Michael Stuhr - MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Stuhr - MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

2 x beste Fantasy und eine Bonus-Kurzgeschichte: In «STURM ÜBER THEDRA» will die junge Teri unbedingt auf den fliegenden Schiffen ihrer Heimatstadt fahren. Ihr Traum erfüllt sich jedoch auf eine völlig andere Art, als sie sich das vorgestellt hat. – In «DÄMONEN DER STEPPE» wird Ysell zum Dienst im Zwinger der gefährlichen Trosshunde verurteilt. Es gelingt ihr, die Herzen der Tiere zu gewinnen, aber da gehen die Schwierigkeiten erst richtig los. Qindie steht für hochwertiges Selfpublishing. Achten Sie auf das Qindie-Siegel.

MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Tagteilung ging vorüber.

Etwas wie Wehmut schlich sich in Teris Gedanken. Wie bei einem Kind, das nach und nach erkennt, dass der eigene Vater nicht der stärkste Mann der Welt ist, wandelte sich ihr Geist, aber nicht ihr Gefühl. Noch immer war Thedra die Stadt aus der sie kam, wo sie sich auskannte, die sie liebte. Doch sah sie jetzt, dass auch andere Städte durchaus mit Thedra konkurrieren konnten.

Ärmer an Illusionen aber reicher an Erfahrung schlenderte Teri durch Straßen und Gassen. Was blieb, waren die Fliegenden Schiffe, Frucht der Erfindungsgabe und des Geistes der Thedraner. Sie waren es, die Thedra einzig machten unter der Sonne! - Und mit ein wenig Glück würde Teri schon bald selbst zur Sturmflottenschar zählen und wieder ferne, interessante Länder und Städte bereisen. - Hoffentlich!

Zeitig stand Teri am nächsten Morgen auf. Sie hatte tief geschlafen und fühlte sich erholt.

Nach einem kleinen Frühstück schnürte sie ihr Bündel zusammen, klopfte das muffige Stroh des Fremdenhauses davon ab und ging auf den Hafenplatz hinaus.

Obwohl die Herbstsonne auf den schwach belebten Platz schien, fröstelte Teri in der Kühle des Morgens. Ein frischer Wind kräuselte das stille Wasser des Hafenbeckens und zerrte kurz an ihren Kleidern. Ab und zu drang das Knarren von Tauwerk und Holz durch die Stille, für Teri ein Geräusch, so vertraut wie der Schlag des eigenen Herzens.

Es blieb noch viel Zeit bis zur Tagteilung. Teri beschloß, sich bis dahin die Zeit mit einem Rundgang durch die Stadt zu vertreiben, die sie heute schon mit freundlicheren Augen betrachtete. Sie war wieder daheim!

Hatte Thedra auch nicht die Weitläufigkeit Osanges zu bieten, so gab es hier doch auch nicht nahezu täglich kleine Erdbeben. - Waren die Strände auch nicht so weiß, wie die von Kaji, so ließ man doch hier nicht die Sterbenden in Einsamkeit zurück. - Mochte es auch nicht ewiger Frühling sein, wie in Ago, so war doch der frische Wind, der in Böen um die Felstürme strich, auch etwas wert.

Teri warf einen kurzen Blick auf die Stelle, an der noch gestern die `Sesiol' gelegen hatte. Ihre Vermutung war richtig gewesen: Der Kapitän hatte keine anderen Geschäfte in Thedra gehabt. Keine Fracht war gelöscht und keine Handelsware an Bord gebracht worden. Nur ein wenig frischen Proviant hatte der Kapitän von den Händlern auf dem Kai erstanden. Nachdem Teri von Bord war, war die `Sesiol' sofort mit der nächsten Flut wieder auf die Reise gegangen. Der einzige Sinn und Zweck ihres Abstechers nach Thedra war erfüllt gewesen. Teri war wieder zu Hause.

Teri sog tief die frische Luft ein. Zu Hause! - Gestern war sie von Thedra enttäuscht gewesen. Hatte geglaubt, so etwas wie ein Zuhause könne es für sie hier nicht mehr geben. - Hatte gedacht, die Fliegenden Schiffe seien das einzige, was Thedra vor den anderen Städten des Kontinents auszeichne. - Doch sie hatte sich getäuscht.

Je mehr sie sich in der Stadt umsah, je mehr sie zur Ruhe kam, umso deutlicher spürte sie, dass Thedra mehr war. - Dass es für sie mehr war!

Langsam gewannen die grauen, engen Straßen und Gassen ihre alte Bedeutung zurück. - Kaum eine Stufe gab es in dieser Stadt, über die sie nicht schon hunderte von Malen gesprungen war. - Kaum eine Wohnhöhle, in die sie nicht wenigstens einmal neugierig hineingespäht hatte. - Hier hatte der Großvater ihr Geschichten aus seiner Scharzeit erzählt, und hier hatte sie ihren Eltern bei der Arbeit geholfen. - Hier hatte sie Lachen und Weinen, Freude und Trauer, Zorn und Versöhnung kennengelernt. - Und immer hatte Thedra sie beschützt, so wie es alle beschützte, die zwischen den Wohntürmen ihr Heimatrecht hatten.

Teri begann, Thedra zu lieben. Hier kannte sie sich aus. - Hier gab es Gesetze, die die Menschen schützten. Hier brauchte man keine Angst vor Finderschiffen zu haben. Hier war man nicht fremden Hafenmeistern ausgesetzt, die Kindern das Geld stahlen und ihre Eltern ermordeten. Hier war das Leben einfach. Man mußte sich nur an die Gesetze halten und es würde einem gut gehen! Jetzt erst merkte Teri, wie müde sie war. - Wie erschöpft davon, sich immer wieder auf Fremdes, Unbekanntes einstellen zu müssen. Ein Wunsch breitete sich in ihr aus: Sie wollte sich am liebsten in eine dieser gemütlichen Wohnhöhlen verkriechen und nie wieder herauskommen. Wieder klein sein, Kind sein, beschützt von den steinernen Türmen der Stätte ihrer Kindheit! Teri liebte Thedra so sehr; wenn sie in diesem Moment jemand gefragt hätte, sie hätte geantwortet, dass sie für immer hierbleiben wolle. Für immer im Schutz dieser starken, freundlichen Stadt, die wie eine Großmutter liebevoll und betulich für die Ihren sorgte.

"Bleib stehen, Fremde! - He, bleib stehen!"

Teri fühlte sich nicht angesprochen. Gerade trieb sie in ihrer Wolke aus Wohlbehagen und Heimkehrerglück durch das Gewimmel des engen Marktplatzes, als zwei Männer der Stadtwache hinter ihr herkamen. Als sie auf den zweiten Anruf nicht reagierte, versetzte einer der beiden dem Bündel auf ihrer Schulter mit dem stumpfen Ende seiner Pike einen kleinen Stoß.

"He, pass doch auf!" Teri wirbelte herum. Das Bündel kam ins Rutschen und fiel zu Boden. "Was soll das?"

"Kontrolle", erwiderte der jüngere Stadtwächter gleichmütig. "Mach das Bündel auf."

Teri wurde schlagartig klar, dass die Männer sie wegen ihres Gewandes aus Mittelwelt für eine Fremde hielten. "Ich bin Thedranerin!", gab sie mit stolz erhobenem Haupt bekannt.

"Wie ist dein Name?"

"Teri! Tochter der Former Ael und Erin!"

"Zu welcher Zunft gehörst du? Wer ist dein Obmann?"

"Ja, äh, ich bin gerade erst angekommen. Ich werde heute ..."

"Mach jetzt dein Bündel auf!" Der Mann verlor die Geduld.

"Aber ..." Ein kurzer, nicht sehr harter Stupser mit der Pike brachte Teri zum Schweigen. Voller Wut hockte sie sich auf das Pflaster und fetzte die Haltebänder von ihrem Gepäck.

Die Umstehenden waren aufmerksam geworden. Jetzt umstanden sie die kleine Gruppe und schauten schwatzend zu, wie Teri ihr Bündel auseinanderrollte: "Hat die Wache wieder eine erwischt!" - "Schau mal, was die anhat!" - "Sieht fast aus, wie eine von uns!" - "Wo die wohl herkommt?" – „Ich hab sie gestern schon herumstreichen sehen! Ich hab ja gleich gesagt ...“

Die Felldecke von Aska und Teris Schlafdecke lagen ausgebreitet auf dem Pflaster des Marktplatzes. Darauf ihre thedranischen Kinderkleider, von denen sie sich noch nicht hatte trennen wollen und ein Kamm, den ihr der Kapitän in Ago geschenkt hatte. Daneben standen ein Beutel aus grobem Tuch, gefüllt mit Trockenfleisch, Brot und Früchten, ebenfalls ein Geschenk des Kapitäns und ihr Eßgeschirr.

Desinteressiert stocherte eine der Stadtwachen mit der Spitze seiner Waffe in den Kleidern herum. "Einpacken und mitkommen!"

Die Kontrolle ihrer Habe war damit abgeschlossen, und Teri packte ihre Sachen unter dem Gegaffe der Menge wieder zusammen.

"Beeil dich und komm mit!", forderte der Mann, der Teri das Bündel von der Schulter gestoßen hatte mürrisch.

Verbissen schweigend knotete Teri ihre Felldecke auf das Bündel und stand auf.

"Komm jetzt!" Flankiert von den zwei Männern wurde Teri wie eine Diebin abgeführt.

Auf dem Weg zur Höhle der Wachen blieben etliche Leute stehen und schauten den beiden Stadtsoldaten nach, die Teri in ihre Mitte genommen hatten. Wieder bekam sie einige Kommentare zu hören: "Schau mal, die Fremde! Was die wohl ausgefressen hat?" – „Wo die wohl herkommt? Bestimmt nicht von hier!“ – „Schau mal, die Kleider!" - "Gut dass die Wachen aufpassen!"

Schließlich kam die kleine Gruppe zur Höhle der Wachen.

"Eine Fremde!" So wurde Teri dem Hauptmann der Stadtwache vorgestellt. "Behauptet Thedranerin zu sein."

"Ich bin Thedranerin! Meine Eltern haben ihr Wohnrecht aufgegeben. Ich will ..."

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Michael Stuhr - DÄMONEN DER STEPPE
Michael Stuhr
Michael Stuhr - PROJEKT KUTAMBATI
Michael Stuhr
Michael Stuhr - STURM ÜBER THEDRA
Michael Stuhr
Michael Stuhr - DIE GABE
Michael Stuhr
Michael Stuhr - DIE NOVIZEN
Michael Stuhr
Michael Stuhr - DAS GESCHENK
Michael Stuhr
Christiane Weller / Michael Stuhr - Gesamtausgabe der silent sea-Trilogie
Christiane Weller / Michael Stuhr
Christiane Weller / Michael Stuhr - SPATZ
Christiane Weller / Michael Stuhr
Michael Stuhr - PORTALFEUER
Michael Stuhr
Michael Stuhr - EFREM
Michael Stuhr
Michael Stuhr - DAS OPFER
Michael Stuhr
Отзывы о книге «MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND»

Обсуждение, отзывы о книге «MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x