiatischen Messer darauf, »habe ich mir mehr als verdient. Sieh es Vorabentschädigung für das miese Verhalten deinerseits. Und denke ja nicht, dass ich mich nicht abgesichert hätte. Sollte mir die kleinste Kleinigkeit passieren, wanderst du in den Knast.«

»Du bluffst. So clever bist du nicht«, giftete Blastonk zurück. »Also, her mit der Tasche und wir vergessen das Ganze.«

Das war kaum glaubhaft, da er, noch ehe er das letzte Wort gesprochen hatte, sehr diskret wieder zum Messer griff. Ihr entging das nicht und sie umfasste ihrerseits das Küchenbeil sowie die Reisetasche eine Spur fester. Sie waren beide in einer Art Pattsituation gefangen. Doris überlegte kurz, dass es Zeit für den Pfiff eines Schiedsrichters wäre. Wie bescheuert, dachte sie, was einem in solchen Umständen für blöde Gedanken kamen. Frau Blastonk entschloss, die Flucht anzutreten. Sie musste es nur ins Auto schaffen. Dämlich bloß, dass dieser Jack Nicholson für Arme den Weg in ein unbeschwertes Leben versperrte.

Und dann passierte etwas völlig Unerwartetes. Ohne Vorwarnung hechtete der Herr Doktor mit dem Messer voraus diagonal über den Küchenblock Richtung Doris. Und da war auch wieder der irre Gesichtsausdruck in seinem unerfreulichen Gesicht zu erkennen. Er meinte es ernst – todernst! Doris wurde gewahr, dass nun ihr Stündlein geschlagen hatte. Sie verharrte regungslos, zu keiner Bewegung fähig. Langsam schloss sie die Augen.

3

Fake-News

Tag zwei

Der Typ ist langweilig. Laaangweilig! Und zwar so was von lang und weilig. Kaum zu glauben, dass die Schlaftablette jemals ein wie auch immer geartetes weibliches Wesen an Land ziehen konnte«, brummelte Margaux vor sich hin.

Sie blickte mit müden Augen durch die riesige Kopfschmerz-Audrey-Hepburn-Gedächtnissonnenbrille auf das Display des Notebooks, den Kopf auf die Hände gestützt. Gestern Abend hatten es die drei im Kaiserwasser kräftig krachen lassen. Es galt, den neuen Auftrag gebührend zu feiern. Ein Whisky-Sour jagte den anderen und in den Pausen zwischen den Cocktails diente Kölsch dazu, die Kehle feucht zu halten und die Klebrigkeit der Mixgetränke zu eliminieren. Ein Fehler, wie Margaux leidvoll feststellen musste. Von Paul und Hannes war im Froschkönig weit und breit nichts zu sehen. Die lagen mit Sicherheit noch komatös in den Federn. Super! Einzig und allein sie war mal wieder so blöd, pflichtbewusst pünktlich den Laden um neun Uhr aufzusperren.

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