Hildegard Grünthaler - Die Beschwörungsformel

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Er wohnt in einer Flasche und er ist stark und mächtig. Die Götter haben Kalatur, den Geist des Rauches, in grauer Vorzeit geschaffen, damit er den Menschen beistehe und helfe. Aber er hat keinen freien Willen, denn er steht unter dem Zwang einer Beschwörungsformel. Wer diese Formel kennt, ist mächtiger als der mächtige Geist des Rauches, denn auf Befehl muss Kalatur auch gegen seinen Willen Böses zu tun.
Die Magierin, die den Dschinn in seiner Flasche bannt, hofft, dass der Zauber so lange wirkt, bis Kalaturs Energie erloschen ist. Fast wäre ihr Plan geglückt. Doch rund 3000 Jahre später begleitet der 12-jährige Philipp Baumann seine Großmutter auf einer Reise durch Marokko, wo sie eine alte, blaue Flasche erstehen …
Philipp befreit Kalatur aus seiner Flasche, und der Geist des Rauches glaubt sich damit auch von den Zwängen der Beschwörungsformel erlöst, denn wer soll die Formel nach 3000 Jahren noch kennen?
Doch schon bald muss Kalatur entdecken, dass ihm bereits Dschinnjäger auf den Fersen sind, denn es existiert noch eine alte Keilschrifttafel mit Fragmenten der Beschwörungsformel. Nun ist nicht nur er, sondern auch Philipp in höchster Gefahr, denn die Dschinnjäger glauben, dass Philipp die Beschwörungsformel kennt …

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»Himmel, das ist meine Mutter. Sie ist heute früher dran als sonst. Wenn sie dich sieht, kriegt sie einen riesigen Schreck. Ich glaube, es ist besser, wenn du dich in der Flasche versteckst! Wahrscheinlich müssen wir die Sache mit dem Wald auf morgen verschieben.«

Gerade als Kalatur durch den Hals der Flasche verschwunden war und Philipp sie auf dem obersten Regalbord deponiert hatte, kam seine Mutter ins Zimmer.

»Hallo Phips«, begrüßte sie ihn. »Ich konnte heute endlich einmal früher Schluss machen. Verschieb deine Hausaufgaben auf den Abend. Wir gehen zum Einkaufen. Du jammerst doch schon so lange, dass du neue Schuhe brauchst, und deine Lieblingsjeans stehen auch schon auf Hochwasser!«

8. FLIMMERKISTEN UND MÄRCHENGEISTER

Kalatur lauschte. Das Geräusch, das ihn aufgeschreckt hatte, war Pferdegetrappel, ganz ohne Zweifel. Zuerst hatte er gedacht, er hätte sich getäuscht, aber jetzt war es wieder zu hören. Das Pferdegetrappel kam eindeutig aus dem Zimmer nebenan. Kalatur fand das zwar ausgesprochen merkwürdig, aber was war bei den Menschen in diesem Land eigentlich nicht merkwürdig? Sie hielten ja auch Hunde, die eigentlich Schafe hüten sollten, im Haus. Jetzt vernahm er, wie eine Tür aufgestoßen wurde und Männer mit schweren Schuhen durch den Raum trampelten. Und dann hörte er die Frau schreien. Laut und gellend drang ihr Hilferuf bis in seine Flasche. War das Philipps Mutter? Ganz gewiss, wer sonst sollte im Nebenraum in höchster Not sein! Sollte er eingreifen, um die Frau zu retten? »Nein«, beschwichtigte er sich, »wer meine Dienste in Anspruch nehmen will, muss die Beschwörungsformel kennen!« Er kringelte sich in der Flasche um die eigene Achse und versuchte, so unbeteiligt wie möglich zu sein. »Aber die Götter haben mich geschaffen, um den Menschen zu helfen«, sagte er sich, »ich muss eingreifen, um die Frau zu retten. Ich kann nicht warten, bis mich jemand mit der magischen Formel ruft, denn es gibt niemanden mehr, der sie kennt!« Er hatte Philipp zwar versprochen, in seiner Flasche zu bleiben, aber er konnte doch unmöglich tatenlos zuhören, wie jemand massakriert wurde! Dann vernahm er die Männerstimme. Sie klang rau und brutal, und es war ganz ohne Zweifel nicht die Stimme von Philipps Vater: »Fesselt sie! Alle drei!«, befahl die Stimme, und dann hörte er wieder das Schreien der Frau. Kalatur konnte nicht länger zögern. Philipp und seine Familie waren in höchster Gefahr! Er verließ als Rauchsäule die Flasche, und gerade als er in den Flur hinausschweben wollte, hörte er Philipps Mutter. Sie schrie nicht um Hilfe, sondern sagte mit ziemlich ärgerlicher Stimme: »Philipp, jetzt schalte doch endlich die Flimmerkiste ab und geh ins Bett! Du kannst die DVD auch morgen noch zu Ende sehen!« Und dann war es plötzlich schlagartig ruhig. Kein Pferdegetrappel war mehr zu hören, kein Geknalle und Geschrei, er konnte nur noch Philipps halblautes Protestgemurmel vernehmen.

»Du musst mir unbedingt erklären, was eine Flimmerkiste ist!«, begrüßte er Philipp, als der endlich missmutig in sein Zimmer geschlurft kam.

»Pst, sei mal still!« Philipp richtete sich auf und lauschte. »Nein, es war nichts«, sagte er zu Kalatur gewandt, »sie schlafen.« Und nach einem Blick auf die Uhr stellte er fest: »Ist ja auch schon halb eins vorbei.«

Kalatur beugte sich wieder über die alte Leselernfibel aus der ersten Klasse, die Philipp im untersten Bücherbord gefunden hatte und murmelte mit halblauter Stimme: »Hans und Susi essen einen Apfel. Der Apfel hat Kerne. Die Kerne sind braun.« Er klappte das Buch zu und meinte: »Ich habe das System jetzt verstanden. Es ist eigentlich ganz simpel, aber trotzdem genial. Viel praktischer als die Keilschrift oder etwa die Hieroglyphen der Ägypter!«

»Konntest du die Schrift der Ägypter lesen?«

»Natürlich, ich bin auch einige Male in Ägypten gewesen, obwohl es ein ziemlich langer Flug ist.«

»Ein langer Flug? Ich dachte, du verschränkst die Arme, zwinkerst mit den Augen und schon bist du da.«

»Nein, so einfach geht das nicht. Wie kommst du nur auf so eine Idee?«, wunderte sich Kalatur.

»Na ja, ich habe das in einem Fernsehfilm gesehen.«

»In einem Fernsehfilm? Du hast mir doch vorhin selbst erklärt, dass die Filme im Fernseher, den ihr scherzhaft Flimmerkiste nennt, nicht der Wirklichkeit entsprechen, dass Pferde nicht durch Wohnzimmer galoppieren und Wildwestgangster im normalen Leben Schauspieler sind. Wenn Fernsehleute sich solche Geschichten über Rauch- und Flaschengeister ausdenken, dann wissen sie in Wahrheit nichts über sie. Es sind eben nur Märchen - ich hingegen bin ein realer Rauchgeist. Ich bin mächtig und habe sehr viele Kräfte, aber ich kann leider nicht sehr viel schneller fliegen, als gewöhnlicher Rauch ziehen kann. Tja, und es ist nun mal ein weiter Weg vom Zweistromland bis an den Nil!«

»Natürlich weiß ich, dass es weit ist«, gab Philipp zu. »Wir haben ja Geografie in der Schule«. Er stand auf, zog seinen Stuhl vor den Schrank, stieg hinauf und holte den Globus herunter.

»Was ist das?«

»Ein Globus, eine verkleinerte Nachbildung der Erde.

»Die Menschen haben also herausgefunden, dass die Erde keine Scheibe ist?«

»Klar, das weiß man schon ziemlich lange.« Philipp steckte den Stecker in die Dose und knipste die Globus-Beleuchtung an.

»Oh«, sagte Kalatur, »man kann sogar den Euphrat und den Tigris erkennen!«

»Ja, und hier ist der Nil!«

»Und wo liegt das Land, in dem ich mich jetzt befinde?«

Philipps Finger glitt von Ägypten durch Mittelmeer und Adria und durchquerte Italien und Österreich. »Hier, das ist Deutschland.«

»Es ist ein kleines Land«, stellte Kalatur ein wenig enttäuscht fest.

»Aber ein wichtiges und reiches Land mit sehr vielen Menschen!«

Kalatur drehte den Globus weiter. »Wissen die Menschen über all diese Länder Bescheid?«

»Natürlich, man hat längst alle Länder entdeckt und erforscht, auch Amerika und Australien. Früher musste man eine lange und gefährliche Seereise antreten, um nach Australien zu gelangen. Jetzt ist man mit dem Flugzeug in weniger als 24 Stunden dort.«

»Leben viele Menschen in Australien?«

»Nein, nur in den Städten entlang der Küste. Das Landesinnere ist größtenteils heiße, unwirtliche Wüste.«

»Australien muss ein interessantes Land sein », dachte Kalatur, »darüber muss ich noch mehr in Erfahrung bringen.«

9. KOMPLIZIERTE NEUE WELT

Die Familie hatte das Haus verlassen. Einer nach dem Anderen war in morgendlicher Eile und Hektik davongestürmt. Zum Schluss war Philipps Mutter gegangen. Kalatur hatte gestaunt, wie viel Lärm drei Menschen machen können. Ständig war irgendwer auf der Suche nach irgendwas gewesen – nach Socken, Schuhen, Schulbüchern, Terminkalendern, Brillen oder Handtaschen. Damit nicht genug, ließen sie auch noch aus einem kleinen Kasten, den sie Radio nannten, fremdartige Musik und lauten Gesang plärren. Aber jetzt war es wieder so still im Haus, dass er sogar Zorros Atem hören konnte. Wahrscheinlich lag der Hund in Philipps Zimmer und döste. Kalatur begann seine Energie zu konzentrieren. Philipp hatte versprochen, ihn heute Nachmittag in den Wald zu bringen, aber vorher wollte er sich noch ein wenig umsehen. Als Kalatur durch den Flaschenhals strömte, war Zorro augenblicklich aufgesprungen und bellte wütend zum Regal hinauf.

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