Peter Mittag - Ago

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Zwei Frauen mischen sich unter die Knechte und Mägde, die mit ihren Herrschaften ins Heilige Land ziehen. Der Führer des Zuges, Ago von der Schauenburg, weiß nichts ihnen. Die eine wird ihr Leben hingeben um ihn zu retten, die andere wird ihm später helfen müssen. Ago, der eigentlich nach seinem vermissten Vater suchen wollte, wird nach der Ankunft am Ziel entführt. Es sind dieselben Männer, die auch seinen Vater verstecken. Nun liegt es an Freya von Praunfalk, für die Befreiung der Gefangenen zu sorgen.

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Er konnte, das was er spürte, nicht einordnen. Ihm war bewusst, dass sich zwischen ihnen etwas geändert hatte, oder sich noch ändern würde. Auf jeden Fall war sie nicht mehr die Spielgefährtin früherer Tage. Er beschloss mit Dietrich darüber zu reden.

Erst gegen morgen fiel er in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Das Geräusch, das ihn weckte, konnte er nicht sofort einordnen.

Er brauchte einige Augenblicke, um zu begreifen, dass an seine Tür geklopft wurde.

Er setzte sich auf die Bettkante, rieb seine Augen und versuchte, wach zu werden.

„Komm rein, die Tür ist auf“, rief er mit einem ärgerlichen Unterton in der Stimme.

Die Tür wurde geöffnet und ein Diener betrat den Raum.

„Verzeiht, Herr, die Herrin schickt mich. Es ist wegen Freya, sie verlangt nach Euch!“

„Ich werde mich beeilen, richte ihr das aus!“, sagte Ago. Langsamer als gewöhnlich zog er sich an. Was mochte Freya diesmal angestellt haben? Bei dem Gedanken an die manchmal sehr eigenwillige Freya musste er lachen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie die Mutter zur Verzweiflung brachte.

Schon vor der Tür zur Kemenate der Mutter hörte er Freyas laute Stimme. Und immer wieder, wenn auch weniger laut, die der Mutter. Wiederholt meldete sich auch die Gräfin von Falkenberg, die Freya auf die Schauenburg begleitet hatte. Auf Agos Klopfen erfolgte keine Reaktion. Erst als er heftiger auf die Tür schlug, schallte ihm das „Herein“ der Mutter entgegen.

Kaum dass er den Raum betrat, redeten die Frauen so laut auf ihn ein, dass er am liebsten wieder gegangen wäre. „Mutter, warum hast du mich rufen lassen?“ fragte er betont leise.

Im nächsten Augenblick redeten wieder alle drei auf ihn ein, so dass er nicht ein Wort verstand. Es wurde ihm zu viel. Mit einer ärgerlichen Geste drehte er sich herum und griff nach der Türklinke. Im nächsten Augenblick spürte er die Hand seiner Mutter auf dem Arm.

„Bitte bleib Ago, es ist, wegen Freya…“. „Das weiß ich Mutter“, unterbrach er sie. „Ich kann mir denken, worum es geht. Sie soll liegen bleiben, aber sie will es nicht.“

„So ist es Ago. Sie ist mit dem Kopf aufgeschlagen, sie war bewusstlos. Meine Essenzen, der Schwamm mit seinen Inhaltsstoffen, all das wirkt nach“, erklärte Burghild.

„Auch das weiß ich. Wenn du dir Freyas Gezeter stundenlang anhören willst, binde sie doch am Bett an. Dann bleibt sie liegen!“ erwiderte Ago, worauf Freya laut protestierte.

„Ich weiß, dass du es nicht ernst meinst. Und deine Mutter es gut meint. Aber hier drin halte ich es nicht den ganzen Tag aus. Wenn ich nur ein paar Stunden raus könnte…“

„Mutter“, wandte sich Ago an Burghild, „sie kann sich doch auf die Bank in deinem Kräutergarten setzen. Zusammen mit der Gräfin Falkenstein kann ich auf sie aufpassen. Wenn sie sich nicht wohl fühlt, bringen wir sie sofort zurück in deine Kemenate.“

„Das wollte ich von dir hören Ago. Aber sie muss sich warm anziehen, auch wenn der Herbst noch fern ist. Und trotzdem kann es für sie zu kühl werden“, sagte Agos Mutter besorgt.

Ago hatte auf der Bank unter dem Nussbaum im Kräutergarten einige Felle und Kissen ausgebreitet. Kaum dass er fertig war, wurde die Pforte geöffnet und Freya betrat den Garten, gefolgt von der Gräfin von Falkenstein. Zu seiner Überraschung bemerkte Ago, das die Gräfin nach einem der Kissen auf der Bank griff und es sich damit auf der Mauer bequem machte, die den Kräutergarten vom Rest des Grünfeldes abtrennte. Mit einem Lächeln quittierte Ago, dass sie ihnen den Rücken zu wandte. So rutschte er näher an Freya heran als es sich eigentlich geziemte. Behutsam griff er nach Freyas Hand, die es lächelnd duldete, ja sogar mit leichtem Druck ihrer Finger reagierte.

„Du warst sehr lange nicht mehr bei uns Freya. Fast ein ganzes Jahr ist seit deinem letzten Besuch vergangen“, stellte Ago mit einem leichten Vorwurf in der Stimme fest.

„Du hast mich doch nicht etwa vermisst?“, erwiderte Freya lächelnd. „Du kennst die Winter, die wir in den Bergen haben. Es ist keine Reisezeit. Und du weißt von der schweren Wunde meines Vaters, die immer wieder aufbricht und ihm dann zu schaffen macht. Im letzten Jahr war es besonders schlimm. Vater hat fast das ganze Frühjahr in seiner Kammer zugebracht. Erst zum Ende des Sommers ging es ihm so gut, dass ich ihn allein lassen konnte.“

„Und da hat er dich nicht weg gelassen“, stellte Ago fest.

„Nun, ich hab ihn schon davon überzeugen können, dass ich dich und deine Mutter unbedingt besuchen muss. “

Ehe Ago darauf etwas erwidern konnte, wurde die schmale

Pforte erneut geöffnet und ein Ritter betrat den Garten. Es war einer der Kreuzfahrer. Auch er war verletzt, denn er trug den rechten Arm in einer Schlinge. Ago erkannte ihn sofort. Es war Kraft von Blankenstein. Ago erhob sich, und bot dem Ritter Platz auf der Bank an.

„Habt Dank, junger Herr, für eure Freundlichkeit. Eure Mutter sagte mir, wo ich euch und Freya finden konnte. Ich wollte mich nur nach dem Befinden der Freiin erkundigen!“

„Oh mir geht es wieder einigermaßen gut. Ich habe nur meinen Arm gebrochen“, entgegnete Freya.

„Ja gewiss, so ein Bruch ist schlimm, aber ein Medicus wie Agos Mutter bringt so etwas leicht in Ordnung“.

„Da kann ich euch nur recht geben.“, erwiderte Freya.

„Im Heiligen Land soll es auch sehr gute Ärzte geben“, beteiligte sich nun die Gräfin von Falkenstein an dem Gespräch.

„Oh ja. Einem dieser Hakims habe ich es zu verdanken, dass ich mein rechtes Bein noch habe. Es gibt aber auch ganz besondere Frauen im Heiligen Land. Frauen, die nicht nur reiten wie ihr, sondern die auch noch kämpfen!“

„Kämpfen?“ wiederholte Freya erstaunt.

„Ja, ihr habt richtig gehört. Ich würde es auch nicht glauben, wenn ich es nicht gesehen hätte!“ entgegnete der Ritter.

Ago hätte gern mehr gehört. Aber noch ehe er den Ritter darum bitten konnte, äußerte Freya selbst den Wunsch.

„Ich war mit meinen Männern auf einer längeren Patrouille. Eine Oase, vielleicht, einen Tagesritt weit von Akkon entfernt, lud zu einer Rast. Die Sonne würde bald untergehen, und als Lagerplatz für eine Nacht konnten wir nichts Besseres finden. Kaum dass unsere Zelte standen, näherte sich eine Gruppe von einem Dutzend Reiter. Natürlich machten wir uns bereit, die Neuankömmlinge gebührend zu empfangen und sie mit Speis und Trank zu versorgen. Aber sie wollten nichts anderes, als die Nacht auf der Oase zu verbringen, zu essen hätten sie wohl genug.“

„Was waren das für Leute?“ fragte Ago.

„Es war eine kleine Gruppe von Kreuzfahrern, die an einen Führer geraten waren, der sich nicht so recht auskannte. Der hatte sie einfach ihrem Schicksal überlassen, als sie sich darüber beschwerten.“

Diesmal war es Freya, die den Ritter unterbrach.

„Ihr sagtet eine kleine Gruppe von Kreuzfahrern? Ich dachte immer, das die nur zu hunderten oder gar zu tausenden unterwegs sind.“

„Ja, ihr habt recht. Aber es ist nicht immer so. Warum diese Gruppe so klein war, sollte ich am nächsten Morgen erfahren! Ich schlafe gern im Freien. So auch an dieser Nacht. Weil mir meine Gefährten zu laut waren und ich sehr müde war, legte ich mich direkt an den See, ein paar Dutzend Schritte von meinen Männern entfernt, wo ich meine Ruhe hatte. Ich wickelte mich in meine Decke und schlief sehr schnell ein, denn der Tag war sehr hart gewesen und die Wärme der Decke tat ihr übriges. Für gewöhnlich wurde ich von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. An diesem Morgen waren es leise Stimmen, die meinen Schlaf beendeten. Ich nahm an, dass es die Reiter waren, die sich zu uns gesellt hatten. Sie konnten mich nicht sehen, denn ich verbarg mich hinter Mauerresten, die der Wüstenwind frei gelegt hatte. Es war noch dunkel, nur am Horizont wuchs ein heller Streifen langsam in die Breite. Es würde noch eine Weile vergehen, ehe meine Männer aus ihren Zelten kämen. Meine Neugier wuchs in dem Maße, wie die Schatten der Nacht verschwanden. Mittlerweile war es so hell, dass ich beschloss einen Blick über die Mauer zu riskieren. Die Männer zogen sich aus! Männer? Es waren Frauen, die sich da auszogen um sich zu waschen!“

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