Michael Stuhr - MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND

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2 x beste Fantasy und eine Bonus-Kurzgeschichte: In «STURM ÜBER THEDRA» will die junge Teri unbedingt auf den fliegenden Schiffen ihrer Heimatstadt fahren. Ihr Traum erfüllt sich jedoch auf eine völlig andere Art, als sie sich das vorgestellt hat. – In «DÄMONEN DER STEPPE» wird Ysell zum Dienst im Zwinger der gefährlichen Trosshunde verurteilt. Es gelingt ihr, die Herzen der Tiere zu gewinnen, aber da gehen die Schwierigkeiten erst richtig los. Qindie steht für hochwertiges Selfpublishing. Achten Sie auf das Qindie-Siegel.

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Teri entdeckte in einem Winkel einen kleinen blauen Fleck, eine winzige Blume, die, zwischen zwei Steinen, geschützt in der Sonne stand. Sie beugte sich herab und legte ihre Hand an den kleinen leuchtendfarbigen Kelch, der einsam aus dem grauen Pflaster emporspross. Sofort spürte sie die sanfte Unruhe, die allen Pflanzen zu eigen ist. - Dieses wachsen wollen, sich ausbreiten müssen. Teri empfand die Berührung als angenehm, ja tröstlich.

Genau an dieser Stelle war vor fast zwei Jahren der Pilger mit der Schwertwunde gestürzt. Vielleicht war es sein Blut gewesen, das das winzige Samenkorn in der Pflasterfuge zum Leben erweckt hatte. Vielleicht hatten die Götter nur ein Leben gegen ein anderes ausgetauscht. Vielleicht lebte noch etwas von dem Mann in dieser Blume weiter.

Teri fühlte sich beobachtet. Sie richtete sich auf und schaute sich um.

Einige Schritte entfernt stand eine skurrile Gestalt, die sie mit schief gelegtem Kopf beäugte. So jemanden hatte Teri noch nie gesehen: Kurze stämmige Beine trugen einen fassförmigen, gedrungenen Leib, von dem die kurzen Arme fast seitlich abstanden. Der viel zu große Kopf saß nicht eigentlich auf, sondern vielmehr vor dem Körper, als wüchse er direkt aus der Brust. Die ganze Gestalt war knapp eine halbe Mannshöhe groß, und das Gesicht war so schmutzig und ungepflegt, dass Teri unwillkürlich einen Schritt zurückwich.

"Kannst du das auch?" Der Fremde schien sich an Teris Abscheu nicht zu stören. "Kannst du?"

"Was - meinst du?"

"Kannst du die Blumen verstehen?" Der Fremde kam mit schweren Schritten näher. "Die Bäume und Sträucher? Die Tiere und Steine? Die Dinge, die man tot nennt? - Kannst du die Blumen verstehen?"

Teri wußte sehr wohl, dass sie eine besondere Gabe hatte, die Stimmen der Dinge zu hören. Sie war recht erstaunt gewesen, als sie bemerkt hatte, dass nicht alle Menschen das konnten.

"Ja. Ein wenig."

"Ein wenig also!" Der Fremde lachte auf und schob sich mit seinem seltsamen Watschelgang noch näher heran. "Deine Hand glüht ja noch! - Ein wenig also!"

Teri schaute auf die Hand, mit der sie die Blume berührt hatte, konnte aber nichts Außergewöhnliches entdecken.

"Komm mit! Weg vom Wasser." Der Fremde ging langsam voraus, eine stufige Gasse hinauf. "Wir werden gleich sehen, wie wenig du von dem verstehst, was die Dinge erzählen! - Komm mit!"

Schweigend ging Teri hinter der seltsamen Gestalt her, die sich mit schweren, tapsenden Schritten den Hügel hinankämpfte. Dieser kleine Fremde interessierte sie, und eigentlich war es doch egal, ob sie ihm folgte, oder allein durch die Gassen der Stadt ging.

"Wie heißt du?" Teri hatte aufgeschlossen und ging nun langsam neben dem Mann her, der ihr kaum bis zur Schulter reichte.

"Stoß mich nicht an! Ich heiße Dessen Vater Ging. Wir heißen alle so ähnlich. Nenn mich nur Ging. Stoß mich nicht an!"

Auch Teri nannte höflich ihren Namen und nahm etwas Abstand von Ging. "Was willst du von mir?"

"Ich werde dich prüfen! Ich habe in dieser Stadt etwas gefunden. Ich werde es dir zeigen. Wir sind bald da. - Ich werde dich prüfen!"

Eine seltsame Art zu sprechen hatte dieser Mann, fand Teri. Diese ständigen Wiederholungen. - Merkwürdig!

Einige Zeit später blieb Ging auf dem Gipfel des Hügels stehen. Hier gab es einen kleinen Platz, auf dem ein großer Steinblock lag.

"Hier ist es! - Früher war hier ein sehr großer freier Platz", erklärte Ging mit einer Handbewegung, die weit ausholend wirken sollte, wegen seiner kurzen Arme aber etwas dürftig ausfiel. "Und dieser Stein ist ein besonderer Stein. Faß ihn an! Das soll deine Prüfung sein - Hier ist es!"

Zögernd trat Teri vor. Die Stelle war ihr nicht geheuer. Der Stein, der eine Mannslänge im Quadrat maß und etwa eine Viertelmannslänge hoch war, lag im hellen Sonnenlicht wie eine Drohung vor ihr. Was konnte es sein, was dieser Stein an sich hatte? Was sollte sie ertasten, was dem Fels abringen? Oder würde es gar nicht anstrengend sein? Es gab Dinge, die schrien ihre Geschichten geradezu heraus.

Widerstrebend streckte Teri ihre Hand aus. Was würde der Stein ihr erzählen? War er eine Richtstätte aus alter Zeit, die getränkt mit Blut und Qualen, mit schrillem Kreischen noch von Pein und Not der Getöteten kündete? - War es ein Opferstein, der von den letzten Zuckungen herausgerissener Herzen zu berichten wußte?

Teri wußte nicht, was sie von diesem unheimlichen Fremden halten sollte, der von ihr verlangte, sich selbst zu quälen. - Dieser Stein gefiel ihr ganz und gar nicht, aber ihre Neugier war stärker. Entschlossen legte sie die Hand fest auf den Stein. Teri wollte wissen.

Der Schock blieb aus. Fest lag Teris Hand auf dem großen Stein und schmiegte sich eng an die raue, verwitterte Oberfläche. Teri spürte ein vages Wohlgefühl, hatte einen kurzen Eindruck fröhlicher Musik, spürte ein Verlangen - das Verlangen einer Frau, hörte Lachen, hatte das Gefühl, sich im Tanz zu drehen ...

Teri zog die Hand zurück. "Du hast mir Angst gemacht", sagte sie zu Ging gewandt. "Aber es ist ein guter Stein. Feste sind hier gefeiert worden. Fröhliche Feste." Wieder berührte sie den Stein und lauschte, und plötzlich traf sie die Erleuchtung: "Hochzeiten! - Auf diesem Stein haben die Brautpaare gestanden!"

"Jaaa!", brüllte Ging los, wobei er ein paar unbeholfene Hopser machte und sich dabei um sich selbst drehte. "Jaaa! Du kannst es! Du kannst es! Jaaaa! - Ich habe eine Schwester! - Jaaa!"

Schwester? Teri fiel es schwer, in diesem kleinen Kerl, der in grotesken, plumpen Sprüngen vor ihr umherhüpfte, so etwas wie einen Bruder zu sehen.

"Eine Schwester!" Ging war ganz außer sich. "Wir Wanderer können es auch! Alle Wanderer können es. Nie sah ich eine Frau, die die Sprache der Dinge verstand. - Eine Schwester!"

Teri zog ihre Hand zurück und setzte sich auf den Stein. "Ihr Wanderer, sagst du? Seid ihr ein Volk? Wo liegt euer Land?"

"Wären wir Wanderer, wenn wir ein Land hätten? - Wären wir?" Ging blieb stehen und sah Teri mißbilligend an.

"Also nicht!" Teri hatte nicht die Absicht, sich von diesem Wanderer, was immer das sein mochte, abkanzeln zu lassen. "Ihr seid also Wanderer. Ihr habt kein Land, und eure Frauen können die Sprache der Dinge nicht verstehen. Richtig?"

"Falsch!" Ging schob seinen runden Körper neben Teri. Selbst der flache Stein war als Sitz fast zu hoch für ihn. " Wir sind Wanderer, alle Straßen der Welt sind unser eigen, und Frauen haben wir nicht! Falsch!"

"Wie, ihr habt keine Frauen?"

"Nur Männer!", bestätigte Ging. "Nur!"

"Aber, aber das geht doch nicht! - Ich meine wie ..." Teri fehlten die Worte.

"Wir suchen uns Menschenfrauen! - Wir suchen", half Ging ihr weiter.

"Aha!" Teri ahnte Übles.

"Auch meine Zeit ist bald gekommen. Ich habe jetzt das Alter, einen neuen Wanderer zu zeugen. Ja! - Auch meine Zeit."

"Aha!" Teri rutsche unruhig auf dem Hochzeitsstein hin und her. Schließlich überkreuzte sie die Arme und schlug die Beine übereinander.

"Es ist schwer, eine Frau zu finden, die einen Wanderer gebären will. - Es ist schwer", seufzte Dessen Vater Ging und sah Teri traurig an.

"Oh, äh, das tut mir Leid." Teri spürte, wie ihre Wangen sich röteten. Nie zuvor war sie sich ihres Körpers so bewußt gewesen. Sie war eine Frau, und dieser Mann wollte ein Kind zeugen. Jetzt waren es nicht mehr nur ihre Wangen, es war ihr ganzer Kopf, ihr ganzer Körper, der glühte.

Ging sah sie schweigend an.

"Äh, das ist sicher schlimm für dich", begann Teri wieder. "Aber was kann man da machen?" Oh ihr Götter, was redete sie denn da? Wußte sie denn nicht ganz genau - na ja, ziemlich genau - was man, was sie da tun konnte? Aber sie wollte doch nicht. Ganz bestimmt nicht! Aber Ging war so ein netter Kerl. Teri wollte ihn nicht verletzen.

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