Stefan Schoblocher - Kampf um Tenochtitlán

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Kampf um Tenochtitlán: краткое содержание, описание и аннотация

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Als José, ein verarmter Student, Ende 1518 Andalusien verlässt, um in der Neuen Welt sein Glück zu suchen, lebt der junge Azteke Xopil, noch unberührt von den merkwürdigen Erscheinungen, die bei den Bewohnern der Hauptstadt Tenochtitlán große Sorge auslösen, in einem abgeschiedenen Bergdorf.
Während der eine später neben Hernán Cortés mit einem Korps wagemutiger Spanier ins mächtige Reich der Mexica vordringt, ist der andere bereit, an der Seite des Königs Cuauhtemoc bis zum Äußersten gegen die Eroberer zu kämpfen.
Die Geschehnisse zwingen sie als erbitterte Gegner in einen Strudel von Gewalt, Heimtücke und ärgster Gefahr. Es scheint, als drohe ihnen unausweichlich der Tod. Können Apacueye und Chimalman, die sie aus Liebe retten wollen, das Schlimmste verhindern?

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Es kam ihm, glaube ich, darauf an, die einhellige Zustimmung der Hauptleute zu erreichen, damit sie, falls das Vorhaben misslingen sollte, die Verantwortung mit ihm teilten.

Um das beabsichtigte Vorgehen zu bemänteln, nutzte er ein Geschehnis, von dem er durch tlaxcaltekische Boten Kenntnis erhalten hatte. Ich erfuhr erst davon, als ich mit den übrigen Offizieren gegen Abend zur Beratung gerufen wurde.

„Ihr habt wie ich auf dem großen Tempel erkannt, dass unsre Lage äußerst gefährlich ist“, begann Cortés. „Tag für Tag opfern die Priester indianische Gefangene, um von ihren Göttern Hilfe gegen uns zu erflehen. Wenn sie sich plötzlich herausgefordert fühlen und über uns herfallen, was eintreten könnte, wenn sie merken, dass wir den Schatz gefunden haben, sind wir verloren. Deshalb müssen wir ihnen schnellstens zuvorkommen!“

„Und wie soll das geschehen?“, erkundigte sich Diego de Ordas.

„Das Beste wäre, den Schatz aufzuteilen und die Stadt zu verlassen, bevor es zu spät ist“, meinte Gonzalo de Umbria.

„Ohne das Land für die Krone in Besitz genommen zu haben?“, fragte Pedro de Alvarado. „So dicht vorm Ziel aufzugeben, wäre schändlich!“

„Aber bisher sind wir nur ungeschoren geblieben, weil die Azteken unsre Fähigkeiten überschätzen“, wandte Cristóbal de Olid ein. „Sobald sie ihren Irrtum begreifen, kann uns nichts mehr retten.“

„Deshalb dürfen wir nicht warten, bis dieser Punkt erreicht ist“, erwiderte Cortés. „Wenn wir vorher handeln, gibt es eine Möglichkeit, uns zu schützen und gleichzeitig die Stadt zu beherrschen.“

„Welche?“, fragte Diego de Ordas gespannt.

„Montezuma gefangen zu nehmen!“

Augenblicke herrschte atemlose Stille. Die andren wirkten so fassungslos wie ich. Es schien, als wagte keiner zu glauben, dass der Vorschlag ernst gemeint sei.

„Das wäre Wahnsinn!“, stieß Gonzalez de Umbria schließlich hervor.

„So sehe ich’s auch“, pflichtete ihm Cristóbal de Olid bei. „Wie sollten wir Montezuma inmitten seiner Krieger, Diener und Leibwächter überwältigen? Glaubt ihr, sie würden tatenlos zuschauen?“

„Wer spricht von Gewalt?“, meinte Cortés. „List ist gefragt!“

„Ihr wollt Montezuma in eine Falle locken?“, vergewisserte ich mich.

„Habt Ihr was dagegen?“

Als ich den lauernden Blick spürte, wusste ich, dass es am klügsten wäre, wenn ich verneinen würde. Doch noch immer beeindruckt von dem, was ich auf dem Teocalli erlebt hatte, widerstrebte es mir, hinterhältig gegen den König vorzugehen, so lange es keinen Beweis für einen tlaxcaltekischen Angriffsplan gab. Deshalb folgte ich nicht der Vernunft, sondern meinem Gefühl.

„Montezuma hat uns freundlich empfangen, bereitwillig Unterkunft gewährt, freimütig die Stadt gezeigt“, sagte ich. „Ist es da richtig, ihn zu täuschen?“

„Ihr wollt wohl ritterlicher sein als ein Hidalgo?“, fragte Pedro de Alvarado. Um seinen Mund zuckte das gewohnte Lächeln, aber die Augen blickten verächtlich.

Da begriff ich endgültig, dass Cortés an jenem Abend in den Bergen unsren offenen Zusammenstoß nur hinausgeschoben hatte. Alvarados Feindschaft schwelte weiter. Wahrscheinlich war sie, unablässig durch seinen Dünkel genährt, sogar stärker geworden. Augenblicke überlegte ich, ob ich nicht einlenken sollte. Doch ich brachte es, so boshaft vor allen angegriffen, nicht fertig.

„Meint Ihr wirklich, dass allein die Herkunft über unsre Möglichkeiten entscheidet?“, fragte ich zurück. „Auch wenn mein Vater nur ein einfacher Weinbauer gewesen ist, sträube ich mich dagegen, jemand zu übertölpeln, der uns friedfertig aufgenommen hat. Und bis jetzt deutet nichts darauf hin, dass er uns bekriegen möchte!“

„Das ist ein gefährlicher Trugschluss“, widersprach Cortés, und ich merkte, wie seine Stimme einen scharfen Klang bekam. „Hat Montezuma uns nicht schon in Cholula vernichten lassen wollen? Und heute Morgen ist mir durch Boten bekannt geworden, dass aztekische Steuereinnehmer unsre Besatzung in Veracruz zum Kampf gegen eine große Übermacht herausgefordert haben. Dabei sind Juan de Escalante und sechs weitere Männer ums Leben gekommen. Ich bin sicher, dass die Auseinandersetzung nicht zufällig stattgefunden hat, sondern auf Montezumas Geheiß angezettelt worden ist."

Es ärgerte mich, dass ich ihm durch meinen Widerstand ermöglicht hatte, sein zurückgehaltenes Wissen so geschickt und zwingend ins Spiel zu bringen. Obwohl er seine Behauptung nicht beweisen konnte, erzielte sie bei den meisten die beabsichtigte Wirkung, weil ihnen der Tod unsrer einstigen Kameraden naheging.

Pedro de Alvarado fasste sich zuerst. „Die Nachricht kommt zur rechten Zeit“, sagte er und richtete seinen abfälligen Blick wieder auf mich. „Sie wird selbst Euch überzeugen und Euer zartes Gewissen beruhigen.“

„Das Geschehen verändert alles“, pflichtete ihm Diego de Ordas bei. „Es zwingt uns zur Eile.“

„Holen wir den Scheinheiligen von seinem Thron!“, rief Francesco de Lujo. „Worauf warten wir noch?“

„Uns bleibt keine Wahl“, sagte Cortés eindringlich. „Entweder wir handeln, wie es der Augenblick erfordert und gewinnen mit Hilfe des Allmächtigen den Vorteil, den wir erhoffen, oder wir geraten unweigerlich ins Verderben.“ Er sah reihum. „Stimmen wir also ab. Wer ist für den Plan?“

Einer nach dem andren meldete sich. Ich zögerte, obwohl ich wusste, wie unklug es war. Von Cortés bereits unmissverständlich zurechtgewiesen, brachte ich, ohne das Vorhaben beeinflussen zu können, durch mein Verhalten vielleicht sogar die mit äußerstem Einsatz errungene Stellung in Gefahr. Aber ich war nicht fähig, sofort umzuschwenken. Erst als Letzter hob ich widerstrebend den Arm.

Der Handstreich

Ich glaube, jene Zusammenkunft leitete eine Entwicklung ein, die mich allmählich auf unerwartete Weise verändern würde. Das Erlebte beschäftigte mich so, dass ich mich lange auf meinen Liegematten wälzte. Als ich schließlich doch einschlief, träumte ich, wie wir in den Schwarzen Palast eindrangen. Zuerst leistete niemand Widerstand. Aber im Thronsaal wurden wir von zahlreichen Azteken erwartet, die einen Wall um Montezuma bildeten und entschlossen ihre Schwertkeulen schwangen. Ich hob den Degen und begann wie meine Begleiter zu fechten. Stück für Stück kämpfte ich mich vorwärts. Plötzlich stand mir Apacueye gegenüber. Erst als ich zustieß, erkannte ich sie.

Im Erwachen spürte ich mein Herz schlagen. Ich brauchte einige Augenblicke, um mich in die Wirklichkeit zu finden. Mir fiel ein, was wir am Abend beschlossen hatten. Wieder sträubte ich mich dagegen, und ich wünschte, dass mir wenigstens erspart bleiben möge, mich an dem Unternehmen zu beteiligen. Doch vor der Morgenberatung nahm mich Cortés beiseite.

„Ich hoffe, dass Eure Einsicht inzwischen vollkommen ist“, sagte er. „Um es zu beweisen, werdet Ihr in meiner Nähe bleiben!“

Danach erklärte er den Versammelten, wie Montezuma gefangen genommen werden sollte. Den meisten erschien es so klug durchdacht, dass es keine Einwände gab. Auch ich widersprach nicht mehr, da es mir nur geschadet, Pedro de Alvarado aber, der mich lauernd beobachtete, genutzt hätte.

Cortés erbat bei Montezuma eine Audienz, die ihm bereitwillig gewährt wurde. Außer mir nahm er noch vier Offiziere mit. Dreißig Soldaten, unter ihnen Pablo, sollten sich während seines Gesprächs mit dem König in den Schwarzen Palast schleichen. Weiteren Truppenteilen befahl er, sich unauffällig in den nahen Seitengassen zu postieren, um im Notfall rasch eingreifen zu können.

Alles verlief wie geplant. Weder Montezuma noch die wenigen Höflinge, die bei ihm waren, schöpften Verdacht. Das Gespräch, das Malinche wie gewohnt übersetzte, wurde durch Cortés so unverfänglich geführt, dass ich fast vergaß, was wir vorhatten. Getäuscht vom gespielt freundlichen Wesen, bemerkte der König nicht, wie immer mehr Soldaten den Raum betraten. Cortés aber passte genau auf, und als er meinte, dass ihre Zahl genügte, um seinen Plan auszuführen, ließ er die Maske fallen.

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