Geri Schnell / Dieter Thom - Der Drang nach Freiheit

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Wie lebte es sich in der DDR? Dieter wollte nichts anderes, als ein normales Leben führen. Seine Jugend war durchaus als interessant und spannend einzustufen. Doch mit dem Eintritt ins Berufsleben, begannen die zermürbenden Schikanen der Behörden. Auch die Liebesgeschichte mit seiner Doris, begann sehr romantisch und endete dramatisch. Bis zum Fall der Mauer musste sich Dieter gegen den Stasi und sonstige Behördenwillkür wehren.

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Dieterchen stand immer noch direkt neben Hilde. Als sie wegen einem sich vordrängenden Nachbar einen kleinen Schritt zur Seite machte, berührten sich die Hände von Dieterchen und Hilde einen kurzen Augenblick. Dieterchen erschrak, zog aber die Hand nicht weg. Die Berührung dauerte nur einige Sekunden, doch Dieterchens Herz begann wild zu schlagen. Sie hatte nicht sofort zurückgezogen. Nach endlos langen drei Sekunden, war der Nachbar vorbei und Hilde stand wieder an ihrem alten Platz, immer noch nahe bei Dieterchen, doch sie berührten sich nicht mehr.

Allmählich verzogen sich die Leute vom Hof und gingen zurück zu ihrer Arbeit. Auch Dieterchen musste noch im Kuhstall helfen.

Die drei Tage in Zörbig vergingen wie im Flug. Dann musste Familie Thom zurück nach Halle. Das verlängerte Wochenende war vorüber, morgen musste Vati wieder arbeiten. Opa und Günter begleiteten sie noch zum Bahnhof. Dieterchen war traurig, weil er Hilde nicht mehr gesehen hatte.

Die Einschulung

Der Tag der Einschulung war endlich gekommen. Dieter freute sich riesig darauf. Am frühen Morgen musste er nochmals in den Kindergarten. Dort wurden die Kinder verabschiedet, welche in die Schule wechselten.

Alle Kinder, die nun in die Schule mussten, begleitete Schwester Ruth zur Schule. Im Klassenzimmer wurde jedem eine Schulbank zugeteilt. Danach verabschiedete sich Schwester Ruth, mit einer Träne in den Augen, von ihren Kleinen. Es war alle Jahre dasselbe, immer wenn ihr die Kinder ans Herz gewachsen sind, muss sie diese ziehen lassen .

Die Lehrerin bedankte sich noch bei Schwester Ruth. Dann stellte sie sich vor. Ihr Name war Frau Müller. Dieter fand sie sympathisch, sie glich seiner Oma. Obwohl sie wusste, dass die Kinder noch nicht lesen konnten, schrieb sie ihren Namen an die Wandtafel.

Danach musste sich jeder Schüler vorstellen. Die Lehrerin schrieb die Namen der Reihe nach an die Wandtafel, so konnte jeder sehen, wie man seinen Namen schrieb.

«Das ist ja ausgezeichnet», erklärte die Lehrerin, «15 Mädchen und 15 Buben, es geht genau auf.»

Nun bekam jeder Schüler ein Lese- und ein Rechnungsbuch, dazu eine kleine Tafel und zwei Stück neue Kreide.

«Die Bücher und die Tafel bleiben noch in der Schule», erklärte die Lehrerin, «das ist für den ersten Tag schon alles, morgen beginnen wir mit dem ABC! – Ihr dürft jetzt gehen, eure Eltern warteten schon.»

Etwas unsicher verliessen die Kinder das Schulzimmer. Draussen im Schulhof warteten ihren Eltern. Welche Überraschung, Vati hielt hinter seinem Rücken eine riesige Zuckertüte versteckt. War das möglich, die Augen von Dieter leuchteten. Stolz nahm er die Tüte in Empfang. Als Dieter feststellte, dass keiner seiner Mitschüler eine ähnlich grosse Tüte erhielt, war er mächtig stolz und glücklich.

Am nächsten Morgen ging es mit der Schule richtig los. Frau Müller konnte sich gut in die Kinder hineindenken. Sie stellte die Aufgaben so, dass es den Kindern Spass machte diese zu erledigen.

Am Wochenende war er mit seinen Freunden unterwegs. Sie hatten ein neues Spiel entdeckt und erst noch eines das sich bezahlt machte. Sie sammelten im Park die leeren Flaschen ein und brachten sie an die Sammelstelle. Als sie merkten, dass sie pro Flasche zehn Cent bekamen, wurde das Sammeln von leeren Flaschen noch interessanter. Sie lernten schnell, wo man am meisten Flaschen finden konnte. Die meisten Flaschen fand man am Sonntag auf dem Fussballplatz. Es waren natürlich nicht die Fussballspieler, die spielten manchmal auch wie Flaschen, nein sie merkten, dass die Fussballfans zu faul waren, ihre Flaschen zu entsorgen, also blieben sie am Spielfeldrand liegen. Der Ertrag vom Sonntag war so gross, dass sie sich am Kiosk Schleckereien kaufen konnten.

Frau Müller kontrollierte am Montagmorgen die Hausaufgaben. Leider hatte Dieter die komplett vergessen. Dabei wären es nur drei Rechenaufgaben gewesen, doch Dieter hatte sie einfach vergessen.

Frau Müller, an und für sich eine sehr liebe und geduldige Frau, hatte gar kein Verständnis. Dieter musste vor die Klasse treten und erklären, warum er die Hausaufgaben nicht gemacht hatte. Da er nicht erzählen wollte, dass sie leere Flaschen eingesammelt hatten, weil sonst die andere Kinder womöglich auch damit angefangen hätten, erzählte er, sie seien mit der Familie in Zörbig gewesen und hätten den Zug verpasst.

Natürlich merkte Frau Müller sofort dass Dieter nicht die Wahrheit sagte.

«Gut, wenn du uns die Wahrheit nicht erzählen willst, dann kriegst du einen Eintrag. Dass man Hausaufgaben nicht macht, kann passieren, aber dass man seine Lehrerin anschwindelt, das geht zu weit, ich hoffe, das mit dem Eintrag wird dir eine Lehre sein! – Du kannst dich setzen.»

In den folgenden Wochen hatte es Dieter schwer, das Vertrauen von Frau Müller wieder zu gewinnen. Er strengte sich noch mehr an als vorher. Als er ein Diktat mit null Fehlern überstand, was doch eher eine Ausnahme war, hatte Frau Müller wieder Vertrauen zu Dieter gefasst. Er wurde ein guter Schüler und dies, obwohl er an den Wochenenden mit dem Einsammeln von leeren Flaschen viel Zeit verbrachte.

Wenn Dieter am Nachmittag frei hatte, besuchte er manchmal seine Mutti im Laden. Bald kannte er sich im Lager aus. Er half wo er konnte.

Die meiste freie Zeit verbrachte Dieter mit seinen Freunden. Inzwischen hatten sie sich besser organisiert. Mit dem Handwagen zog sie von Haus zu Haus, um leere Flaschen einzusammeln.

Am meisten Profit machten sie in den Häusern, in denen Rentner wohnten. Sie konnten ihre Flaschen, Gläser und Altpapier nicht selber wegbringen. Sie freuten sich immer, wenn die Buben kamen. Auch bei den reichen Leuten rentierte es, die hatten es nicht nötig, das Leergut zurück zu bringen.Die Frauen waren meistens allein zuhause und freuten sich über etwas Abwechslung. Hier gab es meistens noch einige Süssigkeiten oben drauf. Nebst den Süssigkeiten gefiel den Jungen auch, dass die Frauen sehr schön angezogen waren. Die trugen nicht Wollstrümpfe, sondern feine Nylonstrümpfe. Auch ihre Pullover und Röcke waren schön geschnitten.

Einmal klopften Gerd und Dieter bei einem alten Haus an die Türe. Sie wussten, dass die alte Frau immer einige leere Flaschen hatte, welche sie ihnen gerne gab. Doch die Türe blieb zu. Sie klopften nochmals, diesmal etwas stärker. Sie wollte schon gehen, als sie im Innern des Hauses ein eigenartiges Geräusch hörten. Es klang wie Klopfzeichen.

Sie pochten noch mal an die Türe und lauschten danach an der Türe. Wieder schien es, als ob jemand sich durch klopfen bemerkbar machen würde. Sie versuchten die Türe zu öffnen, doch sie war verschlossen. Sie gingen um das Haus und schauten zu den Fenstern rein. Dann sahen sie, dass die alte Frau am Boden lag und nicht mehr aufstehen konnte.

Dieter schaute Gerd fragend an, sie mussten der Frau helfen, aber wie?

Sie eilten ums Haus und versuchten jedes Fenster aufzukriegen. Beim dritten Fenster hatten sie Glück, es war nicht eingeklinkt und sie konnten es aufstossen. Gerd half Dieter beim hochsteigen zum Fenster. Er brauchte alle Kraft, um in das Haus einzusteigen. Sofort eilte er in das Zimmer, in welchem die Frau am Boden lag.

«Hilfe!», flüsterte die Frau mit letzter Kraft.

«Wie kann ich ihnen helfen?», fragte Dieter.

«In der Küche im Schrank über den Herd, habe ich meine Tabletten, ich brauche sie, ich bekomme keine Luft!»

Dieter fand die Schachtel mit den Tabletten, füllte in der Küche ein Glas mit Wasser und half der Frau die Tablette zu schlucken. Im Schlafzimmer holte er ein Kissen legte es der Frau unter den Kopf, damit sie es etwas bequemer hatte.

«Mir wurde schwarz vor den Augen», erklärte die Frau, «dann bin ich hingefallen. Ich glaube, mein Bein ist gebrochen.»

«Ich hole schnell meinen Freund», entschuldigte Dieter sich und eilte zur Haustüre um Gerd einzulassen.

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