Maximilian Wagner - Der letzte Titan

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Äonen vor unserer Zeit verwüstete der Krieg zwischen Göttern und Titanen die gesamte Erde. In einer letzten epochalen Schlacht wurden die mächtigen Titanen schließlich besiegt und im Tartaros eingesperrt. Seitdem brennen sie darauf auszubrechen und den Kampf wieder aufzunehmen. Dies würde unsere Welt in ein neues, alles verheerendes Chaos stürzen.
Ein einziges Tor steht zwischen unserer Existenz und ihrem Untergang, verschlossen durch acht uralte Siegel. Die größten Krieger ihrer Epochen, von der Antike bis zur Neuzeit, wurden als deren Hüter und gleichfalls Wächter auserkoren, ohne ihre wahre Bedeutung zu kennen. Doch sie werden von finsteren Mächten ohne Unterlass gejagt und über die Jahrhunderte hinweg verblieb nur ein letztes Exemplar in unserer Welt.
Lena, einer jungen Lehrerin, fällt dieses letzte Siegel in die Hände. Bevor sie überhaupt ihre neue Rolle als Wächterin erahnt, wird auch sie entführt und findet sich in den postapokalyptischen, von grauenvollen Kreaturen besetzten Ruinen einer Stadt wieder. Am Rand der Unterwelt ist für sie allein das Überleben eine beinahe unmögliche Herausforderung.
Damit nicht genug steht auch das Schicksal unserer Welt auf dem Spiel. Glücklicherweise haben andere, kampferprobte Wächter aus vergangenen Zeitaltern den Bedrohungen in der Stadt bisher standgehalten. Doch um zu entkommen, müssen sie sich der letzten Schlacht um die Siegel stellen.

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Selbstverständlich ging es um das Siegel. Dieses verflixte Ding, womit alles begonnen hatte. Welches sein Leben zerstört hatte und weswegen er verfolgt wurde. Dennoch durfte er es nicht einfach weggeben, er war ein Wächter und er hatte die Verantwortung dafür zu tragen. Soviel hatte er in seiner Zeit in Amerika herausgefunden. Und auch wenn er nicht wusste, welchen Zweck das Siegel erfüllte, widerstand er wiederholt dem Drang, es in die nächste Mülltonne zu werfen oder es Edward zu überlassen. In seinen Augen wäre das auf dasselbe hinausgelaufen.

William verschluckte sich am Rauch seiner Zigarre als er zu Lachen begann. Edward sah ihn dabei mit entsetzten Augen an. Eine Zornesfalte machte sich auf seinem Gesicht breit. „Was ist daran so lustig?“

„Ihr wollt mich 'und' das Siegel schützen?“

„Ja, so ist es.“

„Macht euch nicht lächerlich. Wenn ihr wüsstet, wo es ist, hättet ihr es längst gestohlen. Mein Leben schert euch einen Dreck. Wenn ich mit dem Siegel zu euch komme, wären 'sie' nicht mehr die größte Bedrohung für mich, sondern ihr.“

„Erneut verletzt ihr mich William. Ihr habt einmal zu uns gehört, warum sollten wir uns nicht um euch sorgen?“

„Nichts dergleichen habe ich. Ich war einmal Priester in Deutschland, ja. Aber mit euch habe ich nichts zu tun. Ich diente lediglich Gott und meiner Gemeinde. Und auch damit war es vorbei, als ich flüchten musste und mir dabei niemand geholfen hat.“

„Unsere Brüder in Europa wussten nichts von eurem Schicksal, wie hätten sie euch helfen sollen?“

„Wussten nichts? Ich bin mir sicher, sie haben mich beobachtet, seit dem mir mein Großvater das Siegel anvertraute, genau wie ihn davor.“

„Das sind alles haltlose Unterstellungen.“

„Redet was ihr wollt, von mir bekommt ihr es jedenfalls nicht.“

William zerdrückte seine Zigarre im Aschenbecher. Der Stuhl fiel beinahe um, als er ihn zurückschob. Er ging zur Tür und öffnete sie.

„Ihr könnt nun gehen, bei mir gibt es für euresgleichen nichts zu holen.“

Edward trat aufrecht vor William. Dieser würdigte ihn keines Blickes.

„Seid nicht so dumm Priester, ihr allein könnt es nicht beschützen. Dieses Siegel ist das letzte bekannte, die restlichen haben 'Sie' höchstwahrscheinlich schon. Wenn es in ihre Hände fällt, wird die Apokalypse Wirklichkeit.“

„Mein Blut schützt es schon lange Zeit und das erfolgreich. Ich, mein Großvater und dessen Ahnen vor ihm. Und wir werden weiterhin darauf aufpassen. Euch brauchen und wollen wir dafür nicht. Jetzt geht!“

Er streckte den Arm aus und zeigte auf seine Ladentür. Edward folgte seiner Aufforderung und schritt hinaus. Als er die Tür öffnete und den ersten Fuß schon auf den Gehsteig setzte, drehte er sich noch einmal um.

„Ihr macht einen Fehler William. Ein alter Mann wie ihr kann es nicht mit 'ihnen' aufnehmen. Wenn die Welt zugrunde geht, seid ihr schuld!“

„Ich habe genug Last auf meinem Rücken zu tragen, das bisschen geht dann auch noch. Jetzt kümmert euch um euch selbst!“

Alter dummer Narr. Edward knurrte in sich hinein. Er schlug die Tür hinter sich zu und verschwand aus Williams Augen. Alleine war er dennoch nicht, das spürte er.

5

Seitdem Edward vor wenigen Minuten seinen Laden verlassen hatte, war William noch unruhiger als zuvor. Er war hektisch. Auf der Suche nach seinem alten Notizbuch zerwühlte er seine eigenen Regale. Er warf die Hälfte der Bücher auf den Boden. Dabei lag es wie immer in seiner Schublade am Schreibtisch.

Ich muss hier weg … ich muss raus aus der Stadt.

Dieser Gedanke verfolgte und drängte ihn. Zusammen mit seinem Notizbuch und dem Zigarrenkästchen stürmte er zur Tür.

Du brauchst noch was zum Schreiben.

Er hastete zurück und nahm Block und Kugelschreiber mit, bevor er wieder nach vorne ging.

An die Ladentür hängte er ein Schild ‚Im Urlaub‘ und schloss sie ab. Er selbst setzte sich in seine kleine Leseecke und machte sich in dem Sessel so klein wie möglich. Ein Schauer lief ihm jedes Mal über den Rücken, wenn jemand durch das Fenster hinein sah und er dachte, es wären seine Verfolger. Doch sie zeigten sich nicht, noch nicht.

Im Madelaine’s sah er Linda. Sie kümmerte sich gerade um ein paar Gäste. Ihm war so, als würde auch sie ab und an zu ihm hinüber sehen. In den Sessel gedrückt konnte sie ihn aber freilich nicht erkennen. Er fragte sich, ob und wann er sie wieder sehen würde, ohne eine Straße zwischen Ihnen. Wie zwanzig Jahre zuvor drohte sich alles um ihn herum zu verändern. Verdammt, sein Leben selbst stand auf dem Spiel und drohte jeden Augenblick zu enden.

Fortwährend schaute er auf die Uhr. Er war nervös und er hatte Angst. Vor einer Tür auf seine mündliche Abschlussprüfung zu warten war ein Witz dagegen.

Am ganzen Körper schlotterte er - wie Schüttelfrost, doch war dieser getrieben durch die Furcht. Seine Stirn glänzte vom Schweiß. Seine Hände krallten sich in die Armlehnen. Die Spuren seiner Fingernägel würde man wohl für immer im Leder sehen können.

Ich muss hier weg … ich muss raus aus der Stadt.

Andere hätten seine Angst vielleicht belächelt, doch nur bis sie erahnt hätten, welche Mächte hinter ihm her waren. Er konnte nur davonlaufen, sich verstecken und hoffen, dass sie lange Zeit wieder nach ihm suchen müssten. In Deutschland kannte er keinen Weg sie auszuschalten und nun würde es wahrscheinlich nicht einfacher werden.

Es waren nur gut vier Minuten vergangen, doch ihm kamen sie wie vier Stunden vor. Er sprang aus seinem Sessel, schnappte sich seinen Beutel und rannte zur Hintertür hinaus.

Ein eisiger Hauch erfasste ihn. Bei minus zehn Grad im T-Shirt nach draußen zu gehen, hätte sich nicht kälter anfühlen können.

Sie waren sehr nah, zu nah. Noch bevor er den ersten Schritt getan hatte, fasste William etwas am Arm oder zumindest bildete er sich das ein. Er wollte gar nicht wissen, was es war, er wollte nur weg. Der alte Mann zeigte, dass noch etwas Fitness in ihm steckte und spurtete los.

Es war nicht leicht für ihn, sich auf den ramponierten Pflastersteinen auf den Beinen zu halten und er stolperte mehrfach. Jedoch konnte er sich immer wieder abfangen, ohne auf den Knien zu landen. Langsamer werden durfte er nicht, er wusste, sie waren ihm dicht auf den Fersen, wie in seinen Träumen. Er war selbst überrascht wie schnell er noch laufen konnte, Linda wäre stolz auf ihn gewesen. Doch er spürte, dass sie ihn langsam einholten. Viel länger konnte er das nicht mehr durchstehen.

Er sah den Ausgang der Gasse und die Straße vor sich. Das Licht am Ende des Tunnels, er hatte es beinahe erreicht. Doch kurz bevor er es schaffte, ging er zu Boden. Er hatte die herumliegenden leeren Bierflaschen nicht gesehen, über die er stolperte.

Beide Handflächen schürfte er sich auf. Sein Kinn konnte er vorm Aufschlag bewahren. Ein gebrochener Kiefer war das Letzte, was ihm fehlte. Er versuchte auf den Gehweg zu robben. Die vorbeiziehenden Passanten beachteten ihn nicht einmal. Sie sahen ihn nicht, sie waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Oft genug hatten sie irgendwelche Trunkenbolde oder Obdachlose aus den Gassen kriechen sehen.

William probierte wieder aufzustehen, als ihn etwas am Bein festhielt. Noch immer drehte er sich nicht herum. Er wollte nur den Gehweg erreichen. Doch sie zerrten an ihm. Sie hätten ihm die Hose ausgezogen, hätte er den Gürtel etwas weniger eng geschnallt. In Williams Lage war das eher ein Unglücksfall. Die spottenden Blicke wären ihm lieber gewesen, als von seinen Feinden gefasst zu werden.

Er kämpfte um jeden Zentimeter. Seine Hände hatten die Schatten der Häuser bereits verlassen und er spürte die Wärme. Nur noch ein kleines Stück, bis er in Sicherheit gewesen wäre, so glaubte er zumindest. Aber sie ließen nicht locker und rissen weiterhin an ihm. Er spürte ihre kalten Klauen nun auch an der Hüfte und am Rücken. Er wehrte sich mit aller Kraft, doch sie waren zu stark für ihn. Schließlich verloren seine Knie den Halt, er rutschte weg und landete auf dem Bauch. Ein kurzer Schmerzensschrei presste sich aus seiner Lunge. Er sah zur Straße, doch niemand reagierte. Konnten diese Leute wirklich so ignorant sein? Offensichtlich ja.

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