Jürgen Nottebaum - SOULAC SUR MER - Tod eines Kommissars

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SOULAC SUR MER - Tod eines Kommissars: краткое содержание, описание и аннотация

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Unter einem Hangar am Strand von Soulac sur Mer haben die Winterstürme eine Frauenleiche freigespült.
Die junge Journalistin Luise vom CÔTE-DIEN recherchiert wegen einer illegal zur lxoriösen Villa ausgebauten Jagdhütte.
Kommissar a. D. Gérard Bréton erzählt seinem jungen Kollegen Thomas Moulin, wie er als junger Polizist in Paris durch eine Intrige kaltgestellt und nach Reims versetzt wurde.
Die Urlauber vom Camping de l'Océan suchen nach einer jungen Joggerin, die von einem Trainingslauf am Strand nicht zurückgekehrt ist.
Auf dem Flugplatz von Soulac kommt es zu einem schweren Zwischenfall.

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„Festhalten!“ hatte sie dem sprachlosen Mitfahrer befohlen und energisch die Beifahrertüre ins Schloss gedrückt, noch ehe der so Bepackte protestieren konnte. Dann hatte Christine den Wagen vorne umkreist, einen Blick auf ihren zugestapelten Beifahrer geworfen, von dem sie allerdings nur den schütteren Scheitel sehen konnte, sich ans Steuer gesetzt und war fröhlich losgefahren. Auf der Rückfahrt hatte Gérard kein Wort von sich gegeben.

Zurück auf dem Campingplatz hatten sie dann zunächst die Einkaufsbeute am Wohnmobil ausgeladen. Gérard hatte seine wiedererlangte Freiheit sofort genutzt und war, ohne den Frauen weiter zu helfen, auf sein Fahrrad gesprungen und hatte etwas von Bouleplatz geknurrt. Den beiden Frauen hatte das nichts ausgemacht. Ihnen stand sowieso im Vorzelt von Christines Wohnwagen nun ein langer Nachmittag der Vorbereitung bevor. Zum Glück hatte Gérard noch vor ihrem Aufbruch zu der Einkaufstour schon die Tische so aufgebaut, dass für die nun vorzubereitenden Teller und Schüsseln genügend Abstellfläche zur Verfügung stand. Während dieser Vorbereitungen hatte Babette die Gelegenheit genutzt und Christine von ihren Sorgen um Gérard berichtet.

Er war in letzter Zeit immer rastloser geworden. Ständig fuhr er mit seinem Fahrrad in der Gegend herum und war auf der Suche nach irgendwas. Was, das wollte er aber nicht verraten. Nur einmal hatte er angedeutet, dass es mit seiner Vergangenheit als Kommissar zu tun habe, weswegen er in jungen Jahren von Paris nach Reims versetzt worden war. Sie, Babette, kam nicht dahinter, was ihren Mann auf einmal so rastlos machte. Christine hatte versucht, Babette zu beruhigen. „Vielleicht“, hatte sie gemeint, „vielleicht fände sich ja am folgenden Tag eine Gelegenheit, der Sache auf den Grund zu gehen.“

„Ich habe“, sagte Christine, „damit Gérard auf jeden Fall morgen einen kompetenten Gesprächspartner hat, über Valérie den jungen Kommissar Moulin eingeladen. Den hat dein Mann ja im vorigen und vorvorigen Jahr bei zwei Fällen unterstützt. Da können die beiden fachsimpeln. Ich denke, dass Gérard dann auch zufrieden sein wird. Beruhige dich. So, und jetzt kommen noch die letzten Oliven dran, dann sind wir fertig.“

Mit diesen Worten hatte sie sich dann dem letzten Beutel mit Oliven gewidmet und begonnen, mittels eines speziellen Stecheisens die Kerne zu entfernen. Fünf Minuten später war dann alles soweit, wie man es vorbereiten konnte, fertig und mit Folien und Tüchern abgedeckt.

„Den Rest schaffe ich morgen alleine. Vielen Dank, meine Liebe, jetzt bist du entlassen.“ Mit diesen Worten hatte sie Babette, die nun schon begonnen hatte, den einen oder anderen Zipfel zu lüften und von den Platten zu naschen, aus dem Vorzelt hinausgeschoben.

Nun also begrüßte Christine ihre deutschen Freunde aufs herzlichste und schon nach wenigen Augenblicken waren sie lebhaft beim Austausch der Erlebnisse seit ihrer letzten Begegnung kurz vor Weihnachten, als Christine die beiden in Aachen besucht hatte. Der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt war Christines Höhepunkt gewesen. Nachdem Margarete ausführlich die neuesten Geschichten von den Enkelkindern erzählt hatte, meinte Christine:

„Ich muss euch noch von einem schrecklichen Erlebnis erzählen. Ich war im Frühjahr bereits für eine Woche bei meinem Cousin in Le Verdon eingeladen. Er feierte den 75. Geburtstag. Ihr wisst ja, dass ich gerne am Strand wandere, besonders in stürmischen Zeiten. Da findet man manchmal die unglaublichsten Strandgüter.“

Sie hielt einen Moment inne und dachte daran, dass vor Jahren im Oktober am Strand ein goldenes Kohortenschild einer römischen Legion gefunden worden war. Das Original hatte sich sofort das Museum in Bordeaux gesichert, aber eine Nachbildung konnte man immerhin im örtlichen Musée des Beaux Arts et de l‘Archéologie bewundern, nebst einem Zeitungsartikel, in dem auch ein Foto der Finderin zu sehen war.

„Und so war ich am Mittwoch in jener Woche zu einer Strandwanderung aufgebrochen. Von Soulac aus wollte ich ein Stück in Richtung l’Amélie gehen und wieder zurück. In der Nacht zuvor hatte es heftig gestürmt, und der Coeffizient der Gezeiten war auch extrem hoch. Der Strandboulevard war wegen Sandverwehungen nicht befahrbar. Nachdem ich am Casino geparkt hatte, sah ich schon, dass die Flut von Soulac besonders heftig gewesen sein musste. Ich stieg zum Strand hinunter und machte mich auf den Weg. Nach gut einem Kilometer, ich befand mich etwa auf der Höhe des Ortseinganges, sah ich, dass ein Hangar, der am Vortage noch gut fünf Meter von der Klippe entfernt gestanden hatte, derart unterspült worden war, dass er zum Teil frei in der Luft schwebte. Der Sand darunter war einfach fortgespült worden und die Fundamente schwebten frei in knapp zwei Metern Höhe. Ich traute meinen Augen kaum. Doch als ich nahe genug herangekommen war, machte ich eine schauerliche Entdeckung: ein Teil einer Leiche, genauer gesagt, ein Arm, ragte aus der Sandwand heraus. Teilweise mit Plastik umwickelt.“

Christine schüttelte sich. In ihrer Erinnerung sah sie wieder unter dem freigelegten Hangarboden zwischen den dort baumelnden Leitungen und Rohren aus dem Sand einen menschlichen Arm hervorragen.

„Zunächst hatte ich daran gedacht, dass irgendwer vor dem Bau der Halle dort vielleicht eine Schaufensterpuppe entsorgt haben könnte, doch dann erkannte ich beim näheren Herantreten Verwesungsspuren und, was auf jeden Fall gegen eine Puppe sprach, ein wertvoll aussehendes Armband an dem Handgelenk. Ihr könnt euch lebhaft vorstellen, wie entsetzt ich gewesen war. Ich hatte nicht einmal gemerkt, dass ich mich in der Aufregung sogar bis unter den Boden des Hangars vorgewagt hatte, um alles genauer erkennen zu können. Erschrocken bin ich dann zurück, habe mit meinem Handy die Polizei verständigt. Die waren mit einem Großaufgebot angerückt, nachdem die ersten Polizisten am Ort des Geschehens die schwierigen Bergungsbedingungen erkannt hatten. Man musste die überhängenden Gebäudeteile absichern. Dafür war Hilfe vom Technischen Hilfswerk und der Feuerwehr hinzugezogen worden.

Mit dicken Holzbalken und Brettern hatten diese eine Art Tunnelgang gebaut - фото 5

Mit dicken Holzbalken und Brettern hatten diese eine Art Tunnelgang gebaut, damit man an den Fundort der Leiche herankommen konnte. Gleichzeitig waren die frei hängenden Teile des Fundaments von unten abgestützt worden, damit sie nicht herunterstürzten und die Hallenkonstruktion einbrach. Erst danach hatte man sich auch getraut, die Hallentore ein Stück weit zu öffnen, um von oben über die Stelle zu kommen, unter der sich vermutlich die Leiche befand. Das Ganze war eine schwierige Aktion gewesen, denn man musste auch verhindern, dass mögliche Spuren verwischt oder unbrauchbar gemacht wurden, Spuren, die zur Aufklärung des Falles vielleicht wichtig sein konnten. Es hat lange gedauert, bis die nackte Leiche schließlich geborgen worden war. Wirklich gelöst ist der Fall übrigens bis heute noch nicht. Fest steht eigentlich nur, dass es eine junge Frau aus dem Norden irgendwo zwischen Chartres und Orleans gewesen sein muss, die vor einigen Jahren als vermisst gemeldet worden war und deren Lebenswandel nicht unbedingt bürgerlichen Moralvorstellungen entsprochen hatte. Aber…“,

Christine lauschte nach draußen, wo sich die Ankunft weiterer Gäste durch lautstarkes fröhliches Geplauder ankündigte,

„wie der Stand der Ermittlungen in diesem Fall ist, kann euch vielleicht, wenn es euch interessiert, ein neuer Gast erläutern. Ich habe den jungen Kommissar Moulin für heute Abend auch eingeladen. Der ist mit der Aufklärung betraut.“

Damit wandte sie sich um und umarmte der Reihe nach die eintreffenden Gäste, Valérie, Babette, Gérard, Joelle und Louis. Mit großem Hallo wurden auch Margarete und Georg von den Neuankömmlingen begrüßt. Dann setzte man sich an den Tisch und eröffnete den Abend mit einem Apéritif nach Wunsch. Georg nahm wie immer einen Pastis. Zur Freude von Louis, der ebenfalls begeisterter Pastistrinker war, aber leider unter den gestrengen Augen seiner Frau Joelle nicht immer dazu kam, ein Gläschen davon zu trinken, wenn ihm gerade der Sinn danach stand. An diesem Abend würden seine Chancen gut stehen, wusste er, hob sein Glas in Richtung Georg und zwinkerte diesem fröhlich zu.

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