Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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„Das ist die Eisenfaust, Kleine. Die mächtigste Feste im Land. Der Hof des Königs.“

Jessy kniff die Augen zusammen. „Das kann doch nicht wahr sein“, flüsterte sie sich selbst zu. „Wach endlich auf, Mädchen. Wach auf!“

Vor ihnen wurden zwei gewaltige hölzerne Torflügel aufgezogen und sie tauchten in den Schatten der Mauer ein.

„Vielleicht sollten wir sie nochmal auf den Kopf schlagen. Dann fällt es ihr bestimmt wieder ein!“

Bosco gab stattdessen dem Jungen, der dies vorgeschlagen hatte, einen kräftigen Hieb auf den Hinterkopf.

„Pass auf, sonst fällt mir gleich was ein“, brummte er.

Der Junge war zehn oder elf Jahre alt und grinste wie ein echter Flegel.

„Jetzt verschwinde hier und hilf im Schlachthaus“, fuhr er fort. Murrend erhob sich der Junge von der langen Holzbank und trödelte in Richtung der Tür.

„Vergiss, was er gesagt hat. Niemand wird dich auf den Kopf schlagen“, sagte Bosco zu Jessy. „Er ist ein Junge mit zu viel freier Zeit. Da kommt man auf Dummheiten.“

„Ganz wie sein Vater“, sagte Kyra und stellte einen Teller vor Jessy auf den Tisch.

„Hier, meine Liebe. Das wird dir gut tun.“

Jessy nahm etwas zögerlich ein Stück dunkles Brot, doch schon nach dem ersten Bissen begehrte ihr hungriger Magen auf und sie stopfte auch Käse und Wurst in sich hinein. Es schmeckte großartig. Zwischendurch nahm sie einen Schluck mildes Bier aus einem Holzbecher.

„Wie fühlt sich der Fuß jetzt an?“

„Viel besser, danke.“

Seit Jessy vor einer Stunde die niedrige Küche der Burg betreten und Boscos Frau Kyra kennen gelernt hatte, fühlte sie sich deutlich besser. Der erste Schock war überwunden. Jessy beschloss erst einmal das Nächstliegende zu tun und nicht daran zu denken, was geschehen war. Sie hatte Hunger und ihr Fuß pochte. Und damit war sie bei Kyra an genau der richtigen Adresse. Mit einem kühlenden Umschlag, der nach Kräutern duftete, dem Bier und einer überwältigenden mitfühlenden Herzlichkeit, hatte die Frau Jessy für den Moment das Leben gerettet.

Denn entweder – so hatte sie es nun erkannt – war sie verrückt geworden oder sie war durch die Zeit gereist. Beide Möglichkeiten waren gleich furchterregend, aber wenn sie verstehen wollte, was hier geschah, musste sie sich stärken.

In dem niedrigen Raum roch es nach Holzkohle und geräuchertem Fleisch. Über einer großen Feuerstelle brodelte ein Kessel und ein paar junge Mädchen schrubbten Geschirr an einem riesigen Spülstein. Sie flüsterten und sahen immer wieder neugierig zu Jessy herüber.

„Also“, sagte Kyra und setzte sich neben sie. Ihre Augen waren blau wie der Sommerhimmel und einzelne Strähnen ihres blonden Haars lugten unter dem makellos weißen Kopftuch hervor. Sie war eine sehr hübsche, üppige Frau mit roten Wangen und die Köchin dieser Burg. Außerdem die Mutter von Boscos sechs Kindern. Soviel hatte Jessy bereits erfahren.

„Erzähl es uns noch einmal. Du bist gefallen und was war davor?“

„Ich bin gejoggt… also gelaufen. Das mache ich jeden Tag. Dann muss ich gestolpert sein und als ich aufwache, bin ich an diesem Ort.“

„Du bist gelaufen“, widerholte Bosco verwirrt. „Bist du weg gelaufen? Wovor?“

„Nein“, antwortete Jessy etwas ungeduldig. „Ich laufe einfach so. Zum Spaß. Aber ich schwöre, ich habe von dieser Burg oder diesem König noch nie etwas gehört. Das ist doch nicht möglich, oder?“

Obwohl sie sich bemühte, es nicht zu zulassen, spürte Jessy wieder dunkle Panik in sich aufsteigen. Kyra tätschelte ihren Arm.

„Keine Sorge, wir werden schon eine Antwort finden. Hier bist du erstmal gut aufgehoben. Einer mehr fällt in der Burg nicht auf. Wir haben von allem genug und der König ist ein großzügiger Mann. Deine Leute werden sicher bald aufbrechen, um dich zu suchen.“

Meine Leute? Jessy stellte sich vor, wie ihr Vater, der Anwalt war, in Anzug und Krawatte in dieser Kulisse auftauchte und lauthals nach dem Verantwortlichen für diese ganze Sache rief. Sie musste grinsen. Und trotzdem sehnte sie sich schmerzlich danach, ihn jetzt zu sehen. Ihr Vater hatte schon immer gewusst, wie man Schwierigkeiten ausräumte. Abgesehen von denen in seiner Ehe.

„Ich verpasse die Geburtstagsfeier meiner Mutter“, sagte sie traurig. Aber war die Party überhaupt heute? War es immer noch derselbe Tag? Darüber nachzudenken, strengte sie unglaublich an.

„Sie wird es dir sicher nicht übel nehmen“, sagte Kyra beruhigend.

Bosco richtete sich auf. Er wirkte viel zu groß für den Raum mit der niedrigen, rußgeschwärzten Decke und sein Harnisch knarrte, als er sich streckte.

„Also, ihr Täubchen, ich muss auf Wache. Werdet ihr zurechtkommen?“ fragte er.

„Ohne dich bestimmt. Wo ist übrigens das versprochene Fleisch?“ fragte Kyra streng.

„Dennit ist zurück geritten um es zu holen, keine Angst. Du wirst deine Mäuler schon gestopft kriegen.“

Bosco erhob sich und schlenderte zur Tür wie Minuten vorher sein Sohn. Im Vorbeigehen zwickte er eines der Mädchen in den Hintern. Kyra warf mit einer blitzschnellen Bewegung ein gekochtes Ei nach ihm, doch Bosco wich aus und war schon aus der Tür.

„Verschwinde aus meiner Küche, du Hund!“ schrie sie ihm hinter her, aber sie lächelte dabei und Boscos gutgelauntes Pfeifen hallte in dem engen Treppenhaus wieder, durch das er sich entfernte.

„Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn Bosco nicht gekommen wäre“, sagte Jessy. „Es war wirklich sehr nett von ihm.“

„Ja, er ist ein wahrer Schatz“, antwortete Kyra schnippisch und begann, Jessys Kräuterumschlag abzunehmen.

„Ist er ein Soldat?“

„Oh nein!“ Die Augen der Frau leuchteten vor Stolz auf. „Er ist in der Königsgarde. Er ist viel mehr als ein Soldat. Nur die Besten im ganzen Land haben die Ehre, das Leben des Königs zu beschützen. Wir hoffen, dass auch unser Ältester aufgenommen wird. Er ist in der Eisenfaust geboren und gerade dreizehn geworden. Und seine Ausbilder sagen, er wird einmal ein großer Krieger.“

Jessy zögerte. Man ließ hier Dreizehnjährige zu Kriegern ausbilden? Sie wusste nicht, wie sie das finden sollte.

„Ist es nicht gefährlich? Das Krieger-Sein, meine ich? Hast du keine Angst um sie?“

Ein Schatten lief für einen Moment über Kyras Miene.

„Ich wusste, was auf mich zukommt, als ich einen von den Wölfen geheiratet habe. Aber die schlimmsten Tage sind ohnehin vorüber. Immerhin gibt es keinen Krieg mehr. Das Schwerste ist wohl, dass die Garde eigentlich seine Familie ist. Er mag es nicht zugeben, aber es ist wahr. Die meisten von ihnen heiraten nie, weißt du? Dem König mit dem Schwert zu dienen ist der einzige Sinn in ihrem Leben.“ Sie lachte und war wieder ganz fröhlich. „So ein Unsinn kann nur Männern einfallen, nicht wahr? Und du weißt wirklich nichts über all das?“

Jessy schüttelte den Kopf und sammelte die letzten Reste ihres Essens vom Teller auf.

„Meinst du, ich könnte mich ein bisschen umschauen?“ fragte sie. „Dann fällt mir vielleicht irgendetwas ein.“

„Eine wunderbare Idee“, rief Kyra. „Aber du solltest etwas… unauffälligeres anziehen. Ich habe genau das Richtige für dich!“

Mit einem Seufzen ließ Jessy sich auf der hölzernen Bank nieder. Sie hatte ein schattiges Plätzchen gefunden und fühlte sich unbeobachtet. Im gleißenden Licht des frühen Nachmittags regte sich kaum etwas im Burghof. Ein paar Hühner scharrten im Staub, hin und wieder ging jemand von einem Gebäude ins andere. Ein alter Mann in fadenscheinigen Kleidern lag ausgestreckt auf einem Heuhaufen und hielt ein Nickerchen. Jessy genoss den Moment der Ruhe.

Die Anlage war riesig. Die Küche befand sich unter dem Hauptgebäude, einem riesigen Bau mit vielen großen Fenstern und einem mit schwarzen Schindeln gedeckten Dach. Es gab noch ein kleineres Wohngebäude und außerdem Ställe, eine Schmiede, eine Bäckerei. In der Mitte des Hofes erhob sich wie ein gewaltiger Obelisk ein runder Turm, der Bergfried. Nur hier waren Anzeichen von Verfall zu sehen. Alles andere wirkte gepflegt und brandneu. Diese Burg war echt, nicht herausgeputzt für Touristen.

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