Simone Stöhr - Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft

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Catherine hatte sich schon früh ihr Leben an der Seite ihres Traumprinzen ausgemalt. Und wer bot sich besser als Traumprinz an, als ihre Sandkastenliebe Michael Carrington? Ihr Leben lang darauf versteift, war sie todunglücklich, dass er es nicht auch so sah. Jede Zuwendung von ihm sah sie als Hoffnungsschimmer, jede Frau an seiner Seite als Loch, dass sie tiefer und tiefer drohte zu verschlingen. Und Michael war wahrlich kein Verächter des weiblichen Geschöpfes so dass sie mehr und mehr abrutschte, bis es kein halten mehr gab. Sie betäubte ihren Schmerz durch Drogen und durch Prostitution, um die Drogen zu finanzieren baute sie neuen Schmerz auf, der sie durch und durch auffraß. Ihr Leben schien verdammt, bis ihre Mutter entführt wurde und der Traumprinz nach ihr suchte. Und plötzlich war ihr Leid nicht mehr nur ihr Leid, sondern das Schicksal auch von Carolin.

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Charlie verunsicherte ihr fraglicher Blick mehr, als er gedacht hatte. Noch immer war es ihm wichtig, was sie dachte oder empfand. Aber momentan sah es eher so aus, als wenn sie ihn überhaupt nicht erkannte. Es war ihm klar, dass sie immer nur Augen für Mike gehabt hatte, aber dass sie ihn nicht einmal erkannt hatte, schmerzte ihn doch sehr. Heiter ging er darüber hinweg, da er sich nichts anmerken lassen wollte und begleitete sie nach draußen. Sie stieg in seinen Volvo ein und die Fahrt zum Flughafen war überaus still und erdrückend für Charlie. Cathy starrte aus dem Fenster und war zu keinerlei Gespräche bereit. Charlie startete zwei Versuche mit ihr ins Gespräch zu kommen und gab dann ziemlich schnell frustriert auf. So hatte er sich die gemeinsame Reise wirklich nicht vorgestellt. Er hatte gehofft, dass er einen vergnüglichen Tag mit ihr verbringen konnte, bis sie bei Mike eintrafen und sie dann wieder nur auf Mike fixiert war. Aber selbst ohne Mike war sie so abgelenkt und abwesend, dass sie sich nicht einmal mit ihm unterhalten wollte. Die Chance, die er sich noch am Vormittag ausgemalt hatte, bröckelte dahin. Beim Flughafen angekommen war er erst einmal mit dem Buchen der Flüge beschäftigt, was sich gar nicht so leicht darstellte. Catherine hatte keinen Ausweis bei sich, da alle ihre Sachen sich noch an ihrem früheren Wohnort befanden. Mike hatte fürsorglich bereits ihre persönlichen Unterlagen als gestohlen gemeldet, damit keiner ihre Identität nutzen konnte, aber an einen vorläufigen Pass hatte auch Mike nicht gedacht. Die Behörden am Flughafen zeigten sich Gott sei Dank verständnisvoll, insbesondere, da es sich nur um einen Inlandsflug handelte. Sie stellten Cathy vorläufige Papiere aus, die 3 Monate gültig waren und für Ihren Umzug in New York zur Ummeldung und Neubeantragung der Papiere hilfreich waren. Selbst hier hatte sich Catherine auffallend zurückgehalten. Sie wirkte so introvertiert und verletzlich. Charlie vermutete, dass der Entzug sie härter mitnahm, wie er es sich selbst vorstellen konnte. Letztlich konnte er sich überhaupt nicht vorstellen, was sie gerade durchmachte. Das war eine Erfahrung, die er nie auch nur annähernd gemacht hatte und rationell gesehen auch nie machen wollte. Er musste ihr eben Zeit geben, dieses Erlebnis zu verarbeiten. So wie er jetzt auch noch Zeit hatte bis der Flug ging. Eingecheckt hatten sie bereits, doch bis der Flug um 14:26 Uhr ging, galt es doch noch fast 1,5 Stunden totzuschlagen und Catherine schien nicht an einer Konversation mit ihm interessiert zu sein.

„Wir haben noch Zeit. Möchtest du etwas essen oder trinken?“ fragte er sie dennoch.

Dass sie völlig abgemagert aussah und dringend mehr essen sollte, behielt er lieber für sich. Gerne würde er sie mit köstlichen Gaumenfreuden verwöhnen und mit ihr die Sinnlichkeit des Essens teilen. Doch das waren alles Phantasien, die von der Realität meilenweit entfernt waren. Catherine schüttelte schon zu seiner Enttäuschung den Kopf.

„Ich habe gerade in der Klinik noch gegessen. Trotzdem danke für das Angebot“, erwiderte sie höflich.

„Einen Nachtisch oder Kaffee vielleicht?“, fragte er weiter und sah auch schon ohne Antwort, dass sie darauf wieder nicht eingehen würde. Also setzte er gleich zu einer Erklärung an.

„Es liegt daran, dass Kaffee mit zu meinen Grundnahrungsmitteln gehört und sozusagen eines meiner Laster ist. Während jeder freien Minute trinke ich Kaffee und wenn man in der Gastronomie arbeitet, ist das sogar noch viel verführerischer, weil er ständig verfügbar ist. Du würdest mir also einen riesen Gefallen tun, wenn du mich zumindest begleiten würdest und vielleicht willst du ja auch einen Kaffee mittrinken?“

Er zeigte ihr sein charmantestes Lächeln und die Grübchen, die so typisch für Charlie waren, kamen zum Vorschein. Diese Grübchen haben die eine oder andere Frau schon schwach gemacht, doch bei Catherine schien dies immun zu sein. Es war einfach zum verrückt werden. Überraschenderweise lenkte sie doch ein und sie gingen gemeinsam ins nächste Café. Charlie bestellte zwei Kaffee und sie setzten sich an einen Tisch etwas abseits der Masse. Er hatte tausende von Fragen an sie, doch traute er sich nicht ein einzige davon zu fragen. Er hatte das Gefühl, dass sie sowieso nicht darüber sprechen wollte. Also ging er zu einem sichereren Thema über – Mike.

„Ich bin schon ganz gespannt, was Mike die letzten drei Tage auf die Beine gestellt hat. Ich will für dich nur hoffen, dass er endlich diesem ewigen schwarz-weiß Look abgeschworen hat. Das ist alles andere als gemütlich.“

„Wegen mir hätte er nichts verändern müssen. Ich bin schon froh, dass er mich überhaupt aufnimmt.“

„Trotzdem, es kann nur noch besser werden. Mike hat sich in dieser Wohnung selbst nie wohlgefühlt und er wollte schon längst etwas daran verändern. Doch wegen seiner vielen Reisen und die wenige Zeit, die er in New York verbracht hatte, kam er einfach nie dazu. Den Willen hat er ja, aber ich bin gespannt, wie viel er in der kurzen Zeit wirklich in die Tat umsetzen konnte.“

Charlie hoffte, dass das Gespräch nun Fahrt aufnahm. Er war nicht der Draufgänger, wie Mike, der tausende Sprüche parat hatte und so mir nichts, dir nichts improvisierte. Umso schwieriger war es für ihn, da das genaue Gegenteil eintrat. Catherine widersprach ihm nicht und hatte auch nichts mehr hinzuzufügen. Und so saßen sie da und schwiegen sich gegenseitig an. Es war zum verrückt werden. Hatte er sich die ganzen Jahre so in ihr getäuscht oder haben die Drogen sie so verändert? Vor ihm saß alles andere, aber nicht die Catherine, in die er sich vor etlichen Jahren verliebt hatte und von der er ständig noch träumte. Sie hatte keinen Witz, keinen Charme und auch kein Selbstbewusstsein mehr. Vor ihm saß eine gebrochene Frau und Charlie hatte keine Ahnung, ob sich das je wieder ändern würde. Er war jahrelang einem Gespenst hinterhergelaufen! Und selbst, wenn sie die alte Catherine je wieder werden sollte, wer sagte, dass sie dann jemals an ihm interessiert sein würde? Die ganze Hoffnungslosigkeit wurde ihm in dieser Minute klar und auch die Trümmer, die es in seinem Leben hinterließ.

Donnerstag, 14.08.2008 New York, 16:28 Uhr

Catherine stand erwartungsvoll vor Mikes Tür. Charlie hatte, so wie die letzten Stunden auch, die Führung übernommen und bereits geklingelt. Es war nicht so, dass Charlie ihr unsympathisch war, aber er hatte etwas Nervöses und Eigenartiges an sich, dass Cathy nicht verstand und lieber auf Abstand gehen ließ. Sie hatte viel zu lange ihr Gewissen zurückgeschraubt und war immer tiefer in den Schlamassel hineingeraten. Schon am zweiten Tag nach ihrem Erwachen wurde ihr die Stimme in ihr wieder bewusst, die sie lange versucht hatte zu verdrängen. Diese Stimme war es auch, die sie vor gewalttätigen Männern warnte, doch auch das hatte ihr letztlich bei der Prostitution nicht mehr geholfen, da von Freiwilligkeit sowieso keine Rede mehr war. Mike öffnete die Tür und sie freute sich sein Gesicht wieder zu sehen. Sie hatte ihn vermisst und oft an ihn gedacht die letzten Tage. Ehe sie etwas sagen konnte, schob Charlie ihn schon beiseite und begutachtete die Resultate dessen Arbeit der letzten Tage.

„Ich habe es ja nicht für möglich gehalten, als du von renovieren sprachst, aber da hast du dich wirklich selbst übertroffen. Gratuliere! Jetzt kann ich mir sogar vorstellen, mich bei meinen New York Aufenthalten hier öfter einzuquartieren. Es sieht endlich richtig bewohnbar aus“, äußerte Charlie sich euphorisch.

Catherine stand hinter den beiden und hielt sich im Hintergrund. Sie hatte seit einem Jahrzehnt nicht mehr gesehen wie und wo Mike lebte. Ausgemalt hatte sie sich viel, aber schon alleine der Eingangsbereich übertraf ihre Erwartungen. Der Geruch von neuer Farbe hing noch in der Luft und dennoch war alles so harmonisch aufeinander abgestimmt.

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