Pit K - Semester of Love

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Till ist jung und dynamisch. Am Abend des ersten Tages des Semesters, das sein letztes werden soll, kommt ihm die Erleuchtung, dass zu einer angehenden Führungskraft ein nettes weibliches Aushängeschild gehört. Kurz darauf tritt eine neue Kommilitonin in sein Leben. Er fasst den Entschluss: «Diese und sonst keine!» Plötzlich steht das minuziös geplante Unternehmen «Karrierestart» vor ungeahnten Dimensionen. Till, der in seiner Machoart meint jegliches Problem der Welt lösen zu kennen, steht vor ungeahnten Schwierigkeiten…
An der ehrwürdigen Uni Münster im Fachbereich Wirtschaft wird das gute alte Studentenleben lebendig, geschildert in einer frechen Umgangssprache, die unterhalten will und sich gerne über Konventionen hinwegsetzt.

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"Glaube ich nicht. Ich habe die Einladungen für meine Examensparty kopiert, was du erstmal schaffen musst. Du bist aber jetzt der erste, den ich einlade."

Darauf drückte sie mir einen Seidenumschlag mit meinem Namen in die Hand und ver­schwand, Martin mit ihrem sündigsten Schlafzimmerblick anhimmelnd: "Du bist natürlich auch eingeladen."

"Wer war denn das?"

"So was ähnliches wie Verwandtschaft."

Wir gingen zum Institut zurück. Oben in der Bibliothek, in der das Seminar stattfand, traf ich Betti in den Katalogen wühlend.

"Schaust du nach ÖV?"

"Ja, ich hab dir doch gesagt, dass ich kaum was habe", erwiderte sie etwas verlegen auf ih­re Liste schauend.

"Haben Sie die zweite und dritte Seite der Liste gar nicht bekommen?" stand plötz­lich Korte zwischen uns.

Betti blickte mit offenem Mund auf.

"Ich habe mich schon gewundert, dass das nur so wenig ist, ich fühle mich richtig un­terfor­dert", konterte ich und versetzte ihm einen Rippenstoß.

"Kommt, es geht weiter", grinste er und entschwand Richtung Brötchenbuffet.

Zu Betti sagte ich: "Wenn du magst, kannst du den Kram von mir bekommen, dann brauchst du dir nicht alles einzeln zusammenzusuchen."

"Wirklich?" Fragte sie in einer einmaligen Mischung aus Unglauben und Ängstlichkeit.

"Klar, ich bring dir das morgen ins Seminar bei Fechti mit."

"Das ist lieb“, meinte sie, überlegte einen Moment und sagte: "Ich habe aber erst am Abend Zeit, darf ich mir das auch bei dir zu Hause abholen?"

"Wenn du meinst, meine Adresse hast du ja. Jetzt komm aber!"

Erleichtert fragte sie auf dem Weg zu unseren Plätzen: "Willst du nicht herüber kom­men, neben mir ist noch frei? - Weißt du, dem Kasper Korte hätte ich gar nicht soviel Hu­mor wie eben zu­getraut", kicherte sie weiter.

Part two der Sitzung wurde neben Betti richtig angenehm. Der offizielle Teil mit den Sub­ventionen wurde bald durch eine nette Plauschrunde mit Ministerbeteiligung abge­löst. Bettis Sarkasmus ließ sogar die Penetranz des JUlers komisch erscheinen, der gro­ßen Wert auf eine wortlautgetreue Erörterung eines Zitats des Bundespräsi­denten im Rahmen einer Chilereise legte. Die zweite Runde Krombacher (bereits etwas abgekühlt) sorgte für weitere Gemütlichkeit. Lediglich die kulinarische Seite ließ zu wünschen übrig. Rein zufällig trafen sich die beiden Brötchentabletts vor Korte und Schwarz, die fleißig um die Wette futterten. Betti zählte fünf zu vier für Schwarz und wettete, dass der Kasperkopf mit dem letzten Käsebrötchen den Ausgleich schaffte. Zwanzig spannungsgeladene Minuten warteten wir bis bei einem der Hunger über den Anstand siegte. Dann zeigten sich die wahren Charaktere. Schwarz war es, der unter dem Jubel der Menge, dessen Ausmaß ihn ungemein irritierte, seinen Sieg perfektionier­te.

Insgesamt war es ein netter Nachmittag geworden. Nach der Veranstaltung schwatz­ten wir fast eine Stunde vor dem Institut in verkleinerter Runde weiter.

Am nächsten Tag stand wieder einmal das Special-Seminar auf dem Programm, das sich dies­mal von seiner angenehmen Seite zeigte, da der große Meister nicht da war.

Abends gegen 17.00 Uhr tauchte Betti mit ihrem "Hallo, Till" vor meiner Tür auf.

Kritisch musterte sie meine Einbauküchenvorrichtung und schaute sich den Rest meiner Räumlichkeiten an. Von meinen Büchern war sie begeistert: "Toll", kommen­tierte sie und fing an, einzelne Stücke zu studieren. Den "geteilten Himmel" von Christa Wolff (ich erinnerte mich an eine meiner ermüdensten Schullektüren) wollte sie immer schon mal gelesen haben. Nach einer Weile überraschte sie mich mit der Frage, ob ich als Lei­stungskur­se im Abitur Kunst und Geschichte gehabt hätte, womit sie fast richtig lag. So erzählten wir uns gegenseitig von unserer Schulzeit und unendlich vielen Dingen mehr.

Sie kam aus der Nähe von Kassel, vom Dorf, wie sie es be­zeichnete und war umso erstaunter, dass ich den Ort kannte. Geboren war sie in Göttingen, kurz bevor ihr Vater seine Promotion in Jura abgeschlossen hatte. Später hatte sie in München gelebt und sogar einige Jahre in der Schweiz, bevor ihr Vater eine Geschäftsführerposition in Kassel bekam.

Meinen Lebenslauf fand ich dagegen langweilig, da es mich räumlich nicht allzu weit herumgeführt hatte. Mit meinen ersten Jahren in der Ruhrpottmetropole Dortmund und meiner Jugend in einem kleinen Kaff zwischen Münster und Dortmund fürchtete ich etwas kläglich dazustehen. Dafür konnte ich von interessanten Ur­laubsreisen und Aktivitäten wie Outdoor-Trecking und Kartfahren berichten.

Sie hatte ein Faible für Kindheitsgeschichten. Eine ihrer ersten Urlaubsfahrten hatte sie an die Nordsee geführt. Leider nur für ein paar Tage, da sie und ihr einige Jahre jün­geres Schwesterchen der Erwachsenenwelt eher negativ aufgefallen waren. Eigens wurde für die Kleinen ein Nutellaglas beim Frühstück mitgedeckt, und diese hatten, statt aus Dank­barkeit besonders liebe Kinder zu sein, nichts besseres zu tun, als die Tischdecke mit ihren Nutellafin­gern als Servierte zu missbrauchen. Ein Riesenskandal.

Auf jeden Fall schien Bettis erster Urlaub für sie im Gegensatz zu mir heute weniger amüsant gewesen zu sein.

Draußen war es mittlerweile dunkel. Als ich die Vorhänge zuzog, erinnerte ich daran, dass sie eigentlich kopieren wollte: "Wahrscheinlich hat der Copyshop jetzt sowieso schon zu", vermutete ich, und wir versanken erneut in der Vergangenheit.

Sie saß auf meinem Bett. Ihre Schuhe hatte sie mit der Zeit ausgezogen und nebenein­ander davor abgestellt. Mit beiden Händen hielt sie ihre Tasse mit Tee und erzählte munter vor sich hin. Ich hatte es mir dicht neben ihr auf meinem Drehstuhl bequem ge­macht und versorgte uns ab und an mit neuen Getränken. Dabei legte sie irgendwann ihr Füße auf meine Knie.

Als sie fahren wollte, war es weit nach acht Uhr.

Ich sagte ihr, dass sie die Sachen bis morgen mitnehmen könnte, und während sie im Flur stand und endgültig los wollte (es dauerte fast 5 Minuten bis sie zur Tür gekommen war) schlug ich ihr vor: "Wenn du früh hier bist, können wir zusammen frühstücken."

Sie lächelte: "Gerne, tschau, bis dann", und entfernte sich zum Treppenhaus.

Während ich ihr nachschaute, dachte ich, ob ich jetzt vollkommen blöd sei und nichts Wich­tigeres zu tun hätte als diesen wandelnden Meter zum Frühstück einzuladen. Aller­dings musste ich zugeben, dass ich nichts dagegen einzuwenden gehabt hätte, wenn sie länger geblieben wäre. Sie war mir richtig sympathisch geworden.

Den Rest des Tages quälte ich mich durch einen 15 Seiten Aufsatz über Subventions­politik, der nicht allzu viel Sensationelles hergab. Außerdem war ich unkonzentriert, meine Gedanken kreisten in meiner und Bettis Lebensgeschichte. Gegen 23.00 Uhr ent­schied ich mich für eine Dusche und danach für mein Bett.

Lange lag ich wach. Ich erinnerte mich an meine Semestervorsätze. Da war etwas von einem geregelten Privatleben mit fester Beziehung gewesen, und je länger ich darüber grübel­te, desto mehr wurde mir bewusst, dass ich mich im Grunde einsam fühlte. Aber wer war die Richtige?

Bilder von Frauen, die in meinem Leben eine Rolle spielten oder gespielt hatten, kamen in mir hoch. Meinen äußeren Ansprüchen entsprach ohne Zweifel momentan Michaela Assmann als er­stes. Obwohl ich sie einerseits nett fand, hielt ich sie andererseits für etwas komisch. In der Zeit, in der ich sie kannte, hatte ich mich fast ausschließlich über Universitätsin­ternes mit ihr unterhalten, über ihr Privatleben wusste ich rein gar nichts. Möglicherweise gab es ja jemanden in ihrem Leben, der ihr mehr als jeder andere bedeutete. Ich wusste es nicht, dachte aber, dass es schön sein müsste, wenn sie jetzt neben mir läge und meine Brust als Kopfkissen benutzte, und ich den Geruch ihrer braunen Locken einatmen könnte. Vorsichtshalber verdrängte ich diese Illusion und erinnerte mich an die zierliche Tatja aus Budapest, mit der ich meine letzte Liebesnacht verbracht hatte.

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