Pit K - Semester of Love

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Till ist jung und dynamisch. Am Abend des ersten Tages des Semesters, das sein letztes werden soll, kommt ihm die Erleuchtung, dass zu einer angehenden Führungskraft ein nettes weibliches Aushängeschild gehört. Kurz darauf tritt eine neue Kommilitonin in sein Leben. Er fasst den Entschluss: «Diese und sonst keine!» Plötzlich steht das minuziös geplante Unternehmen «Karrierestart» vor ungeahnten Dimensionen. Till, der in seiner Machoart meint jegliches Problem der Welt lösen zu kennen, steht vor ungeahnten Schwierigkeiten…
An der ehrwürdigen Uni Münster im Fachbereich Wirtschaft wird das gute alte Studentenleben lebendig, geschildert in einer frechen Umgangssprache, die unterhalten will und sich gerne über Konventionen hinwegsetzt.

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Längst vergessene Gesichter waren plötzlich vor meinen Augen: Schulfreundinnen, Urlaubsbekanntschaften, Diskoflirts, fremd­gewordene, einst so wichtig erschienene Per­sonen, die nun nur Erinnerung waren. Dann war da Miri, mit ihren aufregenden roten Haaren. So faszinierend ich sie in vielen Dingen fand, war mir klar, dass mehr als ein Kaffeekränzchen zwischen uns nicht stattfinden würde. Anja Steinbach, die ich am Se­mesteranfang beim Verein für Socialpolitik kennengelernt hatte, hätte ich gerne wieder­getroffen. Aber ich hatte sie danach sofort aus den Augen verloren.

Nächstes Wochenende war vierter Advent und am Samstag Esthers Examensfeier. Diese war dank des Organisationstalents von Herrn Köhler im Partykeller des Nachbar­wohnheims. Es könnte ein vielversprechendes Wochenende werden, wenn nicht diese Examenszeit wäre.

Auf meinem Wecker lächelte mich eine große Eins als erste Ziffer an. "Langsam soll­test du schlafen", murmelte ich zu mir selbst. Aber Betti schaute mich plötzlich mit ihren blauen Augen durch ihre Sommersprossen an. Ich erinnerte mich, wie sie am Nachmittag auf meinem Bett saß. "Knuffelchen" wäre der passen­de Name für sie. Mit diesem Gedan­ken schlief ich ein.

Ich hatte einen ominösen Traum. Ich befand mich im Eingangsbereich des Wohnhei­mes. Ein rothaariges Mädchen war bei mir, von dem ich wusste, dass es trotz der Haare Esther war. Wir standen dicht nebeneinander und umarmten uns. Ihre Hände verschwan­den in meiner Ho­se. Ich fühlte mich die ganze Zeit beobachtet, konnte aber niemanden erkennen, obwohl ich genau spürte, dass wir nicht alleine waren. Trotz meiner Erregung wachte ich mit einem unguten Gefühl auf, und sofort war Betti vor mir.

"Scheiße", rutschte es mir heraus. Meine Uhr zeigte einen Stand von 3.32 Uhr an. Ich hatte also keine zwei Stunden geschlafen, fühlte mich hellwach und machte mir über mein psychisches Befinden ernsthafte Sorgen. Ein Contreau aus einem großen Glas ver­schaffte Abhilfe, trotzdem dauerte die Nacht für mich nur bis 6.02 Uhr. Mit Betti, die sich gestern als Frühaufsteherin enttarnt hatte, rechnete ich ab halb neun. Zweieinhalb Stunden sollten normaler­weise für Frühstücksvorbereitungen ausreichen, trotzdem erfasste mich eine un­gewohnte Unruhe. Eigentlich wollte ich mit meiner Einla­dung nur nett zu ihr sein. Jetzt war ich mir selbst nicht sicher, ob ich nicht mehr be­zweckte. Ich versuchte, mich auf anderes zu konzentrieren und resümierte in Gedanken den gestrigen Aufsatz. Das half nichts. An Schlaf war ebenfalls nicht mehr zu denken. Ich verließ mein Nachtla­ger und begab mich zum Bäcker. Aus dem obligatorischen Ein­drucks­schin­dungsmotiv heraus, wählte ich eine breite Mischung aus den verschiedensten Brötchen, Hörnchen und Teilchen, mit der ich eine Großfamilie hätte ernähren können. Oben, bei mir, baute ich ein Menü auf, das mich selbst erstaunte. Danach wartete ich auf sie. Nach­dem ich meine beiden Zeitun­gen auswendig gelernt hatte, löste meine Unruhe Nervosität ab. Außerdem merk­te ich den fehlenden Schlaf. Am liebsten hätte ich mich wieder auf meine Pritsche ge­legt, doch mein Arbeitseifer bewegte mich, mit meiner Lite­ratur weiter zu machen.

Um zehn Uhr schellte es, und Betti hüpfte herein.

"Du arbeitest ja schon. Hast aber nicht gefrühstückt, oder?"

"Nein, ich habe extra auf dich gewartet."

"Das ist gut", stellte sie fest und legte meine Unterlagen auf meinen Arbeitstisch. Ihren Mantel und ihren Rucksack schmiss sie aufs Bett.

"Fühl dich wie zu Hause", ermunterte ich sie und bot ihr den bequemeren meiner Stühle an.

Der Tisch, auf dem ich gedeckt hatte, stand in der Zimmermitte, so dass wir uns ge­genüber saßen und uns anflachsen konnten. Beinahe unbemerkt verstrich der Vormittag, doch heute entflogen wir nicht so weit wie gestern unseren Klausurenkomplexen. Sie zog es nach Hause, da sie unbedingt lernen wollte. Ich hatte ohnehin den Eindruck, dass sie unausgeglichen war, wobei ich nicht sicher war, ob das alles mit dem Examensstress zu­sammenhing.

Am Freitag trafen wir uns zu unserer AG. Ich saß dicht neben ihr, und unsere Gesich­ter berührten sich fast beim gemeinsamen Durchgehen des vor uns liegenden Textes. Gerne hätte ich ihr Haar und ihre Haut gestreift, doch die Atmo­sphäre war anders als am Dienstag und Mittwoch. Betti wirkte wegen ihrer Unsicherheit be­züglich des Stoffes re­gelrecht quirlig, was eine eigenartige Spannung verursachte. Ich akzep­tierte diese Di­stanz, und wir zogen schlicht unser Pensum durch. Das bedeutete, dass ich meine Textin­terpretation erläuterte, und sie dazu (dumme) Fragen stellte. Als wir mit dem In­haltlichen zu Ende waren, erzählte sie, dass sie nächsten Mittwoch zu ihren Eltern fahren wollte, und wir uns voraussichtlich erst nach Weihnachten wiedersehen würden. Mit einem ihrer erschütterndsten Angstblicke bot sie mir an: "Wenn du magst, kannst du meine Telefon­nummer haben, falls dir was Wichtiges einfällt."

Ich hatte das Gefühl, dass sie mich fachlich für genieverdächtig hielt, was ich leider selbst nicht so empfand. Auch erachtete ich es für wichtig, über die Feiertage eine Pause einzuschieben, was ich ihr ebenfalls nahelegte, mit der Empfehlung, uns das ver­dient zu haben.

"Ich fahre nur nach Hause, damit meine Mutter für mich kocht, und ich mehr Zeit zum lernen habe", blubberte sie.

Ich grinste. Sie tat mir mit ihrer Ängstlichkeit leid. Dafür fühlte ich umso mehr, dass ich sie gerne mochte.

Auf der Rückfahrt nach Gievenbeck verbannte ich mittels meines Autos sämtliche Senti­mentalitäten aus meinem Gehirn. Mein Drehzahlmesser übernahm die Rolle des Stimmungsba­rometers, und ich genoss den sanften Druck auf dem Sitz beim Einsetzen des Turboladers. Für kurze Zeit vergaß ich Betti und das Examen. Morgen, auf Esthers Fete, würde ich mich rich­tig austoben, nahm ich mir vor, und genau das tat ich.

Ich saß neben meinem Schwager, der mich ohne mein Schwesterherz begleiten durfte, an der Theke und trank Bier, sehr viel Bier, genaugenommen zu viel Bier. Da mich den Tag über 80 Seiten neue politische Ökonomie bearbeitet hatten, musste ich meine Ge­hirn­zellen bearbeiten, weil ich sonst von der Reizüberflutung überwältigt worden wäre. Da­bei flogen mir beachtlichen Neuigkeiten zu. Harald Köhlers ersten Bewerbungsaktio­nen waren sämtlich fehlgeschlagen und seine Frustration darüber unübersehbar. Esther war es gelungen, aushilfsweise in ein Projekt bei einem Industriebetrieb zu rutschen, und sie mach­te sich ernsthafte Hoffnungen auf ein Praktikum im nächsten Frühjahr in Frankreich. Nebenbei erzählte mein Schwager den neuesten Familientratsch.

Die Erinnerung an das, was passierte, nachdem dieser mich verlassen hatte, und ich mich unter die Menge mischte, fiel mir schwer. Ich muss einer unnahbaren Juristin auf die Nerven gegangen sein, und auf dem Heimweg war mir ein entgegen­kommender BWLer aus dem sechsten oder siebten Semester behilflich. - Den folgenden Sonntag verbrachte ich schlafend.

Am Montag war ich so weit regeneriert, um am Nachmittag der Wifipo AG beizu­wohnen, bei der mich primär der Verzehr von Andrea Reimanns ausgezeichneten Weih­nachtsplätzchen beschäf­tigte.

Am Dienstag arbeitete ich wieder konstruktiv und ertrug willig Fechtis Se­minar. Für den Abend hatte ich mir den Einstieg in die Literatur der Wettbewerbspolitik vor­genom­men, die gemäß meinem Idealvorbereitungskonzept bis Weihnachten abgeschlossen sein sollte. Gegen neun Uhr überfiel mich ein Motivationstief und der Drang mit je­mandem zu telefonieren. Ich dachte an Esther, hielt es jedoch für ratsamer vor einer Kontaktaufnah­me mit ihr meine mangelhaften Erinnerungen an Samstag in einem Feedbackge­spräch mit einer neutraleren Person zu komplettieren.

Betti kam mir in den Sinn. Sie war heute nicht im Seminar gewesen und wollte erst morgen nach Hause fahren. Vielleicht sollte ich hören, wie es ihr geht, und wie weit sie mit ihren Vorbereitungen war?

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