Ben Tillmann - Pekulani

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Der Hochstapler Yanick von Stein erhält die Chance seines Lebens. Gerade als er in einer finanziellen Trockenperiode steckt, wird er für den bekannten Professor Maisenbacher gehalten und die Firma Stiffmann & Co bietet ihm einen lukrativen Auftrag an: er soll den sagenhaften Pekulani auffinden.
Diese Chance lässt sich Yanick natürlich nicht entgehen. Er fliegt frohgemut nach Madagaskar, träumt von sonnigen Stränden und dem schönen Leben. Doch dort kommt alles anders, als er denkt. Seine Auftraggeber entpuppen sich als skrupellos; attraktive, zwielichtige Frauen kreuzen Yanicks weg; mysteriöse Fremde behindern seine Suche. Schnell steckt er bis zum Hals in Schwierigkeiten. Und am Ende bleibt immer noch die Frage: wo steckt bloß der sagenhafte Pekulani?

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Yanick folgte ihren Bewegungen, bis Jaoui im Gang verschwunden war.

Wenig später ging er durch die Straßen von Sambava und dachte nach. Warum behauptete Dr. Taozara, im Kessel von Doany gäbe es nichts Besonderes? Und warum war er auf einmal so verärgert?

Yanick hatte ihm sein Interesse an Vögeln gestanden und das hatte Dr. Taozara skeptisch gemacht.

Seltsam.

Dabei war es doch die Wahrheit. Und als Yanick anfing, von seiner Forschung zu erzählen, muss er seine Lügen sofort durchschaut haben. Jetzt glaubte Dr. Taozara ihm kein Wort mehr. Sogar mit vergifteten Pfeilen hatte er ihm gedroht.

Dr. Taozara gab Jaoui einen handgeschriebenen Brief zum Abtippen und schickte sie wieder hinaus. Danach ging er zu seiner Wand und nahm eine Kette mit dunkelbraunen Holzperlen in die Hand. Er ließ sie durch seine Finger gleiten. Die Bewegung erzeugte ein beruhigendes Klicken.

Müller wohnte bei Makoa und suchte Vögel, dachte Dr. Taozara. Er steckte bestimmt mit Makoa unter einer Decke. Dann hatte Makoa ihn geschickt.

Er ließ ein verächtliches Lachen ertönen. Meinte Makoa, er könne ihn aushorchen und seine Pläne durchkreuzen?

Makoa war kein Mann, der mal so einfach auf den Busch klopfte. Das passte nicht zu seiner bescheidenen und zielgerichteten Art. Aber er hatte diesen Müller engagiert und hierher geschickt. Und weswegen?

Dr. Taozara ergriff seinen Briefbeschwerer. Ein vergoldeter Lemur. Ein Vari. Das Wahrzeichen seines Reservats. Die Hauptattraktion, wegen der die Leute das Marojezy-Reservat besuchten. Ein vergoldeter Affe, hatte dieser Müller gesagt. Obwohl es auf Madagaskar keine Affen, sondern nur Lemuren gibt. Müller hatte ihn verhöhnt.

Ganz schön selbstbewusst dieser Müller, dachte Dr. Taozara. Er kam einfach in sein Büro und verhöhnte ihn. Sein Auftreten war fast eine Drohung. Wenn Müller ihm drohte, dann drohte eigentlich Makoa ihm.

Sollten sie ihm ruhig drohen, er würde sich schon zur Wehr setzen und am Ende gewinnen.

Trotzdem war es merkwürdig, dass dieser Müller so einfach bei ihm vorbeikam, dass dieser Vogelforscher ihn verhöhnte.

So sorglos.

So selbstbewusst.

Oder steckte noch etwas anderes dahinter, als er zunächst dachte? Wenn dieser Müller…

Dr. Taozaras Grinsen gefror.

Hatte Müller den Pekulani gefunden?

Nein, sicher nicht. Dann würden Makoa und Müller einen großen Wirbel machen. Aber vielleicht hatten sie eine Spur von ihm. Und jetzt waren sie sich sicher, den Pekulani zu finden.

Das würde ihr Selbstbewusstsein erklären.

Sie hatten eine Spur und waren sich sicher, dass sie den Pekulani finden würden.

Verdammt! Ausgerechnet jetzt, da er in dieser schwierigen Phase steckte. Er musste jede mögliche Störung ausschalten.

Dr. Taozara hängte die Kette mit den dunkelbraunen Holzperlen an die Wand.

Ich muss wissen, was Makoa und dieser Müller tun, dachte Dr. Taozara, während seine Augen wild hin und her flitzten.

Yanick öffnete die Tür zu ‚Trondts Expeditionsshop’. Vor ihm türmten sich die Trekking-Artikel, ohne dass eine Ordnung erkennbar wäre.

Yanick suchte den Laden nach einem Verkäufer ab. Er fand keinen und widmete sich als erstes den Wanderstiefeln. Er stülpte sich einen Wanderstiefel über, als er ein Brummeln hörte. Kurz danach vernahm er ein Klarack, Klarack. Er lauschte, doch mehr konnte er nicht erfahren. Yanick stand auf und marschierte vor einem Spiegel auf und ab.

Plötzlich bewegte sich der Vorhang. Ein rötlich blonder Mann mit vielen Sommersprossen stand hinter der Ladentheke und fragte ihn, was er wünsche.

Yanick sagte, seine Trekkingausrüstung sei von der andauernden Nutzung etwas verschlissen und er müsse sich jetzt vollständig neu ausstaffieren.

Das Gesicht des Sommersprossigen hellte sich auf.

„Ich sehe, die Wanderstiefel haben Sie schon gefunden.“

Hinter dem Vorhang ertönte nochmals ein Klarack.

Der Sommersprossige fuhr hastig fort.

„Das sind extrem hochqualitative Wanderstiefel. Wasserdicht, klar. Stoßsicher im Fußbereich. Wie sieht es denn mit Ihren Fußzehen aus? Haben Sie genügend Platz?“

Yanick marschierte und spürte, wie angenehm seine Füße umschlossen waren.

„Ich nehme die Schuhe. Was brauche ich denn, um Vögel zu erforschen? Ich muss möglichst nahe an sie herankommen, denn… ich will sie unbemerkt beobachten.“

Im selben Moment tauchte aus dem Nebenraum ein bärtiger Mann auf. Er stellte einen langen, schmalen Karton auf der Theke ab. Der Mann lehnte sich an die Theke und wartete mit verdrießlichem Gesichtsausdruck. Der Sommersprossige verlagerte sein Gewicht unruhig von einem Bein auf das andere.

„Vögel beobachten?“, wiederholte der Sommersprossige die Frage.

„Waren Sie schon einmal in dem Gebiet?“, fragte der Bärtige.

Yanick fühlte sich unwohl. „Ich kenne mich natürlich aus, aber eine Expertenmeinung kann nicht schaden.“

„Sicher. Mein Spezialgebiet sind eigentlich Lemuren.“

„Lemuren?“

„Die meisten meiner Kunden interessieren sich für Lemuren. Die sind einzigartig in Madagaskar. Überall sonst sind sie von den Affen verdrängt worden.“

Jetzt wurde Yanick klar, warum Dr. Taozara auf einmal so verstimmt war. Es gab auf Madagaskar keine Affen. Und dieser Briefbeschwerer war ein Lemur gewesen.

„Aber sie wollen Vögel beobachten. Welche denn? Für einen Allerwelts-Kurol buchen Sie am besten beim Sambava Informationszentrum. Das ist das richtige für Hampelmänner, die in den Urwald gehen möchte, ohne mit ihm in Berührung zu kommen. Wenn nicht, dann gehen Sie mit einem guten Führer.“

„Aber was ist denn bei Ihren Touren anders?“

„Zuerst besorgen Sie sich eine vernünftige Ausrüstung. Dann nehmen Sie ausreichend Proviant mit, so etwa zwei bis drei Kilo Lebensmittel. Und dann legen Sie sich drei, vier Tage an der richtigen Stelle hin. Es gibt Stellen, da treffen Sie fast jedes Tier des Urwaldes. Man muss Sie nur kennen!“

Ich habe nicht vor, einige Tage im Dreck zu liegen, dachte Yanick. „Und welche seltenen Vogelarten haben Sie hier beobachtet?“

„Erst kürzlich habe ich hier den blauen Helmvanga gesehen. Aber wenn Sie Glück haben, finden Sie mit mir auch einen Vangawürger.“

„In welchem Gebiet suchen Sie denn nach Vögeln? Wo finde ich denn die interessantesten?“

Der Bärtige sah ihn eine Weile an. „Sie sind ausgefuchster als Sie auf den ersten Blick wirken“, meinte er schließlich. „Ohne eine Tour zu buchen, ziehen Sie mir die Informationen aus der Nase, die Sie brauchen.“

„So würde ich das nicht sehen, ich kann mir durchaus vorstellen, eine Tour zu buchen…“

„Jaja, blabla. Doany ist mein Startpunkt. Ich bin in einer einfachen Privatpension untergekommen. Braun gestrichene Fensterläden. Die haben nur drei Zimmer, aber nur ein anderes ist noch besetzt. Von einer Spinnen-Biologin.“ Er spuckte das Wort Spinne förmlich aus. „Also was ist?“

„Ich bin mir noch gar nicht sicher, ob ich ein Hampelmann bin, oder nicht. Ich werde es mir noch mal überlegen.“

„Seien Sie nicht gleich eingeschnappt. Wenn Sie also Interesse haben und etwas Echtes erleben wollen, dann melden Sie sich. Boris Morlang ist übrigens mein Name. Und Sie wissen ja jetzt, wo ich wohne. Ich habe eine Nase dafür, die richtigen Tiere aufzuspüren. - Hier haben Sie die 450 $ für das Maschinchen.“

Er knallte einige Scheine auf die Theke und der Sommersprossige ließ sie hastig in der Kasse verschwinden.

„Wir sehen uns“, sagte Morlang und fügte hinzu: „Vielleicht.“ Dann nahm er den langen Karton in die Hand und verschwand aus dem Laden.

Yanick blickte ihm hinterher. Fehlanzeige. Boris Morlang hatte ihm nicht erklärt, wo er suchen sollte. Der Pekulani gehörte nicht zu dem Standardrepertoire, das sie auf ihren Ausflügen abspulten. Er schien sogar ein vollkommen unbekannter Vogel zu sein. Das war auch der Grund, warum die Firma Stiffmann ihn, den Experten, gefragt hat.

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