Manu Brandt - Das Licht in deinen Adern

Здесь есть возможность читать онлайн «Manu Brandt - Das Licht in deinen Adern» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Licht in deinen Adern: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Licht in deinen Adern»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Gute kann ohne das Böse nicht existieren.
Es herrscht Krieg zwischen Engeln und Gefallenen. Layna muss am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, ein Teil davon zu sein. Sie trotzt ihrem Schicksal und widersetzt sich Himmel und Hölle.
Die verbotene Liebe zu einem dieser Wesen zwingt sie, über sich hinauszuwachsen. Doch niemand bricht ungestraft ein Gesetz, das gemeinsam von Gott und Luzifer beschlossen wurde.
Der Kampf um Liebe, Frieden und sich selbst verändert nicht nur Layna, sondern die gesamte Welt.

Das Licht in deinen Adern — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Licht in deinen Adern», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Kurz vor 20 Uhr wurde Layna immer nervöser. Sie zupfte ihr Top mehrmals zurecht oder kontrollierte, ob die Haare noch saßen. Als es schließlich klingelte, zuckte sie zusammen und blickte hilfesuchend zu Tony.

»Du packst das schon. Wenn was sein sollte, kannst du mich anrufen. Hast du dein Smartphone dabei?«

Layna nickte.

Tony umarmte sie und zog sie fest an sich. »Ich wünsche dir viel Spaß. Und morgen möchte ich alles wissen!«

Sie drückte ihm einen kleinen Abschiedskuss auf die Wange und lief zum Fahrstuhl, um Mike nicht länger warten zu lassen. Als sie im Erdgeschoss ankam, atmete sie noch einmal tief durch, sammelte sich und ging zur Haustür hinaus. Bei dem Anblick, der sich ihr dort bot, musste sie jedoch lauthals lachen.

Mike stand mit einem breiten Grinsen hinter einem Tandemfahrrad. Auf den Gepäckträger waren ein Korb und eine Decke geschnallt. Zum Glück hatte Layna sich nicht in feine Fummel geworfen. Auch Mike war genauso lässig gekleidet wie am Morgen. Das dunkelblaue Hemd passte perfekt zur ausgewaschenen Jeans.

»Das ist nicht dein Ernst«, sagte Layna und deutete auf das Tandem.

»Wir können auch zu Fuß zum Strand gehen. Ich dachte nur, hiermit geht es schneller.«

Layna betrachtete das ungewohnte Fortbewegungsmittel. »Damit bauen wir einen Unfall.«

»Es passiert schon nichts. Vertrau mir.«

Skeptisch setzte sie sich auf den hinteren Sattel, während Mike das Tandem festhielt. Es wackelte hin und her. Sie griff nach seiner Schulter, um sich festzuhalten.

»Vertrau mir«, wiederholte er mit sanfter, leiser Stimme und legte seine Hand auf ihren Rücken, damit er sie festhalten konnte. Zärtlich streichelte er darüber, nachdem sie einen festen Sitz gefunden hatte.

Layna schaute ihn skeptisch an. Ging das nicht zu schnell? Wollte er sie nur festhalten oder hatte er Hintergedanken? Er strich ihr weiter sanft über den Rücken, woraufhin sie ihren Griff an seiner Schulter lockerte und plötzlich ruhiger wurde.

»Ich vertraue dir«, flüsterte sie.

»Gut, dann bleib sitzen.« Mike schwang sich auf den vorderen Sattel und drehte sich noch einmal zu ihr um. »Nicht vergessen, zu trampeln«, fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu.

Besser als erwartet setzte sich das Tandem in Bewegung und Layna hatte Spaß daran.

Am Strand angekommen, suchten sie sich einen ruhigen Platz zwischen den Dünen. Dort würden keine Touristen oder betrunkene Studenten vorbeikommen, die am Strand gerne Partys feierten. Mike breitete die Decke aus und packte die leckeren Speisen aus, die er mitgebracht hatte. Der Picknickkorb schien von einem Restaurant bestückt worden zu sein, denn das Fingerfood sah aufwendig zubereitet aus.

Layna setzte sich auf die Decke und streckte die Beine zur Entspannung aus. Bald würde die Sonne untergehen. Ihr Licht färbte bereits die Wellen in ein dunkles Orange. Es war noch immer schön warm und die Gräser auf den Dünen wiegten sich im Wind. Die Luft schmeckte salzig, roch nach Meer und Sand. Ein perfekter Moment. So ruhig, so friedlich. Wer all das erschaffen hatte, musste ein Künstler gewesen sein.

Mike reichte ihr ein Glas Rotwein und sie stießen auf den gemeinsamen Abend an. Der Alkohol verdrängte den letzten Funken Nervosität in Layna und sie entspannte sich.

Alles schien richtig zu sein. Es war richtig, dort zu sitzen, und es war richtig, mit Mike dort zu sein. Alle Zweifel, dass es zu schnell gegangen war, waren wie weggeblasen, obwohl Mike sich weiterhin über sein Privatleben bedeckt hielt. Aber sein Lächeln und seine sanften, zufälligen Berührungen entschädigten sie für seine Geheimnisse. In Layna breitete sich eine angenehme Wärme aus, die ihr Sicherheit verlieh. Sie genoss jede Sekunde mit ihm, sog jede seiner Bewegungen, jedes seiner Worte wie ein hungriger Schwamm auf. Er verzauberte sie von Minute zu Minute mehr. Vielleicht war er doch ein Traummann?

»Das Picknick war eine tolle Idee«, lobte Layna.

Die Sonne war bereits untergegangen und sie hatten eine kleine Lampe aufgestellt, um nicht im Dunkeln zu sitzen. Über ihnen funkelte der sternenklare Himmel. Der Mond spendete zusätzliches Licht.

Mike goss noch ein Glas Rotwein nach. »Freut mich, dass es dir gefällt.«

»Ich muss zugeben, dass ich meine Zweifel hatte, was den heutigen Abend anging.«

»Zweifel?«

»Nun ja. Ich weiß ja kaum etwas über dich. Was du beruflich machst oder woher du kommst. Was sind deine Wünsche, deine Träume?«

Mike grinste. »So viele Dinge, die du über mich wissen willst.«

»Es sind Dinge, die du bereits über mich weißt.«

Er nahm ihre Hand und schaute ihr innig in die Augen. »Ist es für diesen Moment wichtig, welcher Arbeit ich nachgehe? Oder ist es für diesen Moment wichtig, woher ich komme? Wichtig ist doch nur, dass ich hier bin. Hier bei dir. Alles andere werde ich dir später erzählen. Das verspreche ich dir.«

Layna wurde ganz schwindelig. Sie fühlte sich, als würde ihr Kopf Achterbahn fahren. Natürlich hatte er recht. All das war für diesen Augenblick völlig unwichtig. Wie konnte sie nur an ihm zweifeln? Es zählte nur dieser Moment, diese Minute, in der sie zusammen waren und in der er ihre Hand hielt.

Langsam kam Mike näher und streichelte sanft ihre Wange. »Du kannst mir vertrauen, Layna. Glaubst du mir das?«

Unter seinen Berührungen schmolz sie dahin. Sie begab sich vollständig in seine Hände, nicht fähig, zu antworten. Vorsichtig beugte er sich zu ihr hinüber, um sie zu küssen.

Doch gerade, als ihre Lippen sich berühren sollten, durchfuhr Layna ein kalter Schauer, der sie aus der beruhigenden Wärme riss. Etwas stimmte nicht. Da war etwas. Ein Geräusch in den Dünen. Sie zuckte zurück und starrte in die Dunkelheit.

»Was hast du?«, fragte Mike überrascht.

»Da ist jemand.«

Mit zusammengekniffenen Augen schaute Mike in dieselbe Richtung. »Da ist niemand«, sagte er und wagte einen zweiten Versuch, sie zu küssen.

Erneut fühlte Layna etwas Eigenartiges in sich. Das Rascheln wurde lauter und sie drehte sich weg.

»Hast du das denn nicht gehört?«

»Doch«, antwortete Mike verärgert. Mit zornigem Blick suchte er die Dunkelheit ab. Er sah beinahe hasserfüllt aus. Bis eben hatte sie ihn für den stets gut gelaunten Gentleman gehalten. Aber dieser Blick voller Wut zeigte ihr, dass er auch andere Seiten hatte.

»Lass uns gehen«, bat sie ihn und wollte aufstehen, aber Mike hielt sie am Arm fest.

»Ich habe dir doch versprochen, dass dir nichts passieren wird«, sagte er mit seiner butterweichen Stimme und schaute sie herzerwärmend an. So mochte sie ihn am liebsten. »Ich passe auf dich auf. Ich beschütze dich«, betonte er noch einmal.

»Aber es ist schon spät. Ich habe morgen früh eine Vorlesung. Bitte bring mich nach Hause.«

Mike seufzte enttäuscht und stand auf. Sie packten die Sachen zusammen und schwangen sich auf das Tandem. Er schaute ein letztes Mal wutentbrannt in die Dünen, bevor sie losfuhren.

Auf dem Weg nach Hause schwiegen beide. Layna konnte sein Schweigen nicht einschätzen. War er wütend, weil sie gestört worden waren, oder war er sogar verletzt, weil sie seinen Kuss abgelehnt hatte? Sie wusste selbst nicht, warum sie es getan hatte. Sie wollte ihn küssen, aber dieses Geräusch und das Gefühl in ihr hatten sie davon abgehalten.

Mike begleitete sie bis zur Haustür. Layna hoffte, dass er ihr wenigstens einen Abschiedskuss geben würde, doch als sie sich ihm näherte, war dieses Mal er abgelenkt. Sein Blick wanderte hinauf über die Balkone der Hochhäuser. Auf seiner Stirn bildeten sich grimmige Falten. Schließlich umarmte er sie nur.

»Wir sollten das wiederholen. Dann mit weniger Publikum«, flüsterte er ihr ins Ohr.

Sie bezweifelte, dass um diese Uhrzeit noch jemand auf dem Balkon saß, geschweige denn, dass es Mike peinlich war, sie vor anderen Leuten zu küssen. Ein weiteres Rätsel, das sie lösen musste.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Licht in deinen Adern»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Licht in deinen Adern» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Licht in deinen Adern»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Licht in deinen Adern» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x