Martina Lode-Gerke - Ein wahrer Gentleman

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Lord Richard Fairfax lernt in Frankreich die schöne Madeleine kennen, eine französische Gräfin, aber auch eine Frau, die emanzipiert ist und weiß, was sie will. Nach einem Jahr Bedenkzeit nimmt sie Richards Heiratsantrag an und geht zu ihm nach London. Doch schon bald tauchen dunkle Wolken am Honrizont auf, denn Richard hat viel zu tun, während Madeleine eigenlich nur für die Führung des herrschaftlichen Hauses zuständig ist – eine Aufgabe, die sie nicht ausfüllt. Und dann ist da noch Richards attraktiver Sohn David, der ein Auge auf seine attraktive Stiemutter geworfen hat …

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Martina Lode-Gerke

Ein wahrer Gentleman

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Inhaltsverzeichnis Titel Martina LodeGerke Ein wahrer Gentleman Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Prolog Prolog Martina Lode Ein wahrer Gentleman

Kapitel 1: Die Ankunft

Kapitel 2: Erkundungen

Kapitel 3: Schatten der Vergangenheit

Kapitel 4: Ein lästiger Verehrer

Kapitel 5: Der Unfall

Kapitel 6: Der Crash

Kapitel 7: Sally

Kapitel 8: Kindheitserinnerungen

Kapitel 9: Bäumchen, wechsle dich

Kapitel 10: Wer ist der Vater?

Kapitel 11: Eine Mésalliance

Kapitel 12: Unter der Haube

Kapitel 13: Freud und Leid

Anmerkungen

Impressum neobooks

Prolog

Martina Lode

Ein wahrer Gentleman

Pramousquier, Cote d'Azur, August 1902

Lord Richard Arthur Fairfax blickte über das Meer, das in der Abendsonne vor ihm glitzerte. Von der Terrasse des terracottafarbenen Château hatte man einen wunderbaren Ausblick auf die Bucht von Pramousquier, der, wenn das Wetter klar war, bis auf die vorgelagerten Inseln reichte. Ein wenig machte die Abendstimmung ihn schwermütig, denn sie weckte viele Erinnerungen in ihm. Sehr viele. Zu viele.

„Möchtest du noch ein Glas?“ Lächelnd trat Madeleine, immer noch im Brautkleid, auf die Terrasse und hielt ihm ein Glas Rosé hin. Stolz betrachtete er seine schöne Braut. Eigentlich hatte er in London heiraten wollen, wo er seit Jahrzehnten, genauer gesagt seit seiner ersten Ehe, ein Haus im Nobelviertel Belgravia bewohnte. Wo sein Sohn, seine alten Eltern und seine Freunde an seinem Glück hätten teilhaben können. Wo er eine opulente Hochzeitsfeier entweder im eigenen Haus oder in einem der ersten Londoner Hotels ausgerichtet hätte. Aber Madeleine hatte eine Hochzeit in ihrer Heimat vorgezogen, in dieser zugegebenermaßen wunderschönen kleinen Kirche in dem mittelalterlichen Stadtkern von Bormes-les-Mimosas, die, egal, wann man sie betrat, stets ein wenig nach Weihrauch roch und deren dicke Mauern Kühle verhießen.

„Wir haben hier garantiert schönes Wetter und können draußen feiern“, hatte Madeleine argumentiert, aber das zweite Argument, von ihr zwar mit einem Augenzwinkern vorgetragen, denn traditionelle Sitten und Gebräuche betrachtete sie als überholt, was ihn zunächst ein wenig befremdet hatte, war durchaus ernst zu nehmen gewesen und hatte ihn schlussendlich überzeugt: „Wir können nicht als unverheiratetes Paar in einer Kabine reisen.“ Zu spät nämlich hatte er sich um die Tickets für sie beide und den ihn begleitenden Kammerdiener für die Überfahrt nach England gekümmert, und es war nur noch eine einzige Kabine erster Klasse zu haben gewesen. Da er zur Wiedereröffnung des Parlamentes wieder an seinem Platz sein musste, war man auch terminlich nicht flexibel gewesen.

Die vier weißen Pferde hatten schwer geschnauft, als sie die über und über mit weißen Rosen geschmückte Hochzeitskutsche die steile Straße hinauf zu dem mittelalterlichen Stadtkern gezogen hatten. Richard hatte erst gar nicht gefragt, wo man mitten im August diese Unmengen von Rosen hergeholt hatte, aber Geld schien im Hause der du Montignacs keine große Rolle zu spielen. Die Kirche war nicht besonders voll gewesen, denn Madeleine hatte außer ihrem 15 Jahre älteren Bruder Jean-Pièrre, der sie zum Traualtar geführt hatte, und ihrer Schwägerin und deren kleinem Sohn keine weiteren Verwandten. Nur einige wohlhabende Nachbarn und Angestellte des Weingutes waren unter den Gästen gewesen. Dementsprechend klein war auch die Gesellschaft bei der Hochzeitsfeier ausgefallen, aber die Tische, die man unter den Palmen und Pinien im Park des Château aufgestellt hatte, hatten sich unter dem exquisiten Hochzeitsmahl, das vornehmlich aus Spezialitäten der Provence und dem Périgord bestand, gebogen, und Champagner und Wein waren in Strömen geflossen. Richard hatte schon nach zwei Gläsern Champagner in der mörderischen Hitze einen leichten Schwips verspürt und sich danach entsprechend zurückgehalten, während Madeleine, ihr Bruder und ihre Schwägerin das prickelnde Getränk wie Wasser getrunken hatten, ohne dass man ihnen auch nur das Geringste angemerkt hätte, was vermutlich der Tatsache geschuldet war, dass die drei im Gegensatz zu ihm selbst an das heiße Klima gewöhnt waren.

„Ja, gern“, antwortete er und griff nach dem Glas, das außen ganz beschlagen war und trank einen Schluck von dem eiskalten Wein, der ein wenig Erfrischung verhieß. „Warum ziehst du nicht den Frack aus? Die Gäste sind gegangen, du kannst es dir bequem machen.“ Madeleine stellte ihr Glas auf den Tisch und machte sich an Richards Fliege zu schaffen.

„Nein Liebes, lass.“ Er trat einen Schritt zurück und betrachtete sie. Das Brautkleid, das sie in Paris hatte anfertigen lassen, ein Traum aus weißer Brüsseler Spitze, der mit unzähligen Perlen bestickt war, betonte ihre Taille auf das Vorteilhafteste und hatte ein Dekolleté, das die Mutter seiner verstorbenen ersten Frau schlichtweg als skandalös bezeichnet hätte. Aber es brachte ihre vollen, wohlgeformten Brüste trefflich zur Geltung. „Wir wollen doch die Form wahren, trotz der Hitze.“ Madeleine lächelte und ließ von ihm ab.

„In drei Tagen fahren wir nach England“, bemerkte sie und konnte einen winzigen Seufzer nicht unterdrücken.

„Ich bringe dich in deine neue Heimat, und ich hoffe, dass du dich dort sehr wohl fühlen und bald heimisch werden wirst. Zum Glück ist dein Englisch vortrefflich, so dass du keine Schwierigkeiten mit der Verständigung haben wirst, was ein großer Vorteil ist.“

Madeleine nickte und blickte auf das Meer hinaus, wobei ihr eine kleine Träne entwischte. Sie würde ihr geliebtes Mittelmeer so bald nicht wiedersehen. Sie hoffte, dass Richard ihre Träne nicht bemerkt hatte und wischte sie verstohlen mit dem kleinen Finger weg. Der Abschied vom Meer, von ihren Weinreben und dem Maurengebirge, dem südlichen Ausläufer der Alpen, würde ihr doch schwerer fallen, als sie zunächst gedacht hatte. Vor allem das Wetter bereitete ihr Sorgen, insbesondere der berüchtigte Londoner Nebel, den sie als Kind, als sie mit ihrer Gouvernante in der britischen Hauptstadt gewesen war, erlebt und der ihr ein mulmiges Gefühl bereitet hatte. Aber Richard war ein verständnisvoller und zudem äußerst gut aussehender Mann – zweiundzwanzig Jahre älter als sie zwar, wie ihr Bruder kritisch angemerkt hatte, als sie ihm Richard vorgestellt und er in aller Form um ihre Hand angehalten hatte, aber das machte ihr nichts aus – mit bereits vor allem an den Schläfen leicht ergrautem, aber noch vollem, leicht gewelltem, an den Seiten und im Nacken sehr kurz geschnittenem Haar, das sich, wäre es etwas länger gewesen, sicherlich in schönen Locken gekringelt hätte und dem man auf den ersten Blick anmerkte, dass es ebenso penibel gepflegt wurde wie die elegante Garderobe, die er stets und unter allen Umständen trug, egal, wie heiß es war, und die zweifellos professionell manikürten Fingernägel, war er durch und durch ein Gentleman, was sie von den Männern, die dem ortsansässigen Landadel angehörten und die ihr Bruder ihr hin und wieder zugeführt hatte - denn seiner Meinung nach war es für sie höchste Zeit zu heiraten - nicht unbedingt behaupten konnte. Richard hatte sich ihr stets nur mit dem größten Respekt genähert – viel respektvoller, als sie es sich manchmal im Geheimen gewünscht hätte, und hatte nie mehr von ihr erwartet, als sie ihm zu gewähren bereit war.

Von der Seite betrachtete sie ihren frischgebackenen Ehegatten und stellte wieder einmal befriedigt fest, dass das Alter noch nicht allzu viele Spuren an ihm hinterlassen hatte. Er war fast einen Kopf größer als sie und schlank, ohne dünn und sehnig zu wirken, wie es viele Engländer taten, mit breiten, straffen Schultern, die auf Willensstärke schließen ließen. Bis auf die bereits ergrauten Schläfen und einige Pigmentflecken auf den gepflegten, durchaus großen und muskulösen aber dennoch schlanken Händen waren keine Altersspuren zu erkennen.

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