Martina Körber - Ein Affenkäfig voll Scheisse

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Willkommen in der heutigen Zeit: Die Mittelschicht ist abgeschafft und die Schere zwischen Ober – und Unterschicht klafft immer weiter auseinander… Das bekommt Stefan, Mitte Zwanzig, hart zu spüren, als er plötzlich von heute auf morgen aufgrund seiner Mietschulden obdachlos wird. Während er sich fragt, wohin er nun mit seinem Hund Max gehen soll, profitieren kapitalgeile Vermieter von ihren hohen Mieten. Völlig verzweifelt und ohne Kohle, denn seine Hartz 4 Leistungen werden ihm wegen fehlender Meldeadresse auch noch versagt, trifft er auf Björn, der schon länger auf der Straße lebt und an den er sich erst einmal hält. Als er jedoch herausfindet, dass Björn am Bahnhof Zoo verkehrt und mit Drogen dealt, zweifelt er an seiner Gesellschaft. Doch eines Tages trifft er auf Sabine, die ihr Geld damit verdient indem sie auf den Strich geht und er verliebt sich in sie und schöpft wieder neuen Lebensmut. Ob es ihm gelingen wird mit ihr glücklich zu werden und wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen?

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Martina Körber

Ein Affenkäfig voll Scheisse

Die Story eines sozialen Abstiegs

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Martina Körber Ein Affenkäfig voll Scheisse Die Story - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Martina Körber Ein Affenkäfig voll Scheisse Die Story eines sozialen Abstiegs Dieses ebook wurde erstellt bei

Ein Scheisstag!

Björn

Ralf

Ein stressiger Tag

Sabine

So was wie Familie

Die Gewahrsamnahme

Eine Schlägerei und Stefan gibt auf…

Impressum neobooks

Ein Scheisstag!

Berlin, Allee der Kosmonauten, 8.30 Uhr: Vor dem Eingang des Jobcenters steht Stefan, 25 Jahre, dreht sich eine Zigarette und spuckt grinsend auf den Boden. Toll! denkt er, Einfach nur toll! Das Leben könnte nicht besser sein! Ich freue mich schon total darauf obdachlos zu werden, ich kann es gar nicht mehr erwarten! „Wir können Ihnen nicht weiterhelfen, Herr Greiner, wir werden Ihre offenen Mieten nicht bezahlen und wir können auch sonst nichts für Sie tun... Haben Sie sich eigentlich schon um einen neuen Job beworben?“ Die Worte des Jobcenterberaters hallen ihm noch gedanklich nach. Fiese Säcke! schießt es ihm durch den Kopf.

Stefan ist in einer Welt aufgewacht, in welcher es keine Sozialwohnungen mehr gibt, geschweige denn überhaupt noch bezahlbare Wohnungen, immer mehr Menschen strömen in die Städte und die sozial Schwachen kloppen sich schon fast mit den vielen Asylanten um die letzten Wohnungen… Wohnungen, die für Hartz 4 – Empfänger schon lange nicht mehr in Frage kommen, da die Vermieter sie nicht habwollen und genug Auswahl an Interessenten haben. Denn es gibt kein Gesetz das ihnen verbietet die soziale Unterschicht zu diskriminieren. Und wer noch heutzutage das seltene Glück hat eine Wohnung zu besitzen, der wird geschickt „rausgeekelt“ durch Baustellen direkt vor der Tür. WOHNUNGS MODERNISIERUNG! SANIERUNG! nennt sich der neue Trend, von dem fast jeder profitgeile Vermieter zurzeit Gebrauch macht. Und welcher Mieter bis dahin durchgehalten hat und sich nicht „rausekeln“ hat lassen, der wird trotzdem recht bald sein Obdach verlieren, denn aufgrund dieser Modernisierungen steigen die Mietpreise so sehr an, dass sie für einen sozial schwachen Menschen unbezahlbar geworden sind. Ein anderer fieser „Trick“ der Vermieter sind Kündigungen wegen angeblichen Eigenbedarfs… So oder so, alle Vermieter haben den gleichen Traum: Hartz4 – freie Mieter! Stefan ist einer von diesen Mieter-Opfern. Bisher konnte er noch etwas Zeit herausschinden und hat auf die Räumungsklage gewartet, doch nun steht die Räumung kurz bevor und er hat trotz aller Mühe immer noch keine Wohnung gefunden: Die Einen waren nicht bezahlbar, die Anderen wollten keine Hartz 4 – Empfänger. Was für ein scheiss Teufelskreis, und keiner fühlt sich verantwortlich! Stefan schüttelt den Kopf, er versteht die Welt nicht mehr. „Wie wäre es denn mit arbeiten?“ diesen Satz hört Stefan oft, wenn er mit den Jobcenterangestellten über sein Problem redet. Und immer klingt ein vorwurfsvoller Unterton mit. Keiner versteht, dass kaum jemand einen jungen Erwachsenen einstellen will, der zwei abgebrochene Lehren hat. „Selber schuld!“ hört Stefan dann immer, wenn er sich damit rechtfertigen will. „Wer arbeiten will, der kriegt auch Arbeit!“ sagen die Leute dann neunmalklug. Stefan hatte oft Gelegenheitsjobs, jedoch war das Einkommen nach allen Abzügen so gering, dass er mit Hartz 4 einfach besser dran war. Außerdem leidet Stefan oft an Depressionen aufgrund permanenter finanzieller Notsituationen und Angst vor Obdachlosigkeit, so dass er oft nicht fähig dazu war, die Arbeitsdisziplin, die heute ja so wichtig ist, auf Dauer durchzuhalten. Aber das wird in dieser Gesellschaft nicht akzeptiert, denn nach deren Meinung kann jeder funktionieren, wenn er nur richtig will… Was für eine verrückte Welt! Ich steh kurz davor ohne Obdach dazustehen und keiner fühlt sich verantwortlich dafür mir zu helfen! Stefan ist enttäuscht. Das Gespräch mit seinem Berater heute war seine letzte Hoffnung. Er drückt seine Kippe aus und checkt noch einmal seinen Tabakbestand. Madige Zeiten, der Tabak reicht gerade noch für heute… Drei Euro hat er noch in seinem Geldbeutel, das wird sowieso nicht für einen neuen Tabak reichen… Er geht los, er will nach Hause, solange er noch eins hat. Er will sich hinlegen und einfach nur schlafen, niemanden und nichts mehr sehen, alles ausblenden. Er fühlt sich erschöpft, die ausweglose Situation nagt an seinen Kräften.

Als er über den Burgersteig geht fällt ihm einer der vielen Bettler auf, die es heutzutage schon überall gibt. Er gibt ihm einen Euro, eigentlich viel zu viel Geld für jemanden, der nur noch drei Euro in der Tasche hat. „Danke, Kumpel!“ meint der Bettler, „Das reicht für zwei Bier!“ Er grinst und Stefan fällt auf, dass ihm drei obere Zähne fehlen. Hoffentlich ende ich nicht so wie der, dass ich für Alkohol anstatt für Essen mein Geld ausgebe. Da muss man aber ganz schön verzweifelt sein, wenn es soweit kommt! denkt Stefan sich.

Als er seine Wohnungstür aufschließt, ertönt schon ein freudiges Gebell und ein dicker, wuscheliger Hundekopf erscheint am Türspalt, noch bevor Stefan die Tür ganz öffnen kann. „Ja Maxi, ist ja gut!“ lacht Stefan als der dicke Boxermischling ihn anspringt und ihn fast umwirft. „Komm Kumpel, ich hab dir was mitgebracht!“ Sein Hund folgt ihm und frisst gierig die Hundewurst, die Stefan noch in der Tasche hatte. Liebevoll streichelt er seinem Hund übers Haar. „Du bist mein bester Freund, Maxi! Wahre Liebe gibt’s nur unter Männern, wa?“ Stefan ist froh, dass er Maxi hat. Vor acht Jahren hat sein Vater diesen kleinen Kerl mitgebracht und Stefan hat ihn sofort lieb gewonnen. Seit sein Vater vor einigen Jahren an einem Herzinfarkt gestorben ist und seine Mutter kurz davor an Krebs, ist Max der Einzige, der noch von Stefans Familie übrig geblieben ist. Freunde hat Stefan schon lange nicht mehr, denn seit er Hartz 4 bezieht, konnte er einfach nicht mehr finanziell mithalten und Discotheken besuchen oder andere Unternehmungen mitmachen. Durch die völlig verschiedenen Lebenssituationen lebte man sich auch recht schnell auseinander. Anfangs waren die Kontakte noch gut und hier und da hat man Stefan auch mal gerne eingeladen, doch mit der Zeit wurden die Kontakte immer seltener und das liegt nicht zuletzt auch an Stefan, der sich immer mehr zurückgezogen hat, weil er sich dafür geschämt hat nicht mit den Anderen mithalten zu können so wie früher. Jetzt wird er nachdenklich. „Was soll nur aus uns werden, Max?“ Sein Hund schaut ihn mit großen Augen an, als würde er ihn verstehen und mit ihm leiden.

Wenn man einmal verkackt hat, gibt’s keine Chancen mehr. Dieser dreckige, kapitalistische Staat! Stefan ist wütend. Er legt sich auf die Couch und seufzt. Max springt auf ihn und leckt ihm mitleidsvoll die Hand. Tiere sind besser als Menschen, sie haben einfach mehr Herz!

Er findet innerlich zur Ruhe, hat sein nicht aufzuhaltendes Schicksal angenommen und wartet geduldig auf Übermorgen, den Tag der Räumung…Noch solange wie möglich nimmt er sich vor hier in der Wohnung zu verweilen, will noch die letzten Tage hier verbringen, solange er noch ein Zuhause hat. Denn ungewisse Zukunft steht bevor…

Und dann ist der Tag X da, der Tag, vor dem sich Stefan schon seit Monaten gefürchtet hat: Mithilfe der Polizei treibt man ihn wie einen Verbrecher und seinen Hund aus der kleinen Wohnung, die mal Stefans Zuhause gewesen ist… „Es ist schon bemerkenswert, dass die Polizei neuerdings den Tätern hilft!“ ruft Stefan ihnen nach, als er seinen Hund an die Leine legt und mit nur einer Tasche, die er noch von seinem Vater gefunden hat und in der sich nun die nötigsten wenigen Sachen wie Klamotten und ein paar Erinnerungen befinden, die Stefan noch besitzt. „Sei mal nicht so frech, Junge! Sonst kommst du noch wegen Beamtenbeleidigung dran!“ schreit ihm einer der Polizisten nach, der kaum älter ist als Stefan und der vermutlich nicht nur diesen Job, sondern auch noch seine Eltern hat. Was für ein Karneval, denkt Stefan, da steckt man die Jungs mal in Uniformen und schon spielen sie ihre Macht aus! Stefan weiß nicht wohin und entschließt sich dazu erst einmal in den Park zu gehen, dort wo er mit Max sonst auch immer Gassi geht. Er setzt sich auf eine Bank und muss erst einmal nachdenken. Wie soll es jetzt nur weitergehen?

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