Manu Brandt - Das Licht in deinen Adern

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Das Gute kann ohne das Böse nicht existieren.
Es herrscht Krieg zwischen Engeln und Gefallenen. Layna muss am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, ein Teil davon zu sein. Sie trotzt ihrem Schicksal und widersetzt sich Himmel und Hölle.
Die verbotene Liebe zu einem dieser Wesen zwingt sie, über sich hinauszuwachsen. Doch niemand bricht ungestraft ein Gesetz, das gemeinsam von Gott und Luzifer beschlossen wurde.
Der Kampf um Liebe, Frieden und sich selbst verändert nicht nur Layna, sondern die gesamte Welt.

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Sie lehnte sich ebenfalls ein Stück über die Mauer und schaute hinunter zum Meer. »Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dort eine ganze Stadt liegen soll.« Sie wartete auf eine Antwort, doch Thas schwieg. »Wenn damals alle mit der Umwelt achtsamer umgegangen wären, hätte es keine Überschwemmung gegeben und Los Angeles würde noch stehen.«

Thas schaute zu ihr herüber und runzelte die Stirn. »Du glaubst, dass es deshalb die Flutwelle gab? Weil die Menschen nicht umweltbewusst gelebt haben?«

»Es ist die logische Konsequenz. Sie haben sich egoistisch verhalten, nur an sich und ihr Geld gedacht und mit der Ausbeutung der Erde ihre Ressourcen und die Natur vernichtet. Die Rechnung haben sie dann bekommen. Jeder muss für seine schlechten Taten bezahlen.«

Thas lachte. »Für seine schlechten Taten bezahlen? Und wie stellst du dir das vor? Die Guten kommen in den Himmel und die Bösen in die Hölle?«

»Ich weiß nicht, ob ich an so etwas glauben soll. Himmel, Hölle, Gott und den Kram. Wo war Gott, als die Menschen hier ertrunken sind? Warum hat er das nicht verhindert?«

Thas schnaufte leise und wirkte plötzlich ernster. »Vielleicht war es ja Gott, der die Welle geschickt hat.«

»Warum sollte er das tun?«

»Wie heißt es doch so schön? Gottes Wille ist unergründlich. Der Alte macht doch eh, was er will und biegt sich alles so hin, wie es ihm am besten passt.«

Layna hatte das Gefühl, dieses Thema verfolge sie seit Tagen und jeder, mit dem sie darüber sprach, wurde beinahe zornig. Erst Mike im Museum, als es um die Skulptur des gefallenen Engels ging, und nun Thas. Obwohl er von sich aus damit angefangen hatte. Warum also schaute er sie so erzürnt an? In seinen silbernen Augen funkelte etwas Teuflisches. Sie spürte erneut, wie sich sein eiskalter Blick durch sie hindurchbohrte. Ihr Hals schnürte sich zu, als würde er sie würgen. Sie bekam kaum noch Luft.

»Ich muss langsam los«, log sie. »Mein Rad steht hinten am Parkplatz. Hat mich gefreut und danke für das Eis.« Sie unterdrückte ein Zittern, als sie Thas die Hand zum Abschied reichte.

Das Teuflische in seinem Blick wich der Verwunderung über ihren plötzlichen Aufbruch. »Dann können wir gemeinsam gehen. Mein Bike steht auch dort.«

Layna versuchte, die Enttäuschung über die misslungene Flucht bestmöglich zu verbergen. Ein paar Minuten musste sie sich noch zusammenreißen. Während sie schweigend am Pier entlang in Richtung Parkplatz gingen, lenkte sie sich ab und überlegte, was sie mit dem angebrochenen Tag anfangen könnte. Vielleicht besuchte sie am Nachmittag Vicci im Picasso, in der Hoffnung, Mike dort zu treffen. Er würde sie bestimmt von Thas ablenken.

Auf dem Parkplatz angekommen, blieb Thas plötzlich stehen. »Das ist mein Bike.« Er zeigte auf ein mattschwarz lackiertes Fahrzeug.

Obwohl Layna schnellstmöglich von ihm weg wollte, machte sie dieses Ding neugierig. Sie vermutete, dass es ein Motorrad war, doch so eines hatte sie noch nie zuvor gesehen.

»Was genau ist das?«, fragte sie.

»Es ist das letzte seiner Art«, antwortete Thas und strich liebevoll über den matten Lack der Maschine. »Mit solchen Motorrädern wurden früher Rennen gefahren. So etwas kennt man heute gar nicht mehr. Es werden ja leider nur noch diese lahmen Elektrodinger gebaut. Aber hiermit hat man richtigen Fahrspaß.«

»Das fährt nicht elektrisch?«

Thas lachte. »Nein. Das gute Stück hat einen Verbrennungsmotor.«

»Mit Benzin?«, fragte Layna überrascht. »So etwas bekommt man doch gar nicht mehr.«

Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein diabolisches Lächeln ab. »Vitamin B. Es gibt so vieles, das offiziell nicht mehr existiert, aber immer noch zu haben ist.«

»Wie dieses Motorrad, das verboten ist?«

»Zum Beispiel.«

Layna schaute sich die Maschine genauer an. Ihre aggressive Form und der mattschwarze Lack machten sie noch bedrohlicher, als Fortbewegungsmittel ohnehin schon für sie waren. Die spitz zulaufende Front und die schmalen Scheinwerfer erinnerten sie an eine giftige Schlange, die jeden Augenblick auf sie zugeschossen kommen könnte. Auf der Seite war ein silbernes Wort lackiert: Thasiel.

Layna zeichnete mit dem Finger die ersten drei Buchstaben nach. »Ist das dein kompletter Name?«

»Das ist er.«

»Wie spricht man es aus? Thäsil?«

»Das i und das e werden getrennt voneinander gesprochen. Thäsi-el.«

Das war der ungewöhnlichste Name, den sie je gehört hatte. Aber er passte zu ihm. Schließlich war Thas mindestens genauso ungewöhnlich. Sie wusste einfach nicht, wie sie ihn einschätzen sollte. War er eine Gefahr für sie, oder war er es nicht? In der einen Sekunde wollte sie am liebsten weit weg rennen, in der nächsten wollte sie mehr über ihn wissen. In der einen Sekunde war er die Nettigkeit in Person, in der nächsten umgab ihn eine gewisse Dunkelheit, die ihr Angst machte. Vor allem dann, wenn er sie so eiskalt anschaute, dass ihr das Blut in den Adern gefror.

»Wenn du willst, nehme ich dich mal mit«, sagte Thas und zeigte auf den Sozius.

»Um Gottes Willen! Willst du mich umbringen?«, erschrocken wich Layna einen Schritt zurück. Das konnte er nicht ernst meinen.

»Angst?«, fragte er mit seinem teuflischen Grinsen, als wolle er sie herausfordern.

Sie schaute ihn scharf an. »Todesangst trifft es eher.«

»Kannst es dir ja überlegen.« Er nahm die Jacke, die über dem Lenkrad hing, und zog sie an. Das schwarze Leder schmiegte sich wie eine zweite Haut an ihn, während er den Reißverschluss zuzog.

»Bevor ich es vergesse …« Thas griff in eine Seitentasche an seiner Hose. Layna zuckte zusammen. Würde er doch die Waffe ziehen und sie erschießen? Dort, auf dem Parkplatz, mitten am Tag? Wer sonst, außer einem Kriminellen, fuhr ein Motorrad, das seit Jahrzehnten verboten war? Angespannt stand sie da, unfähig wegzulaufen. Was würde es auch bringen? Dann würde er ihr eben in den Rücken schießen.

»Hast du deins auch dabei?«, fragte er und zeigte sein Smartphone, das er aus der Tasche gezogen hatte.

Layna ohrfeigte sich in Gedanken dafür, dass sie vermutet hatte, er wolle sie erschießen und holte ihres aus dem Rucksack. Sie hielten die transparenten Scheiben mit der Rückseite aneinander, um ihre Daten auszutauschen.

Thas schwang sich auf das Motorrad, nahm seinen ebenfalls mattschwarzen Helm vom Rückspiegel und setzte ihn auf.

»Ich melde mich bei dir«, sagte er, bevor er mit einem kleinen Knopfdruck an der Seite des Helmes das verdunkelte Visier schloss. Er startete den Motor, der brüllend ansprang und raste mit Vollgas vom Parkplatz. Der ohrenbetäubende Lärm der Maschine war noch zu hören, als Thas bereits aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Ein Wunder, dass die Polizei das Ding nicht schon längst konfisziert hatte.

Layna stand da und schaute ihm nach. Obwohl sie dieses Motorrad und ihn bedrohlich fand, wirkte beides zusammen anziehend auf sie. Oder lag es an der Gefahr, die sie in seiner Nähe spürte, dass sie so aufgeregt war? Sie warf einen Blick auf ihr Smartphone, auf dem seine Daten angezeigt wurden. Sie fragte sich, ob es ein Fehler gewesen war, mit ihm die Kontaktdaten auszutauschen. Wollte er ihr wirklich etwas antun, war es ihm nun ein Leichtes, sie zu finden.

»Mit wem treibst du dich denn hier rum?« In Mikes Stimme war der Vorwurf deutlich zu erkennen. Er kam gerade über den Parkplatz, als Layna das Motorrad nicht mehr hörte. Das graue Hemd hatte er bis zur Brust aufgeknöpft, doch der lässige Look passte nicht zu seiner Stimmung.

Verunsichert durch diesen harten Ton, ging Layna ein paar Schritte zurück. »Spionierst du mir nach?«, fragte sie bissig.

Mike näherte sich ihr vorsichtig und strich sanft über ihren Arm. Sie bekam eine Gänsehaut an den Stellen, an denen er sie berührte. Sein Blick wurde weicher und ein kleines Lächeln zeigte sich.

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