Didier Desmerveilles - Der Killer kam aus Santa Fu

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Der Killer kam aus Santa Fu: краткое содержание, описание и аннотация

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Eigentlich möchte der Halbitaliener Fredo seinem Vater, einem einflussreichen Hamburger Mafia-Paten, nur eins auswischen. Der skrupellose Geschäftsmann will nämlich, dass sein Sohn die abgehalfterte Sängerin Lady M. (bekannt geworden durch die Schnulze «The Night Is Dark And Blue») zum Traualtar führt. Fredo aber hat nur Augen für die siebzehnjährige Luisa. Doch ausgerechnet dem eiskalten Killer aus Santa Fu einen Besuch abzustatten erweist sich ziemlich schnell als Bumerang, der Fredo und seinen Freund, den Hacker Latour, mit voller Wucht treffen wird. Fredo kann nicht ahnen, dass er eine mörderische Gewaltspirale in Gang gesetzt hat, an deren Ende nicht nur seine eigene Existenz in Trümmern liegen wird …

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4

Luisa hatte den Zug genommen. Sie hatte sich die Tränen aus dem Gesicht gewischt, konnte aber erahnen, dass sie trotzdem immer noch etwas verweint aussah. Ihre Mutter, die die Tür gehört hatte, trat in den Hausflur und umarmte sie. »Hallo, mein Kind! Findest du doch noch zu uns.«

»Ja, hatte doch gesagt, ich komm' später, Mama.«

»Wir haben noch Braten im Ofen. Kann ich dir aufwärmen.«

Luisa schüttelte den Kopf. »Ich hab' doch mit Fredo gegessen, Mama.«

»Lass dich anschauen, Kind. Hast du geweint? Na, komm erst mal rein in die gute Stube.«

»Seid ihr bei dem schönen Wetter nicht draußen?«

»Dem Papa ist's zu warm«, sagte Elisabeth. Sie setzten sich also zum Vater, der im Wohnzimmer vor dem Fernseher saß. Es lief ein Konzert der Berliner Philharmoniker. Berthold wandte sich aber sogleich seiner Tochter zu und sagte: »Ach, das ist schön, dass du noch kommst, mein Kind.«

»Hallo Papi!«

»Gab's Ärger? Du siehst ein bisschen so aus, als hättest du geweint. Komm mal her, mein Mädchen, komm zu Papa!« Berthold hatte seinen Arm auf die Sofalehne gelegt und mit der Hand bedeutete er ihr, sich zu ihr zu setzen. Luisa fühlte sich in der Gegenwart ihres dominanten Vaters auch heute noch wie zehn. Sie setzte sich, ließ ihren Kopf an seinen Oberarm sinken. Seine Hand sank zu den schmalen Trägern des Sommerkleides auf ihre rechte Schulter. Elisabeth nahm auf dem Sessel gegenüber Platz.

»Ach, Papa. Ich finde keine Ruhe mehr«, seufzte Luisa. »Ich dachte immer, sich zu verlieben ist etwas Leichtes und Heiteres. War es ja auch. Aber jetzt ist Fredo ...«

»Ich hatte ja eigentlich gehofft, diesen Namen hier im Hause gar nicht mehr zu hören«, fiel der Vater ihr streng ins Wort.

»Ist Liebe immer so? So fordernd, so verschlingend, so maßlos? Ich würde ja auch gern mal wieder an was anderes denken, mich auf die letzte Abi-Prüfung vorbereiten. Aber jetzt bin ich gerade mal eine Stunde von ihm getrennt und ich möchte am liebsten schon wieder bei ihm sein.«

»Ich gäb' was drum, wenn du den Kerl nie gesehen hättest.«

Luisa hob empört den Kopf, blickte ihrem Vater fest in die Augen und erwiderte: »Das darfst du nicht sagen, Papa. Ist es nicht vielleicht auch Gottes Wille gewesen? Der Unfall und das, was danach kam? Er hätte mich ja auch vergessen können. Gibt es Zufall? Oder ist es nicht eher Bestimmung?«

»Wenn es deine Bestimmung ist, mit dem Kerl unglücklich zu werden.«

»Kann sich denn Liebe so irren, Papa? Kann es falsch sein, wenn man auf einmal weiß, in der allerklarsten Klarheit eines lichtdurchfluteten Frühlingsmorgens weiß: Der ist es? Und der Himmel hängt voller Geigen und die Vögel tirilieren und die ganze Welt scheint im Einklang mit dem eigenen Herzen zu sein und mitzujubeln: Er ist's! Er ist's! Er ist's! Am Morgen nach unserer ersten Verabredung wachte ich um sechs ganz von alleine auf und dachte sofort wieder an ihn. Du weißt, wie gern ich gründlich ausschlafe. Es war, als hätte mein Herz Angst, durch zu langes Schlafen zu viel von ihm zu verpassen. Und als ich aufstand, da war der Morgen nicht wie der Morgen sonst war, war anders, war heller, war luftiger, war heiterer. Als wär's der erste Morgen meines Lebens überhaupt und Frühling, der Blumen wachsen lässt aus meinem Herzen. Kann das falsch sein, wenn man so empfindet, Papa? Du warst doch auch mal verliebt, oder?«

Ja, er war auch mal verliebt gewesen. Und er wusste, dass dagegen kein Kraut gewachsen war. Und die Träne, die ihm im Auge stand, war vielleicht weniger der poetischen Liebeshymne geschuldet, die seine Tochter soeben angestimmt hatte, als den Enttäuschungen, von denen er keine Liebe frei wusste und deren Bekanntschaft – das war seine große Sorge – seine geliebte Tochter allzu bald machen würde. Er zog sie an sich, sie legte ihren Kopf an seine breite Brust. »Ich wünschte«, sagte er, »ich könnte dir etwas anderes sagen, mein Kind, aber er ist nicht der Richtige.«

Verstohlen blickte sie von seiner Brust auf, ihm ins Gesicht. »Ach Papa«, seufzte sie, »ich weiß ja, dass du so denkst. Und ich will auch nichts überstürzen, will uns beiden Zeit zum genauen Kennenlernen geben. Deswegen ja heute auch die Tränen: weil er solchen Überschwang hat, der einen förmlich mitreißt. Ich weiß ja, dass man sich von der Liebe nicht blenden lassen soll. Aber wenn die Liebe nicht verschwinden will – und es fühlt sich wirklich nicht so an –, dann wirst du ihn doch akzeptieren, oder?«

»Also, gut aussehen tut er ja immerhin«, gab die Mutter zu bedenken. Die Philharmoniker im Fernseher hatten gerade Pause. »Das muss der Neid ihm lassen.«

»Hm, Papi? Wenn wir beten und wenn wir Gott um Weisheit für die richtige Entscheidung bitten, dann kann er doch auch der Richtige werden, oder?«

»Verglichen mit dem Lackaffen von heute Mittag jedenfalls«, fuhr die Mutter fort.

»Was für ein Lackaffe?«

»Das hört sich ja alles schön und klug an, Luischen«, sagte Berthold, ohne auf Luisas Frage einzugehen, »aber wo du schon selbst Gott ins Spiel bringst: Habt ihr denn auch mal darüber geredet, ob er Christ werden will?«

»Ach, Religion ist für Fredo nicht so wichtig. Das sind ja keine praktizierenden Moslems.«

»Kind, ich fürchte, du hast keine Ahnung, worauf du dich da eingelassen hast«, meinte Elisabeth. »Und wenn dir dein Glaube wirklich wichtig ist, dann musst du das auch mal mit deinem Fredo bereden.«

»Haben wir schon. Aber er nimmt das Thema irgendwie nicht ernst. – Was denn für ein Lackaffe, Papa?«

Berthold wandte den Blick von seiner Tochter weg auf seine Frau, die reumütig die Augen senkte. »Deine Mutter muss mitunter einfach mal den Mund halten«, sagte er. »Und ich brauch' jetzt ein bisschen frische Luft!«

5

»Alter, voll krass! Der hat das Passwort angenommen! Hexerei, Alter!« Fredo saß vor Martins Laptop und traute seinen Augen nicht. »Komm, lass uns mal eine Million auf mein Konto überweisen. Nur zum Spaß. Will sehen, ob das geht.«

»Klar geht das.« Martin schätzte es nicht, wenn man an seinen Fähigkeiten zweifelte. »Mit dem Passwort kannst du alles, was der Inhaber des Kontos auch kann. Und Geld genug ist ja drauf, wie man sieht.«

»Eine Million weniger merkt der alte Sack gar nicht.«

»Aber wir sollten mal lieber vorsichtig sein, damit wir nicht gleich auffliegen.«

»Ach, scheißegal, Digger, die Kohle bleibt ja inner Familie. Wird nur mal eben von den Kaiman-Inseln auf Fredo Aksams Privatkonto umgeleitet. Bei purpose of transfer schreiben wir einfach ›Taschengeld für Fredo‹. Mann, und hier!« Fredo klickte auf den Ordner mit den PDF-Dateien. »Das ist ja alles, al-les!«, staunte er. »Und das war alles gelöscht? Digger, wie kannst du denn gelöschte Sachen wieder auftauchen lassen? Bist du Jesus? Das ist ja wie bei Jesus. Auferstehung, Mann!«

»Weißt du, jeder Vorgang auf dem Computer hinterlässt traces «, erklärte Martin, der hinter Fredo stand und sich mit beiden Armen auf dessen Stuhllehne stützte. »Du musst dir das so vorstellen: Jedes Windows-Programm ist wie eine Schreibtischplatte. Alles ist visuell und konkretisiert. Aber gleichzeitig ist unter der Schreibtischplatte, was keiner sehen kann ...«

»Außer Hirnakrobaten wie dir«, präzisierte Fredo.

»Ja, egal – ist also unter der Schreibtischplatte voll der Kabelsalat, also jetzt bildlich gesprochen. Der Kabelsalat, das sind die Algorithmen, auf denen jedes Computersystem, jedes Programm basiert.«

»Alter, red' mal Deutsch, ey! Ich versteh' hier nur Bahnhof, Logarithmus, kenn' ich von Scheiß-Mathe inner Schule. Lass mich bloß damit in Ruhe!«

»Nee, ein Logarithmus, das ist wieder was anderes. Also Algorithmen sind die Grundlagen für Computerprogramme. Sie sind so was wie der Buchstabe oder der Laut in den nicht-virtuellen Sprachen, durch deren vielfältige Kombinationen und Rekombinationen hochkomplexe Gebilde entstehen. Ich kann z.B. mit den Buchstaben ein hochkomplexes Physik-Buch schreiben. Und das kann ich später verbrennen. Aber damit ist ja nicht weg, was da mal drin stand in dem Buch, denn es gibt so etwas wie eine Matrix.«

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