Michael Schenk - Die Pferdelords 05 - Die Korsaren von Umbriel

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Die Pferdelords 05 - Die Korsaren von Umbriel: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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abgelegt und den grünen Umhang der Reiter empfangen hatte. Sein Haar war

hell wie das der meisten Menschen des Pferdevolkes; er trug es schulterlang

und hatte es im Nacken mit einem Stoffstreifen zusammengebunden. Viele

der Männer taten dies, damit das lange Haar sie im Kampf nicht behinderte.

Die Andeutung eines Bartwuchses bedeckte das Kinn des jungen Pferdelords,

dessen Gesicht noch immer jungenhaft wirkte. Er trug die hellen, ledernen

Hosen eines Reiters und darüber ein rotbraunes Wams. Schwert und Dolch,

deren Griffe mit dem Handschutz in der Form des doppelten

Pferdekopfsymbols ausgeführt waren, hingen an seinem Gürtel. Eine Seite

des grünen Umhangs hatte er über die Schulter zurückgeschlagen, und die

Stoßlanze des Reitervolkes lehnte in seiner Armbeuge.

Garwin erwiderte den Blick des Vaters und löste die Hände vom

Sattelknauf. »Mit Eurer Erlaubnis, Hoher Lord, werde ich mich den Männern

nun anschließen.«

Garodem hatte bei seinem Sohn auf Verständnis und Einsicht gehofft, doch

als Garwin auch in Abwesenheit der anderen Männer noch die förmliche

Anrede benutzte, verfinsterte sich sein Gesicht erneut. »Tut das, Pferdelord

Garwin.« Als dieser sein Pferd herumzog, um den anderen zu folgen, hielt

Garodems Stimme ihn zurück. »Du bist mein Sohn, Garwin. Aber all die

Liebe, die ich für dich empfinde, verleiht dir keine besonderen Rechte. Im

Gegenteil. Eines Tages wirst du die Hochmark und diese Männer führen. Du

wirst die Verantwortung für ihre Zukunft und ihr Leben tragen. Sei dir dessen

bewusst, Garwin, mein Sohn.«

»Das bin ich.« Garwin zeigte ein Lächeln, aber es war ohne Wärme.

»Wenn Ihr mich nun entschuldigen wollt, Vater?«

Garodem nickte und folgte Garwin mit dem Blick. Sein Sohn ritt zu den

anderen Männern hinüber, die ihre Tiere an einem der Ställe versorgten. Der

Pferdefürst spürte Bewegung neben sich und sah den Schatten des Reiters.

»Er weilt unter den Männern, Kormund, mein Freund, aber er ist nicht bei

ihnen, wenn du verstehst, was ich meine.«

Kormund sah den Pferdefürsten mitfühlend an. »Es gibt Augenblicke, in

denen ich froh bin, nicht die Verantwortung für einen Sohn oder eine Tochter

tragen zu müssen. Ich glaube, es ist leichter, die Klinge mit einem Feind zu

kreuzen, als sich dem eigenen Blut zu stellen, und sei es auch nur mit

Worten.«

»Du sagst es, mein Freund, du sagst es.« Die Kämpfe der Vergangenheit

hatten die beiden Männer zusammengeschweißt, und sie schätzten offene

Worte. Nur in der Anwesenheit anderer und wenn es die Tradition verlangte,

wahrten sie die förmliche Distanz. Garodem legte seine Hand auf den

Unterarm des Scharführers. »Es wäre gut, wenn die Männer dem nicht zu viel

Bedeutung beimessen würden.«

»Ich verstehe.« Kormund nahm den Helm mit dem Rosshaarschweif ab

und wischte sich Schweiß von der Stirn. »Aber das wird nicht leicht sein. Die

Männer kämpfen als Einheit, und sie leben auch so, Garodem, mein Freund.

Garwin fügt sich nur schwer ein. Etwas geht in ihm vor sich, das ich nicht

deuten kann.«

An den Unterkünften der Schwertmänner stieg dünner Rauch aus den

Kaminen der Kochstellen. Man begann das Essen vorzubereiten, aber

zunächst wurden die Pferde versorgt. Garodem blickte zur Burg hinüber.

Auch dort würde nun in der Küche Hochbetrieb herrschen, um die Männer,

Frauen und Kinder zu versorgen. Garodem wusste ein gutes Mahl zu

schätzen, aber ihm war der Appetit vergangen.

»Ein offenes Wort, Kormund, mein Freund. Meinst du, Garwin wird

irgendwann einmal die Männer führen können?« Kormund erwiderte den

Blick des Pferdefürsten und schwieg einen Moment. Garodem seufzte.

»Sprich frei, wir sind oft genug miteinander geritten.«

»Wer führen will, muss erst einmal zu folgen lernen«, sagte Kormund

zögernd. »Garwin ist ein guter Reiter und Kämpfer. Aber erst im Waffengang

wird sich zeigen, ob er sich bewährt und Größe hat.«

»Ja, du hast recht.« Garodem nickte. Er löste die Hand von Kormunds

Arm. »Ich will hoffen, dass genug von meinem Blut und dem der Pferdelords

in ihm fließt.«

»Er ist dein Sohn.«

»Manchmal wäre es leichter, er wäre es nicht.«

Sie trennten sich, und während der Scharführer zu den Männern

hinüberritt, lenkte Garodem sein Pferd in Richtung Burg. Wenig später betrat

er sein Amtszimmer im Obergeschoss des Haupthauses. Der Raum nahm die

ganze Breite des Gebäudes ein und wurde von dem wuchtigen Schreibtisch

dominiert, hinter dem in einem Gestell Garodems Rüstung stand. Einige

Schriftrollen, Tusche und Feder lagen auf der Platte bereit, die eine tiefe

Kerbe aufwies, Zeugnis davon, dass hier einst ein heimtückisches graues

Wesen versucht hatte, die Herrin Larwyn zu ermorden. Vor dem Schreibtisch

war eine dunkle Stelle am Boden, dort, wo Garwin vor einigen Jahreswenden

ein Fässchen Tinte umgestoßen hatte. Rechts an der Wand stand ein Regal, in

dem der Pferdefürst eine Reihe von Schriftrollen und Büchern aufbewahrte.

Gegenüber hing eine detaillierte Karte der Marken des Pferdevolkes, das

Geschenk der elfischen Freunde Lotaras und Leoryn. Direkt neben ihr war

eine Streitaxt befestigt, die mit fremdartig wirkenden Gravuren und

Einlegearbeiten versehen war. Der Zwergenkönig Balruk, Herr der grünen

Kristallstadt Nal’t’rund, hatte sie Garodem zum Geschenk gemacht.

Einige gepolsterte Stühle standen im Raum, dessen Rückwand mit Holz

getäfelt war. Dort führte eine Tür in die Privatgemächer und zum Signalturm.

Früher hatte Garodem es geschätzt, wenn seine Scharführer und

Schwertmänner den Weg durch seinen Arbeitsraum nahmen und er so die

Gelegenheit erhielt, immer wieder mal ein paar Worte mit ihnen zu wechseln.

Nun benutzte der Wachmann des Signalturms jene Tür, die das Haupthaus

und den Turm mit der westlichen Wehrmauer verband.

Larwyn hatte den Ersten Schwertmann Tasmund gerufen, und nun saß der

Vertraute und Freund des Pferdefürsten in einem der Stühle. Als Garodem die

Tür hinter sich schloss, erhob er sich ehrerbietig, aber der Pferdefürst winkte

ab. »Bleib sitzen, mein Freund. Unsere Knochen sind zu alt, als dass wir uns

in sinnlosen Verrenkungen ergehen sollten.«

Tasmund lächelte freudlos. »Du ergehst dich zu oft in Gedanken über

deine schwindende Jugend.«

»Findest du? Offen gesagt ist es Garwin, der mich an meine schwindende

Jugend gemahnt. Wenn Kinder heranwachsen, erfüllt es die Eltern mit Stolz,

aber zugleich ist es ein Zeichen dafür, wie vergänglich wir sind.«

Der Erste Schwertmann der Hochmark hatte noch immer die schlanke

Figur eines Reiters, aber im Gegensatz zu den meisten Männern besaß er

tiefschwarze Haare. Falten hatten sich um seine Mundwinkel und Augen

herum gebildet, die von den Erlebnissen vieler Jahreswenden zeugten. Er saß

ein wenig schräg auf dem Stuhl, eine Folge davon, dass er unbewusst

versuchte, seine rechte Schulter zu entlasten.

»Schmerzen?« Garodem wies auf Tasmunds Schulter und umrundete dann

seinen mächtigen Schreibtisch, um dahinter Platz zu nehmen.

»Das Wetter schlägt um. Die kalten Winde kommen, und der Herbst

kündigt den schweren Winter an«, brummte Tasmund. »Jede Narbe, die wir

erlitten haben, bekundet, dass wir einen sehr kalten Winter bekommen

werden.«

Garodem nickte mitfühlend. Tasmunds rechte Schulter war einst beim

Kampf um Eternas zerschmettert worden. Nur der elfischen Heilkunst

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