Markus Singer - Der Stein
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In Alfonsos Fall brachte die Vision sogar eine bisher neue Theorie über die Geschichte des Grals. In den früheren Berichten wird der Gral als Kelch des letzten Abendmahles dargestellt, während er in späteren Erzählungen ein Heiliger Stein gewesen sein soll. Alfonso beschrieb in seiner Vision eine silbern verkleidete Holzkiste mit einem Smaragd, der in einer Fassung auf der Oberseite befestigt war. Eine kupferne Schriftrolle hätte den Inhalt der Kiste als die hölzerne Schale ausgewiesen, die mit dem Blut Christi benetzt war. Obwohl die Schale angeblich über 1300 Jahre alt sein sollte, habe sie keine Anzeichen von Beschädigung aufgewiesen. War der Stein auf dieser Holzkiste der Gral, den Wolfram von Eschenbach in seinem Parzival beschrieben hat? Nun: der Verdacht lag nahe.
Nachdem man die Ortsangaben aus Guerres Vision überprüft hatte und nach ähnlichen Schilderungen in der Datenbank suchte, fand man das Geständnis eines jungen Servient des Templerordens, der aussagte, er habe die Schale mit dem Blut Christi gesehen. Trotz der Folter verriet er aber nicht das Versteck des Grals. Aber er lieferte eine gute Beschreibung eines Steines, mit dem Behälter der Schale geschmückt sei. Ein Smaragd, in dessen Inneren der Kopf des Heilands zu sehen sei.
Der Hinweis einer anderen Arbeitsgruppe führte ins Spanien des 20. Jahrhunderts. Mitte der sechziger Jahre wurde von einer Wunderheilung mit einem Stein berichtet, dessen Beschreibung auf den Smaragd aus Alfonsos Vision und auch auf die Schilderungen des jungen Templers passte. Der Stein sei von einem Mann namens Miguel Roca vor den Schergen der Franco-Diktatur nach Portugal gebracht worden. Die Schale und die Holzkiste wurden in diesem Bericht allerdings nicht erwähnt.
Alfonso, dessen Gedanken um diese Hinweise kreisten, fragte sich, was diese außerplanmäßige Konferenz sollte, denn er hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Müller betrat den Raum, setzte sich aber nicht wie bei den Arbeitssitzungen an die Kopfseite des schweren Tisches, sondern nahm neben Dr. Guerre Platz. Der Kryptographie-Spezialist, Michael Halford, nahm sichtlich verwirrt gegenüber Alfonso Platz. Dann betraten zwei Herren den Raum, die Dr. Guerre noch nie gesehen hatte. Sie setzten sich neben Halford. Es herrschte gespannte Ruhe. Keiner der Anwesenden sprach etwas. Müllers Gesicht wirkte angespannt und Alfonso bemerkte zum ersten Mal, dass er nicht wusste wie Müller mit Vornamen hieß.
Durch eine bisher nicht sichtbare Tür, in einer der edel geschmückten Wände, trat ein großer Mann ein, der ein Gewand trug, welches Alfonso an die Figur des Kardinal Richelieu aus einem der alten Musketierfilme erinnerte. Ein Mann in einem Priestergewand trat ebenfalls aus der Tür, gefolgt von zwei Herren in schwarzen Anzügen, welche seltsame elektronische Apparaturen mit sich führten. Die beiden sahen aus wie Bodyguards aus einem billigen Kriminalfilm. Groß, kräftig und verwegen. Die beiden „Wachmänner“ liefen mit ihren technischen Spielzeugen durch den großen Raum, ohne die Anwesenden zu beachten. Einer zog den Stecker eines Telefons aus der Anschlussdose heraus, während der andere wieder durch die Geheimtür verschwand. Weder die beiden noch irgendjemand sonst sprach ein Wort. Der geheimnisvolle Bodyguard trat wieder aus der Tür heraus, und positionierte mehrere Radios, die er mitgebracht hatte, auf den Fensterbänken. Nachdem alle Radios eingeschaltet waren und jedes auf einen anderen Sender eingestellt war, gab er seinem Kollegen ein Zeichen. Dieser wiederum gab dem Herrn im Kardinalsgewand ein Zeichen, welcher sich daraufhin als Ordensmeister Enrique Duarte vorstellte. Er entschuldigte sich für die Vorsichtsmaßnahmen, aber eigentlich waren sie es gewohnt. Beim Betreten des Gebäudes wurde man auf seine Identität, auf Waffen oder Werkzeug untersucht. Ebenfalls durften Datenträger oder Dokumente nur mit Genehmigung aus dem Haus geführt werden. Durchaus verständliche Maßnahmen. Aber warum sollte jemand sie abhören?
„Was ich Ihnen heute zu sagen habe ist ebenso erfreulich wie unangenehm! „ , begann der Ordensmeister seine Ansprache. Die Spannung in den Gesichtern der Anwesenden stieg. Duarte fuhr fort:„Mister Halford hat, wie Sie wissen, mit Dr. Guerre einen Großteil der Prophezeiungen des Nostradamus entschlüsselt. In den letzten Tagen ist es uns auch gelungen die Zahlenangaben zu entschlüsseln. Der Gralsstein wird in den entschlüsselten Übersetzungen erwähnt. Die Zahlen zeigten sich als eine Kombination aus Orts- und Zeitangabe, wodurch wir annehmen können, dass sich der Gralsstein in einem Vorort von Lissabon befindet.
Soviel zum angenehmen Teil der Sache. Im Normalfall würden wir eine Gruppe von Forschern dorthin schicken, welche die Sache überprüft, aber durch Umstände, die ich ihnen hier nicht im Einzelnen erklären kann, ist uns dies bereits abgenommen. Wir können davon ausgehen, dass sich der Stein, wenn nicht sogar der Gral selber, in Lissabon befindet. Aber durch eben diese Umstände sind wir nicht die Einzigen, die davon wissen. Nach der beinahe zufälligen Entschlüsselung der Zahlen in den Prophezeiungen, hat ein Mitarbeiter die Daten weitergegeben.„
Alfonso fiel bei diesem Satz auf, dass keiner der Informatiker anwesend war. Die Rede des Ordensmeisters wurde für ihn immer interessanter.
„Der Betreffende hatte die Daten an gewisse Herren im Vatikan weitergeleitet, die ein Interesse daran haben, dass die Gegenstände verschwunden bleiben! Nach den Informationen unseres Geheimdienstes haben sie auch schon Leute nach Lissabon geschickt. Uns liegt der Name eines Mannes vor, der eventuell der momentane Besitzer des Steines ist: Fernando Rodrigues. Wir haben umfangreiche Nachforschungen über diesen Mann angeordnet. Es sieht im Moment leider so aus, als hätten sich unsere Gegenspieler bereits mit ihm in Verbindung gesetzt. „
Alfonso war entsetzt, Leute im Vatikan, die den Gral verschwinden lassen wollten. Geheimdienste und ein Ordensmeister der von einer Prophezeiung spricht, wie von einer Bedienungsanleitung. Obwohl er nach seiner Vision und der Reaktion des Ordens eigentlich an solche Sachen gewöhnt sein sollte, kam er sich wie in einem Film vor. Vor seinem inneren Auge sah er ein Kino, über dessen Eingang stand: „Alfonso Guerre und die Jäger des heiligen Grals„.
Die Prophezeiungen, die Halford und Alfonso übersetzt hatten, enthielten aber auch einen Abschnitt über einen Deutschen, der kommen würde, die Tochter des Gralshüters zu beschützen. Aufgeregt warf er die Frage nach diesem Abschnitt in die Runde. Als hätte er diese Frage bereits geahnt, antwortete Meister Duarte: „Die Daten ergeben, dass er morgen oder übermorgen aus Deutschland nach Lissabon kommen wird. „
Die Gruppe war erstaunt. Halford hatte Guerre zwar vor ein paar Stunden ganz aufgeregt angerufen und berichtet, dass ihr neues Entschlüsselungsprogramm völlig neue Ergebnisse liefert, aber eine solch genaue Angabe erstaunte ihn. Da er die Zahlen noch nicht gesehen hatte, fragte er: „Kann ich die neuen Daten der Prophezeiungen sehen? Eine solch genaue Angabe erscheint mir unwahrscheinlich! „
„In wenigen Minuten werden Sie noch viel mehr bekommen. Die Zeit- und Ortsangaben werden von unserem Computer noch mit historischen Ereignissen verglichen„ , antwortete der Ordensmeister. „Das kann doch nicht so lange dauern?„ , wandte Müller ein.
„Der Computer rechnet seit gestern Abend an diesen Daten. Die Zeit zu bestimmen ist leicht, aber die Position zu finden ist schwierig. Nostradamus benutzte Sternkarten, die nach einem anderen System eingeteilt waren. Aus den Angaben, die wir entschlüsselt haben, ergibt sich eine Planetenstellung, die man in ein Kartensystem einträgt. Dann muss man den Ort finden an dem zu exakt dieser Zeit die Planeten so zu sehen waren. Es ist mir ein Rätsel wie er das damals so genau berechnen konnte„ , gab Halford als Antwort.
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