Monika Starzengruber - Ich wollt, ich wär ein Schmetterling ...

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Ich wollt, ich wär ein Schmetterling ...: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Geschichte beschreibt die erste aber unglückliche Liebe der fünfzehn Jahre alten Lea zu Fabio. Man bezeichnet sie und ihre Familie als asozial. Darum muss Lea stark sein, will sie in ihrem Umfeld nicht untergehen. Aber wie stark sie noch werden muss … erfährt sie zwangsläufig am eigenen Leib.
Jugendroman nach einer wahren Begebenheit.

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Seine zu kurz geratenen Beine wusste er auszugleichen, indem er seine gehässige Zunge einsetzte, wobei er teilweise den Verstand wegließ. Zumindest sah Leas das so.

„Deinen Noten nach scheinst du den Unterricht auch zu verschlafen“, machte Herr Häubl auf boshaft. Für Leas Begriffe einem Lehrer gemäß höchst unautoritär. Aber die meisten Schüler fanden das komisch und brüllten lauthals los.

Lea sah sich zum Gespött aller an den Pranger gestellt und hätte ihn dafür erwürgen können. Stattdessen holte sie tief Luft, kniff die Lippen zusammen und beherrschte sich. Nachdem sie sich gesetzt hatte, nahm sie brav ihr Heft aus dem Schulbeutel und war bereit, den weiteren Anmerkungen des Klassenvorstandes aufmerksam zu folgen.

Das Gelächter legte sich und Herr Häubl setzte seinen Vortrag von Spanien fort. Um sich Minuten später mit ungeduldigem Blick auf Lea wieder zu unterbrechen und zu mahnen: „Ich finde, du hast den Unterricht nun genug gestört.“

Sie hatte in ihrem Beutel nach dem Füllhalter gekramt. Als sie ihn endlich gefunden hatte, war er ihr aus der Hand auf den Boden gefallen und irgendwohin gerollt. Sekunden unentschlossen, wie sie sich verhalten sollte, war sie dann unter das Pult gehuscht und dem Füllhalter nachgekrochen. Während ihres Herumrutschens auf den Knien bemerkte sie nicht, wie ein Mitschüler ihn verstohlen aufhob und hämisch grinsend in seinem Fach versteckte.

Lea hechtete sich unter sämtliche Bänke und untersuchte deren Ecken. Was zur Folge hatte, dass ein Schüler nach dem anderen die Füße hob und unter die Tische sah, sobald er Widerstand an seinen Beinen spürte.

Die Anmerkungen von Herrn Häubl über die spanische Landwirtschaft, versanken unter dem anschwellenden Tumult. Um sich Gehör zu verschaffen, erhöhte er sein Sprachdezibel, war aber bald an einem Lautstärkepegel angekommen, wo eine Steigerung nicht mehr möglich war, und er brüllte: „Ja, sind wir hier im Kindergarten!?“

Darauf war keiner gefasst gewesen. Auch Lea nicht. Erschrocken hielt sie mit ihrer Sucherei inne. Augenblicklich wurde es still in der Klasse. Sie steckte den Kopf unter dem Tisch hervor, in Richtung „Bonsai“, und erklärte für ihre Begriffe ziemlich beherrscht: „Ich such nur meinen Schreiber.“

Herr Häubl nickte mehrmals. Deutlich genervt. „Merkst du nicht, dass hier unterrichtet wird?“

Lea hielt den Atem an. Erst denken, dann reden, ging es ihr durch den Sinn, ganz nach einprogrammierten Mahnungen der Mutter. „Ohne Füllhalter kann ich nicht schreiben und ich hab nur den einen.“

Wie auf Kommando verschwanden einige Mitschüler unter den Tischen, um ihr bei der Suche zu helfen, was Herrn Häubl noch mehr erzürnte.

„Ich verlange auf der Stelle Disziplin und Ordnung in der Klasse!“

Das wirkte. Hurtig begab sich die Mehrheit auf ihre Plätze zurück. Nicht Lea, denn „Bonsai“ bestand darauf, mit Tinte ins Geografieheft zu schreiben. Ohne Füllhalter war es ihr unmöglich, die Stunde im Heft festzuhalten, und auf Nachsitzen hatte sie null Bock. Borniert kämpfte sie sich suchend auf allen vieren zur anderen Seite der Klasse.

Herr Häubl wurde rot im Gesicht. „Wagner!“, rief er, aufgebracht mit seinen Händen herumfuchtelnd. „Du begibst dich augenblicklich auf deinen Platz!“

Aber Lea kurvte gedanklich in anderen Bahnen. Es war ja seine eigene Schuld, wenn sie noch auf dem Boden herum kroch. Hätte er mitgesucht, wäre der Füllhalter bestimmt längst aufgetaucht. Einer plötzlichen Eingebung folgend griff sie sich mit verdrehten Augen an die Stirn und stöhnte: „Wär ich bloß im Bett geblieben!“ Kaum ausgesprochen, bereute sie ihre vorlaute Äußerung. Zu spät. Das heftige Gelächter der Mitschüler war voll im Gang. Herr Häubl bemühte sich um Fassung, indem er an seiner Brille zerrte. Lea wusste, sie war erneut zu weit gegangen und erhob sich, ohne den Schreiber gefunden zu haben. Um ihren guten Willen zum Ausdruck zu bringen, begab sie sich brav an ihren Platz. Mit der Hoffnung in sich, „Bonsai“ damit wieder milde stimmen zu können.

„Noch ein Wort und du landest beim Direktor!“

Hab ja gar nichts gesagt, begehrte sie inwendig auf.

Immerhin tat sie, was er von ihr verlangte, was wollte er noch? Äußerlich cool und innerlich tobend fragte sie sich, warum die Erwachsenen ständig provozierten, wenn sie dasselbe umgekehrt nicht vertrugen.

Herr Häubl konnte die Sachlage im Angesicht der Mitschüler nicht so ohne weiteres im Raum stehen lassen, ohne Gefahr zu laufen, sein autoritäres Gesicht zu verlieren. Deshalb verlangte er: „Wagner, so geht es nicht weiter. Ständig kommst du zu spät, bist frech und vorlaut, störst den Unterricht, kurz und gut, ich verlange deine Eltern zu sprechen.“

Oh je. Leas Lider senkten sich. Die Blicke der gesamten Klasse spürend, bemühte sie sich, Gelassenheit zu zeigen.

Coolheit pur vorspielend erwiderte sie: „Soll ich es ausrichten oder schreiben Sie es ins Mitteilungsheft?“

Herr Häubl nickte. Zuerst energisch, dann resignierend. Er nahm seine Brille ab und suchte Leas Blick. Die wich ihm aus, indem sie die Lider weiterhin gesenkt hielt. „Du hast es nicht anders gewollt.“ Für ihn war die Sache erledigt. Und um dem Nachdruck zu verleihen, setzte er seine Brille auf seine Nase und fuhr mit dem Unterricht fort.

Bei dem Gedanken, dass ihre Eltern von „Bonsai“ wieder einmal in die Schule vorgeladen wurden, war Lea zumute, als spüre sie die Peitschenschläge ihrer Moralpredigt bereits. Daran änderte auch ihre Banknachbarin nichts, die ihr bewundernd zuzischte: „Dem hast du es aber gegeben!“

Scheinbar triumphierend nickte sie, in Wirklichkeit richtete sie dieser Beifall nicht groß auf, denn sie fragte sich: Warum passieren mir immer Sachen, die ich nicht will?

Für „Bonsai“ war sie fortan Luft. Dafür umso weniger bei den Klassenkameraden in der Pause, die teils anerkennend, teils neidisch fragten: „Woher nimmst du nur den Mut? Tust du nur so cool oder bist du wirklich so?“

Einerseits schmeichelte Lea diese unvorhergesehene Aufmerksamkeit, andererseits ging sie ihr auf den Keks.

„Ich würd mich das nie trauen“, gab ihre Banknachbarin zu.

Worauf Lea eine verächtliche Miene aufsetzte. „Der ‚Bonsai’ kann mir mal mit dem Direktor und der ganzen Schule gestohlen bleiben.“

„Und wenn er dir dafür schlechte Noten ins Zeugnis schreibt?“

„Die muss er schließlich begründen können.“

„Wagner!“

Lea zuckte zusammen. Vor ihr stand der Direktor.

„Bitte folge mir.“

Nach der ersten Schrecksekunde gehorchte Lea hocherhobenen Hauptes, innerlich bewappnet mit

einer gehörigen Portion Trotz.

Im Konferenzzimmer saßen sie sich eine Weile stumm gegenüber, wobei der Direktor sie durchdringend musterte. Seine dunkle Brille ließ ihn strenger wirken, als er war. Das weiße, korrekt geschnittene Haar und der runde, gewölbte Bauch vermittelten Lea trotzdem keine Behaglichkeit.

„Ich denke, du bist dir klar darüber, dass du dich bei Herrn Häubl zu entschuldigen hast.“

Lea schnaubte, denn sie meinte, sich verhört zu haben.

Alles, was sie sich zuschulden kommen ließ, war, ihren Füllhalter zu suchen und ehrlich zu sein. Nichts also, was eine derartige Direktorensitzung ihrer Meinung nach gerechtfertigt hätte.

„Ich nehme an, ‚Bonsai’ … ich meine, Herr Häubl hat Ihnen seine Wahrheit erzählt.“

„Seine Wahrheit?“

Lea verstummte.

„Wenn du dich weiterhin in dieser Art daneben benimmst, ist es unumgänglich, deine Eltern zu informieren. Willst du das?“

Natürlich nicht.

Gleichzeitig sah Lea aber nicht ein, warum Lehrer für alles und jedes einen Freibrief bekamen und die Schüler immer die beknackten blieben dabei.

Und wie sie den Direktor einschätzte, war er ohne-

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