Monika Starzengruber - Ich wollt, ich wär ein Schmetterling ...

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Ich wollt, ich wär ein Schmetterling ...: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Geschichte beschreibt die erste aber unglückliche Liebe der fünfzehn Jahre alten Lea zu Fabio. Man bezeichnet sie und ihre Familie als asozial. Darum muss Lea stark sein, will sie in ihrem Umfeld nicht untergehen. Aber wie stark sie noch werden muss … erfährt sie zwangsläufig am eigenen Leib.
Jugendroman nach einer wahren Begebenheit.

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Manchmal ließ das Haushaltsbudget es zu und sie bekam ein paar Euro Taschengeld. Alle in Leas Klasse erhielten regelmäßig Taschengeld, nur sie nicht. Wenn die Schulkameraden in der Pause sich eine Jause im Schulshop besorgten, von der wohlschmeckenden Wurstsemmel bis zur köstlichen Nussschnecke, und sie sich hingegen mit einem mitgebrachten Butterbrot begnügen musste, erlebte sie sich noch mehr als Außenseiter, als sonst schon. Von den Markenklamotten ihrer Mitschüler ganz zu schweigen. Leider blieb ihr nichts anderes übrig, als anzuziehen, was der Geldbeutel ihrer Eltern hergab. Und der reichte eben nur für einen Secondhand-Laden. Jeans und Jacke, die sie gerade trug, stammten auch daher. Trotzdem zählten sie zu ihren Lieblingssachen.

Lea hörte wie ein Moped sich ihr rücklings näherte. Ihr Puls schnellte in die Höhe. Sie sah sich um. Fabio war es nicht. Klar zu früh dafür. Schnell vergaß sie die Markenklamotten, nebst weiteren Gegenständen, die sie nur vom Hören oder Sehen ihrer Mitschüler kannte. Selbst die verpatzte Schularbeit vergrub sich im hintersten Winkel ihres Gemütes, mit einem Ziel vor Augen, das ihren Frust flugs in blanke Aufregung verwandelte. Diesmal zu Fuß und nicht mit dem Rad unterwegs, überquerte sie die wenig frequentierte Fahrbahn des Mietwohnviertels Lichtenegg. Unbeachtet schritt sie an den langgestreckten, fünfstöckigen Bauten vorbei, die alle gleich aussahen. Die beschmutzten Fassaden der Wohnblöcke erweckten in jedem Betrachter den Eindruck, als wären sie in vorsintflutlichen Zeiten entstanden.

Kinder benutzten die Wohnstraßen zum Ballspielen, Skatborden oder Rollschuhlaufen. Fahrradfahrer schlängelten sich irgendwie durch, und Autos fuhren, wenn überhaupt, nur gemäß den Verkehrsvorgaben, in Schritttempo vorbei. Mancher Verkehrsrowdy hielt sich nicht an die vorgeschriebene Wohnstraßen-Geschwindigkeit. Und so kam es des Öfteren vor, dass Bremsen quietschten und die Spielenden erschreckt zu Boden fielen oder zur Seite hüpften.

Gesenkten Kopfes bahnte Lea sich ihren Weg durch die quirlig hüpfende Kinderschar. Als sie zwischendurch hochblickte und die verwitwete Nachbarin Frau Müller auf sich zukommen sah, runzelte sie ungehalten die Stirn, wissend, was das für sie bedeutete. Es war unschwer zu erkennen, dass der alten Dame das Gehen wegen ihrer müden und von Gicht geplagten Glieder nicht leichtfiel. Von jeher wohnte sie im Erdgeschoss, gleicher Eingang, wie Lea. Sie erwartete alles, nur keine Freundlichkeit von dieser Frau. Am liebsten würde sie sich mit einer Tarnkappe unsichtbar machen, damit ihr das ewige Gelaber der Nachbarin erspart bliebe.

Aber das Leben stellte sie wieder einmal unbarmherzig an die vorderste Front, wo Unannehmlichkeiten sich zu Hürden häuften, die bewältigt werden wollten. So hörte sie auch diesmal ihre keifende Stimme: „Gestern Morgen bist du im Treppenhaus wieder runter gehüpft, wie eine Wilde. Mein Struppi hat sich so gefürchtet von dem Krawall, den du gemacht hast. Ist es nicht einmal möglich, dass du die Treppe normal benützt? Musst du immer springen?“

„Ich war in Eile“, rechtfertigte Lea sich.

Es hätte sie wirklich gewundert, wenn die Frau ohne jeglichen Kommentar an ihr vorbeigegangen wäre. Aber vielmehr hätte es sie gewundert, wenn sie endlich eingesehen hätte, dass der Hund mit seinem ewigen Gequietsche, das sich Bellen nannte, mehr Lärm im Haus verursachte, als ihr Schuhgetrappel über die Treppe es jemals zustande gebracht hätte.

„Immer bist du morgens in Eile. Wie wäre es, wenn du früher aufstehen würdest?“

„Ich muss jetzt gehen“, erwiderte Lea, wandte sich ab und ließ die Frau stehen.

„Das nächste Mal benütz das Treppenhaus wie ein vernünftiger Mensch!“

Lea stellte sich taub. Ihr spukte anderes im Kopf herum. Etwas, das ihre Ungeduld anstachelte und sie auf den Spielplatz drängte. Einen Spielplatz für Kleinkinder, vom Magistrat der Stadt Wels errichtet. Zehn Gehminuten von der elterlichen Wohnung entfernt. Ausgestattet mit Sandkasten, Schaukel, Rutsche und unzähligen Holzbänken, die überall herumstanden. Manche in dicht bewachsenen Gartenlauben versteckt. Eine dieser Bänke war seit längerer Zeit ihr Zufluchtsort, wo meist Freunde auf sie warteten. Emi, Naz, Walter, Erik und Lukas. Die fünf bedeuteten für Lea Erholung vom Stress in der Schule, Erholung von zu Hause und Erholung von allem, was ihr über die Leber gelaufen war. Meistens trafen sie sich erst am späten Nachmittag, weshalb sie eine leere Bank erwartete, doch zu ihrer Überraschung winkte Emi.

Eigentlich hieß Emi Emilia. Ihre Familie stammte aus Polen. Wegen damaliger politischer Unruhen in diesem Land flüchteten ihre Eltern nach Österreich. Erst vor einem halben Jahr lernten sie sich in der Schule kennen. Sie verstanden sich auf Anhieb und wurden beste Freundinnen. Gleichaltrig wie Lea frisierte Emi ihre glatten, langen, braunen Haare auf einen Seitenscheitel, die sie in Augenhöhe mit einer Spange zusammenhielt. Manche hielten sie wegen ihrer Ähnlichkeit für Schwestern, was beiden schmeichelte. Umso mehr, da beide keine Schwester besaßen, nur je einen Bruder. Super wäre, wenn sie in dieselbe Klasse gehen würden. Machten sie aber nicht.

Nahe genug herangekommen, las Emi an Leas Gesicht ab, dass ihr irgendetwas über die Leber gelaufen war. „Erzähl!“

Schwerfällig ließ Lea sich neben ihr auf die Bank plumpsen und winkte ab. Die fünf in Mathe war zwar wieder gegenwärtig, dennoch hatte sie keine Lust, dieses Thema im Moment breitzutreten. Im Augenblick beschäftigte sie der Rest ihrer Probleme viel mehr.

„War er schon da?“

„Wer? Fabio?“

Leas Ungeduld stieg. „Wer denn sonst?“

Emi lachte: „Es ist kaum vier. Fabio ist sicher noch

mit seinen Kabeln beschäftigt.“

Er lernte Elektromechaniker.

Lea zweifelte: „Ob er heute kommt?“

„Mir scheint, du bist in ihn verliebt?“

„Du spinnst ja.“

Trotzdem konnte es Lea nicht leugnen, Fabio fehlte ihr. Er machte sich rar in der Clique und das seit Wochen. Insgeheim wünschte sie nichts sehnlicher, als dass er sich endlich wieder blicken ließe. Doch sie hütete sich, das auszusprechen. Niemand durfte wissen, was wegen Fabio in ihr vorging. Wenn, dann bestenfalls er selbst.

„Du hättest ihn nicht vergraulen sollen“, plädierte Emi, damit andeutend, dass seine Reaktion, sich unsichtbar zu machen auf Leas grobe Behandlung hin, für sie mehr als verständlich war.

„Und er hätte mich nicht ständig ärgern sollen“, platzte Lea patzig heraus.

Es war ihr ein Rätsel, warum ihr Fabio fehlte. Eigentlich wusste sie nicht, ob er ihr überhaup t fehlte. Zurzeit verstand sie sich selbst nicht. Irgendetwas passierte mit ihr, seit er nicht mehr kam, aber es war ihr nicht möglich zu definieren was. Noch weniger war sie in der Lage das dumpfe Gefühl in ihrer Brust, das sie seit seinem Verschwinden plagte, zu kontrollieren. Im Grunde könnte sie froh sein, ihn nicht mehr ertragen zu müssen. Trotz seiner siebzehn Jahre benahm er sich in ihrer Gegenwart meistens wie ein alberner Fünfjähriger. Schraubte ihr jegliches Zubehör vom Fahrrad ab und versteckte es hinterher. Vom Klingeldeckel bis zum Sitz. Was er dann Spaß nannte.

Die Sachen von ihm wieder zurückzubekommen verlangte viel Anstrengung, Ärger und Zeit. Was zur Folge hatte, dass sie nicht nur einmal zu spät nach Hause kam.

Und um den eigenen Frust, der schimpfenden Mutter und dem drohenden Hausarrest vorzubeugen, kam sie in letzter Zeit zu Fuß – ohne Fahrrad – zur Spielplatzlaube. Eine Anstrengung, die sich als überflüssig erwies. Fabio ließ sich nicht mehr blicken.

„Du hättest ihm nicht ins Gesicht schreien sollen, wie widerlich du ihn findest“, plädierte Emi weiter.

Lea stutzte und zweifelte an Emis Loyalität. „Du bist wohl auf seiner Seite!“

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