Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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„Ich dachte, es darf keine Magier mehr geben“, sagte sie. „Wie kann hier dann einer leben?“

„Selbstverständlich praktiziert er seine Künste nicht“, sagte Sketeph. „Er ist ein ehemaliges Mitglied der Gilde und wird von den Menschen geduldet, weil er keine Unannehmlichkeiten verursacht. Aber jeder weiß, wer er ist, obwohl er sehr zurück gezogen lebt.“

„Wir werden ihn aufsuchen und ihm einige Fragen stellen“, sagte Tychon begeistert. „Daher müssen wir unserem Freund Albin beinahe dankbar sein für sein kleines Missgeschick gestern.“ Er legte Albin die Hand auf die Schulter. „Ohne ihn hätten wir diese außergewöhnliche Gelegenheit verpasst.“

„Ist es sicher? Ich meine, könnte er gefährlich für uns sein?“ fragte Jessy unruhig. Dabei wanderte ihr Blick automatisch in Rheys‘ Richtung. Wenn er Gefahr witterte, würde er Tychon sicher nicht gehen lassen.

„Ich glaube nicht“, sagte Rheys wie aufs Stichwort. „Der Mann ist ein Greis und darf seine Fähigkeiten nicht anwenden. Trotzdem, Euer Vater wäre nicht begeistert.“

Tychons Miene verfinsterte sich ein wenig. „Mein Vater ist aber nicht hier. Und ich verzichte auch bewusst darauf, Fabesto mitzunehmen. Er wird es mir zwar übel nehmen, aber er ist zu sehr von seinen Vorurteilen und seinem Hass auf die Magie beherrscht. Er wird uns keine Hilfe sein.“

Bevor jemand weiteren Widerspruch einlegen konnte, scheuchte Tychon sie hinaus. Bosco und Rojan warteten mit den Pferden.

Es war ein grauer Tag, nach dem vielen Sonnenschein waren nun endlich Regenwolken aufgezogen und es war kühl. Sie verließen das Dorf und ritten über einen schmalen Weg in ein kleines Wäldchen. Jessy fühlte, wie ihre Aufregung wuchs. Obwohl die Vögel zwitscherten, war dies ein unheimlicher Ort. Vielleicht weil er von den Menschen gemieden wurde.

Ein junger Mann aus dem Dorf hatte sie bis hier her geführt und hielt nun sein Pferd an.

„Verzeiht mir, Herr, aber ich reite nicht weiter mit. Seit ich ein Kind bin hat man mich gelehrt, nicht an diesen Ort zu gehen. Ich betrete ihn niemals. Aber die Hütte ist nicht zu verfehlen“, sagte er respektvoll aber bestimmt.

Tychon nickte und für einen kurzen Moment richteten sich alle Blicke auf das unscheinbare Dickicht. Dann gab Tychon seinem Hengst entschlossen die Sporen. Rheys ritt voran und seine Hand lag auf dem silbernen Schwertknauf. Schon nach kurzer Zeit sahen sie die Hütte. Sie war mehr ein alter Schuppen, halb verfallen und ohne eine schützende Umzäunung. Wahrscheinlich hielten sich sogar die Tiere und Waldgeister instinktiv von hier fern. Unter dem Dachfirst hingen getrocknete Kräuter und Pflanzen und auf einem schlampig gefertigten Gitter war ein großes Fuchsfell zum Trocknen aufgespannt. In einem kleinen Gehege scharrten magere Hühner. Jessy hatte noch nie eine glaubwürdigere Version eines Hexenhauses gesehen.

Ein junger Mann trat aus der schiefen Tür. Er trug einen schmutzigen Kittel und keine Schuhe. Sein Haar war einmal geschoren gewesen und stand nun wirr in alle Richtungen. Doch sein Gesicht war sauber und seine Augen misstrauisch.

„Seid Ihr der Prinz von Westland?“ rief er ihnen nicht gerade freundlich entgegen.

„Zeig etwas mehr Respekt, Junge“, sagte Rheys streng.

„Mein Herr erwartet Euch“, antwortete der Junge. Keine Verneigung, kein Zeichen der Ehrerbietung. Ein bitterer Zug lag um seinen schmalen Mund, der sein Gesicht viel älter wirken ließ. Sie saßen ab und Jessy wischte sich die feuchten Handflächen an ihrer Hose ab. War dieser junge Kerl etwa der Magier?

Die Männer duckten sich unter dem schiefen Türsturz hindurch ins Innere der Hütte. Es roch nach verbrauchter Luft und einer kalten Feuerstelle. Außer dieser, einem wackeligen Tisch mit zwei Stühlen und zwei niedrigen Pritschen gab es nichts. Die Wände waren kaum mehr als roh gezimmerte Bretter und das kleine Fenster war nicht verglast. Die Armut dieses Hauses überraschte Jessy. Aber wenn ein Zauberer nicht zaubern durfte, konnte er sich auch keinen Luxus schaffen.

Am Tisch saß ein Mann, der sicher noch keine sechzig Jahre alt war und trotzdem alt wirkte. Er war mager und das weiße Haar schütter. Trotzdem waren seine Augen hellwach und strahlten scharfe Intelligenz aus.

„Eure Majestät“, sagte er und seine Lippen verzogen sich zu einem beunruhigenden Lächeln. Er neigte ein wenig den Kopf. „Vergebt, dass ich mich nicht erhebe und auf die Knie falle. Aber mein Leib versagt mir langsam den Dienst. Odon“, rief er dem jungen Mann zu, der sich auch noch in die Hütte gequetscht hatte. Mit den wenigen Möbeln und den breitschultrigen Männern war der Raum fast völlig ausgefüllt. „Bring den Gästen Wasser. Mehr kann ich Euch leider nicht anbieten. Der Wein ist uns gerade ausgegangen.“

Die Ironie dieser Worte entging niemandem. Wahrscheinlich hatten die beiden Männer kaum genug zum Überleben, geschweige denn Wein.

„Du wusstest, dass ich kommen würde?“ fragte Tychon. In seinen feinen Kleidern und mit seinem strahlenden Aussehen schien er die kleine Stube zu erhellen.

„Auch wenn ich die Gabe der Hellsichtigkeit aufgegeben habe, so bleiben mir doch Augen und Ohren. Und mein Diener Odon, der sich im Dorf nach Neuigkeiten umhört.“

Odon stellte gerade einige Becher auf die rohe Tischplatte, als er grob von Bosco gepackt wurde. Der zerrte seinen Arm in die Höhe, so dass das fahle Licht auf eine Tätowierung am Handgelenk des Jungen fiel.

„Dein Diener? Er trägt die Abzeichen der Magiergilde. Ist er ein Novize?“

„Es ist verboten, das Wissen der Magie weiterzugeben und zu lehren“, fuhr Morian auf. „Das solltet ihr wissen!“

Der Magier ließ sich von den harschen Worten überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Noch immer lächelte er und wandte sich Morian zu.

„Mein edler Herr, Ihr werdet wohl nichts dagegen haben, dass ein alter Mann wie ich sich einen Helfer ins Haus holt. Wie sollte ich auch sonst zurechtkommen? Verlasse ich diesen Wald, bewirft man mich mit Steinen und Schlimmerem. So habe ich wenigstens jemanden, der für mich zum Markt gehen kann. Und der ab und zu ein Gespräch mit mir führt. Glaubt mir, er ist kein Novize.“

„Wir sind gekommen, weil wir Fragen an dich haben“, sagte Tychon, ohne auf die Vorwürfe einzugehen. Jessy verstand plötzlich, während sie den alten Mann beobachtete, warum die Menschen den Magiern so sehr misstrauten. Obwohl er hier in Armut lebte und nichts mehr besaß, ging eine Aura der Macht und der Überlegenheit von ihm aus. Vielleicht hatte Fabesto doch Recht mit seinen Warnungen.

„Wir haben gehört, dass die Magier sich versammelt haben. Zu einem Treffen. Was weißt du darüber?“

Der Alte schwieg und musterte die Männer. Dann lachte er.

„Mein Prinz, Ihr kommt hier her mit Euren Männern, die vor Waffen starren und wollt, dass ich dazu etwas sage? Damit man mir die Zunge herausschneidet, sobald ich meinen Satz beendet habe? Das kann nicht Euer Ernst sein.“

„Ich gebe dir mein Wort, nichts wird dir geschehen. Die Männer sind zu meinem Schutz hier, nicht, um dich zu prüfen. Hast du nicht der Magie und den Gesetzen der Westland-Gilde abgeschworen und bist nun ein treuer Diener dieses Landes? Dann ist es deine Pflicht, uns Auskunft zu geben“, sagte Tychon. Seine Stimme zitterte nie und er fand immer die richtigen Worte. Jessy bewunderte die Reife und Intelligenz dieses jungen Mannes.

„Abgeschworen…“, murmelte der Alte und sein Blick wurde für einen Moment bitter und zornig. „Mit kalter Klinge an der Kehle habe ich abgeschworen, ja das ist die Wahrheit.“

„Euch wurde das Leben und die Möglichkeit für einen Neuanfang geschenkt“, sagte Tychon eindringlich. „Ihr seid es dem Land schuldig, zu helfen. Denn es kommt eine Gefahr auf uns zu.“

„Ich weiß nichts über ein Treffen“, antwortete der Alte barsch. „Ich habe keine Kontakte zu irgendjemandem aus der Gilde. Die Überlebenden sind in alle Winde zerstreut worden.“

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