Maximilian Wagner - Der letzte Titan

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Äonen vor unserer Zeit verwüstete der Krieg zwischen Göttern und Titanen die gesamte Erde. In einer letzten epochalen Schlacht wurden die mächtigen Titanen schließlich besiegt und im Tartaros eingesperrt. Seitdem brennen sie darauf auszubrechen und den Kampf wieder aufzunehmen. Dies würde unsere Welt in ein neues, alles verheerendes Chaos stürzen.
Ein einziges Tor steht zwischen unserer Existenz und ihrem Untergang, verschlossen durch acht uralte Siegel. Die größten Krieger ihrer Epochen, von der Antike bis zur Neuzeit, wurden als deren Hüter und gleichfalls Wächter auserkoren, ohne ihre wahre Bedeutung zu kennen. Doch sie werden von finsteren Mächten ohne Unterlass gejagt und über die Jahrhunderte hinweg verblieb nur ein letztes Exemplar in unserer Welt.
Lena, einer jungen Lehrerin, fällt dieses letzte Siegel in die Hände. Bevor sie überhaupt ihre neue Rolle als Wächterin erahnt, wird auch sie entführt und findet sich in den postapokalyptischen, von grauenvollen Kreaturen besetzten Ruinen einer Stadt wieder. Am Rand der Unterwelt ist für sie allein das Überleben eine beinahe unmögliche Herausforderung.
Damit nicht genug steht auch das Schicksal unserer Welt auf dem Spiel. Glücklicherweise haben andere, kampferprobte Wächter aus vergangenen Zeitaltern den Bedrohungen in der Stadt bisher standgehalten. Doch um zu entkommen, müssen sie sich der letzten Schlacht um die Siegel stellen.

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„Da ist ja mein Lieblingsbuchhändler. Guten Morgen William.“

„Guten Morgen Linda, meine Lieblingsbedienung, die selbst in dieser Schürze noch gut aussieht.“

Dafür brauchte William nicht zu lügen. Im Gegensatz zu ihm zierten erst wenige, kaum sichtbare Falten ihr Gesicht. An ihrer glänzenden brünetten Mähne sah man kein einziges graues Haar. Letztes Jahr hatte zwar eine Fünf die Vier an erster Stelle ihres Alters ersetzt, doch ihrem Aussehen nach, hätte es auch noch eine Drei sein können. Dafür sprachen auch die Avancen von Männern in diesem Alter, die nicht selten waren. Jogging und Yoga neben guter Ernährung waren dafür verantwortlich.

William nahm seinen Hut ab. Er war nicht ungepflegt, doch sein schütteres Haar war so durcheinander wie sein Kopf. An seinem gewohnten Stammplatz am Fenster in erster Reihe ließ er sich nieder. Sein Rücken knackte.

„Ah, meine Knochen werden auch nicht mehr jünger.“

„Ach komm, du scheinst mir noch immer so fit, wie du das erste Mal in mein Restaurant gekommen bist.“

„Schön wär's.“ Ihm war bewusst, dass er nicht mehr der Jüngste war und das Alter ihm langsam seinen Tribut abverlangte. Die Einladungen von Linda, mit ihr zu trainieren, schlug er immer wieder aus. Er hatte es probiert, doch nach dem ersten Kilometer zu schnaufen, wie ein Läufer nach einem Marathon, hielt er nicht für besonders vielversprechend. Auch ihre Aussagen, dass es von Mal zu Mal besser werden würde, halfen nicht ihn zu überreden weiterzumachen.

„Ist so, auch wenn die Ringe unter deinen Augen für zu wenig Schlaf sprechen. Irgendetwas nicht in Ordnung? Die hast du nun schon seit, hm … gut zwei Wochen?“

Das war das Einzige, was er nicht vor ihr verbergen konnte. In ihrer Nähe fühlte er sich gut. Die Müdigkeit verflog jedes Mal, sobald er sie sah, so wie die Angst vor ihrer Tür blieb.

„Doch, alles in Ordnung. Ich lese nur etwas zu viel und bleib daher oft zu lange wach.“ Er belog sie nicht gerne, aber er wollte sie auch nicht beunruhigen. Die Träume und was damit zusammenhing, waren sein eigenes Problem.

„Okay“, sagte sie. Doch es war nicht wirklich okay. Auch wenn sie ihn sehr mochte, oder gerade deswegen, glaubte sie ihm diese Aussage nicht. Neben den müden Augen hatte er zudem einen Vollbart bekommen, was vorher gar nicht sein Stil war. Ihr war auch nicht entgangen, dass er in den letzten Wochen einiges an Gewicht verloren hatte. Er war schon immer schlank, doch nun wirkte er hager, beinahe abgemagert. Seine Wangenknochen traten zunehmend hervor und an den Händen konnte man jeden einzelnen Knochen sehen.

Aber sie wollte, dass er von alleine mit ihr redet, sie wollte ihn nicht dazu zwingen. Stattdessen ließ sie dieses Thema beiseite. Irgendwann würde er mit der Sprache rausrücken, bestimmt.

„Was darf ich dir denn heute bringen?“

„Dasselbe wie jeden Morgen“, antwortete er.

„Ok, dasselbe wie jeden Morgen, Kaffee und Ei mit Schinken. Kommt sofort.“

Linda Smith wanderte schon als kleines Kind mit ihrer Familie in die USA ein. Nach der Schule arbeitete sie einige Jahre als Kellnerin, bevor sie mithilfe ihrer Eltern ihr eigenes Restaurant eröffnete. Benannt hatte sie es nach ihrer Großmutter, die wenige Wochen zuvor verstarb. William war bei Weitem nicht ihr einziger, aber ihr erster Stammgast. Von Beginn an kam er gerne hier her, nicht nur wegen des guten Essens.

Das hättest du eventuell auch haben können, alter Knabe, dachte William, als er durchs Fenster sah. Auf dem Gehsteig betrachtete er eine junge Frau mit einem deutlich älteren Herren an der Seite, Arm in Arm. Hätte er etwas mehr über seine Schulter gesehen, hätte er eventuell auch den Mann bemerkt, der ihm gefolgt war und nun vor dem Restaurant auf ihn wartete. Doch die verschwommene Gestalt in seinem Augenwinkel interessierte ihn nicht weiter. Zu sehr war er in seinen Gedanken versunken. Gedanken über sich und Linda, die ihm öfter durch den Kopf gingen, wenn er, wie jetzt, in ihrem Restaurant saß und auf die Lincoln-Avenue hinaussah.

Zehn Jahre trennten die beiden. Doch es war nicht der einzige Grund, dass er es nie bei ihr versucht hatte. Er kam nur sechs Monate vor der Eröffnung ihres Geschäfts und ihrem ersten Aufeinandertreffen in Chicago an. Die Last der Vergangenheit und der Gegenwart ließen ihn damals wenig an Sachen wie eine neue Liebe denken. Zeitweise war sie auch vergeben. Mittlerweile hielt er es für zu spät. Immerhin verband sie eine gute Freundschaft.

„So bitte, Kaffee und Ei mit Schinken. Wohl bekomms der junge Herr.“

Noch immer eine Schönheit. Er sah sie wie ein verliebter Teenager an - nur nicht ganz so albern, sein Mund war geschlossen.

„Iss lieber, bevor es kalt wird, statt mich anzustarren.“

Er fing sich im Leuchten ihrer grünen Augen, die ihm zuzwinkerten. Ihre Lippen waren erneut zu einem Lächeln geformt. Diesen Mund hätte er gerne öfter geküsst, als ein einziges Mal zu Weihnachten, vor gut neun Jahren, unter einem Mistelzweig. Auch wenn er kein Kind von Traurigkeit war, die meisten Nächte der vergangenen zwei Jahrzehnte verbrachte er alleine.

3

„Danke, dein Frühstück allein wäre ein Grund dich zu heiraten“, sagte William, als er fertig mit Essen war und Linda sein Geschirr abholte.

„Nur das Beste für dich. Ich räum' das mal schnell weg.“

Darauf verschwand sie und kam mit zwei Tassen Kaffee aus ihrer kleinen Küche zurück. Sie setzte sich nun zu William und schob ihm eine davon hinüber.

„Nun erzähl mal, was macht ein vielbeschäftigter Mann wie du am vierten Juli?“

„Bis dahin ist es doch noch über eine Woche. Wenn ich das jetzt schon geplant hätte, hätte ich es bis dahin sicher wieder vergessen.“

Das Schmunzeln in seinem Gesicht war nicht zu übersehen, und auch wenn sie dadurch kurz abgelenkt war und selbst grinste, kam sie auf ihre Frage zurück.

„Noch gar keine Pläne für den Tag?“

Er überlegte kurz.

„Naja, wenn ich spontan antworten muss. Ich dachte mir, ich könnte mit einer hübschen Frau wie dir ein Picknick im Park unternehmen und abends noch in irgendeinen Film gehen. Natürlich nicht in die Spätvorstellung, ein alter Mann wie ich braucht seinen Schlaf.“

„Hm, die Idee gefällt mir, abgemacht. Hol mich hier um elf Uhr ab.“

„Okay, mit Vergnügen.“

Dass es so einfach war, verwunderte ihn. Aber er war erfreut, dass sie sein Angebot angenommen hatte, auch wenn er es eigentlich nur als Scherz meinte. Seine erste Verabredung seit einer halben Ewigkeit. Dass er verfolgt wurde, war ihm in diesem Moment entfallen.

„William?“, fragte plötzlich ein Mann in Schwarz neben ihm und holte ihn in die Realität zurück. Dem Anschein nach in etwa so alt wie er selbst. An seinem Hemdkragen trug er ein Kollar, einen weißen Klerikerkragen. Seine Stimme war rau und ernst. Keiner der Beiden am Tisch hatte sein Erscheinen im Café bemerkt und Jack bekam sowieso nichts mit.

„Ihr?“ William klang überrascht und genervt zugleich. Linda war so erstaunt, dass sie nur zusah, statt zu versuchen ihn zu bewirtschaften.

„Ja, ich bin es William. Wir müssen reden, ihr könnt euch denken, worum es geht.“

Selbstverständlich konnte er sich das denken. Nun hatte er auch wieder dieses unbehagliche Gefühl. Es war mit dem Mann durch die Eingangstür gekommen. Ihm wurde flau im Magen. Und obwohl es draußen schon über zwanzig Grad waren – im Restaurant war es noch wärmer – fröstelte es ihn und er bekam Gänsehaut im Nacken und auf den Armen. Er versteckte seine Hände unterm Tisch, damit Linda nicht sein leichtes Zittern bemerkte.

„In Ordnung“, sagte er. „Lasst mich nur kurz meinen Kaffee austrinken. Wir sprechen in meinem Laden, da drüben auf der anderen Straßenseite.“ Du lästiger Parasit, fügte William in Gedanken hinzu. Am liebsten hätte er ihn sofort wieder in die Wüste geschickt, zusammen mit dem Unwohlsein, welches nun für den Rest des Tages nicht mehr weichen sollte. Doch er wollte vor Linda keine Diskussion mit ihm anfangen.

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