Ralf Feldvoß - FEURIGE RACHE
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Danach ging er rückwärts vom Tisch weg und stellte sich an den Eingang, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, um sich sein Werk zu begutachten und den Blick zu haben, den Dr. Maurer haben würde, wenn sie das Zelt betrat.
Zufrieden drehte er sich um und ging hinaus. Aus der Ferne hörte er ein Motorengeräusch und sah eine große Staubwolke hinter einem der kleinen Hügel aufstoben, über die der Weg führte, die immer näher kam. Enrico blickte in die Richtung aus der das Geräusch kam und sah einen weißen Transporter über den Hügel hinweg auf das Gelände des Camps zufahren, der sich vor der Silhouette des großen Vulkans hinter der Stadt immer mehr abhob. Zumindest muss der Transporter mal weiß gewesen sein, jetzt starrte er vor Dreck durch den ständig aufwirbelnden Staub, gut daran zu erkennen, dass die Windschutzscheibe mittlerweile von einem feuchten und braun schimmernden Kranz umrahmt wurde, dazwischen befand sich ein klares Loch, wo die Wischanlage ihre Dienste verrichtete und den Blick für den Fahrer freihielt. Die Federung schien nicht ganz so gut wie bei dem Vitara zu sein, denn der Transporter hüpfte und wackelte bei jedem Schlagloch, als wenn er gleich umkippen würde. Es sah irgendwie amüsant aus, wie sich der große Kastenwagen über den Weg quälte.
Das warme Licht der süditalienischen Nachmittagssonne wurde in unregelmäßigen Abständen, mal mehr, mal weniger, von dem trotz des Staubes immer noch hellen Blech des Transportes reflektiert und blendete Enrico zuweilen, so dass er nicht umhin kam zu Blinzeln und sich dabei ärgerte, dass er seine Sonnenbrille, eine teure Ray Ban, in seinem Zelt liegen gelassen hatte, nachdem er seine Sachen verstaut hatte.
Bei den dort Ankommenden konnte es sich nur um Dr. Maurer und ihre Begleiter handeln.
Geduldig wartete Enrico vor dem Zelt stehend auf die Ankunft seiner neuen Chefin.
Kapitel 1
Italien, nahe Rom
Montag, o4. Oktober
Der weiße Transporter, ein VW-Bully T5 der letzten Baureihe, fuhr von der Raststätte wieder auf die Autobahn, um die letzte Etappe der rund zweitausend Kilometer langen Fahrt anzutreten. Es war eine lange Fahrt gewesen. Von Hamburg ging es quer durch Deutschland, Österreich, über den Brenner und fast durch ganz Italien. Nun standen die letzten Kilometer an, bis die Reisegruppe Neapel erreichte.
Die Ehepaare Dr. Petra und Paul Maurer, sowie Dr. Franz und Marie Greiner waren zwar reichlich müde und abgespannt durch die lange Reise, aber doch auch aufgeregt, weil sie nun endlich in hoffentlich absehbarer Zeit an ihrem Zielort, dem Forschungscamp nahe dem Vesuv, ankommen würden.
Sie verließen soeben den Bereich um Rom, es war später Vormittag und sie waren noch voll in ihrem sich selbst gesetzten Zeitplan. Somit würden sie, wenn nicht noch etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommen sollte, wie geplant am Nachmittag im Camp ankommen.
Petra war am aufgeregtesten von allen. Sie hatte im Sommer bereits hier ihre Arbeit aufgenommen, wurde aber nach noch nicht einmal einem Monat von einem Kommissar aus Köln abberufen. In Absprache mit ihren Vorgesetzten ging das auch in Ordnung und die Forschungsarbeit an den Höhlen des Vesuv wurden vorerst auf Eis gelegt.
Doch nun kehrte sie zurück. Die Erlebnisse der vergangenen Monate hatte sie, so gut es ging, verdrängt. Dabei halfen ihr sicherlich auch die Veränderungen in ihrem Privatleben. Zu den Untersuchungen in Köln im Sommer hatte sie alte Schulfreunde hinzu gebeten. So eben auch Paul Maurer, in den sie bereits zu Schulzeiten verknallt war. Und, wie sich dann im Verlaufe der Zeit in Köln heraus stellte, ihm erging es nicht anders.
Die beiden heirateten im September. Am gleichen Tag, zur gleichen Zeit, taten es ihnen Franz und Marie Greiner gleich. Sie organisierten eine Doppelhochzeit in der Hamburger St. Michaelis Kirche und verbrachten auch die Flitterwochen gemeinsam in einem Domizil in der Schweiz.
Petra hatte im Institut ein gutes Wort für die drei eingelegt, so dass sie nun alle am Vesuv die Forschungen durchführen würden. Franz war Geologe und Petra argumentierte, dass ein Solcher im Team fehle, aber durchaus von Nutzen sein konnte, wenn es daran ging die Ursachen der Ausbrüche des Vesuv zu ergründen. Bei Paul und Marie war es zwar ein wenig schwieriger ihre Vorgesetzten zu überzeugen, aber auch das gelang ihr.
Das Team von Petra bekam ein fast komplett anderes Gesicht im Vergleich zum Sommer. Sie hatte damals einige ihrer Mitarbeiter ebenfalls nach Köln kommen lassen, unter anderem ihren persönlichen Assistenten. Doch leider kamen ausnahmslos alle ums Leben.
Petra machte sich im Nachhinein einige Vorwürfe deswegen, gab sich selber die Schuld daran. Da half es auch nichts, dass von vielen Seiten versucht wurde ihr das auszureden. Tief in ihr drin verharrte dieses Gefühl der Schuld.
„Wollen wir uns nicht mit Singen die Zeit vertreiben?“, fragte Paul in die Runde nachdem sie bereits wieder seit einer guten Stunde unterwegs waren und begann auch sogleich damit ein italienisches Lied anzustimmen, irgendetwas von Gianna Nannini, könnte aber auch von Eros Ramazzotti gewesen sein. So genau vermochte das keiner zu sagen, denn das Problem daran war, dass Paul einerseits nicht singen und andererseits auch überhaupt kein italienisch konnte. So fiel die Aussprache auch entsprechend aus und die Definition dessen, was er da von sich gab war nahezu unmöglich.
„Oh bitte, Paul! Hör auf, das hört sich ja scheußlich an“, bat Petra in einem stark genervten Tonfall und konnte sich dennoch ein Grinsen nicht verkneifen. Doch Paul ließ sich davon nicht stören, er wurde sogar noch lauter und inbrünstiger in seiner Interpretation des Songs.
Franz und Marie schliefen auf der Matratze, die im Laderaum lag und als provisorisches Bett für die Fahrt diente, eingerahmt von dem Gepäck ringsherum, was zusätzlich den Effekt mit sich brachte, dass die Matratze nicht verrutschen konnte. Doch aufgrund des lauten Gejaules von Paul, anders konnte man es nicht bezeichnen, von Gesang zu sprechen wäre eine Beleidigung für jeden Sänger gewesen, erwachten beide nahezu gleichzeitig.
„Was ist denn das für ein Krach?“, fragte Franz halb verschlafen und mit einer gequält klingenden Stimme. „Mach doch mal jemand das Radio leiser! So bekommt man doch kein Auge zu.“
„Wenn es denn das Radio wäre“, rief Petra amüsiert vom Beifahrersitz nach hinten und knuffte Paul dabei spielerisch in die Seite.
„Hey, was ist denn? Ein bisschen Unterhaltung kann doch nicht schaden. Ihr seid doch totale Kulturbanausen.“ Paul griente dabei.
„Unterhaltung? Du meinst wohl Folter.“ Franz streckte sich und versuchte dann die Müdigkeit aus den Augen zu reiben. „Wie weit sind wir denn jetzt?“ Franz setzte sich aufrecht hin und streckte sich ein weiteres Mal wobei er seine Fingergelenke knacken ließ. Marie lag immer noch neben ihm. Sie war wieder eingedöst, nachdem sie einmal kurz aufgeschaut und verständnislos den Kopf geschüttelt hatte.
„Wir müssten in knapp anderthalb Stunden ankommen, denke ich“, gab Paul nach einem kurzen Blick auf das Navi zur Antwort. „Wenn denn die Straßen bloß in einem besseren Zustand wären, dann würden wir besser vorankommen, aber dagegen kann ich nichts machen.“
„Das bisschen Gehoppel ist bedeutend weniger schlimm, als dein Gesang, falls du es denn als Solches bezeichnen willst.“ Franz krabbelte nach vorne, nachdem er sich seine Hose angezogen hatte, setzte sich zwischen Petra und Paul auf den mittleren der drei Sitze und schaltete das Radio ein. „Da wird mit Sicherheit was Besseres kommen“, kommentierte er spitzbübisch.
„Ja, ja. Macht ihr euch nur lustig über mich. Ist schon in Ordnung. Da will man nur die Stimmung etwas anheben und dann wird man auch noch dafür kritisiert.“ Paul spielte mal wieder den Beleidigten. Mittlerweile aber kannten die anderen seine Spielchen und gingen gar nicht mehr darauf ein.
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