Ingo Lackerbauer - Froschkönige

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Die kleine Hinterhoffirma «Froschkönige – Agentur für Lebenshilfe» in Köln-Ehrenfeld bietet unter der Ladentheke eine Dienstleistung der «besonderen» Art an. Auf Kundenwunsch, nur gegen Empfehlung und sehr viel Honorar bringen Margaux, Paul und Hannes Menschen in Misskredit – und zwar auf breitester Front. Angefangen bei der Nachbarschaft, dem Bäcker, Arbeitgeber, Metzger und Supermarkt über den Tennis-und Golfclub bis hin zu den sozialen Medien. «Begeisterte» Auftraggeber sind dabei hauptsächlich betrogene und rachsüchtige Ehefrauen, die den untreuen Ex-Gatten nach der Scheidung gesellschaftlich ruinieren möchten. Doch beim aktuellen Auftrag läuft schon kurze Zeit später alles aus dem Ruder. Die Auftraggeberin nebst Gatten werden umgebracht. Von jetzt auf gleich sehen sich die drei als zentrale Figuren in einem außergewöhnlich brisanten Kriminalfall. Weitere Mordopfer pflastern plötzlich den Weg der Froschkönige und die Spuren führen bis in höchste politische Kreise.

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Hektisch wählte er die Rufnummer Veras machte es sich auf dem zerschlissenen - фото 5

Hektisch wählte er die Rufnummer Veras, machte es sich auf dem zerschlissenen Chesterfield-Sofa bequem und zündete eine Zigarette an. Genüsslich inhalierte er den Rauch des Glimmstängels. Prächtig! Der Hörer wurde abgehoben.

»Hallöchen Vera, hast du uns den dicken Fisch Blastonk ins Netz gelegt?«

»Guten Tag, mein lieber Neffe. Und tatsächlich geht es mir hervorragend. Vielen Dank der Nachfrage. Du könntest mal wieder vorbeischauen!«

»Entschuldige bitte«, entgegnete Paul leicht genervt und bedröppelt.

»Und ja, ich habe die Dame zu euch geschickt. Sie ist sauber und kein Lockvogel – zumindest soweit ich das beurteilen kann. Die Gute ist zwar nicht unbedingt eine Freundin, aber immerhin eine Bekannte aus dem Golf-Klub. Und da hat sie beim Gläschen Champagner hier und da über die Beziehung zum Gatten aus dem Nähkästchen geplaudert. Doris ist nicht die hellste Kerze auf der Geburtstagstorte, ein bisschen schlicht, sehr monetär veranlagt, und wie ich vor Kurzem erfahren durfte, extrem rachsüchtig, was den Mann betrifft. Der betrügt sie seit Jahren, verspricht ihr ständig, damit aufzuhören, und tut es natürlich nicht. Und nun hat sie die Nase voll und will den Kerl abservieren. Kohle wird sie reichlich bekommen, zumindest sagt das der Scheidungsanwalt. Das geht dem boshaften Weibchen aber anscheinend nicht weit genug. Sie möchte den Alten leiden sehen. Und zwar so richtig! Und da dachte ich spontan an euch und die spezielle Dienstleistung, die ihr anbietet.«

»Du bist großartig Tantchen.«

»Nenn mich noch einmal Tantchen und du kannst den Auftrag vergessen!«

»Okay du beste aller Tanten. Die Dame ist sauber, oder?«

»Jahaa, ansonsten hätte ich die nicht zu euch geschickt«, reagierte Vera etwas gereizt.

»Ausgezeichnet! Hast du noch ein paar Insider-Informationen zu Mister Blastonk? Kennst du ihn persönlich?«

»Na ja, viel weiß ich nicht von den beiden, allein den üblichen Klatsch und Tratsch. Kommt morgen vorbei. Bis dahin treibe ich zusätzliche Neuigkeiten auf. Und sonst, alles gut? Was macht die Libido?«

»Vera!«

»Ja, wie Vera? Ich darf mich doch nach dem Liebesleben meines einzigen Neffen erkundigen?!«

Da hatte Tantchen wieder zielsicher Pauls wunden Punkt getroffen. Mit den Frauen war das so eine Sache beziehungsweise leider keine Sache. Gewollt hätte er, aber er war nicht unbedingt der Typ, bei dem die weibliche Fraktion beim bloßen Anblick vor lauter Entzückung reihenweise ohnmächtig zu Boden ging. Er war für einen Mann relativ klein gewachsen. Das Gesicht wurde dominiert von einem ausgeprägten Riechorgan, welches optimal von zwei abstehenden Ohren in Szene gesetzt wurde. Und als ob das nicht ausgereicht hätte, wies die Haarpracht ebenfalls Defizite auf. Zu allem Überfluss breitete sich seit den letzten Jahren ein klitzekleines Bäuchlein aus, das aber immer noch perfekt kaschierbar war. Paul punktete jedoch mit anderen Qualitäten – Herz, Intelligenz und eine gute Portion Humor machten das ein oder andere körperliche Manko mehr als wett. Generell war es schwer, hier in Köln eine Frau kennenzulernen – ein Großstadtproblem. Ein Hoch auf die sich selbstverwirklichende Single-Gesellschaft! Feste Partnerschaften schienen aus der Mode zu sein. Jeder vögelte mit jedem. Hauptsache, nicht verbindlich werden. Er hasste das. Irgendwie war er altmodisch. Scheiß drauf! Paul wollte eine Beziehung, eine stinknormale Beziehung, wie sie viele andere hatten. Aber alle weiblichen Wesen, die er kennenlernte, waren auf irgendeinen Trip, der mit Techtelmechtel oder Langfristigkeit auch mal so wirklich gar nichts zu tun hatte. Paul hatte es mittlerweile aufgegeben, aktiv nach einer passenden Frau zu suchen. Ein schlechtes Timing mit 34 Jahren. Schließlich wurde man kaum jünger und je mehr Tage ins Land zogen, desto ausgeprägter manifestierten sich irgendwelche schrulligen Angewohnheiten und Spleens. Die Zeit und das Schicksal würden die adäquate Herzensdame schon an Pauls Gefilde spülen – daran glaubte er fest.

»Ich muss jetzt auflegen, die Arbeit ruft.«

»Ja sicher, ihr erstickt in Arbeit. Kann ich mir lebhaft vorstellen.« Und damit legte Vera auf.

Verdammte Dreckshitze schnaubte Hannes Stöhnend betrat er das Ladenlokal - фото 6

»Verdammte Dreckshitze!«, schnaubte Hannes. Stöhnend betrat er das Ladenlokal. Der sonst so lässig wirkende und stets perfekt gekleidete junge Mann wirkte reichlich derangiert. Die Hitze setzte ihm arg zu, allerdings nicht so stark, als dass er sich von dem Jackett getrennt hätte. Nein, das gehörte zum elementaren Bestandteil seiner Persönlichkeit. Hannes ohne Sakko – unvorstellbar! Paul schätzte, dass der Freund einen Sakko-Vorrat von mindestens 25 Exemplaren haben musste – von den Anzügen einmal abgesehen. Sein Kumpel, Studienkollege und Agenturmitinhaber legte viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Vordergründig sah Hannes aus wie ein Schönling mit den üblichen Allüren. Das war allerdings zu kurz gegriffen. Hinter der durchgestylten Fassade steckte ein gutmütiger und offener Charakter. Paul kannte ihn aus Studienzeiten, als die beiden vorhatten, Karriere zu machen und das ganz große Rad zu drehen. Daraus wurde nichts. Sie hatten schlichtweg das falsche Studienfach gewählt. Mit Germanistik und Philosophie reichte es maximal fürs Taxifahren, von Pauls überschaubarem Intermezzo in der Berliner Politik einmal abgesehen. Obwohl sie keinen Bock auf die Mühlen der Universität hatten, kämpften sie sich doch erstaunlicherweise tapfer durchs Studium – erfolgreicher Abschluss inklusive. Hannes war das, was man landläufig einen Frauentyp nannte: Lässige und gepflegte Klamotten, kurze schwarze Haare, dezente Bräunung und eine sportliche Erscheinung, die auf Frauen einen bleibenden Eindruck hinterließ. Paul faszinierte am Freund dessen Einstellung dem Leben gegenüber. Er machte sich kaum Sorgen um das Morgen, er lebte jetzt und genau in diesem Augenblick. Von den täglichen Trivialitäten wie Miete, Strom und Telefon wollte er weitestgehend verschont bleiben. Er vertraute auf die positive Energie des Daseins und glaubte in Sachen Weiblichkeit, dass er einmal irgendwann die Dame schlechthin kennenlernen würde, vielleicht sogar mit genügend Barem auf der hohen Kante. Das hatte er mit Paul gemein. Da bauten beide zu einhundert Prozent auf das kosmische Schicksal.

Margaux folgte ihm unmittelbar auf dem Fuß und sagte kein Wort. Auch sie sah echt fertig aus. Passenderweise trug sie ein hautenges T-Shirt mit dem Aufdruck Sonne macht albern , was sie beim letzten Grufti-Treffen als Mitbringsel ergattert hatte. Hannes pfefferte genervt die Sonnenbrille auf den Tisch und bewegte sich schnurstracks Richtung Kühlschrank, um eine eisgekühlte Flasche Kölsch zu greifen. Wortlos schleuderte er Margaux ebenfalls ein Bier zu, die es dankbar fing, um damit vorrangig die Stirn zu kühlen.

Trotz des glühenden Asphalts der City und den subtropischen Temperaturen ließ Margaux’ dezentes Gothic-Make-up nichts zu wünschen übrig. Ihr schien die ungewöhnlich hohen Frühsommertemperaturen kaum etwas auszumachen – zumindest, was die Fassade betraf. Die schwarze Kurzhaarfrisur und die farblich passenden dunklen Klamotten saßen perfekt. Schwarz war Margaux meist bunt genug.

»Ich versteh nicht, wie du den gesamten Tag bei der Hitze in Grufti-Garderobe rumrennen kannst. Von dem Schrott im Gesicht und deinen Springerstiefeln mal ganz abgesehen.« Hannes schüttelte fassungslos den Kopf.

»Bin halt nicht so ’n Weichei. Und im Übrigen sage ich nur Sakko.«

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