Ingo Lackerbauer - Froschkönige

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Die kleine Hinterhoffirma «Froschkönige – Agentur für Lebenshilfe» in Köln-Ehrenfeld bietet unter der Ladentheke eine Dienstleistung der «besonderen» Art an. Auf Kundenwunsch, nur gegen Empfehlung und sehr viel Honorar bringen Margaux, Paul und Hannes Menschen in Misskredit – und zwar auf breitester Front. Angefangen bei der Nachbarschaft, dem Bäcker, Arbeitgeber, Metzger und Supermarkt über den Tennis-und Golfclub bis hin zu den sozialen Medien. «Begeisterte» Auftraggeber sind dabei hauptsächlich betrogene und rachsüchtige Ehefrauen, die den untreuen Ex-Gatten nach der Scheidung gesellschaftlich ruinieren möchten. Doch beim aktuellen Auftrag läuft schon kurze Zeit später alles aus dem Ruder. Die Auftraggeberin nebst Gatten werden umgebracht. Von jetzt auf gleich sehen sich die drei als zentrale Figuren in einem außergewöhnlich brisanten Kriminalfall. Weitere Mordopfer pflastern plötzlich den Weg der Froschkönige und die Spuren führen bis in höchste politische Kreise.

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»Du bist unnachahmlich!«

»Ich weiß«, flötete Palmira. Dürer dümpelte müde auf Palmiras Arm vor sich hin, ihn schien das alles nicht im Geringsten zu tangieren. »Ich ertrag diese blöde Schlampe nicht. Machen hier einen auf gute Nachbarschaft und Öko und sind dabei die schlimmsten Egomanen, die es überhaupt gibt. Sie und ihre Design-Lädchen-Freunde.«

»Geht mir genauso«, antwortete Paul und klopfte der Freundin auf die Schulter. Und in der Tat hatte Palmira in Paul einen Verbündeten im Kampf gegen die zunehmende Öko-Verspießung des Viertels und der Straße.

»Und, alles klargegangen? Hast du die Saat des Bösen ausgebracht?«, fragte Paul.

Palmira grinste und salutierte. »Und ob! Vernichtungsschlag ausgeführt! Du hättest die Gesichter sehen sollen, Fassungslosigkeit und Entsetzen als beschreibender Zustand der Kunden wären noch reichlich untertrieben. Ich glaube, der liebe Dr. Blastonk wird ab heute mit anderen Augen betrachtet werden, wenn er durchs beschauliche Marienburg wandelt. Der Bäcker war die optimale Informationsschleuder. Du Teufel, du!« Palmira zupfte mit Daumen und Zeigefinger beider Hände an Pauls Wangen. Der schaute genervt in der Gegend umher. Es war ihm peinlich, dass sie ihn wie ein kleines Kind behandelte. Er ließ es jedoch über sich ergehen. Wenn es ihr ein Bedürfnis war! Nachdem der Kuschelanfall vorüber war, blickte Palmira Paul an.

»Ach beinahe hätte ich’s vergessen, da war noch etwas Merkwürdiges. Als ich den Bäcker verlassen hatte und wieder Richtung Körnerstraße abdüsen wollte, sprach mich eine junge Frau an. Ebenfalls eine Kundin. So der Typ unscheinbares Mäuschen – eher untypisch für Marienburg. Ich tippe auf Hausangestellte bei einem dieser reichen Säcke.«

»Palmira, komm zur Sache!«

»Ja, schon gut, mein Mon Chéri. Also, die Gute teilte mir mit, dass sie seit gestern versuchte, Blastonk zu erreichen. Fehlanzeige! Ich fragte sie noch weswegen, aber da rannte die kleine süße Maus auch schon weinend weg. Ist das nicht komisch?«

6

Ungereimtheiten

Tag drei

Der weiße Fiat Spider kam in einer nicht zu übersehenden Staubwolke vor dem Eingang der Villa zum Stehen. Nachdem sich der Staub verzogen hatte, ging quietschend die Tür der Fahrerseite des schnieken Oldtimers auf. Zwei handgenähte, hellbeige und maßangefertigte Lederschuhe berührten vorsichtig Köln-Marienburger Boden. Der Schöne Leander , seines Zeichens Kommissar der Kölner Kripo, war gelandet.

Der Schöne Leander, auch Pastell-Hansi oder profan und bürgerlich Leander Schicher genannt, entstieg dem einstigen Highlight italienischer Automobilbaukunst. Den Kaschmir-Pullover locker über die Schulter geworfen beschritt er den Weg zum Tatort. Nicht ohne vorher noch einmal einen Blick in den Außenspiegel des Cabrios zu werfen, ob die grau melierte Föhnfrisur und der perfekt getrimmte Magnum-Schnäuzer auch saßen. Sie taten es! Man hätte meinen können, das Grundstück und die Villa gehörten zu ihm wie das widerliche Aftershave, das sich in Sekundenbruchteilen einem ansteckenden Virus gleich ausbreitete. So richtig ernst genommen wurde er, wie die Spitznamen vermuten ließen, weder von seinen Kollegen noch den Verbrechern, die er zu jagen und dingfest zu machen versuchte. Die Streifenbeamten vor Ort wunderten sich nicht schlecht, als sie Schicher erblickten. Ungewöhnlich, dass diese Knallcharge mit einem Fall wie dem hier betraut wurde. Wahrscheinlich ein Versehen oder akute Personalnot – schlimmstenfalls beides! Die Polizeibeamten, welche den Tatort vor Schaulustigen absichern sollten, verzogen genervt das Gesicht. Sie kannten den Mann nur zu gut. Leander Schicher genoss unter seinesgleichen keinen erfreulichen Ruf – und das war noch mehr als schmeichelhaft ausgedrückt. Man hätte auch sagen, dass sie ihn hassten. Um des eigenen Vorteils wegen haute der Arsch immer wieder den ein oder anderen Kollegen in die Pfanne. Das kam mal so gar nicht positiv in den Kölner Dienststellen an. Schicher war ein Choleriker der übelsten Art, dem es an den grundlegendsten Fähigkeiten mangelte, mit Menschen sozial umzugehen. Das war bei ihm nicht etwa pathologisch, nein, der Schöne Leander wollte es so. Und je länger er auf seiner bescheidenen Karrierestufe verharrte, desto schlimmer traf es vor allem die untergebenen Mitarbeiter. Sie litten am meisten unter den Wutausbrüchen und der überschaubaren fachlichen Befähigung. Normalerweise hätte er bereits den Rang eines Kriminalhauptkommissars bekleiden müssen. Erst recht, wenn man bedachte, wie viel Zucker er in den Allerwertesten geblasen bekommen hatte – der Vater war ehemaliger Regierungspräsident mit besten Beziehungen. Aber irgendwie hatte das alles nichts genutzt – die ihm maßgeblich auszeichnende Unfähigkeit vermasselte mit schönster Regelmäßigkeit immer wieder die Karriere. Das ärgerte den alten Schicher maßlos. Er sah seinen Sprössling längst im gehobenen Polizeidienst, und zwar mindestens als Kriminalrat oder angehenden Kriminaldirektor. Das würde jedoch niemals passieren. Dazu war Pastell-Hansi einfach zu blöd.

Obwohl gläubiger Christ, ständiger Kirchgänger und aktiver Kirchenvorständler, war Leander Schicher ein Mann, der über Leichen ging – ein Karrierist der schlimmsten Sorte. Schließlich galt es, den Karrierewünschen des Herrn Papa zu entsprechen. Da die Karriere ins Stocken geraten, wenn nicht sogar festgefahren war, schlugen sich die Bitterkeit und Aussichtslosigkeit des beruflichen Werdegangs auf Leanders Magen. Pastell-Hansi schluckte massenweise Magentabletten und anderen Kram in großzügigen Dosen.

Auf eine lockere und professionelle Außenwirkung bedacht schritt Schicher Richtung Eingang. Sein Credo first of all, never get out of style , übertrieben gepflegte Garderobe sowie eine hochgradige Eitelkeit, was das Aussehen betraf, hatten ihm den Spitznamen der »Schöne Leander« eingebracht. Schicher schaute sich um, ob der allgemeine Fokus der Szenerie auf ihm lag. Das tat er nicht! Mist, niemand nahm Notiz vom Kommissar. Leider gab es keine Schaulustigen, da der Zugang zur Villa Blastonk von der Straße her nicht einzusehen war. Der Polizeikommissar atmete enttäuscht aus und ging rasch zum Eingang des Hauses. Vor dem stand ein Polizeibeamter, der ihn mit Missachtung strafte, zumindest empfand es Pastell-Hansi so. Nicht einmal ein dezentes Kopfnicken, wie es normalerweise unter Kollegen üblich war. Im ersten Moment wollte er den jungen Beamten zusammenstauchen. Nach kurzem Überlegen unterließ er es. Was sollte es. Irgendwie war er heute lustlos. Die Sache hier musste so schnell wie möglich über die Bühne gebracht werden.

Schicher steuerte Richtung Wohnzimmer. Im Türrahmen blieb er stehen. Am Tatort wuselten mindestens sieben Mitarbeiter der Spurensicherung umher und sicherten, was das Zeug hielt. Unvermittelt traf ihn ein Knäuel aus Plastik an der Brust.

»Anziehen!«

Der Werfer mit der entsprechend rauen Imperativ-Stimme gehörte zu Karl Kaltenbrunner, dem Oberspezi der Spusi. Leander wollte sich gerade über den Ton beschweren, als er mitbekam, wer da vor ihm erschien. Kaltenbrunner, den die Kollegen Meister Proper nannten, schaute Schicher herausfordernd an. Wie immer war er auf Krawall gestrickt. Und eines war klar – mit dem Typen legte man sich am besten nicht an. Unterstrichen wurde die Autorität des Spusi-Chefs durch 1,90 Meter Körpergröße und die dazugehörenden 110 Kilogramm Muskeln. Am angsteinflößendsten jedoch war sein Gesicht – eine Mischung aus Falten und Narben. Beides war mittlerweile kaum mehr auseinanderzuhalten. Und aus diesem Mix aus Hässlichkeit und Faszination funkelten zwei hellblaue Augen und bohrten sich direkt in Leanders Hirn.

»Ja, schon gut.« Der Schöne Leander stülpte die Plastiküberzieher über die Schuhe und zog Latexhandschuhe an.

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