Manu Brandt - Das Licht in deinen Adern

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Das Gute kann ohne das Böse nicht existieren.
Es herrscht Krieg zwischen Engeln und Gefallenen. Layna muss am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, ein Teil davon zu sein. Sie trotzt ihrem Schicksal und widersetzt sich Himmel und Hölle.
Die verbotene Liebe zu einem dieser Wesen zwingt sie, über sich hinauszuwachsen. Doch niemand bricht ungestraft ein Gesetz, das gemeinsam von Gott und Luzifer beschlossen wurde.
Der Kampf um Liebe, Frieden und sich selbst verändert nicht nur Layna, sondern die gesamte Welt.

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Ihre These stellte sich als richtig heraus: Außer ihr gab es nur die Bibliothekarin, die sich so spät dort aufhielt. Layna ging zu einem Tisch, der versteckt zwischen zwei Säulen stand, und setzte sich darunter. Sie wollte niemanden hören oder sehen, und unter einem Tisch würde man sie sicher nicht vermuten. Sie steckte sich Kopfhörer in die Ohren und lauschte ihrer Lieblingsmusik. Eine Mischung aus Electric und Rock ertönte, und Layna begann, sich trotz der härteren Klänge zu entspannen. Sie schloss kurz die Augen, um die wirren Gedankenblitze loszuwerden, damit sie sich auf den Aufsatz konzentrieren konnte. Doch sie war zu erschöpft und schlief unter dem Tisch ein.

Tony verdrückte gerade das zwölfte Stück Pizza, als Vicci sich nach Ende ihrer Schicht zu ihm setzte.

»Wo steckst du das nur alles hin? Du müsstest eigentlich rollen«, sagte sie und kniff ihm in die Seite.

»Guter Stoffwechsel«, antwortete er mit vollem Mund.

Vicci gähnte und rieb sich die Augen. »Lay war heute komisch gelaunt.«

»Warum?«

»Hast du nicht gemerkt, wie sie diesen Mike angehimmelt hat? So schnell verliebt sie sich doch sonst nicht. Und vorhin sah sie richtig fertig aus. Ob sie Streit hatten?«

Tony spülte den letzten Bissen mit einem Schluck Limo hinunter. »Sicher, dass sie verliebt ist?«

»Sie hatte funkelnde Herzchen in ihren Augen, wenn sie ihn angeschaut hat. Natürlich ist sie verliebt. Ich meine, der Kerl ist schon ein Sahneschnittchen. Den würde ich auch nicht von der Bettkante schubsen.«

»Du stößt niemanden von der Bettkante.«

Vicci nahm eine Serviette und schlug sie Tony um die Ohren. »Nur weil du wie ein Mönch lebst, muss ich ja nicht wie eine Nonne leben!«

Tony wehrte sie lachend mit den Armen ab und entriss ihr das Tuch, bevor sie erneut angreifen konnte. Er dachte darüber nach, ob sie mit ihrer Vermutung recht hatte und Layna bereits Hals über Kopf in Mike verliebt war. Er kannte sie sein Leben lang und noch nie hatte sie sich für eine Sache so schnell begeistern können. Sie wog Pro und Contra mehrmals ab, ehe sie eine Entscheidung traf. Aber wenn sie einmal getroffen war, stand sie voll und ganz dahinter.

»Ich mag Mike nicht«, fasste er seine Gedanken zusammen. »Und wenn sich Lay durch ihn verändert, mag ich ihn erst recht nicht.«

Vicci holte ihr Trinkgeld aus der Geldbörse und legte es auf den Tisch, um es zu zählen. »Warten wir erst einmal ab. Wir kennen ihn doch gar nicht. Vielleicht sollten wir mal was zu viert machen.«

»Oh ja, das wird bestimmt lustig«, sagte Tony mit sarkastischem Unterton und verdrehte die Augen. Er leerte sein Glas, stellte es auf den Tisch und stand auf. »Ich habe absolut keine Lust darauf, mit einem turtelnden Paar etwas zu unternehmen.«

Vicci grinste ihn breit an. »Du bist ja eifersüchtig!«

»Ich will nur nicht, dass er ihr wehtut«, murmelte Tony und ging zum Ausgang.

Vicci packte ihr Trinkgeld ein und lief hinterher. Sie hakte sich bei ihm ein, und gemeinsam machten sie sich auf den Weg nach Hause.

Langsam öffnete Layna ihre Augen. Die Lampen der Bibliothek waren erloschen. Nur der Mond, der durch die Fenster schien, spendete ein wenig Licht. Erschrocken nahm sie die Kopfhörer ab und kroch unter dem Tisch hervor.

»Hallo?«, rief sie in die Dunkelheit. Niemand antwortete ihr. Sie ging zum Ausgang, doch die Türen waren verschlossen.

»Scheiße!«, fluchte sie und ärgerte sich, dass sie eingeschlafen war.

Sie griff in ihre Tasche, um das Smartphone herauszuholen, fand es jedoch nicht. Sie musste es zu Hause liegen gelassen haben. Sie nahm ihr Tablet, aber es ließ sich nicht einschalten. Der Akku war am Nachmittag bereits im kritischen Bereich gewesen. Mittlerweile war er vollständig leer.

Gerade, als sie zum Tresen der Bibliothekarin gehen wollte, um das Telefon zu benutzen, bemerkte sie Schritte. Sie waren leise, kamen wahrscheinlich vom anderen Ende der Bibliothek, aber sie waren deutlich zu hören.

»Hallo? Ist da jemand?«, rief sie erneut. Vielleicht war es der Nachtwächter. Layna lief in die Richtung, aus der sie die Geräusche vermutete. Während sie lief, hörte sie nur ihre eigenen Schritte auf dem Marmorboden. Sie blieb stehen, spitzte die Ohren, doch außer ihrem Atem war nichts zu hören.

Die Tische und Säulen warfen unheimliche Schatten in den spärlich beleuchteten Saal. Sie waren wie schwarze Löcher, durch die man in eine unendliche Tiefe stürzte, sobald man sie betrat.

Die Skulpturen, die aufgereiht an den Wänden standen, starrten sie finster an. Auch die Menschen auf den Gemälden beobachteten sie, warteten darauf, was sie als Nächstes tat. Layna wurde kalt.

Als sie zurückging, sah sie einen Schatten, der sich zwischen den Säulen bewegte und in der Finsternis verschwand. Es war also doch jemand anwesend.

Laynas Puls begann zu rasen, ihr Herz schlug bis zum Hals. Hinter ihr hörte sie wieder Schritte, dieses Mal vorsichtiger und leiser, als würde sich jemand heranschleichen. Anstatt sich umzudrehen, lief sie voller Panik los. Aber wohin sollte sie laufen? Eingeschlossen in der Bibliothek gab es kein Entkommen. Sie rannte zu einem Fenster. Vielleicht stand draußen irgendjemand, der sie sah und Hilfe holte. Doch der Park lag vollkommen verlassen vor ihr. Sie schätzte die Höhe, in der das Fenster lag, auf etwa drei Meter. Das konnte sie schaffen. Das musste sie schaffen.

Layna versuchte, den Fensterflügel aufzudrücken, aber er war mit einem Schloss verriegelt. Langsam näherten sich die leisen Schritte hinter ihr. Hektisch rannte sie von Fenster zu Fenster, in der Hoffnung, eines ließe sich öffnen. Doch auch das letzte war verschlossen. Layna drehte sich um. Sie sah den Schatten durch den Raum huschen. Er kam immer näher.

Sie griff nach einer Büste von George Washington. Sie war schwerer als erwartet, und Layna konnte sie kaum halten. Sich zu verteidigen war damit also nicht möglich. Sie würde das Teil unmöglich hochheben können, um ihrem Verfolger damit auf den Kopf zu schlagen. Ihr Blick fiel auf das Fenster hinter ihr. Was sollte sie nur tun? Sollte sie warten, bis sich der Schatten im Licht zeigte? Vielleicht war es ja wirklich nur der Nachtwächter, der ihr helfen wollte. Doch warum hielt er sich dann so bedeckt, schlich um sie herum und sagte nichts? Was, wenn es der Fremde mit den Eisaugen war, der nach seinem Opfer gierte? Sie machte sich nichts vor. Mit bloßen Händen könnte sie sich nicht wehren. Mit Washingtons Kopf allerdings auch nicht.

Die Schritte wurden lauter. Sie waren ganz nah.

Überwältigt von ihrer Angst traf Layna eine Entscheidung. Sie holte mit der Büste Schwung und warf sie mit aller Kraft gegen das Fenster. Das Klirren der Scheibe zerschnitt die Stille der Nacht. Die Scherben fielen in Tausend kleinen Splittern auf den Boden, wo sie in silbernen Schnee zerbarsten. Layna hielt sich zum Schutz den Arm vor das Gesicht. Als ihr Weg frei war, schnallte sie ihre Tasche fester, kletterte auf die Fensterbank und glitt an der Wand hinab, bis sie sich nur noch mit den Händen festhielt. Von da an war der Fall nicht mehr so tief. Sie holte Luft und ließ los.

Der weiche Rasen federte ihren Aufprall ab. Layna rechnete damit, dass durch den Krach irgendjemand auf sie aufmerksam geworden war, doch sie stand mutterseelenallein im dunklen Park. Neben ihr lag nur der Kopf vom ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten. Sie schaute zum Fenster hoch. Der Schatten war nicht zu sehen. Sollte sie die Polizei rufen? Ob sie ihre Geschichte glauben würden? Eingeschlafen in der Bibliothek, der Angreifer und dann auch noch Vandalismus? Sie befürchtete, dass sie eine Strafe wegen des Fensters erwarten würde. Zumal sie ihren vermeintlichen Verfolger nicht einmal beschreiben konnte. Aber wenn sie verschwand, brächte sie niemand mit der zerbrochenen Scheibe in Verbindung. Der Park war immer noch menschenleer.

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