Gabriel Toscani - Und dann war Licht

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Und dann war Licht: краткое содержание, описание и аннотация

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"Es ist einfach, Atheist zu sein, wenn man gesund und erfolgreich ist, aber es ist etwas ganz anderes, wenn man auf dem Sterbebett liegt." (Simon P.)
Ist wirklich alles vorbei, wenn wir tot sind oder kommt doch noch etwas danach? Treffen wir unsere Lieben wieder und müssen wir irgendwann für unsere Handlungen Rechenschaft ablegen? Diese Fragen beschäftigen die Menschheit seit Anbeginn. Allein in den USA gibt es mehr als 13 Millionen registrierte Fälle von Nahtoderfahrungen, also von Menschen, die klinisch tot waren und danach erzählten, was sie gesehen und erlebt haben. Sind das alles Lügner und Phantasten oder ist vielleicht doch etwas dran an diesen Geschichten?
In diesem Buch Buch erzählen 35 Betroffene über ihre «Reise ins Jenseits». Lesen Sie mit offenem Herzen und kindlicher Neugier und horchen Sie auf Ihre innere Stimme; vielleicht werden auch Sie dann die eine oder andere Überraschung erleben.

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Ich sprach praktisch mit niemandem mehr, brach alle Kontakte nach außen ab und hatte das Gefühl, vollkommen wertlos zu sein. Meine Leistungen in der Schule sanken rapide, sodass ich in eine „Idiotenklasse” versetzt wurde. Mit 19 Jahren glaubte ich, meine Gefühle von Wertlosigkeit und Hass verarbeiten zu können, indem ich selbst eine Familie gründete und Kinder bekam. Ich heiratete und schenkte zwei wunderbaren Kindern, Katelynn und Rodney, das Leben. Es waren etwa 18 Monate, in denen ich das erste Mal in meinem Leben wirklich glücklich war und glaubte, endlich das Schlimmste überwunden zu haben und ein normales, harmonisches Familienleben führen zu können.

Aber mein Glück sollte nicht von langer Dauer sein. Denn neben meinem Gefühl von Wertlosigkeit und dem Hass auf meinen Vater glaubte ich jetzt auch noch, eine miserable Mutter für meine Kinder zu sein. Ich war sicher, dass sie an meiner Seite zu einer schrecklichen Zukunft verurteilt sind und war deshalb fest davon überzeugt, dass ich meinen Kindern, meinem Mann und auch allen anderen einen Gefallen tue, wenn ich sie verlasse, und zwar für immer.

Ich hoffte auch, dass es mir nach dem Tod besser geht, denn ich glaubte an ein Leben nach dem Tod – und schlimmer als meine Existenz auf dieser Welt konnte es ja nicht mehr werden. In meinem Glauben wurde ich durch ein Erlebnis meiner Tante bestärkt, die nach einem schweren Autounfall 30 Minuten lang klinisch tot war.

Sie sagte, dass sie ihren Körper auf dem Operationstisch von oben gesehen und dass sie ein Gefühl von unbeschreiblicher Liebe, Wärme und Frieden verspürt hatte. Und sie sagte auch, dass sie auf keinen Fall in ihren Körper zurückwollte. Ich war also ganz sicher, dass mein Entscheid richtig war und ich an einen wunderschönen Ort voller Liebe und Harmonie kommen würde. Ein solch friedlicher Übergang wie meiner Tante sollte mir jedoch nicht beschieden sein.

Meine Erfahrung war komplett anders als alles, was ich jemals über den Tod und ein Leben danach gehört hatte. Ich glaubte fest daran, dass die Hölle für Sünder und böse Menschen reserviert war. Ein Ort, an dem die verlorenen Seelen in schrecklichen Qualen leiden bis in alle Ewigkeit. Davon war ich ganz fest überzeugt. Umso größer war der Schock, als ich mich an eben diesem furchtbaren Ort selbst wiederfand.

Was ich erlebte, bereitete mir nicht nur körperliche Qualen, sondern vielmehr auch psychischen und emotionalen Stress. Ich hatte Panik, als ich diesen Ort sah und ich wusste, dass etwas ganz Schreckliches mit mir passiert. Etwas so Schlimmes, dass es in unserer Sprache keine Worte dafür gibt.

Meine Reise in den Abgrund begann an einem bitterkalten und klaren Januarmorgen 2008. Einmal mehr überwältigten mich meine Gefühle von Wertlosigkeit und Hass auf die ganze Welt. Dies war der Moment, in dem ich beschloss, allem ein Ende zu machen. Ich setzte mich an den Küchentisch und kritzelte ein paar letzte Worte für meinen Mann auf ein Stück Papier. Dann legte ich mich auf die Couch, wo ich eine ganze Packung starker Schlaftabletten zu mir nahm und mit einem großen Glas Whiskey runterspülte.

Schon bald überkam mich ein wohliges Gefühl, und ich konnte die Augen nicht mehr offen halten. Dann wurde alles schwarz. Doch plötzlich spürte ich, wie sich mein Geist vom Körper trennte. Es war ein höllischer Schmerz, vielleicht so, als wenn einem ein Organ aus lebendigem Leib gerissen wird. Die Schmerzen waren unerträglich, so schlimm wie nichts, das ich jemals zuvor erlebt hatte.

Ich sah mich nicht von oben auf dem Sofa liegen, aber ich war bei vollem Bewusstsein. Es war stockdunkel. Dann nahm ich ganz weit vor mir viele helle, sehr kleine Punkte wahr, die mit hoher Geschwindigkeit auf mich zukamen und immer größer wurden. Die Punkte wurden zu großen runden Seifenblasen und als sie nahe genug waren, sah ich, dass in jeder dieser Seifenblasen ein bewegtes Bild, eine Szene aus meinem Leben war. Es hatte etwas Magisches an sich; die bedrohliche, pechschwarze Dunkelheit und darin diese leuchtenden Seifenblasen.

Das Allererste, das ich erblickte, war, wie mich meine Mutter als Baby in den Armen hielt und zärtlich meinen Kopf streichelte. Von da an erkannte und durchlebte ich unzählige Momente meines Lebens nochmals, und zwar nicht nur mit meinen Gefühlen, sondern auch mit denjenigen der Menschen, die bei mir waren.

Ich konnte exakt wahrnehmen, was jeder einzelne Mensch in meiner Gegenwart damals empfunden hatte, und von diesem Moment an hatte ich ein völlig erneuertes Verständnis, wie mein bisheriges Leben wirklich verlaufen war und vor allem, wie meine Eltern wirklich waren und wie sie fühlten.

Ich konnte schmerzhaft nachempfinden, was sie alles versucht hatten, um ihre Beziehung zu retten. Das Wichtigste war, dass ich jetzt endlich verstehen konnte, warum meine Mutter uns verlassen hatte. Ich war erstaunt, zu sehen und vor allem zu empfinden, wie wichtig ich und meine Geschwister für unsere Mutter gewesen waren und warum sie trotzdem nicht die Kraft aufbringen konnte, bei uns zu bleiben.

Die meisten Erinnerungen an sie hatte ich vergessen, da ich ja erst neun Jahre alt gewesen war, als sie uns verließ. Jetzt aber sah ich das alles nochmals vor meinen Augen und es kam mir vor, als sei es erst gestern gewesen. In diesem Moment, wo ich auch die Gefühle meiner Mutter nachempfinden konnte, verstand ich endlich, warum sie weggegangen war. Als ich fortfuhr, diese Bilder zu durchleben, fühlte ich plötzlich eine Präsenz in meiner Nähe. Ich spürte beinahe schmerzhaft, dass irgendjemand hier war, dass diese Person männlich war und dass sie mich mein ganzes Leben lang begleitete.

Schließlich sah ich das letzte Bild, wo ich mich zum Sterben auf die Couch legte. Und genau in diesem Moment, als ich mich da liegen sah, waren alle Bilder weg und ich war wieder umgeben von totaler Dunkelheit, als ob jemand einen Lichtschalter umgelegt hätte.

Es war keine Dunkelheit wie die einer Nacht, sondern es war so schwarz, dass es keine Worte dafür gibt. Und es war bedrückend, es war unheimlich, hatte etwas Gewalttätiges und Böses an sich. Ich wusste, dass ich jetzt auf einer anderen Existenzebene war, aber ich war nicht allein, ich hörte Stimmen um mich herum. Dann spürte ich, dass ich von unzähligen anderen Wesen umgeben war. Und obwohl ich sie nicht sehen konnte, wusste ich sofort, dass dies andere entkörperte Seelen waren, die ebenfalls den Weg der Selbstzerstörung gewählt hatten, so wie ich. Ich hörte leises Gemurmel, Tausende, Zehntausende von Stimmen. Sie führten alle Selbstgespräche und waren nur mit sich selbst beschäftigt. Ich verstand alles, was sie sagten, und es war so schrecklich, dies anhören zu müssen, furchtbare Dinge, die sie getan hatten und die ihnen zugestoßen waren.

Sie interessierten sich für nichts und niemanden außer für sich selbst. Sie waren in ihrer eigenen Welt gefangen. Ich wusste instinktiv, dass diese Menschen ihre schlimmsten Erfahrungen, die sie zum Suizid getrieben hatten, immer und immer wieder durchlebten. Und sie konnten dieses Rad der Qualen nicht durchbrechen. Sie waren gefangen und verdammt bis in alle Ewigkeit.

Ich war mir sicher, dass auch ich jetzt zu dieser furchtbaren Existenz mit den immer wiederkehrenden Qualen verurteilt war und dass es aus dieser Hölle kein Entrinnen gab. Denn ich hatte das größte Geschenk Gottes, mein Leben, einfach weggeworfen. Dazu hatte ich kein Recht. Es war die schlimmste Sünde, die ich jemals in meinem Leben begangen hatte. Aber jetzt konnte ich nichts mehr dagegen tun, es war zu spät. Ich fühlte, wie langsam Panik und Verzweiflung in mir hochstieg und plötzlich hörte ich eine Stimme, die fragte: „Ist es wirklich das, was du willst, Cheyenne?”

Erschrocken schaute ich mich um, aber es war immer noch stockdunkel. In diesem Moment sah ich über mir ein kleines, sehr helles Licht, das sich immer mehr ausweitete und mit großer Geschwindigkeit auf mich zukam. Aber das Licht war nicht wie ein Stern, sondern vielmehr ein Wesen, das aus Licht bestand. Es hatte Leben in sich, es hatte eine Seele, das spürte ich ganz genau.

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