Hildegard Grünthaler - Die Beschwörungsformel

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Die Beschwörungsformel: краткое содержание, описание и аннотация

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Er wohnt in einer Flasche und er ist stark und mächtig. Die Götter haben Kalatur, den Geist des Rauches, in grauer Vorzeit geschaffen, damit er den Menschen beistehe und helfe. Aber er hat keinen freien Willen, denn er steht unter dem Zwang einer Beschwörungsformel. Wer diese Formel kennt, ist mächtiger als der mächtige Geist des Rauches, denn auf Befehl muss Kalatur auch gegen seinen Willen Böses zu tun.
Die Magierin, die den Dschinn in seiner Flasche bannt, hofft, dass der Zauber so lange wirkt, bis Kalaturs Energie erloschen ist. Fast wäre ihr Plan geglückt. Doch rund 3000 Jahre später begleitet der 12-jährige Philipp Baumann seine Großmutter auf einer Reise durch Marokko, wo sie eine alte, blaue Flasche erstehen …
Philipp befreit Kalatur aus seiner Flasche, und der Geist des Rauches glaubt sich damit auch von den Zwängen der Beschwörungsformel erlöst, denn wer soll die Formel nach 3000 Jahren noch kennen?
Doch schon bald muss Kalatur entdecken, dass ihm bereits Dschinnjäger auf den Fersen sind, denn es existiert noch eine alte Keilschrifttafel mit Fragmenten der Beschwörungsformel. Nun ist nicht nur er, sondern auch Philipp in höchster Gefahr, denn die Dschinnjäger glauben, dass Philipp die Beschwörungsformel kennt …

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»Dann beseitige die durchsichtigen Scheiben an deinem Fenster, damit ich hinausfliegen kann!«, befahl Kalatur.

Philipp wurde wieder ernst: »Nein, lass das Kalatur. Das klang im ersten Moment zwar furchtbar komisch, aber das geht nicht!«

»Doch, das geht. Ich kann dir versichern, dass dies eine erprobte und äußerst wirksame Methode ist. Gilgal, der Lehrer von Nebukadnezars Söhnen, ist daraufhin regelrecht durchgedreht!«

»Kein Wunder, dass sie dich in deiner Flasche eingesperrt haben! Nein, der Bohne kriegt vielleicht vor Schreck einen Herzinfarkt. Oder er geht nach deiner Spezialbehandlung zur Polizei und erzählt, ein Geist im roten Lendenschurz wäre mit ihm durch die Luft geflogen und hätte ihn von oben in den Stausee fallen lassen. Mensch, die lassen ihn ja glatt in die Klapsmühle einweisen!«

»Dann bist du ihn los!«

»Den Bohne vielleicht. Aber dann kriegen wir umgehend einen neuen Klassenlehrer, und das könnte dann womöglich ein unangenehmer Typ sein. Unser Mr. Bean ist nämlich gar nicht so übel. Hätte ich nicht gleich in der ersten Stunde voll Stolz erzählt, dass ich in den Ferien in Marokko war, wäre ich mit ein paar simplen, kurzen Sätzen davongekommen.«

Kalaturs Gesicht hellte sich auf. Dieser Philipp gefiel ihm immer mehr. »Du bist ein guter Junge«, sagte er. »Vielleicht kann ich dir anderweitig helfen. Zeige mir, was es mit dieser Spülmaschine auf sich hat, die du ausräumen musst!«

Philipp sah von seinem Heft auf und lauschte. Ab und zu drang leises Klappern an sein Ohr. »Ich hoffe nur, dass er nichts zerbricht!«, dachte er sich. Es hatte ihn amüsiert, dem Geist aus dem alten Babylon eine moderne Küche zu zeigen. Natürlich hatte Kalatur noch nie im Leben eine Spülmaschine gesehen, keinen Kühlschrank und kein Spülbecken. Und dass man auf einer Glasplatte, die nicht mal heiß wird, kochen kann, hatte er schon gar nicht glauben wollen. Aber am meisten hatte Kalatur gewundert, dass Menschen, die solch feine Dinge besitzen, sich keine Diener leisten konnten. Philipp musste schmunzeln, als er daran dachte. Er hatte dem Geist den Inhalt der Küchenschränke gezeigt, ihm erklärt, wozu man Gabeln benötigt, Schneebesen, Nudelsiebe, und all das andere Zeug, das in einer Küche in vielen Schubladen seinen festen Platz hat, und Kalatur hatte sich alles eingeprägt. »Ich muss als Erstes die Strukturen dieser modernen Welt verstehen«, hatte er zu Philipp gesagt. Jetzt hatte er sich also hörbar an die Arbeit gemacht. Philipp wandte sich wieder seinem Heft zu. Er war fast fertig mit der Hausaufgabe. Die Sätze waren ihm plötzlich wie von selbst aus der Feder geflossen, und Vokabeln, die er nicht kannte, hatte er auf Anhieb im Wörterbuch gefunden. Auch Zorro hatte sich wieder beruhigt. Er lag zusammengerollt auf seiner Decke und döste. Nur ab und zu hob er seinen Kopf und lauschte auf das Klappern, das aus der Küche drang. Aber nachdem es seinem Herrchen nichts auszumachen schien, dass dieses seltsame Wesen in der Küche hantierte, beschloss er, es zu tolerieren.

Das Klirren zerbrechenden Porzellans schreckte Philipp auf. Als er in die Küche kam, hielt Kalatur die große Salatschüssel in der Hand. Aber sie war heil – nirgendwo waren Scherben zu sehen - doch Kalaturs riesige Gestalt begann merklich zu schrumpfen.

»Ich bin erschöpft«, erklärte er mit hörbar schwacher Stimme, »meine Energie ist nach der langen Gefangenschaft noch nicht stabil. Ich muss sie regenerieren.«

Staunend sah Philipp, wie sich Kalatur plötzlich in Rauch auflöste. Begleitet von Zorros Jaulen und Bellen zog der Rauch durch den Flur in Philipps Zimmer, bildete einen Wirbel und verschwand durch den Flaschenhals im Inneren der rot-grün angemalten Saftflasche. Mit offenem Mund starrte Philipp die bunte Flasche an. Aber dann rutschte seine Hand ganz automatisch in die Hosentasche, und als er sie wieder herauszog, hatte er den Schraubverschluss in der Hand. Er hatte ihn unbemerkt in der Hosentasche verschwinden lassen, nachdem er die Saftflasche ins Spülbecken geleert hatte. Ohne einen Augenblick zu zögern, schraubte er die Flasche zu. Der Spuk war vorbei.

7. FREIHEIT MIT HINDERNISSEN

»Sehr gut«, lobte Herr Bohne, als Philipp ein wenig nervös seine Hausaufgabe vorgelesen hatte. »Die Satzstellung ist perfekt, das Imperfekt richtig angewandt und unregelmäßige Verben hast du auch reichlich eingebaut.« Philipp atmete erleichtert auf. Er hatte sich in letzter Zeit in Englisch nicht besonders angestrengt. Eine Verbesserung seines Notenstands würde ihm gut tun.

»Und wer hat dir geholfen? Ein Cousin aus England? Eine Tante aus Amerika?«, schmunzelte Herr Bohne.

»Geholfen? Niemand!«, stotterte Philipp, aber Herrn Bohnes Augenzwinkern war zu entnehmen, dass er es ihm nicht glaubte.

»Na, hast du die geheimnisvolle Flasche inzwischen wenigsten aufbekommen?«, fragte der Lehrer amüsiert.

»Ja, das heißt - ich habe sie zerbrochen. Ich wollte sie aufbohren und habe sie in den Schraubstock gespannt, da ist sie plötzlich zerplatzt.«

»Und - was war drin? Ein Flaschengeist, der Englisch spricht?«, flachste der Studienrat. Philipps Zögern war so kurz, dass es weder der Klasse noch Herrn Bohne auffiel.

»Klar, ein Flaschengeist«, gab er zur Antwort, »aber er hat gesagt, dass er kein Englisch kann!« Die Klasse kicherte. Philipp war für seine schlagfertigen Antworten bekannt.

»Na, wenn das so ist, kann ich dir ja guten Gewissens eine Eins eintragen«, meinte Herr Bohne. »Aber in Zukunft solltest du dein Heft nicht mehr als Malunterlage verwenden!«, mahnte er und deutete auf den roten Farbklecks, der Philipps Heft zierte.

»Oh, das - das war Zorro, mein Hund, er – er war ungeduldig und hat mich angestupst ...«, stotterte Philipp. Urplötzlich hatte ihm der rote Farbklecks in Erinnerung gebracht, dass der Geist aus der Flasche keine Witzfigur war und auch kein Traum und keine Einbildung. Auf dem Weg zur Schule hatte er noch versucht, sich das einzureden. Aber die bunte Saftflasche, die auf dem obersten Bord seines Regals stand, hatte er nicht aus Langeweile oder Jux und Tollerei bemalt. Sie sollte Kalaturs neue Wohnung sein. Jetzt war sie sein neues Gefängnis. Doch war die Flasche auch ein sicheres Gefängnis? Über diese Frage hatte er schon die halbe Nacht lang nachgegrübelt. So eine Glasflasche konnte leicht zerbrechen, und dann wäre Kalatur wieder frei. Er war nicht sicher, ob der Geist nicht doch gefährlich war. Nach der langen Gefangenschaft war er gestern ganz offensichtlich noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen. »Ich muss die Flasche verstecken«, überlegte Philipp, während hinter ihm Stefan auf Englisch von einem Zoobesuch berichtete. »Aber wo?« Vom Dachboden bis zum Kleiderschrank, vom Kompostsilo bis zum Gartenhäuschen hatte er alle Verstecke, die ihm eingefallen waren, bereits in der Nacht wieder verworfen.

Stefan hatte im Zoo sehr viele Tiere gesehen. »Sehr gut«, hörte Philipp den Lehrer loben, »aber den nordischen Elch, den mit den großen Schaufeln am Geweih, übersetzt man nicht mit ›elk‹, sondern mit ›moose‹«, korrigierte Herr Bohne.

»Schaufeln!«, schoss es Philipp durch den Kopf. »Natürlich, das ist es! Ich werde die Flasche vergraben! Irgendwo im Wald, wo außer Fuchs und Hase niemand hinkommt!«

Als Philipp die Haustür aufsperrte, begrüßte ihn Zorro wie üblich mit wilden Freudensprüngen, denn es war Philipps Aufgabe, den Hund nach der Schule auszuführen. Hastig schlang Philipp das Essen hinunter, das ihm seine Mutter zurechtgemacht hatte und ging in sein Zimmer. Die angemalte Saftflasche stand noch immer auf dem obersten Regalbord, wo er sie gestern Abend hingestellt hatte. Aber die unteren Regalbretter waren zerkratzt, Bücher umgefallen, das Fernlenkauto lag am Boden. Zorro musste versucht haben, an die Flasche zu gelangen. Philipp nahm sie herunter und steckte sie in seinen Sportrucksack. In der Garage packte er noch die handliche, kleine Schaufel ein, die seine Mutter zum Pflanzen von Blumen benützte. Der Spaten, den er zuerst hatte mitnehmen wollen, war ihm zu sperrig und zu auffällig. Philipp schob sein Mountainbike aus der Garage, leinte den ungeduldig umherspringenden Hund an und bog auf den Radweg zum Ortsausgang ein.

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