E. Schreiber - Mutters Erbe

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Packe fünf Leben in eines. Menge diesem eine Brise Liebe und Verständnis bei, einen Teelöffel Leidenschaft und eine Hand voll Kraft. Und zum Schluss einen Schuss Übersinnlichkeit für den schief gewordenen Blick, der die Dinge wieder gerade rückt. Und sollte das Leben dann noch immer nicht schmecken, hast du eine wichtige Zutat vergessen. Womöglich hast du das Leben ja geschüttelt, nicht gerührt.

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Gott! War ich froh am Leben zu sein!

Ungestüm erregt tauchte ich zu Mia hinüber, dorthin wo die Wellen sich brachen, und surfte sie mit meinem Körper.

Noch zuvor, als wir die Küste mit dem Bus entlang gefahren waren und Hellena das Fenster öffnete, hatte ich ihn in der Nase, diesen Geruch, den ich bis dahin noch nicht kannte und einzuordnen vermochte. Doch nun stand ich da, mitten in den Fluten, meine Arme wie Flügel ausgebreitet und atmete den Duft des Meeres. Und ich wusste mit einem Mal, dass ich ihn liebte, den salzig anmutenden, mit Sonnenöl geschwängerten Geruch von Freiheit. Alle meine Sinne standen in Erlebnisbereitschaft, zu genießen und anzunehmen, was soeben an Eindrücken daherkam. Es war herrlich.

Nach dem erfrischenden Bad machten wir uns also auf die Suche nach einem Quartier. Doch Hellena meinte nur fröhlich erregt, nachdem sich für heute Nacht für uns zehn nur ein geschützter Parkplatz vor einer abgelegenen Pension, die wir erst ab Morgen beziehen konnten, auftat, „Was soll´s Mädchen, dann schlafen wir heute Nacht eben im Bus und auf unseren Sonnenliegen im Freien.“

Doch noch waren wir inmitten des Küstendorfes, und da wir Hunger hatten, aufs Klo mussten und keine Dusche weit und breit zur Verfügung stand, parkte Hellena unseren auffälligen Bus zur allgemeinen Belustigung direkt am Dorfplatz.

Es dauerte nicht lange und eine Menge Schaulustige umringten uns wuselnde Mädchenbande, um das fröhliche Treiben zu beobachten. Es war uns klar, dass sich unser Ankommen scheinbar in Windeseile im Dorf herumgesprochen hatte, und nun auch einige rassige, charmante Italiener angezogen hatte.

Hier wollten wir bleiben. Das stand außer Frage.

Mit Handtüchern bestückt, die wir uns gegenseitig zum Schutz vor lüsternen Blicken vor die Körper hielten, versuchten wir unsere Klamotten zu wechseln. Einige von uns standen schon an den Seitenspiegeln des Busses Schlange, um sich für den Abend herauszuputzen und die Wimpern zu tuschen. Unter Gelächter, unserer lustigen Situation wegen, bemühten wir uns, etwaig auftauchende Schamgefühle mit Kichern und Toben Herr zu werden, was allerdings nur noch mehr neugierige Schönlinge anlockte.

Keuchende „Bella Signorina“-Rufe waren wohl die ersten italienischen Worte, die ich noch vor Ort zu verstehen lernte.

Auf dem Weg in eine nahegelegene Pizzeria, zu der uns Hellena als Anführerin lotste, folgte uns eine noch größere Horde liebestoller, schwarzhaariger Frauenschwärmer. Ein Adonis jagte den nächsten und bei dem Liebeswerben und heißem Geflüster wie „Bella Matta, chi vediamo domani in spiaggia“, was wohl so viel bedeutete wie „Schönes Mädchen, sehen wir uns morgen am Strand?“, fühlten wir uns wie eine Meute streunender Katzen, die um Mitternacht bei Vollmond von läufigen Katern belagert und umworben wurden. Das plötzliche Erscheinen zehn junger, sich im besten Alter befindender, blonder Österreicherinnen in einem abgelegenem Küstenkaff bot ein wahres Schauspiel auf offener Straße. Und genau das sollte es auch. Wir waren die Attraktion und wir waren happy.

Am Morgen reckten wir unsere steifen Glieder, die nach dem unruhigen Schlaf in den Liegen Muskelverspannungen bei jeder Einzelnen hervorgerufen hatte. Zum Frühstück hockten wir amüsiert um unseren VW-Bus und aßen Nudelsalat mit Plastikgabeln.

Mit Nadja, dem gemeinen Mädchen, welches mit mir in einem Haus im Heim aufgewachsen war, verstand ich mich abwechselnd mal recht, mal schlecht. Im Urlaub aber waren wir uns zweifelsohne recht.

Nadja hatte Bärenhunger, wie wir alle, und schaufelte ihren Nudelsalat in sich hinein, als wäre sie kurz vor dem Verhungern. Dann sah ich, wie sie sich etwas auf ihr Besteck gabelte, das mir so gar nicht nach Nudelsalat aussah, und schob sich die ganze undefinierbare Sache in ihren Mund. Erst als Mia angeekelt aufschrie, ließ Nadja die Gabel fallen und wie sich herausstellte, hatte die Gute in ihrem Hunger um ein Haar einen knapp drei Zentimeter großen Käfer, samt Fühler und Flügel verspeist. Wir lachten alle und hielten uns die Bäuche, doch musste ich feststellen, dass mir der Appetit verloren ging und angewidert ließ ich das Frühstück sausen.

Dann traf ich mich am Strand mit Nino. Nino war zwanzig, braun gebrannt, hatte langes schwarzes Haar, das er im Wind wehen ließ und außer „Amore, Amore“ kein anderes Wort zu mir sagte. „Wahrscheinlich“, so erklärte Mia scherzend, „kennt er keine anderen Worte“, und ich musste lachen. Und am Tag darauf traf ich mich mit Francesco, ebenso schwarzhaarig und wunderschön anzusehen, mit nur einem Unterschied. Er versuchte nicht wie Nino, mir gleich am selben Tag stolz sein Gemächt zu zeigen und mich hinter den Dünen zu verführen.

Hellena ließ uns laufen. Wir hatten ja Urlaub. Alles, woran wir uns zu halten hatten war, mindestens zu zweit zu bleiben und um die ausgemachte Zeit an einem bestimmten Platz zu erscheinen, den wir vereinbart hatten.

Abends gingen wir gemeinsam in die Dorfdisco, in der wir fast ausschließlich die einzigen Gäste waren. Wir waren froh, wenigstens abends unsere Ruhe von den Männern zu haben und unter uns selbst zu bleiben. Eine Ausnahme allerdings kam uns immer wieder in die Quere. Besser gesagt ein heißer Verehrer von Hellena, von dem sie seit einer Woche geradezu observiert wurde. Er ließ sie niemals aus den Augen, und an einem Abend in der Disco sagte sie ihm, da sie dachte, ihn damit endgültig vertreiben zu können, dass wir allesamt ihre leiblichen Kinder wären. Hellena brauchte unsere Hilfe, das stand außer Frage, und wir machten mit bei dem Spiel und hockten uns aufgestapelt der Reihe nach auf ihren Schoß, um Einigkeit und Familienzusammengehörigkeit zu demonstrieren. „Mama“, plärrte die eine und kuschelte sich an Hellena, und wieder eine andere meckerte wie streng unsere Mama doch war.

Doch von diesem Abend an ließ er nicht mehr von ihr ab, sondern quälte sich dabei, Hellena mit seiner inbrünstigen Liebe endlich doch noch erobern zu können. Scheinbar beflügelte ihn die Vorstellung, dass die immer verzweifelter werdende Hellena eine so gebärfreudige potente Frau war, die auch ihm sicherlich noch eine Schar Kinder würde schenken können. Und zu alledem glaubte er durch unsere kindische Inszenierung nun tatsächlich, dass Hellena sogar als Erzieherin eine ganz passable Erscheinung abgab. Schließlich sah man nicht alle Tage so gut erzogene Gören. Der Schuss, den Hellena also auf ihn abgefeuert hatte, war zu unserer aller Belustigung nun nach hinten losgegangen.

Wir suchten uns neue Buchten, die wir noch nicht kannten und blieben die letzten zwei Wochen ausschließlich an einem Strand, der von Klippen und hohen Felsen eingesäumt war. Wir kletterten halbnackt wie junge Steinböcke die Felsen hoch, nur um dann kopfüber in schwindelnder Höhe wie Klippenspringer ins kühle Nass zu köpfeln.

Und als wir nach den herrlichen Wochen, müde und erschöpft von der langen Reise, wieder zu Hause ankamen, erschrak Hellena so heftig, weil sie ihren Verehrer vor unserer Haustüre auf sie warten sah. Ich staunte nicht schlecht, denn Hellena hatte uns erklärt, dass er ihr sicher hin und wieder mal eine Postkarte schreiben, sie aber ansonsten wohl in Ruhe lassen würde. So weit wie der Urlaubsort von unserem zu Hause entfernt war, und wir fuhren fast dreizehn Stunden in eine Richtung, würde er von ihr und seiner unerfüllten Liebe wohl Abstand nehmen.

Doch Hellena hatte sich geirrt.

Und nun stand er da, mit einem Strauß Rosen und hoffte, dass sich Hellena über sein Liebeswerben freuen würde. Doch da hatte er sich geirrt.

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