Claus Beese - Vom Angelkahn zur Motoryacht

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Vom Angelkahn zur Motoryacht: краткое содержание, описание и аннотация

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Ob Anglerlatein oder Seemannsgarn, wenn Freizeitkapitän Claus von seinen Abenteuern erzählt, weiß man nie so recht, wo die Realität aufhört und das augenzwinkernde Flunkern beginnt. Sobald aber Opa Johann ein ganzes U-Boot auf den Haken nimmt und Claus eine schmucke Segelyacht angelt, bleibt kein Auge trocken. Der größte Traum des angelnden Skippers ist es jedoch, vom eigenen Boot Dorsche zu fangen. Seine Anstrengungen sind vielfältig. Anfangs buchen er und die Freunde Angeltouren auf der Ostsee. Natürlich bleiben kleine und große Abenteuer nicht aus. Also muss ein eigenes Boot her. Das ist viel Arbeit. Und dann? Leichtmatrosin Claudia ist so schnell gewachsen, dass die Crew nach einem größeren Schiff suchen muss. Aber ob sich damit endlich der Traum vom «Dooorsch» erfüllt?

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Von irgendwoher hörte ich zwei Anker ins Wasser klatschen. Aha, also hatte Karl auch noch ein lauschiges Eckchen zum Fischen gefunden. Ich beschloss, in diesem Graben auch noch das ablaufende Wasser abzufischen. Zwar war der Fang nun nicht mehr ganz so gut, aber erstens hatte ich schon mehr Aale gefangen, als ich überhaupt erwartet hatte, und zweitens wusste ich nicht, wo Karl fischte. Ich legte keinen gesteigerten Wert darauf, ihm nochmals vor den Bug zu geraten.

Die Sterne verblassten. Leichter Dunst legte sich über das flache Land, als ich das Boot aus dem Graben stakte. Ich griff nach den Rudern, und hielt auf die Mitte der Schwei zu, um dort vor Anker zu gehen. In einiger Entfernung sah ich Karls »Reiher« vor Anker liegen und hielt auf den schwachen Lichtschimmer seiner Laterne zu.

Karl grinste, als ich neben seinem Kahn aus dem Dunst auftauchte.

»Komm längsseits, damit ich dir auf die Nieskapsel hauen kann«, brummelte er, nahm dann aber ganz friedlich meine Festmacherleinen und belegte sie vorn und achtern. Als die Boote sicher nebeneinander lagen, langte mir der Riese einen Becher heißen, frisch gebrühten Kaffee herüber. Fragend hielt er eine Dose Schweinefleisch hoch und ich nickte. Routiniert stellte er die Pfanne auf den kleinen Kocher und leerte zwei Dosen Fleisch hinein. Ich angelte unter meinen Bänken nach dem Brot. Wir waren beide hungrig wie die Wölfe und löffelten das gebratene Dosenfleisch direkt aus der Pfanne. Mit der ekelhaften, schwarzen Brühe, die Karl Kaffee nannte, und die einem die Schuhe auszog, spülten wir anständig nach und waren satt und zufrieden.

»Los, ab in die Falle!«, kommandierte Karl und ich wollte gerade wieder auf meinen Stichling klettern, als er mich mit einem unwilligen Knurren zurückhielt. »Da doch nicht, da kriegst du ja ‘nen Bandscheibenvorfall! Krabbel man runter, ich hab noch ‘ne Koje frei.«

Minuten später lagen wir in der gemütlichen, kleinen Vorschiffskajüte des »Reiher« auf den Matratzen und sägten um die Wette. Der Morgen kroch herauf, die Sonne erhob sich über den Horizont, was uns jedoch nicht sonderlich störte. Erst gegen Mittag krochen wir aus den Decken und Karl machte sich daran, für Kaffee und Frühstück zu sorgen. Ich kletterte hinüber auf meinen »Stichling« und nahm die Fußboden-Grätings hoch, denn da ich keine Fischkiste besaß, mussten die Aale im Boot bleiben. Sie machten schon einen etwas mitgenommenen Eindruck, denn die Sonne hatte den ganzen Vormittag auf die Persenning geschienen, und die Temperaturen im Boot waren hoch. Karl zog seine Aalkiste heran, hievte sie aus dem Wasser und stellte sie mir ins Schiff.

»Pack sie man da rein, bevor sie gar sind«, grinste er.

»Und wenn sie schon mal da drin sind, könntest du sie doch auch gleich miträuchern, Karl. Würdest du als netter Mensch das tun?«

»Klar, wenn du sie vorher alle schlachtest und ausnimmst!«

»Wie, alle?«

»Na ja. Eben alle! Alle, die morgen in der Kiste sind.«

Hm, eine ganze Fischkiste voller Aale schlachten und ausnehmen?! Was verlangte der Kleiderschrank da von mir? Er war ja eigentlich und im Grunde genommen wirklich ein netter Mensch, aber manchmal war er auch nur einfach voll daneben. Ich klappte den Deckel der Kiste wieder zu, ohne auch nur einen Aal hineingetan zu haben. Gerade wollte ich sie wieder über Bord gleiten lassen, als Karl einlenkte.

»Nun tu sie schon rein, wir werden sie dann eben gemeinsam schlachten. Und lang mir mal die beiden Schollen aus der Kiste. Wird Zeit, dass ich was Anständiges zwischen die Zähne kriege. Ich glaub ich verdaue mich schon selbst!«

Ich suchte nach den beiden Weserbutt, die in der Kiste zwischen den Aalen herumschwaddeln sollten und fand zwei Prachtexemplare von der Größe eines Klodeckels.

»Bist du sicher, dass du die in die Pfanne kriegst?«, vergewisserte ich mich.

»Kein Problem. Pass auf, ich verrate dir ‘nen Trick.«

Er schlachtete die Fische rasch und weidete sie aus. Nachdem er die Bauchhöhlen sauber ausgekratzt hatte, fingerte er eine große, robuste Schere aus seinem Krimskrams - Kasten und fing seelenruhig an, den Flossensaum der Fische sehr großzügig abzuschneiden.

»He!«, beschwerte ich mich. »Lass noch was an den Viechern dran!«

»Hab dich nich so, die sind groß genug. Aber jetzt brauchst du keine Gräten mehr zu pulen. Alles sauber weg geschnitten. Musst du dir mal merken.«

Während Karl unser Frühstück bereitete, fing ich meine Aale ein und steckte sie in die große, mit Löchern versehene Holzkiste, die es ermöglichte, die Fische ständig mit Frischwasser zu versorgen.

Ein Duft von gebratenem Fisch zog durch die Landschaft und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Es ging doch nichts über Karls frischen Weserbutt. Goldgelb in Butter gebraten, einfach ein Leckerbissen. Ich kletterte wieder hinüber auf den »Reiher«.

»Häng die Aalkiste man achtern an mein Schiff«, meinte Karl mit gutmütigem Spott. »Sonst kletterst du nachher versehentlich in die falsche Holzkiste!«

»Bescher ‘ne kleine wendige Holtschkischte, alsch ‘nen plumpen Blechkahn, den man kaum noch rudern kann«, nuschelte ich kauend und ließ mir das Frühstück schmecken.

»Moment mal! Wie meinst du das: plumper Blechkahn?«, Karl glaubte nicht recht gehört zu haben. Angriffslustig schob er seinen Elbsegler in die Stirn. »Was wolltest du damit sagen, Bengel?«

»Was wolltest du mit der Holzkiste sagen?«, fragte ich zurück.

»Mit meinem plumpen Blechkahn bin ich allemal schneller, als du mit deiner Streichholzschachtel«, stellte Karl fest.

»Ach, hör doch auf! Wenn ich mit meinen fünf PS schon bald abhebe, musst du noch zusätzlich rudern, damit dein Schlickrutscher mit seinen zehn PS überhaupt in Gang kommt!«

In Karls Augen trat ein gefährliches Glitzern.

»Das probieren wir morgen aus! Wir fahren gleichzeitig los, und wer zuerst am Steg in Blumenthal anlegt, hat gewonnen. Der Verlierer schlachtet die Aale.«

Wir besiegelten die Wette mit Handschlag, und damit war das Kriegsbeil vorläufig wieder begraben. Wir hatten ja auch noch wichtigeres zu tun. Etliche Aale warteten noch darauf, in unsere Sperrlagen schwimmen zu dürfen, und wir wollten sie natürlich nicht enttäuschen. Karl, der die Gräben hier kannte, als hätte er sie selber ausgehoben, zeigte mir ein schmales, aber schnelles Fließ, in welchem ich knapp quer liegen konnte. Da es eine tiefe Auslaufrinne zur Schwei hin hatte, konnte ich sehr früh mit dem Fischen beginnen. Die Strömung machte mir ein wenig zu schaffen, aber sie hatte den Vorteil, dass sie viele Aale mitzog. Als das Wasser umschlug und der Ebbstrom einsetzte, suchten wir uns andere Gräben, um die aus dem verzweigten Grabensystem abwandernden Aale der nun teilweise überfluteten Plate mit ihren Schilfwäldern zu erwischen. Und wir erwischten sie. Mehr als zufrieden mit unserem Fang, hatten wir alle Hände voll zu tun, die Fische zu versorgen. Wir konnten es uns sogar leisten, einige der kleineren Aale auszusortieren und ihnen die Freiheit wiederzugeben. Sollten sie doch in zwei, drei Jahren noch einmal vorbeischauen.

»Wenn wir uns beeilen, kommen wir mit dem Restwasser noch aus dem Arm heraus« meinte Karl und plötzlich hatte er es sehr eilig. Mir war eigentlich mehr nach einer Mütze voll Schlaf, aber Karl meinte, wenn wir jetzt noch schnell bis zur oberen Schweimündung fahren würden, könnten wir noch ungefähr drei Stunden schlafen, um dann mit der auflaufenden Flut die Weser aufwärts in Richtung Heimat zu fahren. Also gut, er hatte die Erfahrung. Es wurde verdammt knapp. Zwar setzten die Boote noch nicht auf, aber einige male kippten die Außenborder in ihren Halterungen hoch und die Schrauben quirlten im Schlamm. Dann erreichten wir die Mündung und Karl warf die Anker aus. Ich ging wieder längsseits, und Minuten später hallte gewaltiges Schnarchen aus der kleinen Kajüte.

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