Hazel McNellis - Der Schatten Deiner Seele

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"Er konnte nicht aufhören, sie zu küssen und immer wieder zu küssen – auch dann nicht, wenn die Welt um sie herum in Scherben lag."
Was bleibt, wenn alles zerbricht?
Gefangen in einer fremden und zugleich vertraut wirkenden Welt, rauben ausgerechnet die Hüter Kierans Gedächtnis. Alles Wissen über die Fäden, das Schattenreich und Prinzessin Ariana scheint damit für immer verloren. Das Netz der Fäden zieht sich immer weiter zu und Kierans Seelenlicht ist in großer Gefahr. Er und die Prinzessin sehen sich schnell mit einer Bedrohung konfrontiert, die mehr als nur eine Welt ins Chaos stürzt – und in der Dunkelheit lauert der Tod.

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***

Alle Habseligkeiten waren verstaut und die letzten Pferde gesattelt. Die Kutsche stand bereit und hinter den Wolken kam endlich die Sonne hervor, um sie zu wärmen.

Ariana blickte auf den Palast zurück. Sie sah das schmale, lang gezogene Fenster ihres alten Zimmers im Sonnenlicht schimmern. Ein Seufzen kroch ihr über die Lippen.

Sie nahm in der Kutsche Platz und wartete. Fionn besprach sich mit dem Kutscher und hielt sich aufrecht in seiner herrschaftlichen Robe. Obwohl ihm die rechte Hand fehlte, fiel diese Einschränkung mittlerweile kaum noch auf. In der kurzen Zeit des Verlustes hatte er sich mit dem Stand der Dinge abgefunden. So, wie er sich mit ihr und ihrer Ehe arrangiert hatte, schoss es Ariana zynisch durch den Kopf.

»Prinzessin«, wandte er sich nach einem Moment ihr zu. Sein Blick war hart, seine Stimme unterkühlt. »Ich habe alles geregelt. Wir reisen abseits der Hauptstraßen. Auf diese Weise kommen wir rascher voran und treffen heute am späten Nachmittag in Farnàl ein.«

»Dein Vater ist informiert?«, fragte sie, nachdem er sich ihr gegenüber hingesetzt hatte und die Tür verschlossen worden war.

»Er erwartet uns, sei unbesorgt.«

»Ich bin nicht besorgt.«

Er warf ihr einen gönnerhaften Blick zu, der sie ärgerte. Als wüsste er, was in ihr vorging. Sie sah weg und schwieg. Ein weiteres Mal schluckte sie den Ärger hinunter, der ihr den Magen verätzte, sobald Fionn sich ihr gegenüber blasiert gab. Es nützte nichts, wenn sie ihn darauf ansprach. Das hatte sie bereits hinter sich. Er nickte, beteuerte Entschuldigungen und änderte doch nichts an seiner Art ihr gegenüber.

Es war ein Sakrileg im Ehebett den Namen eines anderen zu flüstern. Nun war es aber geschehen. Sie konnte es nicht wieder zurücknehmen und ungeschehen machen. Alles in ihr drängte schuldbewusst danach, die Verhältnisse mit Fionn zu klären. Aber ihn interessierte das offenbar nicht. Dabei standen ihnen Stunden in dieser beengten Kutsche bevor. Eine Zeit, in der unmöglich war, sich zurückzuziehen. Zudem würde sich niemand sonst um ein lockeres Gespräch bemühen. Sie waren völlig allein mit sich und all den schrecklichen Gedanken und Gefühlen.

Ariana straffte die Schultern. Sie sammelte genug Mut und sah zurück zu ihm. Er hielt die Augen geschlossen und lehnte entspannt am Rückenpolster.

Sie räusperte sich.

»Stimmt was nicht?«, fragte er, ohne die Liddeckel zu heben.

»Da du fragst: Nein.«

Träge blinzelte er. Dann sah er sie unter den halbgeschlossenen Augen hinweg an. »Und was mag das wohl sein?«, murmelte er.

»Letzte Nacht-«

Er stöhnte genervt. »Ich will darüber nicht reden. Warum willst du es so unbedingt?«

»Weil die Situation zwischen uns steht.«

»Wir müssen nichts klären«, entgegnete er. In seinen Augen blitzte es. »Du hast den Namen eines anderen genannt, als eigentlich meiner über deine Lippen kommen sollte.« Er zuckte ruckartig mit den Schultern, als wollte er etwas abschütteln. »Was gibt es da zu klären?«

»Es tut mir leid, Fionn.«

»Gut. In Ordnung. Ich akzeptiere also und nehme deine Entschuldigung an. Zufrieden? Versprich mir, dass das nie wieder passiert.«

Sie nickte zügig, ehe sie es sich anders überlegen konnte. Vor dem Fenster der Kutsche beobachtete sie, wie der Palast ihres Vaters kleiner wurde. Sie fühlte sich nicht wohl mit dem Gedanken, dass Fionn ihre Entschuldigung zum Schein angenommen hatte. Daran war etwas falsch. Gleichzeitig hatte sie keinerlei Ahnung, wie sie die Verhältnisse zum Besseren wenden konnte.

Sie dachte an ihren Lesesessel. Von dort aus war sie in die fremde Welt und dem Elfenkönig vor die Füße gefallen. Es war ihre Vergangenheit. Vor ihr lag die Zukunft. Wer wusste, ob sie und Kieran sich je wiedersahen?

***

Die Kutsche hielt vor dem Haupttor von Farnàl. Es bestand aus meterhoher Schmiedekunst, deren schwarze Spitzen abschreckend zum Himmel zeigten. Der Mittag war längst verstrichen und die Abendsonne lugte zwischen den Wolken hervor. Ariana lehnte sich näher zum Fenster, um ihr neues Heim genauer zu betrachten. Zuerst fielen ihr die Ziegel und Schindeln des Palastes auf. Blutrot schimmerten sie im Sonnenlicht. Beklemmung stieg frostig in ihr auf. Sie rieb sich die Hände, als könnte sie auf diese Art das Frösteln abschütteln, dass sie bei dem Anblick heimsuchte.

Im Palast ihres Vaters waren sämtliche Mauern glatt verputzt und strahlendweiß. Sie vermittelten eine Offenheit und Freundlichkeit, die sonst nirgends zu finden war. Hier hingegen wirkte alles dramatisch, übertrieben bedrohlich und abschreckend.

»Es ist lange her, dass ich dein Zuhause besuchte«, meinte sie. Fionn schnaubte. »Wir waren immer in Tarnàl. Es gab keinen Grund für dich, ausgerechnet hierher zu kommen.«

Bitterkeit begleitete seine Stimme. Er hielt die Aufmerksamkeit auf das gegenüberliegende Kutschenfenster gerichtet. Dort rauschte die rote Farbe vorbei, kaum dass sich die Kutsche wieder in Bewegung setzte.

»Ich habe kaum eine Erinnerung daran. Es ist ganz anders als Tarnàl«, meinte sie.

»Du bist jetzt hier zuhause«, antwortete er ihr.

»Ich weiß«, erwiderte sie. »Wann warst du zuletzt bei deinem Vater?«

»Ich verbrachte das letzte halbe Jahr mit der Suche nach dir. Hast du das vergessen?« Endlich sah er sie an. »Anders als du hatte ich keine Muse, um mich anderweitig umzusehen.«

Schmerz erfüllte sie. »Das wollte ich nicht.« Ihre Stimme war bloß noch ein Flüstern. Es tat ihr leid, dass sie ihm Probleme bereitet hatte. Fionn machte eine abwehrende Bewegung. »Jedenfalls war ich lange nicht hier. Der Tod meiner Mutter bot den letzten Anlass für einen Besuch.«

»Ich verstehe.«

Ariana senkte den Blick auf ihren Schoß. Genau wie sie hatte er seine Mutter bereits vor Jahren verloren. Während die Königin von Tarnàl als verschollen galt, war Fionns Mutter verstorben. Der Prinz verbrachte daraufhin deutlich mehr Zeit in Tarnàl. Alle vermuteten, es lag an der bevorstehenden Verlobung mit Ariana. An ihrer Allianz. Der Verbindung ihrer beider Häuser miteinander. Dabei war es mehr als Freundschaft, die ihn mit ihr verband.

Das auf den Tod der Königin folgende Staatsbegräbnis ließ die Herrscher solidarisch zusammenrücken. Doch der Prinz war seitdem mit seinem Vater zerstritten. Ariana hatte sich damals bemüht, ihm in dieser schwierigen Zeit beizustehen. Sie ahnte nicht, dass ihr Verhalten den Gerüchten über eine baldige Vermählung neues Futter gab. Zu dem Zeitpunkt war es ihr sogar gleichgültig gewesen, was die Bevölkerung dachte. Es hatte sie einfach nicht gekümmert. Jetzt jedoch war alles anders.

»Dann hat dein Vater all die Zeit allein hier verbracht?«

Fionn schüttelte den Kopf. »Nicht doch.« Erneut vernahm sie den bitteren Tonfall in seiner Stimme. »Er hatte ja genug Gespielinnen, die ihm den Alltag versüßten.«

Schockiert starrte sie ihn an. Er stellte seinen Vater als Schwerenöter dar. Dabei erinnerte sie sich unweigerlich an ihre eigene Zeit am Hof des Elfenkönigs. Auch dort hatte sie mit derlei Gerüchten zu tun gehabt. Der Gedanke erhitzte ihr die Wangen.

»Bist du sicher?«, fragte sie und beobachtete, wie Fionn den Mund zu einem schalen Lächeln verzog.

»Ich war es, der ihn oft genug mit einer erwischte.« Er schnaubte. »Zum Glück möchte ich hinzufügen. Es war ein günstiger Zufall, dass ich es war und nicht meine Mutter. Das hatte sie nicht verdient.«

»Entschuldige«, entgegnete Ariana nach einem Augenblick. »Ich wollte keine schlechten Erinnerungen wecken.«

Fionn zuckte mit der Schulter. »Es ist ewig her. Die Mätressen waren der Grund, warum ich fernblieb. Ich weiß nicht, was geschehen wäre, wenn ich länger geblieben wäre.«

Er ballte die Hand im Schoß zu einer Faust. Eine Welle von Mitgefühl erfasste Ariana. Sie gab sich einen Ruck und neigte sich vor, um sie mit ihren zu umschließen. Früher standen sie sich nahe. Da war das Ergreifen einer Hand eine freundschaftliche Geste und mehr nicht. Jetzt aber tat sie es mit einem flauen Gefühl in der Magengrube. Sie sah ihm ins Gesicht und sagte: »Es spricht für dich, dass du die Distanz gesucht hast.«

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