Michael Schenk - Die Pferdelords 05 - Die Korsaren von Umbriel

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Die Pferdelords 05 - Die Korsaren von Umbriel: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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Gehöft und war ein Zeichen für das Wachstum der Bevölkerung, aber auch

für den Wandel der Hochmark, denn der wesentliche Grund für seine

Errichtung war Gold gewesen.

In unmittelbarer Nähe zum Weiler lagen überaus reiche Vorkommen des

Metalls, das die Männer und Frauen zutage förderten. Für sie selbst hatte es

nur einen begrenzten Nutzen, denn es ließ sich nicht zu Waffen oder

Rüstungen schmieden, und man konnte es ja auch nicht essen. Aber die

Händler des Königreiches von Alnoa boten gute Ware für den wertlosen

Tand. Der König in Alneris ließ aus dem weichen Metall kleine Scheiben

gießen, in die sein Siegel gehämmert wurde. Der wuchtige Schlag verformte

die Scheiben zu kleinen Schüsselchen, die im Königreich der weißen Bäume

als Zahlungsmittel dienten. Daher stieg dort der Bedarf an Gold stetig an, und

so lohnte es sich für den Hammergrundweiler, mit dem eigentlich wertlosen

Metall zu handeln.

Der Weiler war noch relativ klein und bestand nur aus einem einzelnen,

um den zentralen Versammlungsplatz gruppierten Ring von Häusern, aber

Nedeam erkannte einige neue Gebäude, die bald einen zweiten Ring bilden

würden. Der Weiler wuchs, und das war auch ein Zeichen für das Erstarken

der Mark.

Nedeam lenkte seinen Hengst Stirnfleck über die staubige Straße, die

Eternas mit dem Südpass verband, und führte ihn zwischen die ersten Häuser

des Weilers, wobei er einigen Bewohnern zunickte, die ihrem Tagwerk

nachgingen. Hinter einer jungen Frau drängten drei kleine Kinder hervor, die

den Reiter neugierig anstarrten.

»Ein weiter Weg von Eternas in den Hammergrund, guter Herr«, sagte sie

freundlich.

Nedeam verharrte auf seinem Stirnfleck und stützte die Hände auf das

Sattelhorn. »Nein, gute Frau, ich bin auf dem Weg nach Hause, zu Balwins

Gehöft.«

»Oh, zum guten Herrn Dorkemunt.« Sie lachte auf. »Dann müsst Ihr

Nedeam sein. Verzeiht, aber wir sind erst vor wenigen Tageswenden aus der

Königsmark heraufgekommen.«

»Dann war Euer Weg ein wenig weiter als der meine.« Nedeam beugte

sich zur Seite und öffnete seine Provianttasche, die hinter ihm am Sattel hing.

Er suchte kurz darin und zog dann ein großes Stück Süßwurzel hervor, das er

den Kindern reichte. »Teilt es gerecht, wie es sich für Pferdelords gebührt«,

sagte er lachend, als die kleinen Hände nach der begehrten Wurzel griffen.

Eigentlich besaß er nur wenig von der Süßigkeit, aber er konnte dem

schmachtenden Blick der Kinder nichts entgegensetzen. Erneut sah er die

Frau an. »Was hat Euch aus der Königsmark hierher geführt?«

»Mein Gemahl ist Hofschmied in Enderonas. Unser König Reyodem

braucht Gold. Viel Gold, wie mein braver Hartwin sagt, und so soll mein

guter Mann sehen, ob es hier genug davon gibt.«

Nedeam lachte schallend auf, und als er das Gesicht der jungen Frau sah,

machte er eine entschuldigende Geste. »Seht es mir nach, gute Frau, ich lache

nicht über Euch. Aber ich frage mich, was unser guter König Reyodem mit so

viel nutzlosem Weichmetall anfangen kann. Will er die Dächer von

Enderonas gegen Regen schützen?«

»Das vermag ich nicht zu sagen.« Die Frau sah drohend zu ihrem ältesten

Kind, das die Verteilung der Süßwurzel übernommen hatte und dabei ein

recht eigenwilliges Verständnis von Gerechtigkeit zeigte. »Aber mein guter

Hartwin sagt, ein Bote des Königs Reyodem sei zum Hohen Lord Garodem

unterwegs, um die Angelegenheit mit ihm zu besprechen.«

Nedeam richtete sich überrascht im Sattel auf. »Ein Bote Reyodems?«,

murmelte er dann. Er konnte kaum glauben, dass der König des Pferdevolkes

mit dem Pferdefürsten wegen einer solchen Nichtigkeit wie Gold verhandeln

wollte.

»Er wird wohl erst in einigen Tageswenden eintreffen.« Die Frau zuckte

die Schultern. »Ich weiß es ja auch nur deshalb, weil man Hartwin, meinem

guten Mann, sagte, der Bote wolle erst mit ihm sprechen, bevor er zum Hohen

Lord Garodem weiterreite.«

Nedeam räusperte sich und verschloss die Provianttasche wieder. »Nun, er

wird sicher zufrieden sein. Gold findet man hier am Hammergrundweiler

reichlich. Ich wollte nur, es wäre etwas Nützlicheres, wie etwa Holz. Daran

mangelt es uns noch immer, und wir müssen es aus den anderen Marken

einführen. Aus Holz lassen sich wenigstens Pfeilschäfte und Lanzen

machen.«

Die Frau lachte fröhlich. »Ihr denkt wie ein Pferdelord, guter Herr.«

»Nun, das bin ich auch.« Nedeam nickte ihr und den Kindern zu, ließ

seinem Pferd die Zügel und ritt dann zwischen den Gebäuden hindurch auf

den zentralen Weilerplatz.

Für einen kurzen Augenblick drang ihm der schwache Geruch von Urin in

die Nase, als er an einem Stapel gegerbter Häute vorüberkam. Zwei Männer

saßen vor einem Haus und glätteten die Schäfte für neue Pfeile. Sie erkannten

Nedeam und winkten ihn zu sich.

»Ihr seid auf dem Ritt zu Dorkemunt, guter Herr? Mein Weib hat ein paar

neue Lederriemen für ihn gefertigt, und Ihr könnt sie ihm gleich mitnehmen.

Aber nun steigt erst einmal ab und erfrischt Euch ein wenig, während ich sie

hole.«

Nedeam saß ab und gab Stirnfleck die Zügel frei. Einer der Männer erhob

sich und verschwand im Haus, während der andere die Schäfte zur Seite legte

und Nedeam einen Krug mit frischem Wasser reichte. Der junge Pferdelord

spülte den Mund, spuckte aus und trank dann dankbar. Aus den

Augenwinkeln sah er seinen Hengst, der an der Tränke neben dem Haus

durstig soff.

»Es sind wenige Männer und Frauen im Weiler.« Nedeam wies über den

Platz.

Der Mann nickte. »Sind alle am Graben.« Er spuckte auf den Boden. »Man

kommt sich schon vor wie einer der guten Herren Zwerge. Als gäbe es nichts

Sinnvolleres, als nach diesem Gold zu buddeln. Vor einem Zehntag war ich in

Eternas, in Malvins Schenke. Einer der Gäste meinte, wir sollten unseren

schönen Hammergrundweiler doch gleich Goldgrundweiler nennen. Ich

wollte dem vorlauten Burschen für diese Beleidigung schon seine Zähne in

den Rachen drücken, aber eine blonde Frau hat mir dann die Arbeit

abgenommen.«

»Esyne«, brummte Nedeam lakonisch.

Der Mann kratzte sich im Nacken. »Ja, so heißt sie wohl. Sehr hübsch und

ausgesprochen schlagfertig.«

»Sie macht noch immer die besten Schuhe und Stiefel in Eternas.«

Nedeam blickte auf seine eigenen Stiefel. »Meine wurden ebenfalls von ihr

gefertigt. Sie versteht sich wahrhaftig auf feine Lederarbeiten. Aber sie ist

nicht gerade ein umgängliches Weib.«

Der Bewohner des Hammergrundweilers lachte leise. Dann nahm er den

Krug von Nedeam zurück und wies zu einem flachen Hügel, der sich westlich

des Weilers erhob. »Die meisten von uns sind dort drüben und scharren in der

Erde wie eine wilde Horde Kratzläufer. Wir haben schon viel von dem Gold

aus der Erde geholt, und unsere Schmiede bereiten nun seine Formung vor.«

»Seine Formung?«

»Ja, das Zeug soll in Platten gegossen werden. Der gute Herr Hartwin aus

der Königsmark hat uns das Maß genannt.« Der Mann seufzte leise. »Wir

sollten unsere Zeit nicht mit dem Gold vergeuden. Mir wäre es lieber, wir

würden anständiges Hornvieh oder Wolltiere züchten. Ein Mann des

Pferdevolkes gehört auf den Rücken eines Pferdes und nicht in ein Loch, das

er in die Erde gräbt.«

»Hör auf zu jammern.« Der andere Mann trat wieder aus dem Haus, eine

Reihe von ledernen Riemen und Gurten über dem Arm drapiert. »Immerhin

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