Didier Desmerveilles - Unterwegs zu Udo

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Drei Freunde auf der schwersten Reise ihres Lebens: Sie sind unterwegs zu Udo, demjenigen aus ihrem Freundeskreis, den nichts umhauen konnte. Und dann das!
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Didier Desmerveilles

Unterwegs zu Udo

Kurzroman Lickie Nr. 32

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Inhaltsverzeichnis Titel Didier Desmerveilles Unterwegs zu Udo Kurzroman - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Didier Desmerveilles Unterwegs zu Udo Kurzroman Lickie Nr. 32 Dieses ebook wurde erstellt bei

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Impressum neobooks

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Lust hatte eigentlich keiner von ihnen. Zwei Tage vor Silvester hat man Besseres zu tun, als sich die Stimmung verderben zu lassen. Aber es traf sich nun einmal, dass alle gemeinsam im Weihnachtsurlaub waren. Sie konnten Udo nicht einfach da liegen lassen. Für Richard war es sogar der erste Besuch bei Udo überhaupt. Er arbeitete in Süddeutschland bei einer Werbeagentur. Dort hatte er auch von der Katastrophe erfahren. Marc hatte eine SMS geschickt. Ausgerechnet Marc, der eigentlich am wenigsten für Udo übrig hatte. Marc zu kritisieren war so eine Art Volkssport für Udo. Warum Udo sich so gern auf Marc einschoss und was er gegen dessen beruflichen Erfolg einzuwenden hatte, blieb ein ungelüftetes Geheimnis, zumal Udo selbst in seinem Leben nicht viel auf die Beine gestellt hatte. Nach einem elend langen Studium an der Technischen Universität Hamburg-Harburg war er auf einer Assistentenstelle gelandet, die wenig einbrachte. Richard war auch nicht gerade der dickste Freund von Udo. Ihm missfiel seine selbstgerechte, anmaßende Art und er war insgeheim der Ansicht, dass Udo sich in ihren Freundeskreis, zu dem er außer sich selbst nur Marc, Thommi, Andi, Michael und eigentlich auch Rudi zählte, eingeschlichen hatte, dass er im Grunde gar nicht richtig dazugehörte. Das war natürlich Unsinn. In Wahrheit gehörte Udo längst mehr dazu als Richard selbst, der ja viel zu weit weg wohnte, um mit den alten Freunden aus der Schulzeit regelmäßig Kontakt zu haben. Er war nicht oft im Norden bei seinen Eltern. Zu Weihnachten und Silvester, da schon.

Gemeinsam fuhren sie also nach Schwerin – oder in die Nähe von Schwerin. Zu Udo. Zum Glück waren die Straßen frei. Es war ein grauer, aber nicht kalter Dezembertag. Regen drohte und würde wahrscheinlich am Nachmittag zu fallen beginnen. Aber dann dürften sie schon wieder auf dem Weg zurück sein. Der Traum von weißen Weihnachten hatte sich auch dieses Jahr wieder in Nebelgrau und Nässe aufgelöst. „Das Wetter passt ja irgendwie“, meinte Andi.

Andi fuhr, Andi, der Einsilbige, der Gutmütige. Er hatte die meisten Touren nach Schwerin gemacht, mal mit den Freunden, Marc, Michael und Rudi waren am häufigsten mitgekommen, mal mit Feuerwehrkollegen, am allermeisten aber mit Udos Eltern, die zu alt waren, um selbst die Reise aus Mittelholstein im eigenen Wagen anzutreten. Sie unterhielten sich über den HSV, die Arbeit, den nächsten geplanten Urlaub. Sie verreisten oft zusammen, mal mit, mal ohne Freundinnen. Rudi, wusste Marc zu berichten, wollte mal wieder nach Schweden. Richard würde nicht dabei sein. Er wohnte zu weit weg, konnte auf die Urlaubsplanungen keinen Einfluss nehmen und war außerdem mit Rudi verkracht, seit sich Rudis Freundin in ihn verknallt hatte. Richard hatte sie zwar nicht mal angefasst, aber sich mit ihr getroffen. Sie hatte ihm gesagt, mit Rudi sei auf jeden Fall Schluss. Er hatte ihr gesagt, er müsse sich das in Ruhe überlegen, das sei ja eine komplexe Situation. Dann war er wieder nach Stuttgart abgedüst und hatte ein paar Hinhalte-E-Mails geschrieben, sie aber nie mehr gesehen. Für Rudi war der Vertrauensbruch unverzeihlich. Urlaubsreisen der Freunde seither: ohne Richard. Denn Rudi war das Kontrollzentrum des Freundeskreises. Bei ihm liefen Daten, Zahlen, Planungen zusammen. In seiner Wohnung und an seinem Telefon wurden Pläne geschmiedet und verworfen. Richard wurde gar nicht mehr gefragt. Thommi war zum Glück weniger nachtragend in solchen Dingen. Als er 25 war, also auch schon zehn Jahre her, hatte Marc ihm Elvira ausgespannt, war auf einer Waldfete einfach mit ihr im Wald verschwunden. Thommi kannte Elvira gerade ein paar Wochen, sie waren im Grunde noch gar kein richtiges Paar. Und sie wurden es auch nicht mehr. Denn als Marc mit Elvira aus dem Wald kam, waren diese beiden ein Paar. Sie blieben es zwei Jahre lang, nicht seine besten Jahre, wie Marc später zugab. Er war einem „Rosenkrieg“ nur mit knapper Not entgangen. Das mag Thommi, nachdem er eine Weile gegrollt und mit dafür gesorgt hatte, dass Marc im Freundeskreis erst mal der Paria war, am Ende geholfen haben, über Marcs kaltschnäuzige Haltung hinwegzusehen. Sie waren eben Männer. Männer sind wehrlos gegen das Geheule der Stürme in ihrem Innern. Der Satz stammte von Thommi, der sich schon vor der Affäre Elvira zur sequentiellen Polygamie bekannt hatte und nun eben die entsprechend sauren Früchte ernten musste. Wer sich dagegen über den Skandal von Waldeck, wie alle das Geschehnis scherzhaft nannten, noch jahrelang empören konnte, als wäre er selbst der Gehörnte gewesen, war Udo, der Elvira übrigens nie leiden konnte und sie zeit ihrer Beziehung mit Marc als Scharteke bezeichnete. Aber heute ging es nicht um Marc, es ging nicht um Andi, nicht um Thommi oder Rudi oder Michael, auch nicht um Richard. Es ging um Udo. Es ging zu Udo, zu Udo in die Klinik.

Während die feuchten, kahlen Bäume hinter den beschlagenen Autoscheiben an ihnen vorbeiflogen, dachte Richard an die SMS, die er im Juli von Marc bekommen hatte, die SMS, die irgendwie alles verändert hatte, die ihnen allen die Unbeschwertheit geraubt hatte, die vielleicht der Hauptunterschied zwischen jugendlichem und erwachsenem Lebensgefühl war: „Schlechte Nachrichten...“ Er hatte sie noch, die SMS. Er hatte sie nicht löschen können. Manchmal las er sie sich erneut durch und dann hatte er alles wieder vor Augen und fühlte auch wieder dieses dumpfe Gefühl der Bestürzung, das ihn damals erfasst hatte. Kein seelischer Zusammenbruch, kein Nervenkoller war das gewesen. So nahe stand ihm Udo nicht und wenn Richard ehrlich war, war er froh, dass es keinen anderen aus seinem Freundeskreis getroffen hatte. Fast war er damals ein wenig überrascht gewesen, dass ihm die Sache mit Udo doch so nahe ging. Inzwischen wusste er, warum: Mindestens so sehr, wie die Betroffenheit über Udos Schicksal war es die brutale Einsicht in die Zerstörbarkeit ihrer aller Leben gewesen, die sie wie ein Keulenschlag getroffen und umgemäht hatte. Ja, auch mit 36 konnte man sterben. Zwar sprach niemand vom Sterben, aber alle dachten daran. Udo war todgeweiht. Er war der Mann auf der einsamen Klippe, der in den Abgrund springen und aufschlagen oder da oben stehen bleiben und verhungern konnte.

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