Hazel McNellis - Der Schatten Deiner Seele

Здесь есть возможность читать онлайн «Hazel McNellis - Der Schatten Deiner Seele» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Schatten Deiner Seele: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Schatten Deiner Seele»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Er konnte nicht aufhören, sie zu küssen und immer wieder zu küssen – auch dann nicht, wenn die Welt um sie herum in Scherben lag."
Was bleibt, wenn alles zerbricht?
Gefangen in einer fremden und zugleich vertraut wirkenden Welt, rauben ausgerechnet die Hüter Kierans Gedächtnis. Alles Wissen über die Fäden, das Schattenreich und Prinzessin Ariana scheint damit für immer verloren. Das Netz der Fäden zieht sich immer weiter zu und Kierans Seelenlicht ist in großer Gefahr. Er und die Prinzessin sehen sich schnell mit einer Bedrohung konfrontiert, die mehr als nur eine Welt ins Chaos stürzt – und in der Dunkelheit lauert der Tod.

Der Schatten Deiner Seele — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Schatten Deiner Seele», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ich muss sie wiedersehen.«

»Das sollst du.«

Sein Kopf fuhr hoch. »Wie?«

Der Sandmann lächelte.

Der Sand toste um Kieran herum und hüllte ihn ein.

Er wollte schreien, dem Sandsturm trotzen und gleichzeitig entgehen. Der Sand wirbelte um ihn her, wirbelte ihn umher – und brachte den Wandel. Er bemerkte es tief in seinem Inneren. Sie entrissen ihm etwas Entscheidendes. Und er konnte nichts dagegen tun.

Der Sturm legte sich. Die Hüter waren fort. Ebenso der Sand und die Halle. Es gab keine Fäden um ihn herum, keine Anzeichen für die Wüste. Stattdessen hockte er mitten auf einer belebten Straße mit groben Pflastersteinen, die vom Regen nass glänzten. Die Menschen um ihn herum starrten befremdet auf ihn herab. Einige flüsterten miteinander, andere schüttelten den Kopf. Wieder andere wandten hastig den Blick ab.

Er setzte sich auf und bemerkte dabei seine bemitleidenswerte Erscheinung. Er trug einen fadenscheinigen groben Umhang in dreckigem Braun am Leib – mehr nicht. Entsetzen und Beschämung stellten sein Empfinden auf den Kopf. Hektisch raffte er den dünnen Stoff um sich. Er schwankte, ihm schwindelte kurz, und er taumelte zwei Schritte zur Seite. Dort prallte er mit einem Mann zusammen, der ihn murrend von sich stieß.

Das Pflaster unter seinen nackten Sohlen war schmierig, kaltnass und finster wie die Nacht. In der Ferne hörte er Marktschreier Handelsware anpreisen. Die Häuser waren ihm fremd. Wo war er gelandet?

Er hatte diesen Ort niemals zuvor gesehen.

Woher kam er?

Wie sah sein Leben aus?

Wer war er?

Verzweiflung wallte in ihm auf. Er runzelte aufgebracht die Stirn. Er zerbrach sich den Kopf, hielt ihn fest umklammert, als könne er seine Erinnerung auf diese Weise zurechtrücken.

Und doch fand er keine Antworten.

Wie war sein Name?

Er hatte keine Ahnung.

All seine Erinnerungen waren zu einem dunklen Loch mutiert, das alles verschluckte und im Geheimen hielt. Es gab sie noch, das fühlte er. Sie existierten. Gleichzeitig fiel ihm überhaupt nichts ein. Diese Erkenntnis führte ihn unumstößlich zu den beiden nächstliegenden Fragen: Was war mit ihm passiert und was sollte er jetzt tun?

03 – Wissen

Die Dunkelheit wich zurück, um dem neuen Tag Platz zu schaffen. Vor dem Fenster prasselten die Regentropfen auf das Gestein des Palastes. Ariana lauschte einem Augenblick dem steten Klopfen und Rauschen. Am Horizont lockerte die Wolkendecke bereits auf. Sobald die Sonne sich zeigte, würden sie und Fionn umziehen. Der Gedanke bereitete ihr Bauchschmerzen. Sie waren seit zwei Wochen verheiratet, aber all die Zeit mit dem breiten Ring am Finger änderte ihre Gefühle nicht.

Sie liebte ihren Ehemann nicht, würde es nie.

Er war ihr bester Freund.

Ihr Vertrauter.

Immer wieder erklärte er ihr seine Liebe und dass er als Mann mehr von ihr begehrte als ihre Freundschaft. Doch all seine Beteuerungen, all sein Bitten und Fluchen änderten nichts. Sie war trotz allem nicht fähig, ihr Herz zu öffnen, um ihn hineinzulassen. Seit ihrer Rückkehr aus dem Reich der Elfen war es ihr unmöglich, einen anderen als Kieran Maktùr zu lieben.

Jede Nacht erinnerte sie sich an den Elfenkönig. Er war ihre persönliche Seelenkrankheit. Sie vermisste ihn so sehr. Immer wenn sie Fionn nicht länger ausweichen konnte, war es der Dunkelelf, der ihre Gedanken einnahm. Er half ihr durch all die finsteren Stunden der Nacht, machte ihr den ehelichen Beischlaf eine Winzigkeit aushaltbarer. Dabei war alles grundlegend falsch. Sie kam sich vor wie eine Betrügerin.

Die Nächte neben oder unter dem Prinzen erschienen ihr wie ein doppelter Betrug. Obwohl sie ihn anflehte, heulte, fluchte und bettelte, konnte sie ihn nie abhalten. Und in der letzten Nacht war schließlich das Unaussprechliche geschehen:

Sie hatte seinen Namen gesagt. Es war lediglich ein hilfesuchendes Flüstern gewesen. Doch Fionn hatte es gehört. Vermutlich würde sie nie vergessen, wie er sie danach angesehen hatte. Er sprach seither kein Wort mehr zu ihr. Stattdessen hatte er sich komplett von ihr zurückgezogen. Er hatte sie mit den erniedrigenden Gedanken, der Verwirrung und der Last der Schuld, die sie trotz allem empfand, alleingelassen. Es sollte sie erleichtern, dass er ihr fernblieb. Immerhin verschonte sie dieser Umstand von seinen körperlichen Zuwendungen. Doch die Erleichterung kratzte nur kurz an der Oberfläche ihrer Gefühle. Vielmehr lag ihr Herz abermals in Scherben. Sie hatte nicht nur die Liebe ihres Lebens in einer anderen Welt zurücklassen müssen, sondern ebenso ihren besten Freund verloren. Als wäre all das nicht schlimm genug, hatte sie ihre Verpflichtung als Prinzessin von Tarnàl sträflich vernachlässigt. Mit ihrer unbedachten Äußerung und Rebellion gegen die Ehe riskierte sie die Allianz, die beide Reiche einen sollte. Jetzt saß sie im Schimmer der Kristalle vor dem Spiegel und starrte in ihr fahles Gesicht. Das Puder, das sie nutzte, half ihrem Teint auch nicht weiter. Ihre Augen waren dunkel umrandet. Eine erschütternde Röte füllte das Weiß ihrer Augen und in ihre Stirn hatte sich eine dünne Sorgenfalte eingegraben. Die halbe Nacht lang hatte sie sich ihrem Schmerz und damit den Tränen der ohnmächtigen Hilflosigkeit ergeben. Neue Verzweiflung verengte ihr die Kehle, da ging die Tür auf und Fionn kam herein. Bei seinem Anblick verkrampften ihre Muskeln. Stockstarr sah sie ihn an, wischte sich geistesabwesend über die Wangen, um die Spuren ihres Kummers zu verwischen. Er beachtete sie kaum. Der Bartschatten zierte sein sonst gepflegtes Gesicht. Unter seinen Augen waren ebenfalls Schatten sichtbar. Das Hemd war zerknittert und sie erkannte sandfarbene Tropfen auf der Knopfleiste. Offensichtlich war die Nacht an ihm ebenso schlecht vorübergegangen wie an ihr. »Fionn, es-« Er hob abwehrend die Hand. »Sag kein Wort. Wir müssen uns fertigmachen, die Kutsche steht zur Abfahrt bereit.« Die Scherben ihres Herzens wurden bleiern. All die ungesagten Worte, all die neue Feindseligkeit zwischen ihnen, verdichteten sich in ihrem Hals zu einem mächtigen Kloß, den es runterzuschlucken galt. Sollte ihre Ehe so aussehen? Ihre Zukunft und ihr Leben? Sie schluckte abermals und kniff die Augen fest zusammen, bis es schmerzte und die Tränen keinen Raum mehr hatten, um zu fließen. Ariana zwang sie zurück in ihren Körper und zurück in ihr Herz. Sie strich mit der Bürste durch ihre weißblonden Haare. Dabei verfolgte sie, wie Fionn zügig die Kleidung wechselte, ihr keinen einzigen Blick zuwarf, und an die Tür trat. Wie würde er mit ihr umgehen, sobald sie in seinem Heim angekommen waren? Schnell verbannte sie den Gedanken. All die Spekulationen und unlogischen Ängste halfen nicht. Vielmehr galt es, den angerichteten Schaden zu begrenzen. Wenn sie ihn wirklich verlassen wollte, wäre nicht nur ihre Existenz als Prinzessin gescheitert. Das Volk würde ihn kaum mehr als Herrscher anerkennen oder respektieren. Selbst jetzt weigerte sie sich, der Reputation ihres besten Freundes einen derartigen Schaden zuzufügen. Noch bestand Hoffnung, dass sie ihren Kindheitsfreund zurückbekam, jenen Mann, der er gewesen war, bevor sie spurlos verschwunden war. Ihr Innerstes sträubte sich vor der Möglichkeit, er könne sie lediglich als zweckdienliches Mittel betrachten. Ein Instrument, um seine Macht in den Reichen endgültig auszuweiten. Ihr ging es vielmehr um das, wonach sie sich seit ihrer Rückkehr mehr denn je sehnte: einen Freund. Einen, mit dem sie reden konnte, der sie verstand, ihr Glauben schenkte und mit ihr scherzte. Stattdessen jedoch ... Ihr Blick begegnete seinem im Spiegel. Keiner sagte was. Die Stimmung war gedrückt. »Ich gehe vor«, brummte er schließlich und verließ das Zimmer wieder. Ariana zählte langsam bis zehn, dann erhob sie sich und ging ebenfalls hinaus.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Schatten Deiner Seele»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Schatten Deiner Seele» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Schatten Deiner Seele»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Schatten Deiner Seele» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x