Didier Desmerveilles - Der Killer kam aus Santa Fu

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Der Killer kam aus Santa Fu: краткое содержание, описание и аннотация

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Eigentlich möchte der Halbitaliener Fredo seinem Vater, einem einflussreichen Hamburger Mafia-Paten, nur eins auswischen. Der skrupellose Geschäftsmann will nämlich, dass sein Sohn die abgehalfterte Sängerin Lady M. (bekannt geworden durch die Schnulze «The Night Is Dark And Blue») zum Traualtar führt. Fredo aber hat nur Augen für die siebzehnjährige Luisa. Doch ausgerechnet dem eiskalten Killer aus Santa Fu einen Besuch abzustatten erweist sich ziemlich schnell als Bumerang, der Fredo und seinen Freund, den Hacker Latour, mit voller Wucht treffen wird. Fredo kann nicht ahnen, dass er eine mörderische Gewaltspirale in Gang gesetzt hat, an deren Ende nicht nur seine eigene Existenz in Trümmern liegen wird …

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»Sollte ich das jetzt als eine ausländerfeindliche Bemerkung auffassen?«

»Das können Sie halten wie'n Dachdecker. Fakt ist: Über meine Tochter wird nicht verhandelt wie über die Kerosinpreise bei Aksam-Tours!«

»Außerdem«, wagte sich nun auch Elisabeth aus der Reserve, »ist das ist ja jetzt auch kein Fortschritt: Wenn wir den Sohn haben können, dann... dann... dann nehmen wir doch nicht den Untergebenen!«

»Unterschätzen Sie bitte nicht meine Position«, gab Vermino mit einem Anflug von Gekränktheit zurück. »Außerdem habe ich einen deutschen Pass und bin daher von Rechts wegen zu hundert Prozent deutscher Staatsbürger.«

»Ja, daran sieht man mal, wo die Sozis uns hingebracht haben mit ihrer Integrationspolitik. Und jetzt, lieber Herr Vermino, hören Sie mal genau zu, denn mehr gibt es heute zu dem Thema nicht von mir. Erstens: Ein Liebhaber, der bei den Eltern der Umschwärmten angekrochen kommt, damit er bei ihr landen kann, ist für mich eine taube Nuss! Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wir Eltern sollten erst mal von nichts 'ne Ahnung haben und die beiden Verliebten heimlich unter einer Decke stecken.«

»Unter einer Decke?«, wiederholte Vermino ungläubig.

»Ja, jetzt nicht wörtlich zu verstehen natürlich. Ich meine: Das Kind sollte eher Vater und Mutter zum Teufel wünschen, als sich von ihrem Liebsten trennen zu lassen, oder sich ihnen vor die Füße werfen, damit sie ihren Widerstand aufgeben. Das ist Liebe! Entweder ein Mann macht was her, dann sollte er sich schämen, sich auf so altmodische Wege des Liebeswerbens zu begeben, oder er hat keinen Mumm und ist ein Hasenfuß. Und für so einen ist meine Luisa schlicht und ergreifend zu schade. Und deswegen – nehmen Sie's nicht persönlich, Herr Geschäftsführer von Aksam-Tours – kann ich meiner Tochter zu vielem raten, aber zu Ihnen ganz bestimmt nicht.«

»Unsere Tochter hat was Besseres verdient!«, fügte Elisabeth hinzu.

Vermino war stark erblasst, seine Wangen wirkten hohl, als er sich erhob, zur Tür wandte, dort noch einmal umdrehte und sich mit den Worten: »Empfehle mich, Herr Müller – Frau Müller!« verabschiedete.

»Ich glaube kaum, dass es da noch was zu empfehlen gibt«, warf der alte Müller ihm nach.

Als der geckenhafte Gast schon lange aus dem Haus war, hatte er sich immer noch nicht beruhigt und wetterte: »Was für'n Lackaffe!«

Seine Frau pflichtete ihm bei: »Der Gaul wär' geschenkt noch zu teuer!«

3

»Goldstück«, sagte Fredo und griff über den Tisch nach ihrer Hand, um sie in die seine zu nehmen, »du bist heute irgendwie abwesend. Welche Laus ist dir über Leber gelaufen?« Sie werkelte mit dem Messer an ihrem letzten Stück Pizza herum, als wäre es ein ungebratenes Stück Steak und blickte nicht auf. »Luisa? Bist du noch bei mir?«

»Natürlich, Fredo, ich sitze doch hier vor dir!«

»Das mein' ich nicht, Goldstück, und das weißt du auch ganz genau. Du weißt, ich liebe dich, du bist mein ein und alles. Ich schwör's dir, ja?« Sie nickte wie abwesend. »Und du?«

»Ja?«

»Bist du noch die meine?«

Sehr leise, fast verzagt brachte sie hervor: »Ich liebe dich, Fredo.«

»Rede mir Wahrheit, Goldstück. Etwas stimmt nicht. Du weißt, du bist durchsichtig für mich wie geschliffener Diamant in Mittagssonne. Komm.« Er drückte ihre Hand. »Sag's mir. Was ist los? Was liegt wie eine Tonne Altmüll auf deiner Seele? Immer noch dieser verschissene anonyme Brief?«

Endlich blickte sie ihm ins Gesicht. Und da war es wieder, dieses Lächeln, das verzaubern konnte, das Lächeln, das er nur einmal zu sehen hatte brauchen, um ihm zu verfallen, das Lächeln eines Engels mit goldenen Flügeln, die ihn in ein fernes Paradies zu tragen versprachen. Und an nichts anderes konnte er seit jener ersten Begegnung mehr denken, als er sie fast angefahren hätte mit seinem Angeber-Ferrari, der sie erst mal so gar nicht beeindrucken konnte, ihr stattdessen nur zu verächtlichen Blicken Anlass gegeben hatte. Sie war auf dem Jungfernstieg unterwegs gewesen, wie meistens auf ihrem Fahrrad, sie hatte bei Grün über den Zebrastreifen fahren wollen und er hatte mal wieder nicht nach hinten geschaut, ehe er rechts abbog. Und da wäre sie fast auf seine Motorhaube geflogen. Zum Glück war seine Reaktion die eines Rennfahrers und seine Bremsen – die eines Ferrari eben. Warnblinkanlage, sofort rechts ran und raus aus dem Wagen. Sie hatte auszuweichen versucht und war dabei gestürzt. Luisa am Boden. »Oh, Scheiße, ist was passiert? Oh, tut mir voll leid, ey!« Mehr war ihm nicht eingefallen. Ja, es war etwas passiert. Sie hatte verlegen gelächelt, als wäre sie diejenige gewesen, der etwas Peinliches passiert war, und im Aufstehen geantwortet: »Ja, weiß schon, Sportwagen haben 'ne eingebaute Vorfahrt. Dass mir das entfallen war!« Ihr langes, leicht gewelltes braunes Haar lag etwas wirr über ihrem Gesicht.

Er erkannte trotzdem sofort, dass sie engelsgleich schön war, von vollendeter Mädchengestalt. »Ist kein Sportwagen«, hatte er geantwortet, »ist Ferrari.«

»Ja wow! Da hab' ich ja Glück! Kriegt man dann im Himmel gleich 'n besseres Zimmer, wenn man vom Ferrari tot gefahren wurde und nicht von 'ner Pferdekutsche, ja?«

»Ja klar. Am schlimmsten ist Golf. Die werden da oben gar nicht erst reingelassen wegen Proll-Prüfung am Eingang.«

»Ja, hab' ich wieder viel dazugelernt heute«, sagte sie und hob ihr Fahrrad am Lenker vom Boden auf. »Dankeschön auch.«

»Ja, nee, ich mach' das jetzt schon wieder gut. Fährst du mir hinterher, lad' ich dich ein. Nur dein Geschmack entscheidet!«

»Tut mir leid, ich verbringe meine Zeit nicht mit« – sie suchte offensichtlich nach einem besonders verletzenden Ausdruck – »Ferrarifahrern!«

»Na, dann schreibst du mir deine Nummer auf und ich sorge für 'ne angemessene Entschädigung.«

»Meine Kontonummer«, stellte sie eher fest, als dass sie nachfragte.

»Ja, nee, ich dachte jetzt ...«

»Für die Entschädigungszahlung.«

»O.k., o.k. Kontonummer.«

Er hatte ihr dann dreitausend Euro überwiesen und seine Mobilfunknummer in die Betreffzeile der Online-Überweisung geschrieben. Mit dem Absender »Firma Aksam« hatte sie nichts anfangen können und das Ganze für einen Bankirrtum gehalten. Wie bei Monopoly: »Bankirrtum zu deinen Gunsten. Ziehe 4000 Mark ein« (Version aus der Zeit vor der Einführung des Euro). Bekanntlich war das Leben kein Spiel. Sie hatte telefonisch darauf bestanden, den Betrag zurückzuzahlen. Und nachdem sie endlich kapiert hatte, wer da am anderen Ende mit ihr sprach, hatte sie schließlich in die Entschädigung in Naturalien, wie er die Einladung ins ziemlich vornehme Au Quai am Hamburger Hafen unverfroren umschrieb, eingewilligt.

Sie hatte schließlich einsehen müssen, dass er trotz seiner rotzigen Sprache, die übrigens zu 99 Prozent aufgesetzt war (und jeder Grammatikfehler eine Maskerade), kein »Proll« war, wie er selbst Menschen geringschätzig nannte, die ein gewisses Maß an Höflichkeit, insbesondere dem zarten Geschlecht gegenüber, vermissen ließen. Er hatte viel gelesen, studierte an der Hamburger Universität Geschichte im elften Semester und bereitete nach eigenen Worten eine Magisterarbeit zum Thema »Der Zerfall des Osmanischen Reiches in Korrelation mit der europäischen Dekadenz im ausgehenden 19. Jahrhundert« vor. Sie hatte sich in ihn verliebt.

Er hatte sie schon geliebt, als sie sich vor seiner Kühlerhaube vom Zebrastreifen erhob. Es war das größte Glück, das er in seinem fast drei Jahrzehnte währenden Leben bisher erfahren hatte, und er konnte es mitunter auch jetzt immer noch nicht fassen.

»Ich liebe dich, Fredo«, wiederholte sie und schob das letzte Stück Pizza beiseite. »Aber unsere Beziehung steht einfach unter keinem guten Stern. Mein Vater ist dagegen, dein Vater ist erst recht dagegen. Du hast dich ja noch nicht mal getraut, mit ihm über uns zu reden.«

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