Manu Brandt - Das Licht in deinen Adern

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Das Gute kann ohne das Böse nicht existieren.
Es herrscht Krieg zwischen Engeln und Gefallenen. Layna muss am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, ein Teil davon zu sein. Sie trotzt ihrem Schicksal und widersetzt sich Himmel und Hölle.
Die verbotene Liebe zu einem dieser Wesen zwingt sie, über sich hinauszuwachsen. Doch niemand bricht ungestraft ein Gesetz, das gemeinsam von Gott und Luzifer beschlossen wurde.
Der Kampf um Liebe, Frieden und sich selbst verändert nicht nur Layna, sondern die gesamte Welt.

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»Ich komme gerade von einem Termin und habe dich mit diesem Typen gesehen. Ich muss zugeben, dass ich ein wenig eifersüchtig bin.«

Mit diesem Geständnis hatte Layna nicht gerechnet. Er war eifersüchtig, weil sie mit einem anderen Mann geredet hatte? Anscheinend lag ihm doch mehr an ihr und sie fühlte sich geschmeichelt.

»Das brauchst du nicht sein«, sagte sie leise.

»Trotzdem habe ich ein ungutes Gefühl bei dem Kerl. Allein schon, weil er dieses Gefährt besitzt. Er ist mir nicht geheuer und ich möchte nicht, dass du dich mit Kriminellen triffst und dir nachher noch etwas passiert. Ich weiß, es ist viel verlangt, aber ich würde mich besser fühlen, wenn du dich von ihm fernhältst.«

Anscheinend hatte das komische Gefühl, das sie bei Thas hatte, sie nicht getäuscht. Sie war erleichtert, dass auch Mike in ihm etwas Bedrohliches sah. Und trotzdem: Er hatte ihr nichts getan und sie war alt genug, um auf sich selbst aufzupassen. Sie brauchte keinen Vormund, der ihr sagte, was sie tun und lassen sollte.

Um seiner Bitte Nachdruck zu verleihen, nahm Mike sie in die Arme und hielt sie fest. »Versprich mir, dass du ihn nicht wiedersehen wirst. Ich könnte es nicht ertragen, wenn er dir wehtut.«

»Aber was sollte er mir schon antun?«

Er sah sie flehend an. »Bitte versprich es mir.«

Bevor sie antwortete, beugte er sich zu ihr herunter und küsste sie. Er presste seinen Mund mit Druck auf ihren, als müsse er sie mit diesem Kuss fesseln. In ihr entbrannte schlagartig das absolute Gefühlschaos. Der Kuss war richtig – und falsch.

Sie wünschte ihn sich, doch ein Teil von ihr stieß ihn weg. Sie wurde schwach und stark zugleich, wollte fliehen, aber auch kämpfen.

Je länger der Kuss dauerte, je zärtlicher seine Lippen wurden und sanft über ihre glitten, desto weniger wurden die Zweifel. Es war richtig. Er war der Richtige.

»Ich verspreche es«, hauchte sie, nachdem Mike sich von ihr gelöst hatte.

Er lächelte sie zufrieden an. »Komm, ich lade dich zum Essen ein. Heute wirst du mich nicht mehr los.«

Hand in Hand gingen sie in das beste Restaurant am Pier. Layna grinste glücklich vor sich hin. Endlich hatte er sie geküsst. Endlich hatte sie jemanden gefunden, der für sie da war, der sich um sie kümmerte. Sie musste nicht mehr die Starke sein. Von diesem Tag an hatte sie einen Mann an der Seite, der auf sie aufpasse. Thas war vollständig aus ihren Gedanken verschwunden. Sie hatte nur noch Augen für Mike, der sie an diesem Nachmittag auf Händen trug.

Nach einem langen Spaziergang am Meer brachte er sie schließlich nach Hause. Layna bat ihn, mit in die Wohnung zu kommen, doch er befürchtete, dass Tony davon nicht begeistert wäre. Da musste sie ihm wohl oder übel recht geben. Sie sollten Tony noch ein wenig Zeit lassen, um sich mit ihrer Beziehung anzufreunden. Schweren Herzens verabschiedete sie sich von Mike, der sie an sich zog und ihr einen kurzen Abschiedskuss gab. Etwas enttäuscht darüber, dass der Kuss so schnell vorüber war, trottete Layna zum Fahrstuhl. Als sie die Tür zur Wohnung öffnete, kam ihr Tony bereits entgegen gestürmt.

»Hast du das mit der Bibliothek gehört?«, fragte er ganz aufgeregt. »Da wurde eingebrochen, aber nichts gestohlen außer dem Kopf von Washington.«

Layna fuhr erschrocken zusammen. Richtig, die Bibliothek! Das hatte sie vollkommen verdrängt. Sie versuchte so überrascht wie möglich zu wirken. »Ähm … eingebrochen?«

»Ein Fenster wurde eingeschlagen! Die Polizei steckt noch mitten in den Ermittlungen. Aber das Seltsamste an der ganzen Sache: Die Videokameras haben nichts aufgezeichnet! Das Bild ist total verrauscht. Sagt zumindest die Polizei.«

Erleichtert seufzte Layna. An die Überwachungskameras hatte sie absolut nicht gedacht. Also war sie erstmal sicher, solange die Polizei keine weiteren Hinweise finden würde. Aber wo war Washingtons Kopf geblieben? Sie war sich sicher, dass er noch auf der Wiese gelegen hatte, als sie weggegangen war. Doch das war ihr in diesem Moment egal. Sie war bis dahin mit einem blauen Auge davon gekommen. Dafür sollte sie dankbar sein.

»Wo warst du überhaupt den ganzen Tag?«, fragte Tony und ging in die Küche. Er öffnete den Kühlschrank und holte eine Schüssel Käsemakkaroni heraus.

Layna setzte sich an den Küchentresen und schielte auf die Nudeln. Die frische Luft am Meer hatte sie hungrig gemacht und von der kleinen Portion im Restaurant war sie nicht richtig satt geworden. »Ich verrate es dir, wenn die Hälfte mir gehört.«

»Okay, schieß los«, antwortete Tony und stellte die Schüssel in die Mikrowelle.

»Ich war am Pier, Fotos machen. Dort habe ich jemanden kennengelernt. Er war nett, sah gut aus, aber dann hatte er wiederum eine Art an sich … einfach zum Fürchten. Dieser Blick … als ob dich tausende Eiszapfen durchbohren. Ach ja … und Mike hat mich geküsst.«

Tony unterbrach die Eingabe an der Mikrowelle und drehte sich zu Layna um. Skeptisch zog er seine Augenbrauen hoch. »Jetzt willst du es aber wissen, was? Fährst gleich zweigleisig.«

»Hey! So ist es doch gar nicht!« Sie hob abwehrend die Hände. »Mit Thas läuft überhaupt nichts. Ich will nur Mike.«

»Aha. Thas also. Komischer Name.«

Layna lachte. »Genau das habe ich auch gesagt.«

Während sie für Tony den Nachmittag detailgetreu wiedergab, aßen sie gemeinsam die klebrigen Käsenudeln aus einer Schüssel, wie sie es schon als Kinder getan hatten. Sie liebte diese kleinen Rituale. Sie erinnerten sie an eine Zeit, in der ihr Leben noch unbeschwert gewesen war. In der sie an nichts anderes gedacht hatte, als an den nächsten Streich, den sie und Tony spielen würden oder wie sie ihr Baumhaus einrichten sollte. An solchen Erinnerungen saugte sie sich so fest wie möglich und allein der Geruch von Käse schenkte ihr für einen kurzen Moment diese Unbeschwertheit aus ihrer Kindheit.

Mit vollem Magen ging sie in ihr Zimmer und rief die Cloud auf dem Monitor auf. Als Erstes erschienen die Bilder von Thas auf dem Campus. Sie wechselte zur Einzelansicht und blätterte langsam durch die einzelnen Abbildungen von ihm. Die Fotos der Menschen auf dem Pier wischte sie schnell zur Seite. Bei der Aufnahme von Thas an der Mauer blieb sie hängen. Sie betrachtete es lange und stellte ein Foto von ihm aus dem Park daneben. Sie hatte das Gefühl, als würde sie zwei verschiedene Persönlichkeiten betrachten: Den Thas mit den teuflischen, eiskalten Augen, bei dessen Anblick sie erschauderte, und den freundlichen, in sich ruhenden Thas, der gedankenverloren das Meer beobachtete. Dieser hatte keinen dämonischen Blick, keine unheimliche Ausstrahlung, vor der sie Angst haben müsste.

»Ist das der Kerl, mit dem nichts läuft? Dafür glotzt du den aber verdammt lange an.« Tony stand an ihrem offenen Fenster auf dem Balkon und schaute sich neugierig die Fotos an.

»Tony!«, schrie Layna, wütend darüber, dass er sie beobachtet hatte, und schmiss ihm ein Kissen an den Kopf. »Was soll der Scheiß? Geh rüber in dein Zimmer und kümmere dich um deinen eigenen Kram!«

Er hob das Kissen auf und warf es zurück auf das Bett. Drohend hob er den Finger. »Ich kenne dich, Lay. Manchmal besser als du selbst. Entscheide dich, bevor du in Teufels Küche kommst!«

»Verschwinde!«, brüllte sie.

Mit hochgezogenen Schultern ging Tony über den Balkon in sein Zimmer.

»Der spinnt doch.« Layna wandte sich wieder dem Monitor zu, von dem Thas sie anschaute. Dieser Anblick fesselte sie, ob sie wollte oder nicht. Trotz der verwirrenden Gefühle, die er in ihr hervorrief. Sie wusste nicht, ob sie ihm trauen konnte, geschweige denn, ob sie ihn einfach nur attraktiv fand oder sich gefühlsmäßig zu ihm hingezogen fühlte. Hatte Tony vielleicht recht? War sie womöglich nicht wütend, weil er sie beobachtet hatte, sondern weil er das aussprach, an das sie nicht denken wollte? Ihr Herz gehörte doch Mike.

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