Didier Desmerveilles - Der Killer kam aus Santa Fu

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Eigentlich möchte der Halbitaliener Fredo seinem Vater, einem einflussreichen Hamburger Mafia-Paten, nur eins auswischen. Der skrupellose Geschäftsmann will nämlich, dass sein Sohn die abgehalfterte Sängerin Lady M. (bekannt geworden durch die Schnulze «The Night Is Dark And Blue») zum Traualtar führt. Fredo aber hat nur Augen für die siebzehnjährige Luisa. Doch ausgerechnet dem eiskalten Killer aus Santa Fu einen Besuch abzustatten erweist sich ziemlich schnell als Bumerang, der Fredo und seinen Freund, den Hacker Latour, mit voller Wucht treffen wird. Fredo kann nicht ahnen, dass er eine mörderische Gewaltspirale in Gang gesetzt hat, an deren Ende nicht nur seine eigene Existenz in Trümmern liegen wird …

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»Aber schreiben kann er, der Fredo. Ich hab' ihr neulich heimlich über die Schulter geschaut, als er eine von seinen romantischen E-Mails geschickt hat.«

»Süßholzraspeln, das können sie, diese Südländer.«

»Er ist aber doch wohl in Deutschland geboren. Sonst könnt' er ja nicht so gut schreiben.«

»Auf welchem Stern lebst du, Lieschen? So was kopieren die doch heute alles aus diesem Internetz.«

»Immerhin eines muss man Fredo lassen. Er ist 'ne gute Partie – mit dem Vater!«

»Du bist wohl von allen guten Geistern verlassen! Dir scheint das gerade recht zu sein, unsere einzige Tochter mit so einem ... einem Türken-Mafioso zu verkuppeln! Eher wird fünf 'ne gerade Zahl, als dass ich auch nur einen Cent von diesem Billigflug-Hausierer anrühre.«

Ein Klingeln an der Haustür ließ den alten Müller innehalten. Die Eheleute sahen sich fragend an. »Na? Wer kann das denn sein?«

Der Mann, dem Elisabeth Müller die Tür ihres noblen Hasloher Eigenheims aufmachte, hatte etwas Finsteres an sich, etwas Finsteres und Kühles. Er trug einen silbrig glitzernden Anzug und silbrig glänzte im Sonnenlicht auch sein auffallend stark gegeltes schwarzes Haupthaar, in dessen Ansatz sich eine Ray-Ban verfangen hatte. »Guten Tag, mein Name ist Vermino, Alessandro Vermino.«

»Ja, womit...?«

»Sie erlauben, gnädige Frau, dass ich mich kurz vorstelle. Darf ich ...?«

»Bitte. Kommen Sie herein.«

»Es geht um Luisa.« Vermino sagte das in einem Tonfall, dass Elisabeth sofort an etwas Schlimmes denken musste. Sie erblasste leicht.

»Nichts Schlimmes, keine Sorge. Ich...«

Elisabeth hatte sich gefasst. »Mein Mann ist in der Küche. Moment...«

Sie geleitete den Fremden ins Wohnzimmer und ließ ihn auf einem der teuren Veloursledersessel Platz nehmen.. »Was darf ich Ihnen zu trinken ...?«

»Oh, bitte keine Umstände«, lächelte Vermino. »Wenn Sie ein Glas Mineralwasser hätten, das wäre vollauf genügend.«

Sie ließ Vermino allein zurück und war ganz froh in die Küche zurückkehren zu können. »Ein Vermino«, erklärte sie ihrem Mann, der gespannt wie ein Flitzbogen an der Tür lauerte. »Kennst du einen Vermino?«

»Kruzitürken! Noch so'n Ausländer! Was will er denn?«

»Wegen Luisa. Ich hab' da kein gutes Gefühl, Berthold. Rede du mal mit dem.«

Gemeinsam kehrten sie ins Wohnzimmer zurück, wo Vermino es sich sichtlich bequem gemacht hatte. Ein Bein übers andere geschlagen saß er mit dem Glas in der Hand auf dem edlen Sitzmöbel. Berthold Müller war kein Mann von Höflichkeiten, die Zeit verschlangen, die er nie zu haben vermeinte, und sagte: »Herr Vermino, was verschafft uns die Ehre dieses so unverhofften Besuchs zur Mittagszeit?«

»Oh, ich hoffe, nicht ungelegen zu kommen. Aber wenn es um die eigene Tochter geht, ich meine, um Ihre eigene Tochter, dann denke ich doch, dass es gar nicht ...«

»Luisa? Was ist mir ihr?«

»Ich weiß nicht, ob Sie es schon bemerkt haben, aber ihr hübsches Töchterlein ist in den falschen Mann – nun, nennen wir es mal: verschossen.«

Bertholds Züge entspannten sich. Sollte sich hier ein unverhoffter Verbündeter eingefunden haben? »Doch, ist mir schon aufgefallen.«

»Ich muss ein wenig weiter ausholen. Ich bin Geschäftsführer von Aksam-Tours. Das sagt Ihnen etwas? Ich darf annehmen, dass dieser Firmenname, der für Erfolg und Wachstum steht, Ihnen nicht gänzlich unbekannt ist.«

»Das Hamburger Touristikunternehmen, dessen Oberhaupt ein gewisser Herr Erol Aksam ist, der Vater von Fredo Aksam. Und Fredo Aksam ist der Freund meiner Tochter.«

»Ein Freund, der – so ist zu hören – Ihren Vorstellungen nicht so ganz entspricht.«

»Die Frage ist nur«, knurrte Berthold, »was Sie das Ganze angeht.«

»Nun, auf den ersten Blick ganz sicher nichts. Aber lassen Sie mich zunächst mal klarstellen, dass ich die Verbindung zwischen Ihrer Tochter und Herrn Fredo Aksam ebenfalls für eine ... sagen wir mal in bestem Hamburger Patrizierdeutsch: Mésalliance halte. Und nicht nur ich. Der von Ihnen schon passenderweise erwähnte Herr Aksam, Erol Aksam, ist derselben Meinung.«

»Und – nun, wir haben gewisse Möglichkeiten, die Verbindung zwischen Fredo und Ihrem Fräulein Töchterchen zu unterbinden. Ich muss da etwas weiter ausholen:Wie Sie wissen oder zumindest erahnen, ist Herr Erol Aksam ein ziemlich einflussreicher Mensch und sein Einfluss macht vor den Entscheidungen in Betreff seines Sohnes schlechterdings nicht halt.«

»Hört, hört!«

»Alles, was ich von Ihnen erwarte, lieber Herr Müller und liebe gnädige Frau Müller, ist ein gewisses Maß an Kooperation.«

Berthold Müller runzelte die Stirn und rieb sich die linke Schläfe. »Kooperation?«

»Nun, ich muss da etwas weiter ausholen.«

»Schon wieder.«

»Ganz recht. Auch mir persönlich ist Ihr wertes Fräulein Töchterchen nicht fremd. Wie sie vielleicht wissen, hat Fredo vor ein paar Wochen seinen siebenundzwanzigsten Geburtstag gefeiert.«

»So alt ist der Kerl schon, Lieschen!«

»In kleinem Kreise, dafür in umso eindrucksvollerer Umgebung.«

»Ja, im Metropol , das hat sie uns dann schon verraten.«

»Zu dem kleinen Kreise gehörte auch ich. Schließlich bin ich mit Fredo seit seiner Kindheit, nun, wenn nicht befreundet, so doch zumindest bestens bekannt. Ich gehörte gewissermaßen schon immer zur Familie.«

»Wie kommt das? Sie hören sich eher italienisch an.«

»In dem Einwanderermilieu, zu dem die Familie Aksam dereinst vor vielen Jahren, Jahrzehnten gehörte, wie auch meine Familie, da musste man zusammenhalten. Herr Aksam hat meinem Vater manches zu verdanken, was hier im Detail auszubreiten mir jetzt nicht angezeigt erscheint, aber – um es kurz zu machen: Es war ein wunderbares Fest.«

»Meine Tochter hat doch nicht getrunken?«, warf Elisabeth mit einem Anflug von Empörung ein.

»Da dürfen Sie unbesorgt sein. Luisa ist ... Sie ist ein Wesen von besonderer Reinheit und Zartheit. Und genau deswegen kann auch ich nicht umhin zu gestehen, dass sie auch auf mich einen gewissen Eindruck gemacht hat.«

»Sie erzählen mir jetzt hier gerade, dass Sie in meine Tochter verliebt sind?«, unterbrach Berthold seinen merkwürdigen Gast, der daraufhin andächtig nickte und erwiderte: »Ja, so profan es klingt, man muss es wohl so nennen. Und der Wunsch, der hier zu äußern wäre...« Gebannt hingen die Eheleute an Verminos Lippen. Dem Italiener schienen überraschend die Worte ausgegangen zu sein. »Der Wunsch also wäre – und ich darf sagen, dass ich mir an diesem Punkt der vollen Unterstützung von Herrn Erol Aksam gewiss sein kann –, dass auch Sie eine Verbindung Ihrer Tochter mit mir gewissermaßen ... unterstützen.«

Berthold erhob sich, wandte sich ab und rang die Hände. Mit zur Zimmerdecke gerichteten Augen sagte er: »Ja, sind wir denn jetzt hier bei Emilia Galotti, oder was? Das ist doch hier kein bürgerliches Trauerspiel!«

»Könnte aber eins werden!«, sagte Vermino, der seine spitze Zunge wiedergefunden zu haben schien, mit einem hintergründigen Lächeln.

»Wir leben in einer europäischen Großstadt des 21. Jahrhunderts. Da werden zwischenmenschliche Beziehungen nicht mehr ausgekungelt wie im Mittelalter! Ich verordne doch meiner Tochter nicht den Freund.« Elisabeth warf ihrem Mann einen spöttischen Seitenblick zu.

»Es geht hier um keine Verordnung«, sagte Vermino, »das überlassen wir der Stadtverwaltung. Es geht darum, dass Sie Ihrer Tochter gegenüber zum Ausdruck bringen, was Sie gutheißen können und was nicht. Ein väterlicher Rat vermag bei der Tochter viel, wie Schiller zu sagen pflegte.«

»Also, ein Türke kommt nicht in die Tüte, aber 'n Italiener ist o.k. Da treibe ich ja den Teufel mit dem Beelzebub aus.«

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