Ben Tillmann - Pekulani

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Der Hochstapler Yanick von Stein erhält die Chance seines Lebens. Gerade als er in einer finanziellen Trockenperiode steckt, wird er für den bekannten Professor Maisenbacher gehalten und die Firma Stiffmann & Co bietet ihm einen lukrativen Auftrag an: er soll den sagenhaften Pekulani auffinden.
Diese Chance lässt sich Yanick natürlich nicht entgehen. Er fliegt frohgemut nach Madagaskar, träumt von sonnigen Stränden und dem schönen Leben. Doch dort kommt alles anders, als er denkt. Seine Auftraggeber entpuppen sich als skrupellos; attraktive, zwielichtige Frauen kreuzen Yanicks weg; mysteriöse Fremde behindern seine Suche. Schnell steckt er bis zum Hals in Schwierigkeiten. Und am Ende bleibt immer noch die Frage: wo steckt bloß der sagenhafte Pekulani?

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Die Scheinwerfer beleuchteten eine mit Schlaglöcher übersäte Straße. Yanick musste oft nach links oder rechts ausweichen, um unbeschadet voranzukommen.

In Andapa bog er auf die ausgebaute Straße nach Sambava. Kaum kam er aus den Bergen, konnte er das Meer erkennen. Mit den Augen tastete er den Küstenverlauf ab. Außerdem sah er von hier die Brücke über den Fluss, an dem sie auf der Hinfahrt angehalten wurden. Von den Soldaten keine Spur. Er gab Gas und überquerte die Brücke.

Als er in Sambava ankam, war die Sonne bereits aufgegangen. Er suchte die Kirche Santa Andreas und von dort gelang es ihm Sambava Voyage, ein Informationszentrum über das Marojezy-Reservat, zu finden. Yanick betrat einen sechseckigen Raum, in dessen Mitte sich eine ebenfalls sechseckige Rezeptionstheke befand. Die sechs Wände des Raumes waren mit überlebensgroßen Urwaldphotographien und Informationstafeln bedeckt. Yanick entdeckte auf einem der Photos einen grünschwarzen Vogel, er war groß wie eine Katze.

„Ein Kurol.“

Yanick fuhr herum. Neben ihm stand die Frau, die er gesehen hatte, als sie den Aushang anheftete. „Sie finden im Reservat ganze Schwärme von Kurolen.“

„Mir sind einzelne Vögel lieber“, entgegnete Yanick.

„Daneben ein Helmvanga. Ein brauner. Und dann…“

„Selten?“

„Nein. Allerdings gibt es noch eine Abart dazu. Ein blauer Helmvanga. Der ist sehr selten.“

„Ich interessiere mich am meisten für die seltenen Vögel. Können Sie mir die seltensten Vögel hier nennen?“

„Wie gesagt, der blaue Helmvanga, dann der Vangawürger, das sind wohl die seltensten.“

„Gibt es denn noch andere seltene Vögel?“, fragte Yanick, der sich an Bossels Warnung hielt, bloß nicht den Pekulani zu erwähnen, weil dann die Suche nach dem Wasservogel gefährdet wäre.

„Es gibt noch einige, deren Namen weiß ich nicht auswendig. Es kommen nicht so viele Kunden wegen der Vögel. Aber ich kann mal nachsehen.“

Sie kramte in den Schubladen der Rezeptionstheke und zog einiges Papier hervor. Danach fand sie ein Buch in grauem Leineneinband.

„Hier ist es.“ Sie blätterte das Buch durch.

Yanick bemühte sich einen Blick auf die Vogelabbildungen zu erhaschen.

„Bei den meisten Vögeln findet man im Text nur hier und da Informationen darüber, wie häufig sie vorkommen“, sagte die Frau schließlich. „Aber vom blauen Helmvanga weiß ich, dass er selten ist. Ich glaube, er hat sogar einen eigenen Namen. Vielleicht wurde er erst kürzlich entdeckt. Das Buch ist doch kompliziert strukturiert. So schnell findet man da nicht alles.“ Sie schlug das Buch zu.

„Nicht so schnell… ich meine…“

„Ich brauche mehr Zeit, um das Buch genau zu studieren.“

„Wir haben doch Zeit. Außer mir ist hier niemand.“

„Schon. Aber ich muss es wirklich genau studieren. Wenn Sie eine Tour buchen, kann ich mir sicher die Zeit nehmen, eine Liste aller seltenen Vögel aus dem Buch zusammenstellen.“ Sie ließ das Buch in einer Schublade der Theke verschwinden. „Wir bieten wunderschöne Ausflüge ins Marojezy-Reservat. Es gibt Ein-Tages-Touren, … oder auch längere Touren.“

„Ich würde auch gerne etwas buchen. Die Informationen über die Vögel bräuchte ich allerdings heute!“

„Jaoui!“, ertönte eine Stimme aus dem Hinterzimmer. „Jaoui! Bring doch den Kunden bitte zu mir.“

Die Frau hob ihre schwarzen Augenbrauen.

Yanick hatte nicht gedacht, dass noch jemand im Informationszentrum sei.

Sie bedeutete ihm zu folgen. Erst jetzt sah Yanick, dass sie in einer der sechs Wandflächen ein Gang war, durch den wohl auch die Frau unbemerkt hereingekommen war. Der Gang führte nach einem Knick in ein weiteres Büro.

An den Wänden des Büros hingen Masken, Bögen und Musikinstrumente inmitten von hunderten von anderen kleinen Gegenständen. Ein weißhaariger Madagasse lehnte hinter seinem massiven Schreibtisch in einem abgenutzten Ledersessel. Falten zierten die Augen des Madagassen. Neben einem goldenen Briefbeschwerer konnte Yanick auf dem Schreibtisch den Namen Dr. Guillaume Taozara erkennen.

„Ich freue mich Sie zu sehen“, begann er. Seine dunklen Augen schienen permanent in Bewegung zu sein, wenn er redete. „Mein Name ist Taozara.“

„Müller. Angenehm.“

„Was interessiert Sie hier besonders?“

„Ich bin Tierforscher.“

„Den Wagen, den ich vor unserem Informationszentrum sehe, ist der Wagen von Makoa. Also sind Sie Hotelgast bei ihm. Oder?“

„Richtig.“

„Dann werden Sie vermutlich von Doany aus mit Trägern in den Urwald gehen wollen.“

„Richtig.“

„Wir organisieren dort keine Touren. Das Gebiet ist, um es Ihnen ganz offen zu sagen, auch nicht besonders interessant. Es gibt dort nichts, was es hier nicht gäbe. Zudem ist es noch nicht einmal ein einfaches Reservat. Nicht zu vergleichen also mit unserem Marojezy-Reservat, in dem wir unsere Touren machen. Im Vertrauen – das Marojezy-Reservat wird demnächst sogar vergrößert. Aber… wie dem auch sei. Welche Tiere erforschen Sie denn?“

Yanick warf einen kurzen Blick auf Jaoui. Dann sagte er: „Vögel.“

„Sie interessieren sich ausschließlich für Vögel?“

„Genau. Bedeutende Vögel, besondere Vögel, seltene Vögel. Eigentlich alle Vögel.“

„Das ist seltsam. Sie sind einer der ersten, der sich nur für Vögel interessiert. Warten Sie mal, einer war, glaube ich, vor einigen Jahren hier.“

Jetzt starrte Dr. Taozara ihn an. Seine Augen bewegten sich keinen Millimeter mehr. „Wie finden Sie das?“ Dr. Taozara wies auf seinen Briefbeschwerer.

Yanick nahm ihn in die Hand, den Gold überzogenen Briefbeschwerer. Yanick musterte die großen, runden Augen, die das Affenähnliche des Kopfes hervorhoben. „Sehr schön“, sagte Yanick und sah ihn sich von vorne an. „Beeindruckendes Handwerk.“ Er studierte die Züge des Kopfes, die Schnauze, den langen Schweif und die Krallen. „Ausgezeichnet gestaltet, der vergoldete Affe. Bis ins Detail.“ Er stellte ihn wieder ab.

Es trat eine Stille ein. „Also wirklich Vögel. Darf man fragen warum?“

„Ähh, Sie fragten vorhin, warum Vögel?“, fuhr Yanick fort. „Also, … um ganz offen zu sein… ich mache das, wie gesagt, für meine Forschung. Es hat mit deren Fress- und Fluchtverhalten zu tun. Ich bin gerade an einem entscheidenden Punkt angelangt. Und jetzt fehlen mir für die Untersuchung noch ein paar Vogelarten. Deswegen interessiere ich mich speziell für die Vogelwelt hier und im Kessel von Doany.“

Dr. Taozara fixierte sein Gegenüber mit starrem Blick. Yanick hatte den Eindruck, als wäre die Zeit stehen geblieben.

Yanick merkte Dr. Taozaras Gesichtsausdruck an, dass er einen Fehler gemacht hatte. Er musste etwas Falsches gesagt haben. Aber was?

„Ich will es einmal so formulieren“, setzte Dr. Taozara an. „Bevor ich dieses Reservat gründete, habe ich mich wissenschaftlich mit den Gebräuchen der Ureinwohner beschäftigt. Einige meiner Forschungsgegenstände hängen hier an der Wand.“

Yanick blickte zur Wand. Neben einer Dose, auf der ein Vogelkopf abgebildet war, entdeckte er ein Blasrohr mit einigen fünf Zentimeter langen Pfeilen. Weiter rechts hingen zwei verzerrte menschliche Masken einige.

„Äußerst schmerzvoll. Dann suchen Sie mal schön nach Ihren Vögeln. - Es hat mich gefreut.“

Dr. Taozara wandte sich den Papieren zu, die auf seinem Schreibtisch lagen.

Yanick erhob sich und verabschiedete sich. Jaoui folgte ihm aus dem Büro.

„Also, können Sie mir erklären, worüber er sich so geärgert hat?“

Sie hob dabei leicht amüsiert die Augenbraue. „Jaoui!“, tönte es im selben Moment nochmals aus dem Büro.

„Schönen Aufenthalt in Madagaskar“, wünschte sie ihm und drehte sich um.

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