Markus Singer - Der Stein

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Nach Abschluß seines Studiums reist Mario Berger nach Lissabon; dort trifft er Dulce, die Frau seiner Träume. Doch aus dieser romantischen Begegnung wird eine wilde Jagd durch halb Europa. Mit Hilfe des undurchsichtigen Agenten Sanchez und seiner Begleiter machen sich die beiden auf den Weg nach Deutschland. Verfolgt von einem mächtigen Magier und seinen Häschern kommt es zur entscheidenden Schlacht auf den düsteren Höhen des Hunsrücks.

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Mario saß bereits zu Hause, als es ihn plötzlich wie eine innere Stimme überkam: Lissabon.

Der Schwiegervater seiner Tante hatte eine Pension in der Nähe von Lissabon.

Nun, Ruhe würde Mario dort sicher finden und wenn es ihn nach Unterhaltung drängen sollte, war die Bahnlinie ins Zentrum von Lissabon nur 300 Meter entfernt.

Begeistert von dieser plötzlichen Eingebung machte er sich auf den Weg zu seiner Tante. Diese setzte sich mit ihrem Schwiegervater in Verbindung und schon hatte er ein Zimmer. Danach ging er ins nächste Reisebüro, um einen Flug nach Lissabon zu buchen.

Eine sehr nette junge Dame begrüßte ihn im Reisebüro. Sie war so höflich, dass es beinahe schon nicht mehr auszuhalten war. Mario fragte sich, was das sollte, bis er auf ihrem Namensschild den Zusatz „Auszubildende„ entdeckte. Nun verstand er ihr mehr als freundliches Getue, besonders als er die kritischen Blicke der anderen Angestellten bemerkte. Sie bot ihm mehrere Flüge an und er nahm den günstigsten, den Transport Airlines Portugal, kurz TAP, anbot.

„Wenn schon nach Portugal, dann auch mit einer portugiesischen Gesellschaft, vor allem wenn sie auch die günstigste ist.„, sagte er zu der „Azubine„ die ihm die Tickets für den nächsten Tag versprach.

Zufrieden verließ Mario das Reisebüro und freute sich schon auf den Flug.

Die folgenden Tage verliefen besser. Seine kurzen Flirts mit Tanja schienen manchmal sogar hoffnungsvoll zu werden und die Vorfreude auf den Urlaub ließ die Schichten nicht mehr so endlos erscheinen.

29. Juni 1996 Madrid

Dr. Alfonso Guerre saß nervös an dem Tisch im riesigen Konferenzraum des Verlages San Pablo. Der Verlag war nur eine der Tarnbezeichnungen des Ordens. Alfonso arbeitete seit etwa 10 Jahren für die Gesellschaft, als angesehener Experte für Altfranzösisch und Kirchengeschichte. Was er in diesen 10 Jahren gesehen hatte, war unglaublich.

Der Orden, wie er sich selbst nannte, hatte riesige vollklimatisierte Bibliotheken, in denen Bücher und Schriftrollen aus allen Epochen der Geschichte aufbewahrt wurden. Alfonso hatte in den letzten Jahren Schriften übersetzt, die offiziell überhaupt nicht existierten. Deshalb hatte ihn der Orden zur absoluten Geheimhaltung verpflichtet. Da er nicht sehr viel über seine Arbeitgeber wusste, hielt sich Alfonso auch daran.

Der Aufwand, der hier mit der Konservierung und Übersetzung der Schriften getrieben wurde, war enorm. Allein die Bibliothek mit den Schriften aus dem Besitz der französischen Tempelritter und der Katheter füllte einen Raum von der Größe einer Turnhalle. Ein weiterer noch größerer Raum war gefüllt mit Aufzeichnungen von Hexenprozessen während der spanischen Inquisition. Es musste noch andere Bibliotheken mit Schriftstücken geben, die in anderen Ländern lagen. In den letzten zwei Jahren hatte der Orden mit gewaltigem Aufwand von den meisten Schriften digitale Kopien angefertigt. Diese waren, zusammen mit den Übersetzungen in die meisten Weltsprachen und den Ergebnissen der Auswertungen, zentral abrufbar. Eine gewaltige Computeranlage in Madrid und eine weitere in Paris machten einigen Auserwählten diese Daten zugänglich. Die Anlage war mit den modernsten Methoden der Zugriffssicherung ausgestattet und hätte dem Pentagon zu Ehren gereicht.

Dr. Guerre konnte sich weder die Finanzierung noch die Ziele der Organisation erklären. Bis zum letzten Jahr hatte er noch geglaubt, er arbeite wirklich für einen großen Verlag. Er hatte im letzten Sommer freien Zugriff auf das System erhalten, nachdem man ihn und seine Vergangenheit durchleuchtete. Man hatte es ihn wissen lassen, indem man ihm Einsicht in seine Akten gewährte. Von der Geburtsurkunde bis hin zu Notizen seiner Professoren über ihn, fand sich alles. Sogar eine Aussage des Priesters in seinem Heimatort gab es in dieser Akte. Jeder Strafzettel war hier vermerkt. Über den Verlauf seiner schulischen Laufbahn gab es sogar Statistiken, welche die Entwicklungen seiner Noten und Beurteilungen zeigten. Wenn man ihm mit dieser Akte Ehrfurcht einflößen wollte, so war man damit erfolgreich. Alfonso war anfangs etwas verängstigt und keine 10 Pferde hätten ihn bewogen zu kündigen oder auch nur ein Wort über seine Arbeit nach außen dringen zu lassen.

Ein fast 600 Seiten starker Bericht beschrieb lückenlos seinen Lebenslauf und sein privates Umfeld. An dem Tag, als er den Zugriff auf das Zentralsystem erhielt, teilte man ihm auch einen neuen Arbeitsbereich zu. Zusammen mit den verschiedensten Spezialisten wertete er die Schriften des Nostradamus aus, ebenso bearbeitete er die Geschichte der Templer und die verschiedenen Schriften über den Heiligen Gral. Zu seiner Arbeitsgruppe gehörten zwei Computerspezialisten, deren Aufgabe es war die nötigen Datenbanken zu entwickeln, um die Ergebnisse mit anderen Gruppen der Organisation abzustimmen. Ebenso ein Kryptographieexperte, der direkt mit ihm zusammenarbeitete. Dann gab es noch einen Mann namens Müller, dessen Aufgabe es war, die Fortschritte des Projektes zu überwachen. Dr. Guerre selbst fiel die Aufgabe zu, die Ergebnisse der Arbeitsgruppe zu bewerten und mit denen anderer Arbeitsgruppen zu verknüpfen. Er betrieb eine Art Recherche und gab neue Ideen einzelner Gruppen an andere weiter. Auch überwachte er Veröffentlichungen von Wissenschaftlern und Romanautoren, die nicht der Organisation angehörten. Manchmal brachte ein Roman oder die halb wissenschaftliche, halb spekulative Veröffentlichung eines Hobbyautors neue Ideen oder zeigte Quellen auf, die man bisher übersehen hatte. Die Arbeit im Team war angenehm und Geld schien keine Rolle zu spielen. Alfonsos Gehalt war nun beinahe fürstlich und alleine deshalb stellte er keine Fragen was die Organisation und ihre Geldgeber betrafen.

Aber in den letzten zwei Monaten schien sich die Entstehung des Ordens und die Zielrichtung vor ihm auszubreiten. Er bearbeitete die Geschichte der Templer, von der Ordensgründung im 11. Jahrhundert bis zur Bildung der Splittergruppen nach der offiziellen Auflösung des Ordens im 14. Jahrhundert. Es gab unter den nachfolgenden Organisationen zwei Hauptgruppen. Die eine wollte Rache an den Päpsten und Königen üben, während die zweite sich der Verbreitung der Lehre Christi widmete. Hingegen hatte die Kirche auch ihre eigenen Machterhaltungsinstrumente gestrickt und es waren weitere Organisationen gegründet worden, deren Aufgabe es war, die Macht des Papstes und der Kirche zu erhalten und zu stärken. Die Mitglieder dieser Verbindungen waren allesamt reiche, mächtige Leute, die einen Generalablass vom Papst erhielten, der ihnen einen Platz im Himmelreich versprach und den Erlass des Fegefeuers versicherte. Der Orden musste zu einer der ersteren Organisationen gehören. Da Alfonso keine enge Verbindung mit dem Vatikan feststellen konnte, musste die Organisation zu einer der Splittergruppen der Templernachfolger gehören.

Dr. Guerre hatte während seiner Zeit in dieser Stelle einige Dinge gesehen und erlebt, die noch seltsamer waren, als die Existenz der Schriften selbst, die er übersetzte. Es war in den letzten Jahren häufig unter den Mitarbeitern zum so genannten Jerusalem-Syndrom gekommen. Viele Pilger, die nach Jerusalem kommen und dort feststellen, dass es die vielen, in der Bibel erwähnten Plätze wirklich gibt, halten sich oft kurzzeitig für Johannes den Täufer oder den Messias selbst. Genau derselbe Effekt trat unter den Mitarbeitern auf, wenn sie authentische, vertrauenswürdige Schriften von Wundern fanden oder eine der wahren Reliquien, welche im Besitz des Ordens waren, untersuchten.

Alfonso selbst war beim Lesen eines Dokuments der Vorstellung verfallen, er sei ein französischer Dorfgeistlicher, der in seiner Kirche den heiligen Gral entdeckt habe. Die Vorfälle wurden in diesen Arbeitsgruppen besonders gehandhabt. Während die Pilger meist mit Medikamenten und psychologischer Hilfe möglichst schnell von ihren Visionen befreit wurden, gab es in der Organisation eine Spezialistengruppe, die diese Phänomene beobachtete und kontrollierte. Der Betroffene wurde befragt und alle seine Aussagen wurden detailliert protokolliert. Zwei Psychologen wachten Tag und Nacht über den Patienten und sorgten dafür, dass er sich nicht in seine Vision verrannte. Es hatte sich gezeigt, dass die Visionen oft erstaunlich real wirkten und sie traten nur auf, wenn die Wissenschaftler mit Originalen der Schriften oder Gegenständen zu tun hatten.

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