Manu Brandt - Das Licht in deinen Adern

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Das Gute kann ohne das Böse nicht existieren.
Es herrscht Krieg zwischen Engeln und Gefallenen. Layna muss am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, ein Teil davon zu sein. Sie trotzt ihrem Schicksal und widersetzt sich Himmel und Hölle.
Die verbotene Liebe zu einem dieser Wesen zwingt sie, über sich hinauszuwachsen. Doch niemand bricht ungestraft ein Gesetz, das gemeinsam von Gott und Luzifer beschlossen wurde.
Der Kampf um Liebe, Frieden und sich selbst verändert nicht nur Layna, sondern die gesamte Welt.

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Schweigend ging sie neben Tony über den Campus, vorbei an den kleinen Gruppen, die in der Sonne auf den Rasenflächen saßen. Layna wollte sich nicht mit ihm streiten, obwohl sie das Gefühl hatte, er wäre ihr in den Rücken gefallen. Sie wusste aber auch, dass sie gerne zu Extremen neigte. Vielleicht war seine Meinung über Mike gar nicht so schlecht, wie sie dachte.

Während der Vorlesung schweifte sie mit den Gedanken weit ab – wie immer in letzter Zeit. Es gelang ihr einfach nicht, sich auf den Unterricht zu konzentrieren, auch wenn Tony sie hin und wieder anstieß, damit sie aufpasste. Sie malte sich viel lieber aus, wie das nächste Treffen mit Mike verlaufen könnte, und ob sie den Mut haben würde, ihn zu küssen. Allein mit seinen Berührungen schaffte er es, sie in seinen Bann zu ziehen und ihr völlig den Kopf zu verdrehen. Alles andere wurde unwichtig in diesem Moment, wenn sie seine Hand spürte. Nur er zählte. Und je öfter sie ihn sah, je öfter er sie berührte, desto stärker wurde dieses Gefühl.

Am Ende der Vorlesung verließ Layna schnell den Saal, damit sie nicht noch einmal in ein Gespräch mit Williams verwickelt wurde. Er würde bestimmt wissen wollen, ob sie mit dem Aufsatz begonnen hatte. Da dies jedoch eine Sache war, vor der sie sich nicht drücken konnte, beschloss sie, die freie Zeit bis zur nächsten Vorlesung in der Bibliothek zu verbringen. Dort wollte sie nach Büchern über Engel suchen. Tony ging schon einmal voraus, ins Picasso. Angeblich, um zu lernen. Sie ahnte jedoch, dass er wieder über die Donuts herfiel, bis ihm schlecht war.

Die Bibliothek befand sich einige Hundert Meter entfernt. Während die Architektur der Unigebäude sehr modern und kühl war, gab es nur das Hauptgebäude und die Bibliothek, die etwas Geschichte in die kalte Glaswelt brachten. Layna war fasziniert vom Barockstil, deshalb mochte sie diese Bauwerke am liebsten. Sie bekam nie genug von den geschwungenen Formen, Kuppeln, Säulen und Fenstern mit Ornamenten. Alte Gemälde und Skulpturen schmückten die Räume, was der Bibliothek einen besonderen Charme verlieh. Sie fühlte sich wie auf einer Reise in die Vergangenheit. Nur die Tische, deren Oberfläche ein großer gläserner Touchscreen war, verrieten, dass man sich doch in der Gegenwart befand – und die Tatsache, dass in der Bibliothek kein einziges Buch zu finden war.

Die Glastische reihten sich aneinander wie Bücherregale in der Vorzeit. Auf den Tischplatten wurden digitale Bücher und das Internet angezeigt. Wollten die Studenten sich Notizen oder Kopien machen, speicherten sie sich die Daten auf ihren Tablets. Um ein wenig Privatsphäre vor den Sitznachbarn zu haben, gab es einen kleinen Sichtschutz an den Tischen, über den man zwar hinwegschauen konnte, aber nichts vom anderen Bildschirm erkannte.

Layna liebte diesen Ort. Dort war es still und sie konnte ihren Gedanken freien Lauf lassen, ohne gestört zu werden. Die einzigartige Atmosphäre wirkte beruhigend auf sie.

Sie wünschte sich oft, ein einziges Mal in eine Bibliothek zu gehen, in der noch richtige Bücher standen. Sie wollte so gerne mit den Fingern über die Buchrücken der verschiedenen Einbände gleiten. Über Umschläge aus Papier, Pappe, Kunststoff oder sogar Leder. Es musste ein tolles Gefühl sein, solch eine Vielfalt zu erleben.

Sie stellte ihre Tasche an einem freien Tisch ab, schaltete die Tischplatte ein und tippte das Wort »Engel« auf der angezeigten Tastatur. Mehrere Tausend Bücher wurden ihr vorgeschlagen. Das brachte sie nicht weiter. Das Suchergebnis für »gefallenen Engel« fiel nicht überschaubarer aus.

Layna seufzte. Das bedeutete eine Menge Arbeit für sie. Warum hatte sie sich nicht ein einfacheres Ausstellungsstück ausgesucht? Aber nein, es musste ja unbedingt genau dieser Engel sein. Doch fünftausend Wörter nur über die Bauweise der Skulptur konnte sie sich und dem Professor nicht antun. Sie musste wenigstens wissen, worüber sie schreiben wollte.

Sie tippte das erste Buch an. Auf dem Monitor erschien ein ähnliches Gemälde, wie sie es vor einigen Tagen in der Vorlesung gesehen hatte: Ein Engel fiel aus den Wolken herab, während er von seinem Gegner, der über ihm schwebte, mit einem Schwert bekämpft wurde. Auf diesem Bild waren keinerlei Monster, die vertrieben wurden. Der Engel, der den Fallenden bekämpfte, sah jedoch genauso kriegerisch aus wie der beim Engelsturz. Ebenso war der Titel sehr ähnlich: Höllensturz. Aber was hatte die Hölle damit zu tun? Layna scrollte durch einige Gemälde, die auf verschiedene Arten das Gleiche zeigten: Einen Engel, der seinesgleichen aus dem Himmel vertrieb – manchmal auch Monster.

Unter der Überschrift Höllensturz fand sie Folgendes:

»Nachdem Gott die Menschen erschaffen hatte, stellte sich einer seiner Engel gegen ihn, der größer und mächtiger sein wollte als Gott. Dieser befahl dem Erzengel Michael, diesen abtrünnigen Engel und sein Gefolge aus dem Himmel zu vertreiben. Der Engel, der sich gegen Gott stellte, ist in vielen Religionen unter dem Namen Luzifer bekannt. Gründe für den Fall sind: Streben nach Göttlichkeit, Stolz, Lust, Willensfreiheit und Weigerung, den Menschen Respekt zu erweisen. Die Darstellung eines Drachen an Luzifers Stelle ist auf die Offenbarung des Johannes zurückzuführen: ›Da entbrannte im Himmel ein Kampf. Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften, aber sie konnten sich nicht halten und sie verloren ihren Platz im Himmel. Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt. Der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.‹«

Das hatten sie bereits in der Vorlesung besprochen, das brachte Layna nicht weiter. Wenn die Skulptur Satan darstellen sollte, warum hatte er dann einen dermaßen traurigen Gesichtsausdruck? Sie war der Meinung, dass der Teufel nicht zu solch einem Gefühl fähig war. Vielleicht bereute er seinen Aufstand und wollte zurück in den Himmel? Oder die Skulptur stellte einen seiner Engel dar, die mit ihm aus dem Himmel vertrieben worden waren.

Layna durchsuchte weitere Bücher, aber in allen stand das Gleiche zu diesem Thema, nur in unterschiedlichen Worten. Mittlerweile wurde sie wütend auf sich selbst, dass sie dieses Kunstwerk gewählt hatte, und überlegte bereits, noch einmal ins Museum zu gehen, um sich etwas Neues auszusuchen.

»Das ist doch scheiße!«, fluchte sie ein wenig zu laut und erntete mehrere Ermahnungen, sie möge doch bitte ruhig sein. Entschuldigend hob sie die Hände und verkroch sich hinter ihrem Sichtschutz. Als sie sich nach einiger Zeit langsam wieder aufrichtete, bemerkte sie, dass ein Student ihr gegenüber Platz genommen hatte. Sie sah nur die dunkelbraunen Haare, die stufig bis zu den Ohren gewachsen waren. Der Seitenscheitel ließ die Strähnen vor die Augen fallen. Mit einer Handbewegung strich er sie zur Seite, was allerdings nicht viel nützte, denn sie rutschten gleich darauf zurück. Als Kontrast zu den dunklen Haaren leuchteten seine Augen beinahe weiß. In ihnen glänzte ein silberner Schimmer. An der linken Hand, mit der er sich die Haare aus dem Gesicht wischte, trug er ein breites, schwarzes Lederarmband. Als ihr Gegenüber merkte, dass Layna ihn beobachtete, hob er seinen Blick und schaute sie an. Sie rechnete mit einem freundlichen Blick zur Begrüßung, doch er starrte sie eisig an, als würden zwei Speere aus Eis sie treffen. Sie senkte den Kopf und konzentrierte sich auf das Display des Tisches. Dieser Typ war ihr jetzt schon unheimlich, dabei hatte sie sein Gesicht nicht einmal komplett gesehen.

Weitere Stunden schlug Layna sich durch das Internet, um etwas über gefallene Engel zu finden. Sie amüsierte sich über diverse Esoterikseiten, auf denen manche behaupteten, bereits einem gefallenen Engel begegnet zu sein.

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