Michael Stuhr - MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND

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2 x beste Fantasy und eine Bonus-Kurzgeschichte: In «STURM ÜBER THEDRA» will die junge Teri unbedingt auf den fliegenden Schiffen ihrer Heimatstadt fahren. Ihr Traum erfüllt sich jedoch auf eine völlig andere Art, als sie sich das vorgestellt hat. – In «DÄMONEN DER STEPPE» wird Ysell zum Dienst im Zwinger der gefährlichen Trosshunde verurteilt. Es gelingt ihr, die Herzen der Tiere zu gewinnen, aber da gehen die Schwierigkeiten erst richtig los. Qindie steht für hochwertiges Selfpublishing. Achten Sie auf das Qindie-Siegel.

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Näher als zweihundert Schritte war sie jedoch nie an die Schiffe herangekommen. Auch als Thedranerin stand ihr das Recht, sich die Fliegenden Schiffe genauer anzuschauen nicht zu. Man mußte schon zur Sturmflottenschar gehören, um sich nähern zu dürfen, ohne Gefahr zu laufen, mit Peitschenhieben verjagt, getötet, oder als Sklave genommen zu werden.

Teri hatte die Frauen und Männer der Besatzungen stets beneidet. Was für ein Gefühl mußte es sein, auf den schnellsten Schiffen der Welt die auserlesensten Frachten in die fernsten Länder zu bringen.

Zweimal hatte es auch Begegnungen auf hoher See gegeben, obwohl das Wort `Begegnung' eigentlich etwas zu hoch gegriffen war. Selbst auf hoher See hielten die Schwalbenschiffkapitäne normalerweise großen Abstand von allen Schiffen anderer Bauart, und so hatte Teri nur aufgeregt verfolgen können, wie die gewaltigen Einzelsegel mit irrwitziger Geschwindigkeit vor der Kimm dahinglitten. Wie sehr hatte sie sich danach gesehnt, einmal an Bord eines solchen Schiffes sein zu dürfen.

Seltsam verblasst waren diese Hoffnungen und Wünsche seit der Nacht von Tigan - bis es, zwei Tage vor Kaji, zu einer wirklichen Begegnung mit einem Fliegenden Schiff kam. - Bis die `Amethyst' aus dem Zwielicht des frühen Morgens aufgetaucht war.

"Leopard Backbord voraus!" Die Stimme des Ausgucks überschlug sich förmlich.

Teri fuhr aus dem Schlaf auf. - Hatte da nicht jemand `Leopard' gerufen? Leopard, das war doch die Bezeichnung, die die Löwenbootleute in ihrer Sprache für die stolzesten Einzelgänger unter den Schiffen hatten.

Ein Schwalbenschiff!

Blitzartig schob Teri den Vorhang ihrer Kabine beiseite und stolperte schlaftrunken auf das Deck. Die Sonne, von der erst ein winziger Bruchteil über den Horizont schaute, blendete sie. Suchend schaute sie sich mit zusammengekniffenen Augenlidern um.

Und wirklich, da sah sie es: Kaum tausend Mannslängen entfernt, kam ein gewaltiges, pralles, violett eingefärbtes Dreieckssegel aus den letzten Schatten der Nacht. Teri wußte sofort, um welches Schiff es sich handelte. Reines Violett war die Farbe der `Amethyst', das wußte in Thedra jedes Kind.

Teri spürte, wie sich ihr Herzschlag vor Aufregung beschleunigte. Schnell rieb sie sich den Schlaf aus den Augen, um besser sehen zu können.

Hoch spritzte die Gischt unter dem Rumpf des Schwalbenschiffes empor. Schon drangen die ersten Kommandos in der Scharsprache über das Wasser. Teri konnte die Augen nicht von diesem prachtvollen Bild lösen. Immer näher kam die `Amethyst'. Immer schneller schien sie zu werden.

Die `Sesiol' fuhr genau in den Kurs des Fliegenden Schiffes hinein, das in voller Fahrt herangerauscht kam.

Immer lauter wurden die Rufe der Scharleute. Teri hörte bereits das Aufklatschen der Dünung unter den Rumpf des Schwalbenschiffes. Sie sah, wie die Mannschaft im Mast eilig die Segelgeometrie veränderte, sah, wie sich drei Scharleute mit aller Kraft gegen den Steuerbalken stemmten. Sah die Griffe ihrer Dolche in der Sonne blinken.

Teri stand am Bug, die Hände auf das Dach der Kabine gelegt und sah alles: - Sah den flachen Rumpf - nicht eine Muschel klebte daran - über dem Wasser schweben. Sah, dass der Leib der `Amethyst' förmlich an dem vielfach mit Wanten abgespannten Mast hing . Sah, wie das riesige Segel den Wind so einfangen konnte, dass es das Schiff aus dem Wasser hob.

Unfähig, sich zu bewegen oder den Blick abzuwenden, verfolgte sie, wie die Scharleute den Kurs der dahinrasenden `Amethyst' um einige, wenige Grad veränderten und wie das gewaltige Schiff, kaum fünfzig Mannslängen entfernt, turmhoch aus dem Wasser ragend, mit rasender Geschwindigkeit vor dem Bug der `Sesiol' vorbeizog.

War die `Amethyst' noch vor wenigen Augenblicken ein Schemen im Zwielicht gewesen, der auf das Löwenboot zujagte, so war ihre Silhouette jetzt schon wieder fast vor dem Hintergrund der aufgehenden Sonne vergangen.

Lange noch schaute Teri in die Richtung, in die das Schwalbenschiff entschwunden war. Ein Satz fiel ihr wieder ein, den sie schon fast vergessen hatte und auch ein Gesicht:

`Du wirst mit den Schiffen fliegen.' Das war ein Versprechen gewesen. - Nicht irgendjemandes Versprechen, sondern die Zusage von Athan, dem Obmann der Schwalbenschiffkapitäne.

`Du wirst mit den Schiffen fliegen.' Dieser Satz befreite Teris Gemüt von allem Trübsinn, brannte sich in ihr Denken ein, wie eine unwiderstehliche Melodie, machte sie unruhig, zog sie nach Thedra, gab ihrem Leben wieder Sinn.

Am Abend dieses Tages stand Teris Entschluß fest: Sie würde mit den Schiffen fliegen! Sie würde den Obmann an sein Versprechen erinnern. Er mußte sie in die Schar aufnehmen. Er hatte es schließlich gesagt.

Bevor sie sich in dieser Nacht zur Ruhe legte, erkundigte sie sich bei dem Kapitän, wie lange es wohl noch dauern würde, bis sie nach Thedra kämen.

"Keine hundert Tage mehr", gab der Mann bereitwillig Auskunft.

Das war gut. Wenn es wirklich so schnell gehen sollte, dann hatte Teri gute Chancen, sich noch in diesem Jahr in die Rolle der Bewerber für den Schardienst einzuschreiben.

Sie würde mit den Schiffen fliegen! - Selig lächelnd schlief sie ein.

In der Hafeneinfahrt von Isco hatte die `Sesiol' eine Havarie mit einem Erzfrachter aus Cebor. Tief bohrte sich der starke Bug des Löwenboots in die Flanke des gedrungenen Schiffes, das mit der Ebbeströmung quer aus dem Hafen getrieben kam.

Die Kapitäne fluchten und schrien in allen Sprachen des Kontinents und gaben sich gegenseitig die Schuld, aber das zersplitterte Holz der gebrochenen Planken und Spanten ließ sich davon nicht beeindrucken. Die `Sesiol' mußte repariert werden.

Teri kam der Zwangsaufenthalt äußerst ungelegen. Jetzt war es schon Herbst, und die Fahrt nach Thedra würde mindestens noch dreißig Tage dauern. Je mehr die Jahreszeit vorrückte, desto eher war mit den stürmischen Nordwinden zu rechnen, die die Schiffe wohl mit Leichtigkeit von Thedra fort, aber nicht gern dorthin trugen.

Je länger die `Sesiol' hier im Hafen verweilte, umso häufiger würde sie später gegen den Wind kreuzen müssen. - Die Zeit wurde für Teri immer knapper.

Bei aller innerer Unruhe war Teri jetzt doch wieder in der Lage, ihr Leben zu genießen. Zwar drängte sich noch manchmal die Erinnerung an die Unglückstage in Tigan in ihre Gedanken, doch es war mittlerweile schon über ein Jahr vergangen, eine lange Zeit in einem jungen Leben.

Teri hatte Elefanten bei der Arbeit beobachtet und den ewigen Sommer erlebt. Sie hatte in Ago im Haus des Kapitäns von dessen Familie die Löwensprache gelernt und hatte die `Amethyst' in voller Fahrt gesehen. Teri war wieder neugierig auf das Leben, auf die Welt, auf alles.

Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Reparatur der `Sesiol' mindestens fünfzehn Tage in Anspruch nehmen würde, nahm sie sich vor, endlich die Stadt zu besichtigen, die sich bei ihrem ersten Aufenthalt von einer so schlechten, ja grausamen Seite gezeigt hatte.

Isco war der Ort, an dem Teri den Tod gesehen hatte. Der blutige Schrei des sterbenden Pilgers war wie ein böses Omen gewesen, das Teri auf der ganzen weiteren Reise begleitet hatte. - Vielleicht würde Isco ihr in einem freundlicheren Licht erscheinen, wenn sie es sich einmal genauer ansah.

Nachdenklich ging Teri über den Hafenplatz der Kaiserstadt und dachte an ihren ersten Aufenthalt zurück. Fast meinte sie, durch all die Geräusche der geschäftigen Handwerker und Händler noch jenes bedrohliche Summen in der Luft zu hören, das die Menge der Pilger auf dem Tempelvorplatz damals verursacht hatte.

Hier, bei dem Gasthaus, war damals ein Mann von einem Speer durchbohrt worden. - Dort, bei den sieben Stufen, hatte ein Harmuged-Pilger einen Schwertstreich quer über den Rücken erhalten. Unwillkürlich suchten Teris Augen das grobe Hafenpflaster nach Spuren jenes schrecklichen Kampfes ab, aber natürlich war nichts zu sehen.

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