Martina Brunnert - Ein Nussknacker zum verlieben

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Maren, eine erfolgreiche junge Frau, fehlt nun noch zu ihrem Glück ein Heiratsantrag von ihrem Freund Thomas. Doch plötzlich zerplatzt dieser Traum. Stattdessen findet sie ich in einen Albtraum wieder – eine Ferienreise mit ihren Eltern. Das Schicksal führt die drei Försters in das idyllische Dorf Nußdorf am Inn. Dort trift Maren auf Phillip, der sich Hals über Kopf in sie verliebt. Aber der Weg in Marens Herz ist wie ein steiler Gebirgspfad sehr mühselig und beschwerlich. Bis das neue Glück gemeinsam in den Sonnenuntergang schauen kann, müssen noch einige Geröllsteine aus dem Weg geschaffen werden.

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„Das weiß ich.“

Ich würde meinen Liebsten auch gern verwöhnen, doch der musste ja einen auf wilde Wutz machen , dachte sich Maren.

Ihre Mutter schien ihre Gedanken gelesen zu haben. „Maren, es wird auch wieder anders für dich. Schau jetzt nach vorn. Denk dran, andere Mütter haben auch schöne Söhne.“

„Nein, danke! Damit bin ich durch. Noch mal hol ich mir nicht so einen Blödmann an den Hals. Darauf kann ich wirklich verzichten“, entgegnete Maren zerknirscht.

„Wenn erst der Richtige vor dir steht … Du wirst schon sehen!“

Maren schüttelte den Kopf. Dieses Hirngespinst sollte sich nicht in ihren Gedanken einnisten. „Nie im Leben! Woher soll man denn auch wissen, wer der Richtige ist?“

„Maren, das sagt dir ganz allein dein Herz. Du wirst es erleben.“

Nach und nach wurde der Tisch mit Plastiktellern, Besteck und Bechern gedeckt. Zum Schluss kamen die mitgebrachten Leckereien in Tupper-Dosen dazu. Es fehlte an nichts. Selbst Salz, Senf, Ketchup und hartgekochte Eier vervollständigten die Schlemmerplatte.

Als sich Marens Vater endlich zu ihnen setzte, sagte Maren mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen: „Ich glaube, ihr wollt doch zum Kap Hoorn.“

Nachdem alle gesättigt waren, wurde alles wieder feinsäuberlich aufgeräumt und verstaut. Nur die Tischabfälle wurden in die Mülleimer des Rastplatzes geworfen.

„So, Muddern“, begann Vater Kurt. „Nun guck dir ganz genau die Karte an. Hier ungefähr sind wir …“ Er tippte mit seinem großen, dicken Finger bedeutungsvoll und mit Nachdruck auf eine bestimmte Stelle der Straßenkarte, die auf dem Tisch vor ihnen lag. „… und an dieser Abfahrt müssen wir die Ausfahrt zur A3 in Richtung A9 nehmen. Da musst du mir Bescheid sagen. Okay? Und beim alten Grenzübergang Kufstein, in Österreich, geht es weiter auf der E45.“

„Alles klar, Kurt. Das mache ich ja nicht zum ersten Mal“, entgegnete Helga selbstbewusst, schob ihre Brille auf der Nase zurecht und schaute besonders interessiert auf die Karte, um den Eindruck zu vermitteln, dass sie alles verstanden hatte. Ihre verzogene Mundlinie verriet Maren aber, dass dem nicht so war. Sie wusste, dass ihre Mutter es nicht so mit der Orientierung hatte. Wie sie so dasaßen, ihre Mutter mit ihrer Föhndauerwelle und dem geblümten Sommerkleid und ihr Vater im rot-weiß-karierten Hemd und Jeans, hatten sie etwas Altbackenes an sich.

„Habt ihr kein Navi?“, fragte Maren ihre Eltern.

„Nee, so’n neumodischen Kram brauchen wir nicht. Mit der guten alten Straßenkarte sind wir bis jetzt überall hingekommen. Nicht wahr, Muddern?“

„Na ja, ich dachte nur, es sei dann für alle einfacher und sicherer“, meinte Maren beschwichtigend. Diesen Einwurf ignorierend, fuhr ihre Mutter fort: „Kufstein, wie schön“, schwärmte sie. „Das Kufstein-Lied habe ich früher immer gern in unserem Chor gesungen.“

Bitte nicht singen , dachte Maren, bitte jetzt nicht singen!

Doch schon erschallte die Stimme ihrer Mutter in den höchsten Tönen über den Parkplatz. „Kennst du die Perle, die Perle Tirols? … Das Städtchen Kufstein, das kennst du wohl, … Umrahmt von Bergen, so friedlich und still, … Ja, das ist Kufstein dort am grünen Inn, … Ja, das ist Kufstein am grünen Inn.“

Und noch bevor sich Maren von diesem kulturellen Schock erholen konnte, setzte ihre Mutter mit geschwellter Brust von Neuem an: „Ho-la-re-di ri-di ri-di ri, ho-la-ri ho-la-rei di-jo-la-ri.“

Hier kennt uns ja, Gott sei Dank, keiner, dachte Maren und packte peinlich berührt mit ihrer Mutter, die noch immer die Melodie des angestimmten Liedes summte, alles Restliche zusammen und verstaute die Kühltaschen und die Körbe wieder in den Kofferraum des Wagens.

Während Maren den Ohrwurm nicht mehr loswurde, reihte sich der himmelblaue Backofen in den dichter werdenden Verkehr der Autobahn ein. Im Fahrzeug war es stickig. Sie fuhren, eingebettet in der Blechlawine, in Richtung Süden.

Die Straße flimmerte in der Ferne. So fuhren die drei einige Zeit weiter. Maren war, von der Hitze fast ohnmächtig, leicht eingedöst, als sie durch die Stimme ihres Vaters, begleitet von einem fröhlichen Lied von Hansi Hinterseer, aus ihrem Tagtraum gerissen wurde.

„Helga, nun müssen wir aufpassen, gleich kommt das Autobahnkreuz, an dem wir die Autobahn wechseln müssen.“

„Jetzt schon?“, fragte Helga irritiert. „Ich dachte, das dauert noch.“ Sie fing an, die Karte umständlich auseinander zu falten und den richtigen Kartenabschnitt zu suchen. Die Karte nahm den gesamten Platz zwischen Helga und der Windschutzscheibe ein. Selbst Kurts rechte Seite wurde von der Karte bedeckt.

„Wo sind wir denn jetzt?“

„Bei Würzburg!“

„Aha.“

Die Hitze schien auch ihn mitzunehmen. Er schaute zu seiner Frau, die angestrengt auf die Karte schaute.

„Wir müssten hier irgendwo sein!“ Kurt tippte mit seinem Finger mehrmals unwirsch auf die ausgebreitete, gut dreißig Jahre alte Karte – jedoch etwas zu stark. Das altersschwache Papier gab nach, und sein Finger bohrte ein Loch hinein. Das Fahrzeug machte einen kleinen Schlenker.

„Kurt, pass doch auf! Guck lieber nach vorn. Die schöne Karte! Jetzt ist sie kaputt“, lamentierte Helga.

„Ich muss jetzt hier runter, welche Richtung muss ich denn nehmen?“, rief Kurt seiner Frau zu.

„Wir müssten, glaube ich, hier raus.“ Marens Mutter zeigte auf die Ausfahrt, an der sie gerade vorbeifuhren.

„O nein, nun muss ich irgendwie umdrehen! Du solltest mir doch rechtzeitig Bescheid sagen.“ Auf Kurts geribbelter Stirn hätte man Wäsche waschen können.

Maren konnte sich dieses Schauspiel nicht mehr mitansehen.

Das ist ja wie im falschen Film! , fluchte Maren in Gedanken. Sie holte ihr Smartphone aus der Tasche. Nach einer kurzen Recherche sagte sie zu ihrem Vater: „Du kannst weiter auf der A7 bleiben bis zum Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim, da kannst du auf die A6 fahren bis Wendelstein bei Nürnberg und dann auf die A9. Dann bei München auf die A8. Und danach fährst du beim Dreieck Inntal auf die A93 Richtung Kufstein.“

Vorn im Cockpit war es für einen Moment ruhig.

„Das sagt dir alles dein Telefon?“, fragte Helga ihre Tochter sichtlich beeindruckt.

„Ja klar! Das ist ein Smartphone – die Zukunft. Und ein Navi würde auch nichts anderes tun.“

„Das is ja doll!“

„Und was machst du, wenn dein Handy keinen Strom hat? Dann nützt dir so ein Smart-Dingsbums oder Navi auch nichts“, sagte Marens Vater skeptisch.

„Dann, Papa, schließe ich mein Smartphone oder mein Navi an dem Zigarettenanzünder im Fahrzeug an und hole mir Strom von der Batterie.“

„Tja, Helga, ich glaube, du kannst die Karte zusammenfalten. Ab jetzt haben wir einen neuen Navigator“, sagte Marens Vater voller Stolz zu seiner Frau. „Ist eben meine Tochter!“

Entspannt fuhr Kurt weiter. Helga, froh, die schwierige Aufgabe abgeben zu können, faltete die Karte, die an den Faltkanten schon fast auseinanderfiel, wieder zusammen. Dabei bemerkte Helga, dass sie die Karte falsch herum gehalten hatte und verstaute die Karte schnelle im Handschuhfach

„Wir haben wirklich eine kluge Tochter“, sagte Helga und widmete sich entspannt der vorbeiziehenden Landschaft.

Erleichtert, den Frieden in der Familie wiederhergestellt zu haben, lotste Maren ihre Eltern durch das Autobahnnetz.

Teilnahmslos schaute sie aus dem Seitenfenster. Der gestrige Vorfall hatte sie sehr mitgenommen. Entkräftet und übermüdet saß Maren auf dem Rücksitz des Autos ihrer Eltern. Wenn ihr Vater ein Fahrzeug überholte, sah sie in die Gesichter glücklicher Familien, die in den Urlaub fuhren. Eine Familie hatte sogar das gleiche gelbe T-Shirt an und auf dem Kopf trugen alle die gleichen roten Caps. Verstohlen wischte sich Maren eine Träne aus dem Augenwinkel.

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