Ingo M Schaefer - Die Tote am Steinkamp

Здесь есть возможность читать онлайн «Ingo M Schaefer - Die Tote am Steinkamp» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Tote am Steinkamp: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Tote am Steinkamp»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die zweite Kriminalerzählung mit Hauptkommissar Nagel. Karl Nagel radelt gerade zur Ausgrabung seiner Ehefrau Marga, um zu helfen. Stattdessen liegt eine Tote in der Grube. Als Nagels Team feststellt, dass erfolgreiche Geschäftsfrauen das Ziel des Mörders sind, ist Eile geboten.

Die Tote am Steinkamp — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Tote am Steinkamp», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Bleib auf unserem Platz stehen“, befahl mir Yannick und zeigte auf den asphaltierten Fußballplatz. Ich kam mir vor als spielte ich „Rasen ist Lava“ und lief auf Zehenspitzen zum ehemaligen Bewährungsplatz.

4

Stenhagen und Hornung kamen von der Treppe neben der Turnhalle, wie ich Markus zuvor empfahl, um Spuren zu schützen. Sie fuhren mit den VWs der Bremer Polizei vor. Wir hatten keinen genialen Leasingvertrag wie das LKA mit den angeschlossenen Laboren. Als beide bei mir ankamen, sah ich den nächsten Mercedes oben an der Treppe rasten. Die Gerichtsmedizin.

Stenhagen und Hornung kamen zu mir. Es gab nichts zu sagen. Rita reichte mir Handschuhe und Schuhüberzieher, nicht um die Treter zu schützen sondern den Tatort vor meinen Sohlen. Ich hielt den Beutel hoch und rief Yannick zu:

„Hey, Meister Gandalf von der hohen Spurg. Das hättest du mir auch geben können.“

Wie üblich zogen sich seine Mundwinkel nach unten. So war das immer mit uns. Er verscheuchte mich. Ich scheuchte ihn. Er würde stundenlang um Marker herumscharwenzeln. Er würde betonen, dass es sich um Fachgespräche handelte. Ich hielt ihm entgegen, ohne meine Leichen würden sie sich nie sehen. Mein Tatort war ihr Treffpunkt. Das wäre genug. Zudem sei er glücklich verheiratet.

Dr. Sonja Marker stieg aus, winkte mir zu. Sie ging ans Heck, um den blauen Overall anzuziehen. Die Leiterin der Gerichtsmedizin schleppte ihre Koffer die Treppe herunter. Sie war schlau und intelligent. Mittlerweile war ich es leid allen den Unterschied zu erklären. Ihre einfachen Erklärungen über Todesursachen waren beides. Leider hörten die meisten Kollegen nie zu, weil die Leichenanalystin außerdem hungrige Blicke einfing. Dafür strahlte sie satte Männer wie mich regelmäßig an, was die Hungrigen sauer machte.

Mich interessierte, was die Leiche sagte, und Dr. Sonja Marker dolmetschte mir.

„Hallo, Herr Nagel“, grüßte sie und strahlte mich an. Ich grinste zurück.

„Moin, Frau Dr. Markert!“, nickte ich.

„Hallo, Dr. Marker. Dort in der Grube“, mischte sich Stenhagen sofort ein. Ich war nicht im Dienst.

„Haben Sie nicht frei?“, grinste sie mich an und überging meinen Stellvertreter.

Ich zuckte nur mit der Schulter. Es gab nichts zu sagen. Sie ging direkt zur Leiche.

„Bist du zurück, Chef?“, fragte Stenhagen.

„Chico und Frederike riefen vorhin an und sie fragten, ob sie gebraucht werden“, berichtete Rita.

„Vorerst machen wir es wie besprochen“, raunte ich beiden zu. „Diese provisorische Absperrung muss auf das gesamte Gebiet ausgeweitet werden und ruft den Gafferwagen. Informiert die Kollegen. Yannick wird ja wohl irgendeine Spur finden.“

Yannicks behaubte Overalls suchten in Sträuchern, zwischen den Gräsern und in den Gruben nach Abfall. Jedes Kaugummipapier und die sonstigen Schülerreste fielen in Müllsäcke.

Yannick kam zu mir, nachdem er gefühlte Stunden mit Misses Gerichtsmedizin tratschte und sie, wie ich meinte, von der Arbeit abhielt.

„Na, hast du den alten gelben Tennisball gefunden, den du damals ins Gebüsch geschossen hast, und den wir nie fanden?“, rief ich laut über den Platz.

„Du bist nicht informiert. Den hat der alte Kort gefunden und behalten, als Erinnerung an uns. Er hat es mir gebeichtet bei einem Jahrgangstreffen. Er bat mich, den Ball in seinen Sarg zu legen. Was ich getan habe.“

5

Mittlerweile standen mehr Personen um mich herum. Staatsanwalt Weinhaus zappelte umher und wartete wie wir alle auf Marker, die sich ungewöhnlich viel Zeit ließ. Die Absperrung stand. Seit ich angeordnet hatte, das die Gaffer offen gefilmt wurden und wir laut wegen unterlassener Hilfeleistung mit Gefängnis drohten, gingen die Bremer recht schnell weiter an rot-weiß gestreiften Flatterbändern. Vor allem sorgte der Mannschaftswagen mit der Aufschrift MOBILES GEFÄNGNIS für Abschreckung. Vor einem Jahr hatte ich genug und schlug dem Präsidenten vor, wie ein einfacher Mannschaftswagen Gaffer weitergehen lassen würde. Aus einem Testwagen wurden zwei, dann drei mit Bereitschaftsfahrer und Beifahrer. Zurzeit buchte die Feuerwehr fast täglich die Kollegen und sorgte für Geldfluß, über den unsere Verwaltung sich freute und die Lorbeeren einsteckte, weil sie die Einnahmen als Einsparungen deklarierte, was die Verwaltungskosten verringerte. Das war deren Sache. Mir war wichtig, dass wir in Bremen kein Gafferproblem mehr hatten. Damit hatte ich den Präsidenten geködert. Mittlerweile war der Lack und das Gitter aus dem Baumarkt wieder drin. Zahlen taten auf jeden Fall die Gaffer. Jetzt stand der Wagen auf dem Rasenplatz neben dem Schleichweg und sorgte für ein rasches Vorbeigehen.

Wir alle atmeten auf, als Marker aus der Grube stieg.

„Der Tod trat zwischen zehn und zwölf Uhr nachts ein. Es ist unklar, was den Tod bewirkt hat. Das Genick ist gebrochen. Ich muss feststellen, wie das passieren konnte. Keine Würgemale, keine Druckpunkte am Hals, um den Genickbruch zu erklären. Allerdings ist das nur die vordergründige Wahrheit, weil ich ein Pflaster an der Schulter gefunden habe, das eine Rötung ante mortem, vor dem Tod, hervorgerufen hat. Die Tote heißt Martha Grenitz und muss sofort in die Gerichtsmedizin.“

„Ein Pflaster am Nacken?“, fragte ich.

„Zwischen den Schulterblättern“, sagte sie.

„Pflaster? Hautreizung? Das erinnert mich an ein Unfallopfer. Vor vier Wochen fast vor meiner Haustür. Hatte die nicht auch ein Pflaster auf dem Rücken?“, fragte ich laut. An der Reaktion der anderen erkannte ich, dass meine Stimme dröhnte.

Marker seufzte und blickte Yannick an.

„Das war ein Nikotinpflaster“, sagte Weinhaus.

„Hast du es untersucht?“, fragte ich Yannick.

„Das war nicht nötig“, schaltete sich Weinhaus ein. „Ein tragischer tödlicher Verkehrsunfall ohne Fremdeinwirkung. Die Tote hatte nullkommasieben Promille und viele Zeugen bestätigten, dass niemand am Unfall beteiligt war. Keine Mitfahrer. Das Unfallopfer Frau Lewinski wollte zu spät abbiegen. Alkohol war im Spiel. Es gab keinen Grund für weitere Untersuchungen oder der K007 den Fall zu übergeben.“

„Und dass man sich selbst kein Pflaster zwischen die Schulterblätter kleben kann, das ist niemandem aufgefallen? Abendkleid? Hatte Lewinski nicht auch ein Abendkleid an?“

Marker nickte.

„War das Pflaster auch zwischen den Schulterblättern?“, fragte ich.

Niemand sagte etwas.

„Es tut mir leid“, sagte Dr. Marker zerknirscht. „Ich werde das Unfallopfer Lewinski exhumieren lassen und gründlicher untersuchen.“

„Ich kann Ihnen da nichts vorschreiben, Dr. Marker. Aber ist das notwendig? Bedenken Sie, was das für die Angehörigen bedeutet“, schaltete sich Weinhaus ein, um den teuflischen Advokat zu spielen.

Und was das für dich bedeutete, dachte ich sauer.

„Wir werden sehen, was gefunden wird“, erstickte ich den aufkommenden Streit. Mein Name war Programm. Ich nagelte jede Form von Inkompetenz ans Kreuz und verabschiedete mich soeben aus dem Stollen des Überstundenberges.

„Ist das Unfallauto noch auf dem Hof?“, fragte ich Yannick.

Er nickte.

„Komplettes Programm“, wies ich ihn an. „Gibt es hier Fußspuren?“

„Schwach. Das Gras hat sich in der Frühe wieder aufgerichtet.“

„Gibt es da nicht irgendwelche Scanner, die das Gelände ohne Halm abbilden?“

„Nein.“

„Und mit einem Super-Föhn alles austrocknen, bis das Grünzeug zu Staub zerbröselt? Dann bleibt nur der Abdruck in der Erde und der Gips kann fließen.“

Yannick starrte mich an, um mir zuzustimmen:

„Ich denke, in einem kleineren Maßstab bekomme ich das hin. Gute Idee, du Linksfuß.“

„Soweit ich weiß, hast du immer den Ball geholt.“

Wir lachten. Später würde ich ein Kreuz im Kalender machen, weil wir gemeinsam lachten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Tote am Steinkamp»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Tote am Steinkamp» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Tote am Steinkamp»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Tote am Steinkamp» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x