Geraldine Haas - Ein verhängnisvolles Vermächtnis

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Nachdem Sofia, von einem Besuch bei ihrer Tante Bertha, in die Schweiz zurückkehrt, ändert sich ihr Leben. Die Tante hat Sofia ihre Tagebuchaufzeichnungen mit den Worten vermacht: «Damit sie nicht in falsche Hände geraten.»
Sofia liest in dem Tagebuch und sie glaubt, in ihrer Ehe wird sich alles so zutragen, wie in dem Tagebuch. Berthas Mann wurde von seiner Geliebten ermordet. Sie spricht mit ihrem Mann darüber. Er drängt darauf, dass sich seine Frau in psychiatrische Behandlung begibt.
Als Marcel ihr das Tagebuch wegnimmt, durchsucht sie sein Büro und findet in seinem Schreibtisch eine Pistole.

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„Meinst du das wirklich? Ich meine mit dem Hausmädchen?“, fragte sie, als wollte sie sich noch einmal vergewissern. Sie fühlte schon diese fremde Person im Haus, und wie sie plötzlich unter Beobachtung stand.

„Aber ja! Schau’ her, du wärest dann nie wieder alleine.“

„Also eine Aufpasserin“, erwiderte sie.

„Du missverstehst mich, Sofia, ich spreche von einem Mädchen, dass dir die Hausarbeit abnehmen wird.“

„Was kann ich da noch erwidern? Du machst doch ohnehin, was du willst.“ Sie hatte das Tagebuch zugeschlagen und in die oberste Schublade ihres Schreibtisches gelegt. Ja, sie sah das junge Ding vor sich. Er hatte schließlich von einem Mädchen gesprochen.

„Sie wird dich doch entlasten, und du hast Zeit für andere Dinge“, fuhr er fort.

„Ach, ich will das alles nicht hören.“ Sie blickte aus dem Fenster und dachte an eine einsame Berghütte. Überall wäre es schöner, als hier, wo sie den ständigen Angriffen Marcels ausgesetzt war. „Lass mich doch alleine“, sagte sie.

„Du, ich meine es gut mit dir. Ja, ich will dir nur helfen.“ Beruhigend legte er seine Hand auf ihre Schulter. Sofia drückte ihren Kopf auf die Schreibtischplatte und sagte abermals: „Lass mich doch endlich alleine!“

Er musste begriffen haben, denn er schloss die Türe von außen. Erleichtert atmete Sofia auf. Ein Gedanke jagte den Anderen. Sie fühlte Hass auf ihn. Doch sie glaubte, diesen Hass verdrängen zu müssen, war sie doch seine Frau und es hatte einmal glücklichere Tage zwischen ihnen gegeben.

Ich bin ihm gleichgültig, dachte Sofia. Er will nur von sich ablenken. So war es doch. Natürlich! Es war alles ganz klar. Hinter alledem steckte eine Geliebte, genau wie bei Tante Bertha.

Sie musste in ihrem Zimmer auf- und abgehen, so sehr bewegten sie ihre Gedanken und machten sie ruhelos. Vor dem Fenster blieb sie kurz stehen und warf einen Blick hinaus auf die sich am Abendhimmel abzeichnende Silhouette der Berge. Doch sie konnte dieses grandiose Schauspiel nicht genießen. Sie musste immer wieder an Marcels Worte denken. Er hatte sie vor die vollendete Tatsache gestellt. Und woher kannte er diese Person? Er sprach von einer Empfehlung. Da musste er das doch schon lange hinter ihrem Rücken geplant haben. Sofia aber wollte nicht mit dieser Person gemeinsam unter einem Dach leben. Eine andere Frau würde ihn schon längst verlassen, dessen war sie sich gewiss. Warum war sie denn unfähig, das bisschen Haushalt zu erledigen? Weil ihr einfach das Interesse daran abhanden gekommen war, und das war alleine Marcels Schuld. Er aber wird tun was er nicht lassen kann, das ahnte Sofia.

Aber die nächsten Tage geschah nichts, und sie glaubte schon, Marcel habe sie mit dem Hausmädchen nur in Aufregung versetzten wollen. Eines Montagmorgens jedoch, in aller Frühe, läutete es an der Haustüre. Marcel sprang vom Frühstückstisch auf und eilte hinab. Sofia wunderte sich noch darüber, weil er ihr doch sonst das Öffnen der Türe überließ. Da hörte sie ihn schon freudig rufen: „Marie! Aber bitte, kommen Sie doch herein.“

In diesem Augenblick wusste Sofia, das Hausmädchen hieß Marie. Marcel hatte den Termin für die Vorstellung festgelegt, ohne mit ihr darüber zu reden.

„Sofia, Marie ist da!“, rief er, als wäre alles besprochen gewesen.

Nicht einen Schritt werde ich dieser Person entgegengehen, dachte Sofia. Und was war mit seinen so oft gebrauchten Ratschlägen? „Zum Personal muss man eine gewisse Distanz bewahren.“

Sie blieb also oben am Treppenabsatz stehen und blickte hinab, wie er, gefolgt von Marie heraufkam. Ihr langer, schwarzer Mantel war leicht geöffnet. Darunter trug sie ein mausgraues, schmales Wollkleid. Die Farbe ihrer Lippen war so feuerrot wie der Wollschal, den sie um ihren Hals geschlungen trug. Und dieser auffallende, breitkrempige Hut, unter dem kurze, blonde Locken hervorschauten. Sofia schätzte Maries Alter auf Mitte zwanzig. Während Marie die letzten beiden Stufen nahm, streckte sie Sofia ihre schmale Hand entgegen. „Ich bin Marie“, sagte sie, mit ihrer hellen Stimme. Sofia musterte die junge Frau. Marcel hatte diese aufgeputzte Person nie und nimmer wegen des Haushaltes eingestellt, dachte Sofia.

„Kommen Sie Marie, ich werde Ihnen das Haus zeigen“, forderte er sie auf.

„Aber klar!“, rief sie vergnügt.

Sie hat nur Augen für ihn, dachte Sofia, und sie schaute ihnen nach, wie sie hinauf zu Saras Appartement gingen.

„Dieses Haus, im Appenzeller Baustil, geht über mehrere Etagen. Die kleinen, aneinandergereihten Fenster gehören ebenso dazu, wie die niederen Holzdecken. In diesem stattlichen Haus wurde ich geboren. Es liegt mir sehr viel daran, es in gepflegtem Zustand zu wissen“, erklärte Marcel in einem dozierenden Ton.

„Diese Arbeit könnte mir Spaß machen“, erwiderte Marie eifrig. Und sie lehnte sich ganz leger an den Türrahmen von Saras Zimmer.

„Hervorragend! Ganz hervorragend“, erwiderte Marcel. „Was sagst du, meine Liebe?“ Er drehte sich zu Sofia um, die nun auch langsam die Treppe heraufkam. „Wollen wir uns für Marie entscheiden? Sie bringt die besten Voraussetzungen mit.“

Für was? dachte Sofia, und ihr Blick haftete auf Marie.

„Na, was sagst du?“, fragte er abermals.

„Ach, es geschieht doch ohnehin immer alles nach deinem Willen.“ Sofia musste plötzlich lachen. „Warum nur erwartest du ausgerechnet von mir eine Antwort?“

Marcels Gesicht lief rot an. Normalerweise fürchtete Sofia sich vor seinen Zornausbrüchen. Doch vor Marie musste er sich von seiner besten Seite zeigen.

„Ich kann schon zum ersten des neuen Jahres beginnen“, unterbrach Marie die gespannte Situation.

Marcels Gesichtsausdruck hellte sich auf. Er ging auf Marie zu, fasste sie an beiden Schultern und schaute sie an. „Ach Marie, wie ich mich darüber freue.“

Es fehlte gerade noch, dass er sie küsste, dachte Sofia. Es lag klar auf der Hand, Marcel hatte mit dieser frechen, aufgeputzten Person ein Verhältnis. Ihr konnten sie nichts vormachen.

Marcel war inzwischen weiter gegangen und öffnete die Türe zu Sofias Zimmer.

„Da kommt sie mir nicht hinein! Dafür bin ich ganz alleine zuständig!“, rief Sofia. Sie war an ihnen vorbei geeilt und versperrte ihnen so den Zutritt. „Es gehört mir!“, rief sie.

Marie stand nun dicht neben Marcel. Sie ließ ihren neugierigen Blick durch das Zimmer schweifen.

„Aber Marie“, wollte Marcel beginnen, doch Sofia fiel ihm ins Wort. „Es ist mein Zimmer, mit meinen ganz privaten Dingen, die ich von ihr nicht angerührt haben möchte.“

„Nun ja“, sagte er, die Situation überspielend, „da hat meine Frau so ihre Eigenheiten.“ Er warf Marie einen kurzen Blick zu. „Kommen Sie mit hinunter, ich zeige Ihnen den zweiten Stock, mit der Küche, dem Wohn- und Esszimmer und auch mein Arbeitszimmer befindet sich dort.“

Marie folgte ihm, nicht ohne sich noch einmal mit einem lächelnden Blick zu Sofia umzudrehen. Sofia aber schlug zornig die Türe ihres Zimmers hinter sich zu. „Mein Gott!“, rief sie, dabei setzte sie sich völlig entnervt auf einen Stuhl. Blind vor Wut ergriff sie ihren Füllfederhalter und warf ihn gegen die Wand. „Ich mach’ das alles nicht mehr länger mit, Marcel!“, schrie sie. Da musste sie plötzlich laut lachen, als sie die blaue Tinte an der weißen Wand herunterlaufen sah. Und sie lachte immer lauter, bis Marcel die Türe aufriss und sie hinter sich wieder ins Schloss warf. „Bist du wahnsinnig geworden? Was wird Marie von uns denken?“ Er schlug mit der flachen Hand auf die Tischplatte.

„Du kannst mich nicht einschüchtern, nicht mit ihr!“, erwiderte Sofia. Sie stand auf und stieß ihren Mann zur Seite. „Das ist mein Zimmer. Von Anfang an war es das. So war es abgemacht. Und jetzt verschwinde.“

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