Hildegard Grünthaler - Die Beschwörungsformel

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Er wohnt in einer Flasche und er ist stark und mächtig. Die Götter haben Kalatur, den Geist des Rauches, in grauer Vorzeit geschaffen, damit er den Menschen beistehe und helfe. Aber er hat keinen freien Willen, denn er steht unter dem Zwang einer Beschwörungsformel. Wer diese Formel kennt, ist mächtiger als der mächtige Geist des Rauches, denn auf Befehl muss Kalatur auch gegen seinen Willen Böses zu tun.
Die Magierin, die den Dschinn in seiner Flasche bannt, hofft, dass der Zauber so lange wirkt, bis Kalaturs Energie erloschen ist. Fast wäre ihr Plan geglückt. Doch rund 3000 Jahre später begleitet der 12-jährige Philipp Baumann seine Großmutter auf einer Reise durch Marokko, wo sie eine alte, blaue Flasche erstehen …
Philipp befreit Kalatur aus seiner Flasche, und der Geist des Rauches glaubt sich damit auch von den Zwängen der Beschwörungsformel erlöst, denn wer soll die Formel nach 3000 Jahren noch kennen?
Doch schon bald muss Kalatur entdecken, dass ihm bereits Dschinnjäger auf den Fersen sind, denn es existiert noch eine alte Keilschrifttafel mit Fragmenten der Beschwörungsformel. Nun ist nicht nur er, sondern auch Philipp in höchster Gefahr, denn die Dschinnjäger glauben, dass Philipp die Beschwörungsformel kennt …

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»Nein, von einem Land mit Namen Marokko habe ich noch nie gehört. Ich komme aus dem Zweistromland.«

»Zweistromland? Meinst du Mesopotamien, das Land zwischen Euphrat und Tigris? Da war doch erst kürzlich was. Na klar, der Krieg. Das Land heißt jetzt übrigens Irak.«

»Die Menschen führen also noch immer Kriege. Das wundert mich nicht. Weißt du, wer jetzt König in Babylon ist?«

»In Babylon? Da gibt es schon lange keinen König mehr. Soviel ich weiß, sind von Babylon nur noch ein paar Ruinen übrig geblieben. Hat dich wohl der König von Babylon in der Flasche eingeschlossen?«

»Nein. Es war Eninki, die alte Amme König Nebukadnezars!«

»Wow! Nebukadnezar! Über den steht doch so eine Geschichte in der Bibel. Ich sehe mal nach, wann der gelebt hat. Dann kann ich dir ausrechnen, wie lange du eingeschlossen warst.« Philipp schob seinen Stuhl vor den Computertisch und schaltete den PC ein. Urplötzlich war seine Angst der Neugier gewichen. Aufgeregt blätterte er die Mappe mit seinen CDs durch.

»Großes Universallexikon«, Philipp hielt Kalatur die Disc entgegen, »da steht bestimmt was drin über diesen Nebukadnezar, und wenn nicht, finde ich es im Internet!«

»Schreiben die Menschen in diesem Land auf solch dünne, silberne Scheiben?«, fragte Kalatur erstaunt. »Ich sehe gar keine Keilschrift?«

»Die Menschen benützen längst keine Keilschrift mehr«, erklärte Philipp. »Wir schreiben mit Tinte, Kugelschreiber oder Bleistift auf Papier – sofern wir es überhaupt noch mit der Hand tun. Diese silbernen Scheiben hier kann nur der Computer beschreiben, und natürlich braucht man den auch um den Inhalt der silbernen Discs zu lesen. Aber ganz ehrlich, das ist alles so kompliziert, dass ich dir das gar nicht so genau erklären kann!«

»Du musst doch ein Magier sein«, stellte Kalatur staunend fest, als Philipp die CD ins Laufwerk geschoben hatte und die ersten Schriftzeichen über den Bildschirm flimmerten.

»Nein, leider nicht«, gab ihm Philipp zur Antwort. »So einen Computer hat heute schon beinahe jeder Erstklässler. Sogar meine Oma hat einen.« Doch im nächsten Moment dachte er sich: »Ich bin ein Trottel! Ich hätte ihn in dem Glauben lassen sollen! Als Magier hätte ich den seltsamen Rauchgeist aus dem alten Babylon viel besser in Schach halten können. Aber wozu der verpassten Gelegenheit nachtrauern; der Computer und all das andere moderne Zeug beeindrucken ihn schwer genug!« Mit geübten Fingern tippte Philipp den Namen »Nebukadnezar« in das Suchfeld und drückte die Entertaste.

»Oh«, sagte er erstaunt, »da gab es vier!«

»Vier was?«

»Vier Könige mit dem Namen Nebukadnezar. Der aus der Bibel, der die Israeliten ins babylonische Exil geführt hat, das war der Zweite. Er war von 605 bis 562 vor Christus König von Babylon. Sein Vater hieß Nabopolassar.«

»Ich kenne keinen Nabopolassar, und ich kenne auch nur einen König Nebukadnezar!«

»Dann muss das zwangsläufig Nebukadnezar der Erste gewesen sein! Mannomann, der soll von 1126 bis 1104 vor unserer Zeitrechnung König von Babylon gewesen sein. Das heißt, dass du mehr als dreitausendeinhundert Jahre eingeschlossen warst! Der reine Wahnsinn!«

»Die Zauberin Schat-Emach, das war Eninkis Freundin, hat die Flasche mit einem Bann belegt. Niemand konnte sie öffnen. Sie hatte gehofft, dass meine Energie erloschen sein würde, bevor der Bann nachlässt. Es wäre ihr beinahe gelungen.«

Philipp blickte von seinem Computer zu Kalatur, dessen Energie wieder sichtbar zunahm. Langsam wurde er immer größer und stieß nun schon beinahe mit dem Kopf an der Zimmerdecke an. Philipp kratzte sich am Kopf und meinte: »Sag mal, müsstest du jetzt nicht sagen: ›Mein Herr und Meister, du hast mich aus meinem Gefängnis befreit. Was immer du auch wünschst, ich werde es dir erfüllen?!‹«

»Nein!«, entgegnete Kalatur und sein Gesicht verfinsterte sich.

»Nein?«

»Nein! Wer sich meiner Dienste bedienen will, muss die Formel kennen!«

Philipp sah enttäuscht drein. »Ach so, eine Formel. In den Märchen aus ›Tausendundeine Nacht‹ brauchte man aber keine Formel.«

»Ich bin keine Märchenfigur. Ich bin Kalatur, der Geist des Rauches. Es ist anzunehmen, dass nach dreitausend Jahren niemand mehr lebt, der die Formel kennt, mit der er mich in seine Dienste rufen kann. Und deshalb kann mich auch niemand mehr zwingen, meine Kräfte für Intrigen und niedere und schlechte Taten einzusetzen!«

»Ach, ach so«, stotterte Philipp verlegen. »Also ganz ehrlich, ich wollte nichts Niederes und Schlechtes von dir. Ich hatte nur gehofft, dass du ein klein bisschen bei meiner Hausaufgabe nachhilfst. Die Sache mit deiner Flasche hat mich nämlich ziemlich aufgehalten. Wenn ich dich nicht befreit und dir eine neue Flasche angemalt hätte, wäre ich schon längst fertig damit. Und bevor meine Mutter nachhause kommt, muss ich ja auch noch die Spülmaschine ausräumen.« Kalaturs Gesicht hellte sich wieder etwas auf. »Was ist das für eine Hausaufgabe?«

»Ich muss einen Brief in englischer Sprache schreiben!«

»Ich kenne diese Sprache nicht!«

»Nein? Aber Deutsch kannst du! Das hat bei den alten Babyloniern doch sicher auch niemand gesprochen. Und trotzdem beherrschst du es fehlerfrei und ohne jeden Akzent.«

»Ich kann mit jedermann in seiner Sprache sprechen!«, erklärte Kalatur. »Aber ich kann nicht irgendetwas in eine Sprache übertragen, von der ich noch nie gehört habe und deren Schriftzeichen ich nicht kenne.«

»Verstehe«, nickte Philipp, »auch Rauchgeister kochen nur mit Wasser. Aber wenn du mir nicht helfen kannst, dann musst du mich jetzt bitte entschuldigen, denn das wird ein langer Brief. Ich muss berichten, was ich in den Osterferien gemacht habe. Und das war echt eine ganze Menge. Ich bin nämlich mit meiner Großmutter in Marokko gewesen und dort haben wir auf einem Markt deine verzauberte Flasche gekauft. Ich muss also sehr viele Vokabeln, die ich nicht kenne, im Wörterbuch nachschlagen.«

»Wer verlangt diese Hausaufgabe von dir?«, fragte Kalatur.

»Studienrat Robert Bohne. Wir nennen ihn eigentlich immer ›Mr. Bean‹. Das ist nämlich sein Spitzname. Wir haben ihn in Englisch und Deutsch, und außerdem ist er auch unser Klassenlehrer!«

»Nun ja«, meinte Kalatur, etwas umgänglicher geworden, »ich verstehe, dass du meinetwegen in Zeitdruck gekommen bist. Ich kann dir zwar nicht beim Verfassen des Briefes helfen, – aber ich kann mir deinen Lehrer vornehmen. Ich bin sehr erfahren im Umgang mit Lehrern!«

»Tatsächlich? Was willst du mit ihm machen?«

»Nun, das ist ganz einfach. Ich fliege in seine Wohnung, packe ihn am Gewand, schüttle ihn ein wenig und sage ihm, dass er dich zukünftig nicht mehr mit Hausaufgaben plagen soll.«

Philipp grinste bei der Vorstellung über das ganze Gesicht. »Sehr gut!«, feixte er.

»Wenn das nicht ausreicht«, fuhr Kalatur fort, »klemme ich ihn mir unter den Arm, fliege mit ihm über die Dächer der Stadt und drohe, ihn in den Euphrat zu werfen!«

»Das ist klasse! Super! Einfach genial!« Philipp prustete vor Lachen und klopfte sich vergnügt auf die Schenkel. »Nur das mit dem Euphrat, das klappt leider nicht. Wir sind hier nicht in Babylon, sondern in Alsberg. Da fließen nur ein paar kleine Bäche. Die werden ihn wohl nicht sonderlich beeindrucken. Aber ganz in der Nähe gibt es einen Stausee, der tut’s vielleicht auch!«

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